Schlagwort: denmark

Lukas Nemecz

Dänische Windspiele

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt sich bei den dänischen Windspielen von Aalborg als einziger Österreicher mit einem roten Score gegen die kniffligen Bedingungen. Leo Astl eröffnet in Par, während die übrigen Golfpros drauflegen müssen.

Lukas Nemecz kommt mit der 70 (-1) in der 1. Runde der Made in Denmark Challenge seinem Ziel recht nahe endlich den ersten Cut auf der Challenge Tour im Laufe der Saison zu schaffen. Nach den Windspielen am Donnerstag reicht eine knapp rote Runde zu einer Platzierung im Mittelfeld. Als 35. ist der Steirer drauf und dran den Sprung ins Wochenende zu vollziehen, wenn die Leistung auch am Freitag stimmt.

Mit vier Birdies bei drei Bogeys ist die Ausbeute angesichts der herausfordernden Windverhältnisse im Aalborg GC recht ordentlich. Allerdings wäre sich ein deutlich bessere Start ausgegangen, wären am Ende nicht zwei Bogeys gewesen. „Es war okay heute“, sagt der Grazer. „Am Ende leider eine gute Runde hergeschenkt, nichtsdestotrotz ein solider Start. War doch ziemlich windig und entsprechend tricky“, werden sämtliche Fähigkeiten abverlangt.

„Mein Spiel fühlt sich zum Glück sehr stabil an und hoffe, dass morgen eine tiefe Runde drinnen ist“, will der 26-Jährige die Fehlerquote weitgehend minimieren.

Leo Astl reiht sich nach der 71 (Par) als 52. im Cutbereich ein. Der Walchseer liefert lange Zeit eine beständige Performance ab, ehe der Tiroler durch ein Doppelbogey an der 2 aus dem Rhythmus geworfen wird. Astl reagiert zwar sofort mit Birdie, fängt sich aber gleich wieder ein Bogey ein. Martin Wiegele holt sich auf der 3 das Par 5 Birdie, verliert danach aber die Kontrolle und häuft Schlagverluste an. Erst auf der 18 gelingt wieder ein Birdie. Nach der 73 (+2) ist der Steirer als 92. aber nicht allzu weit vom Cut entfernt.

Christoph Körbler hatte von Beginn an zu kämpfen. Die negative Krönung der 77 war ein Triplebogey auf der 13, das die Cutchancen ziemlich sinken lässt. Berni Reiter und Jürgen Maurer müssen sich mit jeweils 78 Schlägen begnügen.

John Hahn aus den USA holt sich sehr souverän die Führung bei -7 nach nur 64 Strokes. Mit Moritz Lampert und Alexander Knappe sitzen dem Amerikaner gleich zwei deutsche Spieler mit nur einem Schlag Rückstand im Nacken.

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David Horsey 2015

Mit etwas Bauchweh

MADE IN DENMARK – FINAL: David Horsey (ENG) hat am Finaltag im Himmerland Golf & Spa Resort alle Hände voll zu tun um sein Tagesergebnis zusammenzuhalten, triumphiert schlussendlich aber bei 13 unter Par und feiert so bereits seinen insgesamt vierten European Tour Sieg.

Richtig souverän und fast unantastbar wirkte David Horsey an den ersten drei Spieltagen in Dänemark. Der Engländer startete mit der 63 (-8) enorm stark und behauptete am Freitag mit der 67 (-4) die gute Form. Auch nach dem Moving Day strahlte David Horsey von der Spitze, wenngleich er mit der 68 (-3) erneut um einen Schlag mehr benötigte.

Am Finaltag macht er es dann richtig spannend. Zwar gelingt ihm auf der 3 ein frühes Birdie, das soll dann aber auch schon der einzige echte Lichtblick auf der letzten Umrundung sein. Noch auf den Frontnine kann er ein Bogey nicht verhindern, nach dem Turn folgen noch deren zwei. Die 73 (+2) reicht am Ende aber um sich vor gleich vier Verfolgern bei gesamt 13 unter Par zu behaupten.

Kristoffer Broberg (SWE) verlegt am Sonntag kurzerhand den Moving Day auf die letzte Runde. Der Schwede notiert die fantastische 62 (-9) und stürmt so noch auf den 2. Rang nach vor. Diesen teilt er sich bei gesamt 11 unter Par mit den beiden Australiern Daniel Gaunt (66) und Terry Pilkadaris (74), sowie mit Lokalmatador Soren Kjeldsen (68).

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Nemecz Lukas 2015

Stürmisches Duo

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Lukas Nemecz und Manuel Trappel stemmen sich zwei heimische Professionals erfolgreich gegen den dänischen Wind und cutten ins Wochenende. Martin Wiegele kann einen Vorstoß über die Cutlinie nicht realisieren. Tobias Nemecz muss gegen Ende seiner Runde aufgeben.

Der trickreiche Himmerland Golf Kurs und unangenehme Windbedingungen stellen die insgesamt 155 Spieler in Dänemark vor eine überaus anspruchsvolle Aufgabe. Lukas Nemecz kam bereits zum Auftakt am Donnerstag am Besten aller Österreicher mit den schwierigen Verhältnissen zurecht und platzierte sich nach der 72 (+1) auf dem 28. Platz.

Am Freitag muss er dann mit später Startzeit ran und kann sich gleich zu Beginn auf der 11 – seiner zweiten Bahn – nicht mehr aus der Affäre ziehen. Ein Triplebogey macht ihm einen frühen Strich durch die Rechnung. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und reiht danach Par an Par, ehe es auf der 17 mit einer Doublette gleich noch einmal doppelt dick kommt.

Angespornt von den Schlagverlusten findet der Steirer aber auf der vorderen Platzhälfte in den Rhythmus und radiert mit zwei Birdies zumindestens teilweise die Fehler wieder aus. Nur noch ein weiteres Bogey kann er im Wind nicht verhindern, was schlussendlich in der 75 (+4) endet. Bei den allgemein hohen Scores ist der Cut damit aber nie in Gefahr und er nimmt den Moving Day vom 33. Rang aus in Angriff.

„Das war heut ein hartes Stück Arbeit hier. Zweimal 7 Schläge ist eigentlich fast nicht mehr aufholbar auf diesem zachen Platz. Ich hab super gekämpft heute, wobei ich aber nicht glaube, dass viele hier das Gefühl haben gut Golf zu spielen. Ich freu mich jedenfalls, dass ich wieder den Cut geschafft hab und nachdem das Wetter morgen noch so richtig grauslich werden soll, kann hier noch sehr viel passieren am Wochenende.“, so Lukas Nemecz zum geschafften Cut.

Weit nach vor

Manuel Trappel darf die zweite Runde bereits am Vormittag in Angriff nehmen und weiß die frühe Startzeit gekonnt auszunützen. Er hält die dicken Dinger komplett von der Scorecard fern, notiert auf seiner Runde bei drei Bogeys auch ebenso viele Birdies und steht mit der starken 71 (Par) wieder im Clubhaus. Der gute Auftritt macht sich auch prompt im Klassement bemerkbar. Manuel Trappel verbessert sich am Freitag um insgesamt gleich 65 Ränge und geht von Platz 44 aus ins Wochenende.

„Das war heute wirklich harte Arbeit da draußen. Der Platz zeigt echt seine Zähne und ist wirklich sehr schwer zu spielen. Ich hab heute oft lange Eisen oder Rescues ins Grün gehabt, was die Aufgabe nicht leichter gemacht hat. Aber ich hab gut gekämpft und bin echt happy jetzt im Wochenende zu sein.“, beschreibt Manuel Trappel die schweren Verhältnisse vor Ort.

Verblasen

Martin Wiegele kann am Vormittag die durchwachsene Auftaktrunde nicht wettmachen. Zwar beginnt der Routinier gleich mit Birdie, bis zum Ende summieren sich aber die Fehler. Mit der 76 (+5) verpasst er als 93. den Cut in Dänemark recht klar.

Nach der Runde meint Wiegele: „Das war heute leider kein Comeback wie bei den anderen Turnieren. Es war auch heute einfach alles nicht gut genug um auf diesem megaschweren Platz zu bestehen. Man kann sich hier auf keinem Loch einen nicht so guten Schlag erlauben und wenn man dann beim Saven nichts drauf hat, dann wirds schwierig.“

Tobias Nemecz startet mit drei Pars auf den Backnine souverän, ehe die Schlagverluste in Form von zwei Bogeys und einem Doppelbogey noch auf den Backnine Überhand nehmen. Auf der vorderen Platzhälfte kämpft er sich dann mit einem Birdie wieder in die Cutregion zurück. Gegen Ende muss der Challenge Tour Neuling dann wegen Handgelenksschmerzen aufgeben.

Jack Senior (ENG) führt nach der 70 (-1) bei gesamt 4 unter Par. Der Engländer ist einer von nur drei Spielern, die nach 36 Löchern einen Score unter Par aufs Tableau posten.

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