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Verdiente Weihnachtspause

MAURITIUS OPEN – FINAL: Matthias Schwab ist zwar auch am Finaltag im Four Seasons GC vergeblich auf der Suche nach einer roten Runde und rutscht mit der 73 ins Mittelfeld zurück, nach einem fantastischen Jahr hat sich der Schladming-Pro aber die kommende Weihnachtspause mehr als verdient.

Matthias Schwab sparte nach dem Moving Day nicht mit Selbstkritik und meinte, dass er schlicht zu viel wollte um Besseres als eine 72 (Par) aufs Tableau zu bringen. Dennoch hatte der Rohrmooser im Urlaubsparadies Mauritius vor dem Finaltag die Topränge durchaus noch in Reichweite, allein auf seiner letzten Runde der Saison merkt man Matthias das lange anstrengende Jahr bereits sichtlich an.

Die Probleme manifestieren sich am Sonntag zwar nicht von Beginn an, da er mit einer recht sicheren Parserie solide in den Tag startet, ab der 7 wird es aber zusehends farbenfroher auf der Scorecard. So verewigt er zunächst ein Birdie und bricht damit den anfänglichen Bann der roten Einträge. Anders als erhofft stellt das Erfolgerlebnis aber keine Initialzündung dar, denn in Folge tritt er sich von der 8 bis zur 12 gleich drei Schlagverlust ein.

Er kontert zwar am Par 5 danach sofort mit dem nächsten Birdie, mehr will an diesem Tag im Four Seasons GC von Beau Champ aber einfach nicht mehr gelingen, weshalb er sich am Finaltag auf Mauritius mit einer 73 (+1) zufrieden geben muss, was schlussendlich nur für Rang 39 reicht.

Kurt Kitayama (USA) lässt mit einer 68er (-4) Schlussrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 20 unter Par sein erstes European Tour Turnier der Karriere.

Fantastisches Jahr

Matthias verpasst damit zwar bei seinem letzten Turnier des Jahres ein weiteres Topergebnis, der Youngster kann aber auf ein fantastisches Jahr mit sehr vielen Höhen und kaum merkbaren Tiefs zurückblicken. Ohne Probleme erspielte er sich auf seinem ersten Jahr auf der European Tour die Tourcard und verpasste nur um Haaresbreite die Qualifikation für das große Finale in Dubai. Beim ersten Turnier des neuen Wertungsjahres wusste er dann letzte Woche in Hong Kong mit Rang 9 voll zu überzeugen und konnte so sofort sehr gut im neuen Race to Dubai anschreiben.

Wie schon letztes Jahr lässt Matthias Schwab die kommenden beiden Südafrika Turniere aus – Bernd Wiesberger wird dennoch für österreichische Beteiligung sorgen – und verabschiedet sich in die wohlverdiente Weihnachtspause, wo nun zunächst in der Heimat Regeneration und Entspannung angesagt ist. Am Dreikönigstag wird er jedoch bereits nach Abu Dhabi reisen um sich mit Trainingseinheiten bestmöglich auf das Rolex Series Event im Abu Dhabi GC vorzubereiten.

In seiner zweiten European Tour Saison wird er sich vor allem auf die großen Events konzentrieren. Da er nach einem vollen Jahr auf Europas höchster Spielklasse nun auch so gut wie alle Plätze bereits kennt, wird auch mit Sicherheit die Selektion der Turnierstarts etwas leichter fallen.

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Auf Sparflamme

MAURITIUS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab vermeidet am Moving Day im Four Seasons GC zwar zum größten Teil Bogeys, kocht aber auch Birdies nur auf Sparflamme und rutscht so im ein paar Ränge im Klassement zurück.

Matthias Schwab konnte zwar am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Auftaktrunde anknüpfen, startet aber mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Mit einer Moving Day-Runde in den 60ern könnte er nach Hong Kong sein bereits zweites Topergebnis in Folge mitnehmen.

Der Start verläuft allerdings nicht wirklich nach dem Geschmack des Youngsters, denn nach einem anfänglichen Par tritt er sich ausgerechnet am Par 5, der 2 den ersten Fehler ein, der ihn bis ins Mittelfeld zurückwirft. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder, auf den scoretechnischen Ausgleich muss er aber die gesamten Frontnine über warten.

Erst am Par 5, der 13 bricht dann endlich der Birdiebann und Matthias kann sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen. So richtig in Fahrt bringt dies das Spiel des Schladming-Pros aber nicht, denn danach spult er erneut zwar solide Pars ab, kommt damit im Klassement aber nicht nach vor.

Schlussendlich muss sich Österreichs Shooting-Star mit der 72 (Par) zufrieden geben, die ihn am Leaderboard bis auf Rang 27 zurückwirft. Zwar hätte sich Matthias Schwab mit Sicherheit selbst am Samstag besseres erwartet, mit einer starken Schlussrunde ist aber am Sonntag bei seinem letzten Turnier im heurigen Jahr durchaus noch einiges zu holen.

Saisonübergreifend betrachtet ist die 72 die erste nicht rote Runde seit dem Moving Day der Nedbank Challenge vor wenigen Wochen. Seitdem hat Matthias sieben Runden in Folge lang unter Par gespielt, was zeigt wie unglaublich Konstant der erst 23-jährige in letzter Zeit wirklich spielte.

„Der Tag heute war sehr frustrierend. Nichts ist gegangen, sogar das Lesen der Greens funktionierte nicht. Ich hatte mir viel für heute vorgenommen, vielleicht sogar zu viel. Schon auf der 2 hab ich nur das Bogey gespielt, weil ich zu viel riskierte und verloren hab“, fasst Matthias seinen Moving Day geknickt zusammen.

Justin Harding (RSA) und Kurt Kitayama (USA) gehen bei gesamt 16 unter Par aus der geteilten Führung auf die letzte Runde.

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