Schlagwort: dp worldtour

Lukas Nemecz

Positiver Leerlauf

Lukas Nemecz hat zum Auftakt der Qatar Masters zwar mit ziemlich viel Leerlauf zu kämpfen, arbeitet sich dank starkem Kurzspiel und gefühlvollen Putts im Doha GC aber noch zu einer leicht geröteten 71 (-1), womit er sich in der Wüste auch auf Wochenendkurs bringt.

Bei seinem vielleicht letzten Start im heurigen Race to Dubai im Wüstenstaat Katar möchte Lukas Nemecz alles für die neue Tourkarte auf der DP World Tour klarmachen. Den Doha GC kennt der Grazer immerschon schon aus dem Vorjahr, als er trotz verpatztem Weekend noch 27. wurde und vor allem am Freitag mit einer 67 glänzte.

Als 112. im Race to Dubai hat Nemecz vor dem letzten regulären Saisonevent zwar einen Puffer von gut 40 Punkten, dennoch ist ihm starke Konkurrenz auf den Fersen. Luki sollte aber eigentlich bereits diese Woche im Kreis der Top 116 des Rankings alles klar machen können.

Lukas NemeczDer Steirer zeigt sich im langen Spiel auch von Beginn an sehr sicher, nur der Putter ist in den Morgenstunden am Donnerstag noch nicht ganz munter und verweigert am Par 5 der 1 noch die Mitarbeit zum anfänglichen Birdie. Zwar will sich auch auf den Bahnen danach noch kein roter Eintrag ausgehen, mit Pars macht der Steirer aber immerhin auch nichts verkehrt.

Auf Kurs gebracht

In Folge nehmen jedoch die Ungenauigkeiten vor allem bei den Annäherungen wieder etwas zu, dank gutem Kurzspiel und gefühlvollen Putts reitet er jedoch weiter auf der Parwelle dahin. Erst nach dem Turn parkt er die Attacke am Par 5 der 10 dann am Grün und krallt sich mit sicherem Zweiputt schließlich das erste Erfolgserlebnis. Richtig lange verweilt er jedoch nicht im Minusbereich, denn nach versandetem Drive findet er auf der 12 das Grün nicht und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Mit dem Fehler nimmt er sich auch selbst rasch wieder das Momentum und verfällt in Folge wieder in den Partrott der Frontnine. Zum Abschluss gelingt dann am Par 5 aber noch die Grünattacke und da er aus 30 Metern den Ball mit zwei Versuchen versenkt, geht sich immerhin mit der 71 (-1) ein Start unter Par aus, der ihn als 35. auch auf Cutkurs bringt.

„Der Auftakt war okay, leider habe ich meine guten Drives heute nicht gut genug verwertet und zu viele Grüns von Mitte Fairway aus verfehlt. Ansonsten war die Auftaktrunde aber echt okay soweit“, spricht er die etwas ungenauen Annäherungen explizit an. Scott Jamieson (SCO) und Daniel Hillier (NZL) diktieren nach 65er (-7) Runden das Tempo.

Leaderboard Qatar Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom Qatar Masters.

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Matthias Schwab

Schwab 2024 auch auf DP World Tour?

Matthias Schwab könnte 2024 wieder auf der DP World Tour spielen, falls er seine PGA Tourkarte verliert, ein weiteres Plus im Näherrücken der Leading Tours.

Die Neuordnung im Profigolfsport rückt einen weiteren Schritt näher zu einer gemeinsamen World Tour: PGA- und DP World (European) Tour präsentieren einen neuen Baustein der Kooperation, wie Golf-Live in Erfahrung bringen konnte. Neben immer mehr co-sanktionierten Turnieren, dem direkten Aufstieg für die Top 10 Europas in die PGA Tour und mehr US Stars bei Turnieren am alten Kontinent, soll es – ganz neu – auch die Rückkehr von Spielern aus Amerika zurück nach Europa geben.

Bereits ab der kommenden Saison werden die 126. bis 200. nach der Fall Series die Kategorie 12 auf der DP World Tour erhalten, sofern sie eine Mitgliedschaft annehmen. Bei allen Turnieren 2024 sollen dann jeweils die besten 5 verfügbaren Spieler dieser Kategorie einen Startplatz erhalten.

Absicherung für Matthias Schwab

SchwabFür Matthias Schwab, der aktuell als 138. der Fall Series im FedExCup, drei Turniere vor Saisonende, ein heißer Kandidat auf diese Kategorie wäre, ist damit für den Fall abgesichert, sollte er es nicht unter die Top 125 der Endwertung schaffen und sein Spielrecht für die PGA Tour verlieren.

In diesem Fall  könnte der Steirer 2024 ein paar Einsätze bei kleineren Turnieren der PGA Tour dank seiner Conditional Card rechnen, würde aber sein Schwergewicht in der Planung wohl auf die Korn Ferry Tour, die zweite US-Liga richten. Dank der neuen Regelung könnte Matthias jedoch etwa in den Wintermonaten bereits auf der DP World Tour aufteen oder den Desert Swing spielen, solange die Korn Ferry Tour noch kein volles Programm bietet. Das ist insofern bedeutsam, als sich Schwab anders etwa als der Deutsche Matti Schmid heuer ganz auf Amerika konzentrierte und so ein Spielrecht auf der DP World Tour kampflos aufgegeben hatte. Während sich Schmid mühsam für Europa qualifizierte, könnte Schwab dank der neuen Regelung 2024 ebenfalls auf beiden Kontinenten aufteen.

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