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Frisch gestärkt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach dem ersten Top 10 Resultat eines Österreichers bei einem Major frisch gestärkt zur Charles Schwab Challenge nach Texas. Matthias Schwab hofft sich beim Turnier des Namenvetters im Colonial CC endlich aus dem so hartnäckigen Formtief schießen zu können.

Über mehrere Wochen hinweg hielt sich bei Sepp Straka ein unangenehmes Formtief regelrecht zäh, denn Topergebnisse wollten bei Österreichs Nummer 1 längere Zeit nicht gelingen. Letzte Woche meldete er sich im Oak Hills CC von Rochester dann jedoch mit einem wahren Paukenschlag zurück, denn mit einer der tiefsten Runden des gesamten Feldes marschierte der Longhitter am Sonntag noch bis auf Rang 7 nach vor und sorgte so für das allererste Major Top 10 Resultat eines Österreichers überhaupt.

Dementsprechend frisch gestärkt steht die Nummer 34 der Welt nun in Fort Worth wieder in den Teeboxen und hofft natürlich die gute Form nach Texas mitnehmen zu können. Der Colonial CC entspricht eigentlich dem Layout, dass Sepp eigenen Worten zufolge bevorzugt, denn generell hat der ehemalige Georgia Bulldog die kniffligen Terrains lieber als die absoluten Birdiewiesen. In Resultaten spiegelte sich dies bislang bei der Charles Schwab Challenge jedoch noch nicht wieder, denn nach Missed Cuts im Jahr 2020 und 2021 nahm er das Turnier vergangene Saison gleich gar nicht mehr in seinen Turnierkalender auf.

Beim Namensvetter aus dem Formtief?

Matthias Schwab wartet noch auf den Befreiuungsschlag aus dem so hartnäckigen Formtief, denn vom Teambewerb der Zurich Classic abgesehen, findet der Rohrmooser seit Monaten nicht wirklich zu einer Stabilität im Spiel, was sich in seinen vergangenen fünf Starts als Einzelkämpfer in ebenso vielen verpassten Wochenenden unangenehm bemerkbar machte. Eine verpasste US Open Qualifikation am Anfang der Woche dürfte darüber hinaus fürs Selbstvertrauen auch nicht wirklich förderlich gewesen sein.

Dass es der Steirer aber durchaus drauf hat zeigte er bereits des Öfteren in guten Ansätzen mit starken Runden. Allein durchziehen konnte er dies bislang in diesem Jahr nur äußerst selten, weshalb er auch im FedEx Cup bereits bis auf Rang 129 abrutschte, womit Ergebnisse dringend nötig werden um sich nicht wirklich noch in einen gehörigen Tourkartenstress zu bringen. Den Colonial CC kennt der Rohrmooser immerhin bereits und nahm bei seinem bislang einzigen Auftritt letzte Saison nach souveränem Cut einen 57. Platz mit.

Der Wetterbericht scheint nach derzeitiger Prognose bestes Golfwetter zu garantieren, denn die letzten Regenschauer sollten am Mittwoch über die Anlage ziehen. Bei Temperaturen von rund 30 Grad Celsius sind zumindest derzeit auch keine weiteren Regenwolken oder Gewitter vorhergesagt, womit das 8,7 Millionen Dollar Turnier wohl ohne großartige Unterbrechungen über die Bühne gehen dürfte.

Trotz der Woche nach dem Major ist das Event durchwegs top besetzt mit Scottie Scheffler, Jordan Spieth (USA), Titelverteidiger Sam Burns (alle USA) oder Viktor Hovland (NOR) als Top-Favoriten. Los geht es für Matthias gleich mit der allerersten Startzeit um 14:20 MEZ auf der 1. Sepp Straka folgt eine gute Stunde später ebenfalls von der 1 weg.

 

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Dramatische Entscheidung

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Daniel Berger (USA) setzt sich beim Comeback-Event der PGA Tour im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) durch und krallt sich im Colonial CC den Sieg.

Beim Comeback-Turnier der PGA Tour nach der monatelangen Coronavirus-Zwangspause war in dieser Woche ein absolutes Weltklassefeld am Start. Gleich die gesamten Top 5 der Welt ließen sich die Chance endlich wieder Golf zu spielen nicht nehmen. Auch Sepp Straka und Bernhard Langer (GER) – er durfte als Charles Schwab Cup Champion ebenfalls aufteen – schafften es ins Feld, scheiterten am Freitag jedoch am Cut.

Am Moving Day spitzte sich die Lage ganz oben am Leaderboard richtiggehend zu, denn Justin Thomas (USA) ging als Leader auf die letzten 18 Bahnen, hatte aber gleich eine regelrechte Armada an Verfolgern hinter sich. Am Sonntag läuft in Thomas‘ Spiel dann nicht mehr viel zusammen, denn eine 71 (+1) reicht schließlich nur für Rang 10.

Im Stechen durchgesetzt

Dafür übernimmt Daniel Berger immer mehr das Kommando und steht nach fünf Birdies und nur einem Bogey nach einer 66 (-4) plötzlich ganz oben. Collin Morikawa benötigt dafür „nur“ 67 (-3) Schläge, da der Kalifornier mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Landsmann in den Sonntag ging. Die Entscheidung muss somit in einem Stechen fallen.

Dort hat Daniel Berger dann das bessere Ende für sich, denn auf der 17 verewigt er dank starkem Scrambling ein Par auf der Scorecard, während Morikawa aus einem Meter den Parputt nicht locht und so nur das Bogey zu Papier bringt. Damit schnappt sich Berger nach einem bislang sehr überschaubaren Jahr seinen insgesamt 2. PGA Tour Sieg und macht klarerweise auch im FedEx Cup-Ranking einen sehenswerten Sprung.

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Fehlerfreies Comeback

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich beim Comeback der PGA Tour im Colonial CC von seiner allerbesten Seite. Nach einer fehlerlosen 66 geht der ehemalige Georgia Bulldog nur knpapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nahezu nahtlos kann Sepp Straka an die gezeigte Leistung vom Players anknüpfen und das nach über 90 Tagen coronabedingter Zwangspause. In einem wahren Weltklassefeld – die Top 5 der Welt und insgesamt 15 der Top 20 Spieler stehen in Fort Worth am Start – zeigt sich der Doppelstaatsbürger absolut cool und spult ganz unaufgeregt sein vorgenommenes Programm ab.

Dabei musste Sepp trotz seiner vollen Tourkarte bis zum Freitag zittern, dass er überhaupt noch in das 144 Mann-Feld rutscht. Der 27-jährige ist zum ersten Mal auf dem engen und nicht allzu langen Shotmaking-Kurs am Start. Diesen hat er dann auch sofort bestens im Griff, denn der erste Drive findet im Par 5 Dogleg das Fairway. Zwar verschwindet die Grünattacke danach im Bunker, der Sandschlag gelingt aber gefühlvoll und aus 1,5 Metern ist das erste Birdie rasch auf der Habenseite.

Ganz sicher unterwegs

Gekonnt nimmt er danach Pars mit, wenngleich er einige Male leicht zaubern muss um das leicht gerötete Score halten zu können. Auf der 6 erwärmt sich dann erstmals so richtig der Putter, denn aus gut sieben Metern stopft Sepp zum zweiten Birdie und dockt damit auch an den Top 20 an. Damit hat der Longhitter aber sichtlich noch lange nicht genug, denn das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch danach glühend heiß, wie ein weiterer starker Birdieputt aus ähnlicher Distanz beweist.

Sehr souverän verlaufen auch die weiteren Löcher der Auftaktrunde, denn recht stressfrei nimmt er bis zur 12 die Pars mit, ehe einmal mehr am Donnerstag der Putter für gute Laune sorgt, denn aus 6,5 Metern fällt der bereits vierte Birdieputt ins Loch und pusht Sepp so bis an die Top 10 heran. Nur auf der 18 wird es dann kurzzeitig etwas unangenehm, nachdem der Drive sein Ziel verfehlt.

Sepp darf jedoch straffrei droppen und bringt so noch ein wichtiges letztes Par zum Recording. Mit der 66 (-4) reiht er sich nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 ein und geht als 16. in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat. Justin Rose (ENG) und Harold Varner III (USA) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Ende der Leidenszeit

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Mit der Charles Schwab Challenge im Colonial CC meldet sich die PGA Tour nach der Coronavirus-Zwangspause mit Pauken und Trompeten zurück. Inmitten eines absoluten Weltklassefeldes mischt mit Sepp Straka auch ein Österreicher mit.

Satte drei Monate ist es mittlerweile her seit auf der PGA Tour die letzte wettkampfmäßige Runde gespielt wurde. Das Players, das wohl wichtigste Turnier der Tour, wurde am 12. März noch planmäßig gestartet, dann aber nach der Auftaktrunde wegen der grassierenden Coronavirus-Pandemie abgebrochen. Seither zieren rund um den Globus eine Flut an Absagen und Verschiebungen die Turnierkalender. Bis jetzt! Denn ab Donnerstag kehrt die größte Golftour der Welt endgültig auf die Bildschirme zurück.

Lange wurde gerätselt ob es denn wirklich Mitte Juni soweit sein kann, denn die Infektionszahlen in den USA schauen bereits seit Monaten nicht wirklich rosig aus. Zu allem Überfluss prägen das Land derzeit auch noch Rassenunruhen. Dennoch hält die PGA Tour am Plan fest und startet ab Donnerstag endgültig wieder durch. Wie vor der Pause wird es zwar noch nicht ablaufen können, da zumindestens die ersten Turniere noch ohne Fans ausgetragen werden, immerhin aber geht es endlich wieder so richtig auf Fairways und Grüns zur Sache.

Klar, dass sich nach der langen Pause nahezu die gesamte Golfelite – die Top 5 der Welt stehen geschlossen am Start und dank einer gelockerten Einreisebstimmung für Tourspieler sind auch überraschend viele Europäer mit von der Partie – auf den Weg in Richtung Texas macht um beim Comeback-Event mit von der Partie sein zu können. Mittendrin mit Sepp Straka auch ein Österreicher, der es auf den letzten Spots ebenfalls noch ins megabesetzte Starterfeld schaffte.

Frisch durchstarten

Für den Absolventen der University of Georgia kam die Coronapause zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, denn der Longhitter wusste bei der Auftaktrunde des Players voll zu überzeugen und wäre aus perfekter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag gestartet. Zumindestens hat Sepp >> alle Tourkartensorgen vorerst los, denn aufgrund der zahlreichen Absagen verlängerte die Tour seine Kategorie um ein weiteres Jahr.

Dennoch wird der bullige Doppelstaatsbürger alles daran setzen an die starke Leistung des Players anzuschließen um sich rasch ein gutes Gefühl für die nun anstehenden Aufgaben zu holen. Auf der Tour geht es nun richtiggehend Schlag auf Schlag, denn von nun an sind die Wochen bis Jahresende eigentlich bereits voll durchgeplant. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Coronalage weiterhin zumindestens stabil verhält, damit nicht erneut die Bälle eingesammelt werden müssen.

Sepp darf seinen Tour-Restart um 19:11 MESZ (12:11 Ortszeit) an der Seite von Europas Jungstar Matt Fitzpatrick und dem Amerikaner Denny McCarthy gestalten.

Der Wetterbericht verspricht an nahezu allen vier Spieltagen fast ungetrübten Sonnenschein mit Spitzenwerten von drückend heißen 37 Grad Celsius.

 

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Texas Birdie-Ritt

BYRON NELSON 2015 – FINAL: Steven Bowditch sitzt mit 27 Birdies in Fort Worth sicher wie kein anderer im Sattel und reitet mit vier Schlägen Vorsprung ungefährdet zum zweiten Titel auf der US PGA Tour in Texas.

In seiner Wahlheimat Texas landet der Australier Steven Bowditch seinen zweiten großen Titel auf der US PGA Tour. Bei dem von schweren Regenfällen beeinträchtigten Traditionsturnier der texanischen Golflegende Byron Nelson im TPC Four Seasons dominierte Bowditch vom ersten Spieltag an das Geschehen und marschiert auch am Finaltag mit der 64 ungefährdet zu einem klaren Sieg bei 18 unter Par.

Spieth_1402_240Lokalfavorit Jordan Spieth, der bei allen drei vorangegangenen US PGA Tour-Events des Jahres in Texas jeweils Platz 2 einheimste, kommt diesmal nicht über den 30. Platz hinaus. Die Nummer 2 der Welt arbeitet sich zwar am Sonntag bis auf drei Schläge an Bowditch heran, hatte danach aber sein Pulver verschossen und verabschiedet sich mit zwei Bogeys auf den Back 9 endgültig aus dem Titelrennen.

Auch Dustin Johnson und Jimmy Walker versuchten Druch auf Bowditch auszuüben. Johnson büßte dies mit dem Doppel-Par auf einem Par 4 und fällt auf Platz 8 zurück. Texas Boy Jimmy Walker fehlen am Ende genauso wie Charley Hoffman und Scott Pinckney satte vier Schläge auf Bowditch, der damit nach der Texas Open im Vorjahr zum zweiten Mal im Lone Star-State den Siegerscheck einheimst.

>> Final Leaderboard AT&T Byron Nelson

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