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Markus Brier

Tag zum Vergessen

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Markus Brier findet am Finaltag im Formby GC überhaupt keinen Rhythmus und rutscht mit einer tiefschwarzen 80 noch weit im Klassement zurück.

Mit dem Formby GC bei Liverpool tischt die Legends Tour einen weiteren Top-Linkskurs für die Senior PGA Championship auf. Markus Brier wird also erneut sein besonderes Händchen für Linksgolf unter Beweis stellen müssen, wenn bei dem Viertages-Turnier die Ü50-Legenden an den Start gehen werden. Als 19. im Ranking hat der Wiener trotz zahlreicher Top 10-Ergebnisse noch einiges zu tun um ähnlich gut wie den Vorjahren abzuschneiden.

Sofort findet der 54-jährige den benötigten Rhythmus und holt sich im Zwei-Loch-Takt auf der 2, der 4 und der 6 frühe Birdies ab, die ihn sofort ins Spitzenfeld katapultieren. Erst kurz vor dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung dann mit einem Par 5 Bogey auf der 8 und einem weiteren darauffolgenden Fehler ab. Auf der hinteren Platzhälfte fängt er sich dann jedoch wieder und holt sich zunächst auf der 13 sein viertes und kurz vor Schluss am Par 5 der 17 sein fünftes Birdie ab, was ihn am Ende die 69 (-3) unterschreiben und ihn im Spitzenfeld mitmischen lässt.

Mit später Startzeit hat Markus Brier am zweiten Spieltag doch einigermaßen zu kämpfen und lässt vor allem die starke Birdiequote vom Vortag vermissen, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, muss parallel dazu jedoch ausgerechnet am Par 5 der 3 ein Bogey einstecken. Auch auf den hinteren Neun hat er gehörig zu kämpfen und mit weiteren Bogeys am Par 3 der 10 und der 12 rutscht er doch unangenehm im Klassement ab. Erst das Par 3 der 16 beendet dann die Birdieflaute, nach einem Par 5 Bogey danach steht er am Ende aber nur mit der 75 (+3) beim Recording und rutscht bis auf Platz 21 zurück.

Am Samstag findet der 54-jährige dann zunächst wieder den Schwung vom Donnerstag, denn schon das Par 5 der 3 lässt das erste Birdie springen und da er auf der 6 recht rasch ein weiteres nachlegt und danach auch auf das erste Bogey perfekt reagiert, tastet er sich klar wieder an die Top 10 heran. Allerdings wirft ihn ein Doppelbogey auf der 9 sogar noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurück. Auf den zweiten neun Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar, Birdie will jedoch keines mehr gelingen und da sich auf der 12 noch ein Bogey einschleicht, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+1) zufrieden zeigen.

Fast nahtlos knüpft „Maudi“ am Sonntag an die Backnine des Moving Days an, denn weiterhin ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und muss am Par 5 der 3 sogar rasch das erste Bogey einstecken. Da es sich dann auf der 6 sogar eine Doublette bequem macht, ist der Absturz ins Mittelfeld endgültig nicht mehr zu verhindern. Auch auf den letzten neun Löchern des Turniers will am Sonntag nichts mehr gelingen und nach weiteren Bogeys auf der 11 und der 15 und einem Triplebogey auf der 18 geht sich zum Abschluss sogar nur eine birdielose 80 (+8) aus, die ihn noch bis auf Rang 54 abrutschen lässt.

Adilson Da Silva (BRA) schnappt sich mit einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par überlegen den Sieg.

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Mit im Titelkampf

PGA SENIORS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier lässt sich von einer langen Gewitterverzögerung am Donnerstag Vormittag nicht beirren und mischt im Formby GC mit Runden von 71 und 69 Schlägen vor dem Wochenende voll im Titelkampf mit.

Nach dem enttäuschenden Freitags-Aus bei der Senior Open versucht sich Markus Brier bei der PGA Senior Championship, dem zweiten Hochkaräter auf den britischen Inseln schadlos zu halten. Bei der britischen Meisterschaft der PGA kam der Wiener bei zwei Versuchen noch nicht über einen 26. Rang hinaus. Im Formby GC von Liverpool sind zwar die Stars von der Champions Tour nur noch durch Alex Cejka vertreten, Großbritanniens Schlachtrösser wie Andrew Oldcorn, Ian Woosnam oder Paul Lawrie bringen dennoch Glanz in das Teilnehmerfeld.

Wegen eines heftigen Gewitters, dass bereits am Vormittag für eine knapp vierstündige Verzögerung sorgt, muss sich Markus Brier sogar bis kurz nach 18:00 Uhr unserer Zeit gedulden, ehe er endlich die Auftaktrunde in Angriff nehmen kann. Spuren scheint die lange Warterei aber keine hinterlassen zu haben, denn nach anfänglichen soliden Pars geht sich schon auf der 4 das erste Birdie aus. Der heftige Wind geht auch nicht spurlos am Wiener vorbei und führt dann zum ersten Fehler an der 7. Diesen kann er postwendend am nächsten Par 5 wieder mit dem Birdie ausgleichen. Dennoch ist dem 53-jährigen kein rotes Halbzeitergebnis vergönnt, nachdem er die Front 9 mit einem Schlagverlust abschließt.

In der einbrechenden Dunkelheit muss sich Österreichs Paradesenior noch auf die Back 9 schwingen, behält aber mit einer Par-Serie den Durchblick. Nicht nur das, vor der Sirene fällt sogar noch ein Birdieputt an der 13, der ihn sogar in den roten Zahlen und damit in den Top 10 übernachten lässt. Bei der Fortsetzung am Freitag lässt er dann nichts mehr anbrennen, bringt die 71 (-1) zum Recording und startet damit in nur wenigen Minuten in richtig aussichtsreicher Position in die zweite Umrundung.

Frühe Startzeit ausgenützt

Das stabile Spiel setzt sich bei „Maudi“ auch am Freitag weiter fort, denn nach anfänglichen Pars kann er schon vom Par 5 der 3 ein schnelles Birdie entführen, womit er sich regelrecht im Spitzenfeld festbeißt. Auch danach zeigt der 53-jährige ganz starkes Golf und hat weiterhin sein Visier auf den langen Bahnen bestens eingestellt, wie ein weiteres Birdie auf der 8 zeigt. Auch damit hat Markus Brier aber sichtlich noch lange nicht genug, nimmt auch auf der 9 ein Birdie mit und etabliert sich so zur Halbzeit der Runde als erster Verfolger des Führungsduos David McKenzie (NZL) und Peter Wilson (ENG).

Erst das Par 3 der 10 entwickelt sich mit dem ersten Bogey als kleiner Stolperstein und dämpft die heiße Phase zu Beginn der Backnine wieder ab. Bereits zwei Löcher später geht es auf der 12 und der 13 zwar mit einem roten Doppelpack wieder eindeutig in die richtige Richtung, zwei Bogeys danach radieren diese aber auch prompt wieder aus. Gut, dass er sofort ein weiteres Birdie nachlegt und mit der 69 (-3) vor dem Wochenende voll im Titelkampf mitmischt.

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