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Doch noch ausgegangen

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier packt am Finaltag im GC Murhof mit einer 67 (-5) noch seine klar beste Runde der Woche aus und fährt so am Ende beim Heimspiel doch noch das erhoffte Topergebnis ein. Amateur Alexander Petrskovsky notiert auch am Samstag noch eine rote Runde und fährt so das selbstgesteckte Ziel eines Top 30 Resultats bravourös ein.

Markus Brier hatte wie schon zum Auftakt auch am Freitag wieder mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 71 (-1) anfreunden, was ihm einige Ränge im Klassement kostete. Dennoch hat der Fanliebling beim Heimspiel am Murhof mit einer starken Schlussrunde bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenresultat durchaus noch in Reichweite.

Erstmals übersteht er am Samstag dann die Anfangsphase ohne Schlagverlust und findet so durchaus solide in die finale Umrundung. Auf der 5 schleicht sich dann zwar ein erster Fehler ein, diesen bessert er jedoch sofort wieder aus und drückt sein Score mit einem Eagle am Par 5 danach und einem weiteren Birdie auf der 8 sogar deutlich in den Minusbereich, womit er vor den letzten neun Löchern auch bereits die Top 10 knackt.

Kurzzeitig nimmt er dann etwas den Fuß vom Gas, bis er am Par 5 der 14 und der 15 das Tempo wieder erhöht und mit den nächsten Birdies dank einer fehlerlosen zweiten Platzhälfte schlussendlich die 67 (-5) zu Papier bringt, womit sich als 9. das erhofften Topergebnis beim Heimspiel in der Steiermark am Ende doch noch ausgeht.

„Das war ein versöhnlicher Abschluss, heute habe ich endlich einen ordentlichen Score zusammengebracht. In den ersten beiden Runden habe ich mir einfach zu viele schlechte Schläge geleistet, sonst wäre sicher mehr drinnen gewesen. Diese 67er-Runde stimmt mich für die nächsten Turniere wieder zuversichtlicher“, tankt Markus Brier mit der starken Finalrunde vor allem Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

Selbstgestecktes Ziel erreicht

Amateur Alexander Petrskovsky zeigte an den ersten beiden Spieltagen eine überragende Leistung und notierte sowohl am Donnerstag als auch am Freitag 70er (-2) Runden, womit er als 15. sogar vor seinem berühmten Landsmann in die Finalrunde startet. Nach souveränem Beginn rollt am Par 3 der 4 dann der erste Birdieputt ins Loch, der allerdings eine recht farbenfrohe Phase einläutet, denn neben noch einem zweiten Birdie machen es sich auch ein Bogey und ein Doppelbogey bequem, was ihm zur Halbzeit doch einige Ränge kostet.

Zu Beginn der letzten neun Löcher schärft er den Fokus dann jedoch wieder und arbeitet sich mit zwei schnellen Birdies wieder in den roten Bereich. In Folge wollen zwar keine weiteren Erfolgserlebnisse mehr gelingen, allerdings muss er auch keine Fehler mehr einstecken und steht so schlussendlich auch am Finaltag mit einer 71 (-1) wieder mit einer Runde im Minusbereich beim Recording, womit er als 23. sein selbstgestecktes Ziel eines Top 30 Resultats grandios erfüllt.

Der Murhof-Amateur zeigt sich mit dem Turnierverlauf und dem Abschneiden klarerweise hochzufrieden, wie er auch selbst nach der Finalrunde sagt: „Ich habe gezeigt, dass man Beruf und den Golfsport unter einen Hut bringen kann und darauf bin ich sehr stolz. Hätte mir vor dem Turnier jemand gesagt, dass es für mich ein Platz in den Top 25 wird, hätte ich das sofort unterschrieben.“

Emotionaler Triumph

Nachdem Paul Streeter (ENG) am Samstag nur eine 71 (-1) notiert, muss er bei gesamt 14 unter Par noch Adilson Da Silva (BRA) und Keith Horne (RSA) um einen Schlag vorbeiziehen lassen. Im Stechen setzt sich schließlich der Brasilianer am ersten Extraloch mit Birdie durch und schnappt sich am Murhof den Titel.

„Es bedeutet mir extrem viel, hier zu gewinnen. Gary Stangl und sein großartiges Team machen einen unglaublichen Job. Ich habe auch die Unterstützung des Publikums genossen, die ich förmlich spüren konnte. Ich freue mich unglaublich über den Sieg bei diesem Turnier, für das auch Barry Lane so viel geleistet hat. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin“, so Adilson da Silva sehr emotional, der beim Erhalt des Siegerschecks in Höhe von 37.500 Euro auch dem erst kürzlich verstorbenen Engländer Barry Lane gedenkt.

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Brier

Im Blickwinkel

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier hat auch am Freitag wieder mit anfänglichen Schwierigkeiten zu kämpfen, behält mit einer 71 (-1) die Top 10 aber zumindest im Blickwinkel. Amateur Alexander Petrskovsky packt auch am zweiten Spieltag im GC Murhof wieder eine 70 (-2) aus und geht damit als bester in rot-weiß-rot auf die letzte Umrundung.

Markus Brier hatte zum Auftakt zwar mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, läutete mit einem Eagle aber rechtzeitig den Turnaround ein und notierte schlussendlich sogar noch eine 70 (-2), womit Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte beim Heimspiel am Murhof nur knapp hinter den Top 10 lauert. Amateur Alexander Petrskovksy zeigte am Donnerstag mit letzter Startzeit eine richtig starke Leistung und teilt sich so die Position mit Publikumsliebling Markus Brier.

Zwar übersteht Markus Brier diesmal das schwierige Par 3 der 2 ohne Schlagverlust, brummt sich dafür jedoch zuvor auf der 1 ein Bogey auf und findet so erneut nur eher verhalten in die Runde. Anders als am Vortag kann er danach zwar längere Zeit weitere Fehler vermeiden, Erfolgserlebnis will sich jedoch selbst am Par 5 der 7 noch keines ausgehen und da ihm die zweite lange Bahn kurz vor dem Turn sogar noch einen Fehler umhängt, rutscht er zur Halbzeit der 2. Runde bereits unangenehm weit zurück.

Zwar verpufft auch das nächste Par 5 zu Beginn der Backnine noch ungenützt, dafür geht sich jedoch danach auf der 11 das erste Birdie aus, womit er erstmals etwas gegensteuern kann. Nach fehlerlosen Löchern danach stopft er schließlich am letzten Par 5 auch erstmals auf einer der langen Bahnen den Birdieputt und da sich kurz vor Schluss auch auf der 17 noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, drückt er sein Tagesergebnis zwar immerhin noch in den Minusbereich, büßt mit der 71 (-1) jedoch einige Ränge im Klassement ein und startet als 21. in den Finaltag.

Nach der Runde meint er doch merklich zerknirscht: „Das war heute leider nicht mein Tag. Entweder habe ich die Drives weggeschossen oder die Eisen verbockt. Vom Spiel her war es eine Mischung aus vielen schlechten Schlägen. Zum Glück hat mich der Putter gerettet, sonst hätte es bitter werden können. Jetzt hoffe ich morgen auf eine gute Runde, um noch ein paar Plätze gutzumachen.“

Von wegen amateurhaft

Alexander Petrskovsky (Am) stiehlt auf den Frontnine seinem prominenten Landsmann am Murhof richtiggehend die Show, denn der Qualifikant muss zwar bereits zwei Bogeys notieren, findet jedoch gleich drei Birdies und pusht sich damit sogar klar an die Top 10 heran. Das richtig starke Spiel zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch, schnappt sich am Par 5 der 10 und am Par 3 der 16 weitere rote Einträge und muss lediglich auf der 18 noch ein Bogey eintragen, was ihn erneut mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt, womit er den Samstag als 15. in Angriff nimmt.

„Es war heute ein größerer Kampf als gestern, weil ich die Bälle nicht ganz so gut getroffen habe. So gesehen kann ich mit der 70er-Runde sehr gut leben. Wenn morgen auch noch einige Putts fallen, könnte es am Leaderboard noch weiter nach vorne gehen – vielleicht sogar in Richtung Top Ten“, schraubt der 53-jährige Grazer seine Ziele verständlicherweise höher als ursprünglich ausgegeben.

Paul Streeter (ENG) verteidigt mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 13 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den letzten Spieltag. „Ich war am Beginn der Runde wieder sehr nervös, doch das hat sich mit dem Birdie auf dem ersten Loch schnell gelegt. Ich habe den Ball heute wieder sehr gut getroffen und auch meine Birdiechancen gut genützt“, so das einfache Erfolgsrezept des Engländers.

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