Schlagwort: golf club de terramar

Gemeinsam im Mittelfeld

MEDITERRANEAN OPEN – FINAL: Christine Wolf präsentiert sich beim Europa-Debüt der Ladies European Tour klar auf Höhe des Geschehens und verlässt Spanien mit einem 28. Rang. Sarah Schober dreht im Golf Club de Terramar eine verkorkste Runde mit sensationellem Finish noch zur 71 und teilt sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Es war bislang in diesem Jahr mit einem 56. und einem 55. Platz noch nicht wirklich viel Zählbares für Christine Wolf auf der Ladies European Tour zu holen. Auch die Europa Premiere im neuen Jahr ließ sich mit einer 74 (+3) nur äußerst zäh an. Erst der Freitag brachte dann mit einer 68 (-3) spürbar die Wende. Eine 70 (-1) am Samstag ermöglicht ihr dann eine Ausgangsposition aus dem Mittelfeld.

Der Finaltag beginnt allerdings nicht nach Maß, wie ein Bogey gleich auf der 1 unterstreicht. Auch danach dauert es einige Zeit, bis der Motor der Tirolerin richtig warm läuft, was prompt in noch einem weiteren Fehler mündet. Erst kurz vor dem Turn gelingt endlich auch das erste Birdie, das auch Chrissie’s Spiel sichtlich stabilisiert. Auf fehlerfreien Backnine nimmt sie noch drei weitere Erfolgserlebnisse mit und steht so schlussendlich mit der 69 (-2) beim Recording, was ihr in Spanien einen 28. Platz ermöglicht.

„Ich bin vor allem mit den letzten Runden ganz zufrieden, da ich mich jeden Tag zurückkämpfen konnte. Heute wars irgendwie ein bisschen zäh, weil ich den Ball nicht so gut getroffen hab, aber ich konnte dann trotzdem ganz gut scoren“, so Chrissie, die 2.925 Euro an Preisgeld aus Spanien mitnimmt. „Ich spiele jetzt mal das Access Turnier in der Schweiz und dann heißt es abwarten ob noch ein Turnier dazukommt“, spricht sie abschließend ihr Programm der nächsten Wochen an.

Perfektes Finish

Schober_1605_330Sarah Schober hat nach Auftritten von 74 (+3) und zweimal 68 (-3) Schlägen bei einer guten Schlussrunde sogar noch die Top 10 halbwegs in Reichweite. Gleich die 1 sorgt dann aber am Finaltag in Form eines Doppelbogeys für einen regelrechten Schockmoment, von dem sich Sarah die gesamten Frontnine nicht wirklich erholt.

Nach zwei weiteren Fehler marschiert sie nur bei 4 über Par zum Turn und gibt sogar ihr erstes Birdie auf der 11 postwendend wieder aus der Hand. Erst das Par 5, der 15 läutet mit einem Eagle die Wende ein. Angespornt vom Adler lässt sie auf den kommenden beiden Bahnen noch zwei Vöglein landen und stellt so ihr Tagesergebnis tatsächlich noch auf Level Par zurück.

Mit der 71 (Par) verabsäumt sie es zwar in die Topregionen vorzustoßen und büßt sogar einige Ränge ein, das starke Ende der Runde bringt aber mit Sicherheit Selbstvertrauen und Auftrieb für die kommenden Aufgaben. Spanien verlässt sie wie Chrissie Wolf mit einem 28. Rang im Gepäck.

„Dieses Finish hat wirklich sehr gut getan. Ich hab auf der 15 ein 6er Eisen auf 50 cm hingeschossen und auch auf der 16 mit dem 4er Eisen angegriffen und ein Birdie machen können. Auf der 17 hab ich dann noch einen Meter hinter die Fahne geschossen und wieder gelocht. Auf der 18 dann leider aus vier Metern knapp vorbei“, beschreibt sie das starke Ende der Runde.

Abschließend meint sie: „Der holprige Start hat heute leider eine rote Zahl verhindert, aber alles in allem war es wieder ein sehr positives Turnier für mich. Ich freu mich jetzt mal auf eine Woche daheim und übernächste Woche geht’s dann in Gams auf der Access Tour weiter.“

Florentyna Parker (ENG) (66) setzt sich im Stechen durch und gewinnt bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Mediterranean Open

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Roter Moving Day

MEDITERRANEAN OPEN – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf stemmen sich am Moving Day im Golf Club de Terramar gekonnt gegen den unangenehmen Wind und wahren mit roten Runden die Chance auf ein starkes Ergebnis beim Europadebüt der Ladies European Tour.

Bei unangenehmen Windverhältnissen findet sich Sarah Schober durchwegs gut zurecht, wenngleich sie ein frühes Birdie auf der 11 – die Steirerin startete auf den Backnine – postwendend wieder aus der Hand gibt. Nach weiterem roten Eintrag auf der 14 kommt sie aber im roten Bereich zum Turn und schraubt ihr Tagesergebnis mit weiterem Schlaggewinn auf der 2 sogar noch tiefer in den Minusbereich.

Der Vorstoß unter die Top 20 bleibt ihr dann zunächst aber nach einem Bogey auf der 5 noch verwehrt. Erst ein gutes Finish mit Birdie am Par 3, der 8 und abschließendem roten Eintrag auf der 9 hievt sie dann endgültig in sehr gute Position. Mit der 68 (-3) belegt die ehemalige Studentin der University of Florida vor der letzten Runde den sehenswerten 20. Rang und hat damit klar die Chance Spanien mit einem absoluten Topergebnis wieder zu verlassen. „Das Eisenspiel war wieder viel besser als an den letzen beiden Tagen. Leider habe ich unter zwei Meter zu viele Chancen liegen gelassen. Aber ich bin happy, dass ich ein paar Plätze am Leaderboard gut machen konnte,“ äußert sich Sarah zufrieden über den Vorstoß.

Starkes Ende

Wolf_1702_330Auch Christine Wolf beginnt den Moving Day auf der hinteren Platzhälfte und stolpert gleich auf der 11 über ein Doppelbogey, was ihr viele Ränge kostet. Auch danach will sich noch kein echter Rhythmus einstellen, was auf der 16 (Par 5) in einem weiteren Fehler mündet. Erst ein Birdie kurz vor dem Turn lässt dann zum ersten Mal Hoffnung aufkommen.

Kurzfristig hat es auf der vorderen Platzhälfte dann aber den Anschein, als würde diese Hoffnung gleich wieder verfliegen, muss sie doch auf der 3 einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Doch plötzlich agiert die Tirolerin wie ausgewechselt, stellt mit drei Birdies auf nur fünf Bahnen ihr Tagesergebnis wieder auf Anfang und taucht mit einem Par 5 Birdie auf der 9 sogar noch in den roten Bereich ab.

„Ich hab leider am Anfang gleich einen blöden Fehler gemacht, bin mit meinen zweiten neun Bahnen aber durchaus zufrieden, nachdem ich zwischenzeitlich schon bei 3 über Par war. Es war heute zwar ziemlich windig, aber dennoch eigentlich ganz gut zu spielen“, so Chrissie, die nach der 70 (-1) die letzte Runde als 31. in Angriff nehmen wird.

Melissa Reid (ENG) gibt nach der 62 (-9) und bei gesamt 14 unter Par vor der Finalrunde den Ton an.

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