Schlagwort: graham delaet

Buntes Überholmanöver

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Jason Dufner (USA) zieht am Moving Day im Harbour Town Golf Links mit einer richtig bunten Runde an der gesamten Konkurrenz vorbei und sichert sich vor dem Finaltag die Pole Position.

Nach Runden von 68 (-3) und 67 (-4) Schlägen positionierte sich Jason Dufner zwar in vielversprechender Verfolgerposition, konnte aber noch nicht an die absoluten Spitzenplätze heranschnuppern. Erst am Moving Day setzt der ehemalige PGA Championship Sieger zum Überholmanöver an, der Motor hat aber auf den Frontnine doch teilweise noch das ein oder andere Turboloch.

Gleich von Beginn an macht sich bemerkbar, dass die Reise an die Spitze etwas holprig wird. Dufner startet schon mit zwei frühen Bogeys, quetscht dazwischen aber ein Eagle am Par 5, was die beiden Fehler wieder kaschiert. Auch die zweite lange Bahn weiß er mit einem Adler auszunützen und macht sich so erstmals in Richtung Norden am Leadebroard auf, rutscht kurz darauf mit dem nächsten Bogey aber wieder etwas retour.

Gemisch eingestellt

Erst ab diesem Zeitpunkt hat er sein Gemisch richtig eingestellt und feuert ohne Aussetzer auf allen Zylindern rund. Das zeigt sich sogar noch kurz vor dem Turn, wo er auf der 9 auch sein erstes Birdie der Runde notieren kann. Nach dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte lässt er bei fehlerfreiem Spiel noch vier weitere folgen.

Schlussendlich steht er so mit der 65 (-6) beim Recording, zieht mit der absolut kurzweiligen Runde an der gesamten Konkurrenz vorbei und geht so aus der Pole Position in den Finaltag. Bei nur einem Schlag Rückstand lauert Graham DeLaet (CAN) nach der 69 (-2) auf Rang 2. Einen weiteren Stroke zurück rangieren Kevin Kisner (66) und Webb Simpson (beide USA) (68).

„Ich hab versucht diese Woche ohne große Erwartungen zu spielen. Ich hab derzeit das Vertrauen, dass mein Spiel ziemlich gut ist. Ich denke, dass Erwartungshaltung an dich selbst mit das Schlimmste ist, dass man hier haben kann. Du denkst die ganze Zeit nur wie du spielst und wie du spielen solltest und wie du spielen willst, das alles hindert einen daran einfach gut zu spielen, um ganz ehrlich zu sein“, erklärt Dufner seinen Gameplan auf seine ganz eigene unnachahmliche Art.

Ian Poulter (ENG), der noch mit einer Medical Extension ausgestattet ist, in diesem und dem nächsten Event aber um die 145.000 Dollar erspielen muss um weiterhin auf amerikanischen Wiesen auf Birdiejagd gehen zu dürfen, liegt nach der 69 (-2) und als 5. in guter Verfolgerrolle. Luke Donald (ENG) kann das Tempo am Samstag nicht mitgehen und rutscht mit der 72 (+1) bis auf Platz 6 zurück.

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Luke Donald 2015

Halbe Miete

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Luke Donald hält auch am Freitag das Tempo weiterhin hoch und geht im Harbour Town Golf Links aus der geteilten Führung ins Wochenende.

Es gibt im PGA Tour Kalender wohl kaum ein Turnier, dass Luke Donald so liegt wie das RBC Heritage in South Carolina. Bereits einige Male wurde die ehemalige Nummer 1 der Welt Zweiter und Dritter, heuer soll es endlich mit dem ganz großen Wurf gelingen.

Den Grundstein dafür legte der Engländer gleich zum Auftakt, positionierte er sich doch mit der 65 (-6) nur knapp hinter der Spitze. Am Freitag zeigt er dann gleich auf den Frontnine mit einem Birdietriplepack von der 4 bis zur 6 wo die Reise hingehen soll.

Zwar wollen danach die Putts nicht mehr ganz so zahlreich fallen, was auf der 11 auch in einem zwischenzeitlichen Bogey mündet, mit zwei weiteren roten Einträgen marschiert er aber mit der 67 (-4) ins Clubhaus und teilt sich damit die Führung bei gesamt 10 unter Par mi Graham DeLaet (CAN), der seinerseits eine 67 (-4) notiert.

„Ich war ja schon öfters hier in dieser Position. Es heißt jetzt für mich am Wochenende da raus gehen, aggressiv spielen und Birdies mitnehmen. Ich bin mir sicher, dass es mit braven Pars nicht für den Sieg reichen wird“, gibt sich Luke Donald nach der Freitagsrunde selbst die Marschrichtung vor.

Drucksituation im Griff

Europas Mr. Ryder Cup, Ian Poulter (ENG), benötigt zwingend zählbare Ergebnisse um das Spielrecht auf der PGA Tour zu halten. Derzeit ist der Engländer mit einer Medical Extension unterwegs, muss in den nächsten beiden Events aber um die 145.000 US-Dollar erspielen um weiterhin auf der amerikanischen Bühne auf Birdiejagd gehen zu können.

Mit Runden von 66 (-5) und 68 (-3) Schlägen zeigt er aber, dass er die Drucksituation gut im Griff hat, teilt sich Rang 3 mit Webb Simpson (USA) (68) und geht so mit nur zwei Strokes Rückstand auf das Führungsduo ins Wochenende. Die beiden Deutschen Martin Kaymer (69) und Alex Cejka (66) teilen sich Rang 16.

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