Schlagwort: gc zell am see kaprun saalbach hinterglemm

Auf Biegen und Brechen

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – FINAL: Bernd Wiesberger hat in einem Zweikampf auf Biegen und Brechen gegen Matthias Schwab am Ende knapp das bessere Ende für sich und holt sich im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm den Titel der Nationalen Offenen Meisterschaften. Niklas Regner (Am) darf sich über dien Staatsmeistertitel freuen. Edelamateurin Emma Spitz krallt sich gleich beide Trophäen.

Mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab wussten gleich beide Top-Promis im Feld von Beginn an voll zu überzeugen und setzten sich vom ersten Tag weg ganz vorne fest. Dabei verwies zum Auftakt noch Amateur Niklas Regner die beiden international erfahrenen Professionals knapp auf die Plätze, ehe am Freitag Matthias Schwab zurückschlug und sich an die Spitze setzte.

Bernd Wiesberger lauerte an den ersten beiden Tagen immer in guter Verfolgerposition und drückte dann am Moving Day spürbar aufs Tempo, was die Nummer 26 der Welt auch vor den letzten 18 Bahnen mit zwei Schlägen Vorsprung die Führungsrolle einbrachte.

Im Finalflight mit Matthias Schwab und Amateur Maximilian Lechner, der am Samstag mit einer 63 (-9) bis auf Rang 3 nach vor marschierte, entwickelt sich am Sonntag dann zwischen den beiden Top-Professionals regelrecht ein Kampf auf Biegen und Brechen, denn beide zeigen, dass für sie am Ende eigentlich nur der Titel zählt.

Matthias Schwab startet zwar sehr verhalten mit einem Par 5 Bogey, verfällt dann aber regelrecht in ein Birdiefieber, denn lediglich auf der 5 muss er ein Par notieren, bis zur 10 wandern ansonsten nur Birdies auf die Scorecard. Derart stark fängt er Bernd Wiesberger recht rasch ein, ehe dieser dann doch langsam aber sicher das Tempo verschärft. Während bei Matthias Schwab auf den Backnine die Birdieflut langsam abebbt, notiert Bernd unter anderem bereits sein zweites Eagle und bringt so wieder etwas Abstand zwischen sich und seinen hartnäckigen Kontrahenten.

Am Ende steht Matthias Schwab zwar mit einer 63 (-9) beim Recording, da Bernd Wiesberger aber eine 64 (-8) ins Ziel bringt, muss er dem Burgenländer schließlich knapp mit einem Schlag Rückstand zum Titel gratulieren. Niklas Regner schnappt sich nach einer 63er (-9) Schlussrunde und bei gesamt 21 unter Par den Titel des Staatsmeisters.

„Es war eine richtig enge Geschichte zwischen mir und Matthias. Wir haben beide sehr gutes Golf gespielt. Aus meiner Sicht ist die Entscheidung heute auf den Löchern 12 und 13 gefallen, da ich dort das Momentum wieder auf meine Seite drehen konnte. Ich bin in dieses Turnier vielleicht etwas entspannter gegangen, als in Turniere der PGA Tour und das versuche ich für die nächsten Wochen beizubehalten“, so Bernd Wiesberger direkt nach seinem Sieg.

Auch Matthias Schwab zeigt sich mit seiner Leistung klarerweise sehr zufrieden: „Meine Leistung war richtig gut. Vor allem die erste und die vierte Runde waren einwandrei. Am Ende fehlt mir zwar ein Schlag auf den Sieg, aber ich kann mir wirklich nichts vorwerfen. Es war eine super Woche und ein super Turnier für mich. Nach ein paar Monaten Pause war es super wieder zu sehen, wie man in Drucksituationen reagiert und dass sich das Training in der freien Zeit offenbar ausgezahlt hat.“

Spitz einfach Spitze

Bei den Damen weiß die gesamte Woche über Amateurin Emma Spitz voll zu überzeugen. Österreichs Nachwuchsjuwel knallt an den ersten drei Tagen Runden von 65 (-7) und zweimal 68 (-4) Schlägen auf den Rasen und gibt damit vor den letzten 18 Bahnen mit drei Schlägen Vorsprung auf Top-Proette Christine Wolf den Ton an.

Am Finaltag läuft dann bei der US-College Spielerin zwar nicht mehr soviel wie an den ersten drei Spieltagen zusammen, da aber auch Chrissie Wolf mit einer 74 (+2) nicht ihren besten Tag erwischt, krallt sich die junge Niederösterreicherin trotz der 73 (+1) bei gesamt 15 unter Par neben dem Titel der Nationalen Offenen Meisterschaften auch überlegen den Staatsmeistertitel. Chrissie Wolf teilt sich bei 10 unter Par Rang 2 mit Sarah Schober, die die Tirolerin am Sonntag mit einer 68 (-4) noch einholt.

Nach der Runde meint die strahlende Siegerin: „Ich bin unglaublich stolz. Dieser Erfolg zeigt mir, dass sich das harte Training lohnt, dass ich an den richtigen Dingen arbeite und dass ich am richtigen Weg bin. Es war eine tolle Herausforderung hier mit Chrissi und Sarah und ich konnte mir von ihnen auch noch ein wenig abschauen. Dass ich gewonnen habe ist natürlich die Krönung.“

Was vor allem in dieser Woche ins Auge sticht ist die unglaubliche Lücke die zwischen Emma Spitz, Christine Wolf und Sarah Schober im Gegensatz zum restlichen Feld klafft. Einzig diese drei Spielerinnen beenden das Turnier im roten Bereich – und das deutlich. Die nächstbeste Spielerin rangiert beim Gesamtscore von Even Par, ehe eine nächste Kluft aufgeht, denn erst bei +4 folgt die nächste Akteurin.

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Führungswechsel

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger zieht am Moving Day im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm das Tempo an und stürmt mit einer 62 bis an die Spitze. Bei den Damen diktiert nach wie vor Toptalent Emma Spitze das Geschehen.

Zum Auftakt wussten mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab beide Top-Promis im Feld durchaus zu überzeugen und brachten mit 64er (-8) Runden gleich einmal knallrote Scores zum Recording. Lediglich Amateur Niklas Regner überflügelte die beiden noch und krallte sich mit einer 63 (-9) die frühe Führungsrolle. Am Freitag zog dann Matthias Schwab aber am jungen Amateur vorbei und bildet schließlich mit Regner und Bernd Wiesberger am Samstag den Finalflight.

Dort spielt sich Österreichs Nummer 1 Bernd Wiesberger dann vor allem nach dem Turn in einen wahren Rausch, denn der Burgenländer verewigt insgesamt gleich satte elf Birdies auf der Scorecard und verpasst lediglich wegen eines Par 5 Bogeys auf der 13 eine komplett fehlerlose Runde. Die fantastische 62 (-10) reicht aber dennoch um bei gesamt 20 unter Par die Führung zu übernehmen. Zwei Schläge dahinter rangiert Matthias Schwab, der am Moving Day die 67 (-5) zu Papier bringt. Nach der ganz starken 63 (-9) mischt auch Amateur Maximilian Lechner bei gesamt -17 noch ganz vorne mit.

„Auch wenn ich hier der Topfavorit bin, muss ich dennoch konzentriert spielen und gute Schläge machen. Das ist mir heute und am ersten Tag gelungen. Heute habe ich phasenweise sogar richtig gutes Golf gespielt, auch wenn mir noch nicht alles gelungen ist“, zeigt sich Bernd Wiesberger klarerweise mit seiner Leistung durchwegs zufrieden.

Beständigkeit in Person

Bei den Damen weiß weiterhin Amateurin Emma Spitz voll zu überzeugen. Österreichs Nachwuchsjuwel startete das Turnier mit einer ganz starken 65 (-7) und baute ihren Vorsprung am Freitag mit einer 68 (-4) sogar weiter aus. Auch am Moving Day zeigt sie ihre Beständigkeit und knallt eine weitere 68 (-4) aufs Tableau, womit sie bei gesamt 15 unter Par den Ton angibt. Mit drei Schlägen Rückstand lauert auf Rang 2 Top-Proette Christine Wolf (68). Sarah Schober (72) folgt mit Respektabstand auf Rang 3.

Nach der Runde meint Emma: „Ich liebe die Competition mit den Pros und wir haben ein echt gutes Match am Laufen. Natürlich will ich jetzt gerne gewinnen, aber ich versuche einfach mein Spiel durchzuziehen und am Ende wird morgen die Beste gewinnen.“

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Favoritenrolle unterstrichen

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFT – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt auch am zweiten Spieltag im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm starkes Golf und wird vor dem Wochenende seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht. Bei den Damen dominiert weiterhin Megatalent Emma Spitz das Geschehen.

Lediglich Amateur Niklas Regner stahl mit einer 63 (-9) den beiden Top-Promis im Feld – mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab können die Nationalen Offenen Meisterschaften mit dem prominentesten bisherigen Starterfeld aufwarten – zum Auftakt die Show. Am Freitag weiß Niklas Regner mit einer 69 (-3) dann zwar weiterhin voll zu überzeugen, Matthias Schwab zeigt ihm am Ende des Tages aber mit einem Schlag Vorsprung knapp nur die Rückleuchten.

Dabei verlaufen die Backnine nicht so wirklich nach dem Geschmack des Steirers, denn er findet zwar drei Birdies, muss aber auch zwei Schläge abgeben und kommt so nur im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Dort allerdings drückt er dann doch spürbar aufs Gas, denn mit fehlerfreiem Spiel sammelt er noch vier weitere rote Einträge auf und stürmt so mit einer 67 (-5) und bei gesamt 13 unter Par bis an die Spitze. Bernd Wiesberger rangiert vor dem Wochenende nach einer 70 (-2) mit drei Schlägen Rückstand auf Rang 4.

„Ich bin mit meiner heutigen Runde bei richtig schwierigen Bedingungen auf jeden Fall zufrieden. Es kommt für mich nicht überraschend, dass die Amateure so weit vorne sind. Ich habe mit Niklas in der Vorbereitung ein paar Mal gespielt und da hat er schon gezeigt, was er kann. Hoffentlich kann er diesen Level halten“, lobt Matthias Schwab nach der Runde vor allem seinen morgigen Flightpartner in der finalen Gruppe.

Führung behauptet

Bei den Damen zeige einmal mehr Amateurin Emma Spitz ihr unglaubliches Potenzial, denn mit einer 65 (-7) setzte sie sich vor Chrissie Wolf (67) und Sarah Schober (69) an die Spitze. Am Freitag baut die junge Niederösterreicherin ihr Score dann sogar noch weiter aus und bringt nach einer 68 (-4) bereits drei Schläge Abstand zwischen sich und Christine Wolf (69). Nach wie vor rangiert Sarah Schober nach der bereits zweiten 69 (-3) auf Rang 3.

Nach der Runde meint Emma: „Ich bin heute gut gestartet und konnte auf der ersten Hälfte alle Par 5 unter Par spielen. Auf den zweiten neun Löchern war es sehr nass, da habe ich versucht einfach die Fairways und Grüns zu treffen um möglichst keine Schläge abgeben zu müssen. Ich versuche weiterhin einfach mein Spiel zu spielen und nicht darauf zu schauen, was die anderen machen.“

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Amateure vorne weg

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – 1. RUNDE: Amateur Niklas Regner packt zum Auftakt im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm eine fantastische 63 aus und stürmt so an die Spitze. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab lauern mit nur einem Schlag Rückstand knapp dahinter. Emma Spitz (Am) dominiert einmal das Damenfeld.

Der Corona-Krise „sei Dank“ können die Nationalen Offenen Meisterschaften heuer mit einem prominenten Starterfeld wie eigentlich überhaupt noch nie aufwarten. Allen voran Bernd Wiesberger – seines Zeichens Nummer 26 der Welt – und Matthias Schwab führen ein bombenstarkes rot-weiß-rotes Golfaufgebot im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm an.

Beide Top-Promis wissen dann zum Auftakt auch voll zu überzeugen, denn mit 64er (-8) Runden, wobei Schwab sogar fehlerlos bleibt und Wiesberger lediglich am Par 4 der 2 mit einem Doppelbogey Schläge abgeben muss, legen sie einen mehr als sehenswerten Auftakt hin und mischen damit klarerweise in der genau richtigen Leaderboardregion mit.

Lediglich einer kann die beiden noch vom Platz an der Sonne verdrängen. Amateur Niklas Regner zaubert eine traumhafte 63 (-9) auf die Scorecard. Lediglich das Par 3 der 16 verhagelt dem Liezener noch ein zweistelliges Minusergebnis und eine komplett fehlerlose Auftaktrunde.

„Ich war von Anfang richtig gut drin. Bis auf eine falsche Schlägerwahl war heute nichts Schlechtes dabei. Ich habe von Anfang an aggressic gespielt und konnte das auch so durchziehen, vor allem beim Putten ist mir heute sehr viel aufgegangen“, so Regner nach der Runde.

Immer wieder Emma

Amateurin Emma Spitz ist einmal mehr eine Klasse für sich. Erst vor wenigen Wochen zauberte die junge Niederösterreicherin beim Audi Circuit im GC Schloss Ebreichsdorf eine 64 (-8) aufs Tableau und sicherte sich mit ihrer bislang tiefsten Par 72 Runde der noch jungen Karriere den Tagessieg beim Pro-Am.

Die beeindruckende Form nimmt Österreichs gößte Zukunftshoffnung im Damengolf auch sichtlich nach Salzburg mit, denn zum Auftakt legt sie mit einer 65 (-7) eine richtig heiße Sohle aufs Fairway und führt damit das Damenfeld an. Mit zwei Schlägen Rückstand lauert Top-Proette Christine Wolf auf Rang 2. Nach einer 69 (-3) mischt auch Sarah Schober ganz vorne mit.

„Ich war am Anfang ein bisschen nervös, aber das gehört dazu. Ich bin langsam gestartet aber nach 5 bis 6 Löchern bin ich gut ins Spiel gekommen. Mein Trainingsfokus lag in den letzten Wochen vor allem am Putten und das hat heute sehr gut funktioniert. Insgesamt habe ich wenige Fehler gemacht und daher bin ich sehr zufrieden“, fasst Emma Spitz ihre Auftaktrunde zusammen.

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