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Schwerer Schlag

Die Corona-Pandemie trifft nun auch Golf-Österreich beinhart, denn die Murhof Legends können nicht wie geplant von 14. bis 16. Mai stattfinden. Derzeit wird aber immerhin noch die Möglichkeit einer Verschiebung auf Oktober geprüft.

Wegen der weltweit dramatischen Lage aufgrund der Corona-Pandemie kann Österreichs höchstdotiertes Pro-Event nicht wie gepant stattfinden. Veranstalter Gerald Stangl hat daher bereits Kontakt zu den Verantwortlichen der Staysure Tour aufgenommen, um die Möglichkeit einer Verlegung des Turniers in den Oktober auszuloten.

„Im Moment ist einzig und allein entscheidend, dass die Ausbreitung des Corona-Virus möglichst rasch und flächendeckend gestoppt wird und die Erkrankten bestmöglich behandelt und betreut werden. Es wird mit Sicherheit noch einige Zeit dauern, bis der Sportbetrieb, so wie wir ihn bisher gekannt haben, wieder aufgenommen werden kann. Wir werden die Situation in den nächsten Wochen und Monaten genauestens verfolgen und evaluieren, ob eine Austragung im Oktober möglich ist“, so Gerald Stangl in einem ersten Statement.

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European Tour-Absage

Österreichs European Tour-Event in Atzenbrugg, zuletzt als Shotclock Masters veranstaltet, muss mangels Finanzierung für 2019 abgesagt werden.

Das vorläufige Ende des European Tour-Kapitels in Österreich hatte sich in den letzten Monaten anhand äußerst schwieriger Sponsorgespräche bereits abgezeichnet. Jetzt muss Ali Al- Khaffaf, Geschäftsführer der Golf Open Event GmbH, endgültig das Handtuch werfen: „Obwohl die Premiere von den Spielern und der Tour sehr positiv bewertet wurde, ist es uns nicht gelungen, den Event in diesem Jahr auszufinanzieren. Das ist natürlich für den gesamten österreichischen Golfsport sehr schade.“

Seit dem Jahre 2006 war Europas höchste Golfliga durchgehend in der Alpenrepublik zu Gast, anfangs in Fontana, die letzten 9 Jahre über im Diamond Country Club von Atzenbrugg. Mit Heimsiegen von Markus Brier 2006 und Bernd Wiesberger 2012 hatten die heimischen Golffans auch ausreichend zu feiern. Bereits in den letzten Jahren gestaltete es sich immer schwieriger, das von der Tour geforderte minimale Preisgeld von 1 Million Euro aufzustellen. Im Vorjahr hatte die Tour durch das von ihr erfundene Format des Shotclock Masters die Finanzierung übernommen. Heuer war man in Wentworth nicht mehr dazu bereit, die für August geplante Shotclock Challenge monetär auf die eigene Kappe zu nehmen.

Dennoch will Ali Al- Khaffaf vorerst nur von einer einjährigen Pause und nicht dem Ende der European Tour in Österreich sprechen: „Wir werden jedoch alles unternehmen, um das Turnier 2020 wieder austragen zu können. Dazu werden wir gemeinsam mit der European Tour sowohl in Österreich als auch auf internationaler Ebene vor allem die Suche nach einem Hauptsponsor intensiv vorantreiben.“

 

 

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The Open – Live News-Ticker

THE 147. OPEN CHAMPIONSHIP – Live News-Ticker +++ Bernd Wiesberger: Operation statt Open +++ Dustin Johnson favorisiert.

+++ DJ mit Respekt zum 2. Majorsieg? +++

Dustin Johnson geht mit großem Respekt die Sache an, daran ändert auch seine Rolle als Nummer 1 in der Weltrangliste und bei den Buchmachern nichts: „Das Finish hier zwischen der 15 und 18 ist sehr schwer, da kann alles passieren. Ich möchte garantiert mehr als ein Major gewinnen, dafür muss ich mir einfach die Chancen geben,“ meint Dustin Johnson sehr vorsichtig im Vorfeld. 2011 war DJ mit Platz 2 knapp dran und wird heuer seinen 10. Anlauf auf den ersten Open-Titel nehmen.

+++ Rory fehlt die Leichtigkeit +++

„Ich muss zurück zur Einstellung finden, wie ich hier als 18-jähriger antrat. Sorglos drauf losspielen und einfach happy sein, teilzunehmen,“  verrät Rory McIlroy die Einstellung, mit der er ein zweites Mal den Claret Jug stemmen möchte. „Ich habe vier Majors in vier Jahren gewonnen (2011 – 2014), das war aber über meinem Level. Die Jahre ohne Titel mussten dann als Ausgleich kommen. Aber jetzt wäre es schön, wieder einmal an der Reihe zu sein.“

+++ Härtester Kurs in der Open-Rotation +++

Erstmals seit 2007, als sich Padraig Harrington in einem Stechen gegen Sergio Garcia durchsetzte, ist Carnoustie wieder Austragungsort einer Open Championship. In der Rotation der Links-Klassiker für Europas Major gilt „Car-Nasty“ als unbestritten härtester Test, vor allem dank der brutal schweren letzten vier Golflöcher. Ein Vorsprung von 5 Shots kann hier ganz schnell weg sein, wie Jean Van de Velde 1999 schmerzvoll erfahren musste.

+++ Dustin Johnson, Rose und Fowler favorisiert +++

Auch wenn Dustin Johnson bei William Hill mit 13:1 die schlechteste Wettquote erhält und damit leicht favorisiert wird, findet sich eine große Gruppe von Mitfavoriten mit ähnlichen Odds. Rose, Fowler, Fleetwood, McIlroy, Rahm, Spieth, Thomas, Koepka, sogar Tiger werden hoch gehandelt.

Die Open ist dank des 100 Euro Neukundenbonus bei William Hill die ideale Gelegenheit, zu besonderen Konditionen sein gutes Näschen mal auszuprobieren.

>> Live Wettquoten THE OPEN

+++ Tiger auf Tom Watsons Spuren… +++

Tiger Woods, ohne Major-Titel seit 10 Jahren und ohne Toursieg seit 5, nimmt Anleihen an Tom Watson, der mit fast 59 Jahren noch bei der Open gewann: „Selbst wenn ich älter werde, kann ich auf Links-Kursen wie diesem noch immer weit schlagen, weil viel Roll am Ball ist. Kreativität spielt eine große Rolle. Schaut nur, was Tom Watson hier gelang. Kein Wunder, dass er 5 Open-Titel holte und den letzten mit fast 60.“ Woods wird versuchen mit einem neuen Driving-Iron seinen berühmten Stinger vom Tee in Carnoustie perfekt einzusetzen: „Am Montag habe ich selbst mit dem Eisen 3 vom 18. Tee über 300 Meter geschafft.“

+++ Räumen die US-Youngster weiter alles ab? +++

Mit Brooks Koepka als zweifacher US Open-Champion, Justin Thomas bei der US PGA, Jordan Spieth in Royal Birkdale 2017 und Patrick Reed heuer in Augusta, räumten die US Jungstars in den 20ern bei den letzten 5 Majors alles ab. Beim britischen Major galt jedoch zumeist: je härter die Bedingungen, desto eher gewinnen die Routiniers, bei wenig Wind und schnellen Grüns tendenziell die Amerikaner.

Titelverteidiger Jordan Spieth hat seit der Open Championship nichts mehr gewonnen, in Augusta mit unfassbarer Schlussrunde wenigstens noch Platz 3 geholt. Im World Ranking fiel er dennoch in den letzten 12 Monaten vom 2. bis auf den 6. Platz zurück.

+++ Wiesberger: Operation statt Open +++

Der Name „Bernd Wiesberger“ auf der Nennliste 10 Tage vor der Open Championship nährte die Hoffnung, dass Bernd sein Comeback in Carnoustie geben könnte. Am 11. Juli verkündete er jedoch auf Facebook seine Absage: „Leider musste ich heute meine Nennung für die Open Championship in Carnoustie kommende Woche zurückziehen. Der Heilungsverlauf dauert leider länger als erwartet und ich kann aus diesem Grund nicht auf dem Level trainieren und spielen, das ich von mir selbst erwarte.Ich hoffe, bald besser Nachrichten zu haben!“

Im ÖGV-Umfeld wurde kurz darauf das Gerücht verbreitet, dass sich Wiesberger sogar eines chirurgischen Eingriffs an der Hand unterziehen müsse, empfohlen von ÖGV-Arzt Dr. Robert Kocher. Diesbezüglich hatte Golf-Live.at am 12. Juli um eine Stellungnahme aus dem Camp Wiesberger ersucht. Bruder Niki Wiesberger wollte dies jedoch weder bestätigen noch dementieren. 4 Tage später gibt Bernd Wiesberger in einer >> Aussendung die notwendige Operation auch offiziell bekannt, womit Bernd erstmals seit 2012 nicht bei Europas Major mitwirken kann.

+++ Wetter nicht ganz british +++

Die Trockenheit der letzten Wochen lässt Carnoustie bereits mehr braun als grün erscheinen. Knochenhart und schnell wird sich der Kurs daher auf alle Fälle spielen, dazu wird warmes, aber windiges Wetter erwartet. Am Freitag sollte es am Vormittag zudem regnen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Draw halbwegs gerecht ist, was in den letzten Jahren nicht immer der Fall war.

 

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OHNE WIEGELE, SCHWAB

LYONESS OPEN 2015 – STARTERFELD: Wie ein Staatsgeheimnis wird noch die Nennliste für das European Tour-Event von Atzenbrugg gehütet. Das Feld der Österreicher hat Golf-Live.at dennoch bereits in Erfahrung gebracht.

Bernd Wiesberger fungiert auch heuer als Zugpferd, Golfbotschafter und Publikumsmagnet für das European Tour-Heimspiel vom 11. bis 14. Juni 2015. Der Gewinner von 2012 und Zweite des Vorjahres lässt sich trotz US Open-Starts in der darauffolgenden Woche den Auftritt vor seinen Fans bei dem auf 1,5 Millionen Euro aufgewerteten Turnier im Diamond Country Club nicht nehmen.

Absage von Wiegele, Schwab, Tobi Nemecz und Lipold

Österreichs Challenge Tour-Garde wird nur teilweise, etwa durch Lukas Nemecz  vertreten sein. Martin Wiegele sagt dagegen seine Teilnahme definitiv ab: „Ich werde weder die Lyoness Open noch den zeitgleich stattfindenden Challenger in Belgien spielen, weil ich davor 6 Wochen am Stück unterwegs bin und in dieser Woche pausieren werde.“ Gleiches gilt für Tobias Nemecz: „Ich konzentriere mich ganz auf die Challenge Tour und lasse daher die Lyoness Open aus.“

Manuel Trappel setzt ebenfalls in erster Linie auf die Challenge Tour: „Eigentlich hoffe ich, den Challenger in Belgien spielen zu können,“ setzt auch der Vorarlberger klare Prioritäten.

Ein weiteres Atzenbrugg-Zugpferd der letzten Jahren, Matthias Schwab, wird ebenfalls nicht am Start sein. Der Schladminger, der nach einem halben Jahr Verletzungspause zuletzt in Amerika wieder Topergebnisse im Collegegolf abliefert, wurde für den Palmer Cup nominiert, der zeitlich mit Atzenburgg kollidiert: „Matthias ist der erste Österreicher, dem die Ehre einer Nominierung zuteil wird,“ ist Vater Andy Schwab entsprechend stolz, dass Matthias beim Kräftemessen der Universitäten Europas und Amerikas dabei sein wird. „Matthias ist zugleich der jüngste Teilnehmer, der einzige im Team aus dem 2. Studienjahr.“

Auch Lukas Lipold, der im Vorjahr als einziger heimischer Amateur cuttete und mit 71 Schlägen eine tolle Final-Show ablieferte, wird heuer im Tullnerfeld fehlen: „Es war keine leichte Entscheidung und ich finde es sehr schade, aber ich habe mich für die British Amateur Championship entschieden, die schon am Montag danach beginnt.“

Markus Habeler und Michael Ludwig sind von den ÖGV-Amateuren bereits als Fixstarter genannt, während Markus Maukner so wie Lipold der British Amateur den Vorzug gibt.

Die Alps Tour- und Pro Golf Tour-Spieler mussten überwiegend in die >> Lyoness Open Qualifikation am 18. Mai in Atzenbrugg gehen, aus der aber englische Club-Pros wie Phil Tate und Frankie D. Young als Sieger hervorgingen. Aber auch hier fehlten die stärksten Spieler wie Bernie Reiter, Leo Astl, Uli Weinhandl oder Robin Goger, die beiden Letzeren spielen zur Zeit mit der Alps Tour in Italien.

Gleiches gilt für Leo Astl, der sich lieber bereits in Finkenstein auf die Kärnten Open vorbereitet: „Ich habe mich entscheiden müssen, aber ich sollte doch eine Einladung für Atzenbrugg bekommen,“ war der Walchseer im Vorjahr ja einer von 6 Österreichern im Lyoness-Finale. Dennoch fehlt Astl bislang auf der Einladungsliste.

 

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