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Die Richtung stimmt

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab verpasst zwar im Emirates GC ein absolutes Topergebnis, zeigt in einer windigen Woche aber großteils gutes Golf und macht mit keiner einzigen Runde über Par klar, dass die Richtung des Formaufbaus für die neue Saison eindeutig stimmt.

Nach den ersten acht gespielten Runden im Jahr 2020 kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass der Weg in Richtung des geplanten Formaufbaus für die lange Saison bei Matthias Schwab durchaus stimmt. Schon letzte Woche zeigte er in Abu Dhabi am Weg zum 42. Platz in Ansätzen, dass auch heuer wieder mit ihm zu rechnen sein.

In Dubai läuft es nun sogar noch um einiges besser, denn drei Tage lang begleitete Matthias unangenehmer böiger Wind, was die Sache vor allem vom Tee enorm erschwerte. Bis auf den Freitag, wo er nur knapp 30 % der Fairways traf hatte er seine Abschläge aber ganz gut auf Linie und schaffte es so auch gekonnt Runden über Par zu vermeiden.

Guter Start

Dabei hat er vor dem Sonntag sogar ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite und er Start kann sich bei sehr unangenehmen Windverhältnissen auch durchaus sehen lassen, denn nach einem sicheren Par auf der 1 schnappt er sich schon auf der 2 den ersten roten Eintrag und schlägt so in Windeseile die richtige Richtung ein. Auf den Geschmack gekommen kann er sein Score gleich am darauffolgenden Par 5 weiter ausbauen und macht sich so langsam aber sicher auch bereits daran die Top 10 zu attackieren.

Auch danach zeigt der Rohrmooser richtig starkes Golf, nimmt bis zum Turn Pars mit und wahrt so weiterhin die Chance auf das erste Spitzenresultat der neuen Saison. Auf der 12 setzt es dann aber einen herben Dämpfer, denn im mittlerweile doch ziemlichen Starkwind tritt er sich ein Doppelbogey ein und rutscht so wieder auf Level Par zurück.

Sofort allerdings setzt Matthias den perfekten Konter, denn das Par 5 der 13 hat er wieder gut im Griff und dreht sein Score mit dem dritten Birdie des Tages postwendend wieder in den Minusbereich. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn schon die 15 radiert ihm dieses Erfolgserlebnis wieder aus.

Er bringt die Runde aber schließlich unaufgeregt zu Ende und notiert so wie schon am Donnerstag und Freitag erneut eine 72 (Par). Große Sprünge gehen sich damit zwar keine mehr aus, im unangenehmen Wüstenwind klettert er aber immerhin noch um einige Ränge nach oben und beendet die Dubai Desert Classic auf dem 23. Platz.

„Man sieht an den Scores, dass es heute nicht leicht zu spielen war. Mit meiner Runde bin ich soweit zufrieden, viel mehr war für mich nicht möglich und der 23. Platz ist bei diesem Turnier okay“, so Matthias kurz nach der Finalrunde.

Weg fortsetzen

Für ein absolutes Topergebnis agierte er zwar auch in dieser Woche noch etwas zu fehleranfällig, was er auch selbst einige Male deutlich ansprach, mit den stetigen Verbesserungen und dem wiedergefundenen Turnierrhythmus könnte sich dies aber bereits nächste Woche in Saudi Arabien ausgehen.

Auch Bernd Wiesberger wird zum vorläufigen Abschluss des Desert Swings wieder auf Birdiejagd gehen und hoffen, dass er nach dem Missed Cut in Dubai vor allem bei den Drives an den richtigen Stellschrauben gedreht hat.

Lucas Herbert (AUS) setzt sich im Stechen gegen Christiaan Bezuidenhout (RSA) am zweiten Extraloch durch und sichert sich den Titel.

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