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Kampf und Krampf

OPEN COTES D’ARMOR BRETAGNE 2014 – FINAL: Lukas Nemecz holt mit bockendem Driver noch das Bestmögliche in der Bretagne heraus. Manuel Trappel kann sich auch nicht mehr verbessern.

Nach drei Nullnummern zuletzt schafft Lukas Nemecz bei der Open Bretagne den Sprung zurück ins Preisgeld, wenn auch mit Platz 24 noch nicht in die fürstlich entlohnten Regionen. Ausgerechnet seine sonst stärkste Waffe, der Driver, will in Pleneuf Val Andre nicht so richtig, besonders schmerzhaft auf dem selektiven Golfplatz. „Vor allem heute bin ich sehr schlecht vom Tee gewesen. Dazu bin ich an allen vier Tagen nicht schnell in den Rhythmus gekommen, konnte mich aber immer zurückkämpfen,“ sieht Nemecz das Positive.

Nach dem bereits zweiten Doppelbogey der Woche auf Loch 6 entwickelt sich auch seine Schlussrunde zur Schwerstarbeit: „Drive rechts ins Rough, Querpass zu lang, von dort in den Grünbunker und den Up & Down nicht gemacht,“ zählt Nemecz seine 6 Golfschläge auf.

Auf den Back 9 kontert der Challenge Tour-Neuling mit drei Birdies, dennoch geht sich nur eine 71 (+1) aus: „Dank super Annäherungen habe ich noch viele Birdies gespielt und bin schlussendlich happy mit der Performance.“

Zwar verliert Nemecz am Schlusstag 13 Ränge, und die rund 1700 Euro aus der Bretagne reichen noch nicht um endgültig eine gute Challenge Tour-Kategorie für 2015 zu erspielen, der Formanstieg stimmt jedoch optimistisch für die anstehenden hochdotierten Challenger in Fernost.

Auch Manuel Trappel muss am Schlusstag einem Rückstand nachlaufen. Der Vorarlberger scort am Ende mit vier Bogeys bei drei Birdies ebenfalls die 71, die allerdings am Ende nur Platz 46 bei 2 unter Par ergeben. Das verhilft Trappel nicht unter die Top 110 in der Order of Merit, zugleich das Minimalziel am Saisonende.

Benjamin Hebert (FRA) feiert bei 15 unter Par seinen zweiten Challenger-Sieg in 5 Wochen. Bei 15 unter Par fällt der Heimsieg ungefährdet aus, der Schotte Andrew McArthur wird mit drei Schlägen Rückstand Zweiter.
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Die Top 10 im Visier

OPEN COTES D’ARMOR BRETAGNE 2014 – 3. RUNDE: Lukas Nemecz postet trotz verhageltem Start eine knallrote 66 aufs Scoreboard und hat vor dem Finaltag die Top 10 klar im Visier.

Lukas Nemecz nützt trotz zähem Beginn den Moving Day der Open Bretagne gekonnt aus und ist vor dem Finaltag an den Top 10 dran. Manuel Trappel hat am Samstag im Golf Blue Green de Pléneuf Val André teilweise hart zu kämpfen, bringt aber noch eine leicht gerötete Runde zum Recording.

„Ich bin richtig erleichtert, dass mir nach den letzten Wochen wieder ein souveräner Cut gelungen ist.“, meinte Lukas Nemecz nach dem zweiten Spieltag. Die Erleichterung macht sich am Moving Day auch im Klassement deutlich bemerkbar.

Dabei verhagelt es ihm den Beginn ordentlich. Nach einem anfänglichen Par wandern gleich zwei Bogeys auf die Scorecard die ihn weit zurückreichen. Doch der junge Steirer sammelt sich, findet nach und nach die Sicherheit in seinem Spiel und schlägt noch vor der zweiten Platzhälfte mit einem Birdietriplepack spektakulär zurück.

Von Adlern und anderen Vögeln

Somit kommt er bereits bei 1 unter Par auf die zweite Platzhälfte und lässt auf der 11 (Par 5) einen Adler landen, der ihm gleich zwei Schläge einbringt. Mit wiedergefundenem Selbstvertrauen in dieser Woche lässt er auch danach nichts anbrennen, postet noch ein weiteres kleines Vögelchen aufs Tableau und macht so die 66 (-4) perfekt, die ihn vor dem Finaltag bis auf Rang 11 nach vorne bringt.

Gut gekämpft

Manuel Trappel hat am Samstag einen schweren Kampf zu bestehen. Zwar startet der Vorarlberger mit einem Birdie gut, gibt dieses aber mit zwei anschließenden Schlagverlusten schnell wieder aus der Hand. Nach zwei weiteren roten Einträgen kommt er aber bei -1 auf die zweite Platzhälfte.

Dort geht es dann alsbald wieder zurück in den Plusbereich, da ihm eine Doublette vieles zerstört. Doch noch einmal fightet der ehemalige Amateureuropameister zurück und holt sich mit einem Birdiedoppelschlag die 69 (-1). Im Klassement allerdings bleibt er damit ziemlich stecken. Den Finaltag nimmt er von Rang 33 aus in Angriff.

Gleich vier Spieler teilen sich bei insgesamt 11 unter Par die Führungsposition.

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Kunterbunt gecuttet

OPEN COTES D’ARMOR BRETAGNE 2014 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz legt eine farbenfrohe Runde hin, cuttet aber souverän ins Wochenende. Manuel Trappel steigert sich zur 67 und steht ebenfalls im Moving Day.

Lukas Nemecz und Manuel Trappel cutten bei der Open Bretagne ins Wochenende und wahren damit die Chance auf gutes Preisgeld der Challenge Tour.Martin Wiegele findet im Golf Blue Green am zweiten Spieltag keinen Rhythmus und verpasst das Wochenende klar. Roland Steiner ist in Frankreich erst am Nachmittag unterwegs.

Mit einer kunterbunten Runde büßt Lukas Nemecz zwar einige Plätze am Leaderboard ein, cuttet aber souverän ins Wochenende und hat damit noch an zwei weiteren Tagen die Chance sich wieder nach vorne zu spielen. Bereits der Start misslingt am Freitag etwas, wie ein Bogey auf der 10 – seinem ersten Loch – beweist.

Danach geht es etwas hin und her, er schafft es aber noch auf den Backnine ein Birdie mehr als Schlagverluste zu verzeichnen, was ihn bei 1 unter Par auf die Frontnine kommen lässt. Dort wirkt es dann kurzfristig so, als hätte er den Schwung vom ersten Tag wiedergefunden, taucht er doch mit einem weiteren roten Eintrag noch tiefer in den Minusbereich ab.

Doch ein Bogey danach und sogar eine Doublette auf einem der Birdielöcher vom Vortag macht ihm die zweite rote Runde zunichte und er muss sich mit der 71 (+1) zurfrieden geben, die ihn um einige Plätze zurückfallen lässt. Als geteilter 31. hat er an den nächsten beiden Tagen aber noch klar die Chance sich wieder nach vorne zu arbeiten. „Ich bin richtig froh, dass ich nach den letzten Ergebnissen diesmal den Cut wieder souverän genommen habe.“, zeigt er sich danach sichtlich erleichtert.

Klare Steigerung

Manuel Trappel hingegen legt die Unbeständigkeit der Auftaktrunde ab und spielt sich mit starker Birdiequote souverän in den Moving Day. Der Vorarlberger startet zwar wie sein Landsmann mit einem Bogey in den Tag, hält danach die Fehler aber von der Scorecard weg und notiert insgesamt vier Birdies, was ihm den 38. Rang einbringt.

Zu Abwechslungsreich

Martin Wiegele findet am Freitag keinen wirklich Rhythmus in seinem Spiel. Wie seine beiden Golfkollegen beginnt auch er mit einem Bogey. Danach taucht er zwar sogar in den roten Bereich ab, verlässt diesen aber wieder postwendend und häuft auf der vorderen Platzhälfte zu viele Fehler an, was sich schlussendlich in der 72 (+2) niederschlägt. Vom 81. Platz aus verpasst er den Cut klar.

Roland Steiner ist als einziger Österreicher am zweiten Spieltag mit später Tee-Time unterwegs und taucht nach einem schnellen Bogey mit zwei anschließenden Birdies ebenso schnell in den roten Bereich ab. Diesen verwaltet er dann 17 Löcher lang, ehe ihn ein Déja-vu der Vorwoche ereilt.

Exakt sieben Tage ist es her, als er mit einem abschließenden Bogey auf einem Par 5 Loch um einen Schlag den Cut verpasste. Diesmal liegt er ebenfalls 17 Bahnen lang auf Wochenendkurs, bis er auf der 9 ein Triplebogey notiert und so das Turnier nach der 72 (+2) als 93. vorzeitig beenden muss.

Ross McGowan (ENG) sichert sich bei gesamt 11 unter Par die alleinige Führung.

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Spektakulärer Turnaround

OPEN COTES D’ARMOR BRETAGNE 2014 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kontert einen verpatzten Start mit gewaltiger Birdielawine und taucht nach der 66 in den Top 10 auf.

Für beste Unterhaltung mit 8 Birdies sorgt Lukas Nemecz am Eröffnungstag der Open Bretagne, auch wenn es anfangs gar nicht danach ausgehen hatte. Nach zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern schien die Tristesse der letzten Turniere, wo der Murhofer dreimal preisgeldlos blieb, weiterzugehen.

Doch von der 4. Spielbahn des selektiven bretonischen Golfplatzes von Pleneuf Val Andre weg tritt Luki eine spektakuläre Birdielawine mit nicht weniger als 5 Schlaggewinnen in Folge los: „Das waren sogar recht entspannte Birdies, zuerst zweimal auf 20 Zentimeter hingeschossen, dann ein 7 Meter-Putt, ein geschenktes Birdie nachdem der Eagle-Putt auslippte und der 5. Putt war auch nur zwei Meter lang,“ schildert er seine heißeste Phase.

Die neuen Wedges und das ebenfalls bei der Lyoness Open neu gefittete Holz 3 leisten weiter gute Dienste und legen dem Putter noch drei Birdies auf. „Schade nur um die zwei Dreiputt-Bogeys auf den Back 9, aber die passieren auf den schnellen, welligen Grüns sehr rasch.“ Nach der wilden Jagd über 18 Löcher mit nur 6 Pars addiert Nemecz erfreuliche 66 Golfschläge zusammen und findet seinen Namen auf Platz 8 am Leaderboard wieder.

Wenig Spaß hat weiterhin Martin Wiegele am Golfplatz, das Spiel bleibt besser als das Score: „Ein bitterer Tag, weil ich besser gespielt habe als in den letzten Wochen aber das Ergebnis am Ende mit zwei Bogeys zerstört habe.“ Nach vier Birdies, wobei nur ein längerer Putt aus 7 Metern an der 8 notwendig war, vernebelt der Grazer die aufgelegte Runde mit Chip-Zweiputt und einem Driller auf den letzten beiden Bahnen. Statt locker auf Cutkurs zu sein, muss Wiegele nach der 70 (Par) am Freitag zumindest einen Schlag aufholen.

Manuel Trappel locht zu wenige Birdieputts für eine Runde unter Par. Nach zwei Birdies bei drei Bogeys bleibt die Tagesbilanz mit 71 Schlägen negativ. Gleiches gilt für Roland Steiner,  der einen guten Zwischenstand auf den Back 9 mit Doppelbogey und Bogey verspielt und auch nur die 71 hereinbringt.

Mit den schnellen Grüns bei ungewöhnlich windarmen Bedingungen in der Bretagne kommt am Besten der Engländer Ben Evans zurecht, der nach der 63 bei 7 unter Par führt.

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