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Zurückgerutscht

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf kann am Finaltag im DLF Golf & Country Club nicht mehr in den Titelkampf eingreifen und muss sich schlussendlich mit Rang 11 begnügen. Sarah Schober beendet das Turnier in Neu Delhi auf Platz 53.

Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze nimmt Chrissie Wolf die finale Umrundung in Indien in Angriff und mischt damit vor den letzten 18 Bahnen voll im Kampf um den Titel mit. Doch gleich der Start auf der 1 beschert ihr mit einem anfänglichen Bogey einen raschen Dämpfer. Aus der Ruhe bringt sie der Fehler aber nicht und nachdem sie zwei Bahnen später ihr Ergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt, bleibt sie beharrlich an der Führenden dran.

Schwarzer Zwischensprint

Solide und unaufgeregt spult die Tirolerin dann die verbleibenden Bahnen der Frontnine ab, ehe ihr ein tiefschwarzer Zwischensprint nach dem Wechsel auf die Backnine den erhofften großen Wurf endgültig zunichte macht. Wie schon zu Beginn der Runde muss sie auch am ersten Loch der zweiten Platzhälfte einen Schlagverlust verdauen und stolpert danach am Par 4, der 11 über ein Triplebogey, was ihr sogar den Platz unter den Top 10 kostet.

Noch einmal kämpft sie sich dann mit einem Birdie unter die besten 10, rutscht mit Par 5 Bogey auf der 15 aber erneut zurück und beendet die Hero Women’s Indian Open nach der finalen 76 (+4) auf dem 11. Rang. Damit bleibt der 10. Platz bei den Tipsport Golf Masters nach wie vor ihr bestes Saisonergebnis.

„Ich hab auf der 11 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und dann versucht ihn zu spielen, anstatt den Ball gleich für unspielbar zu erklären. Es ist halt vor allem schade um das eine Loch, weil echt mehr drin war, denn ansonsten hab ich echt solide gespielt. Alles in allem bin ich aber echt zufrieden mit meinem Spiel in Indien“, ärgert sich Chrissie noch über den Fehler, der zum Triplebogey geführt hat.

Verdiente Pause

Sarah Schober machte nach dem hauchdünn geschafften Cut am Samstag keinen Hehl daraus, dass ihr die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile ordentlich zu schaffen machen. Die heißschwülen Verhältnisse in Indien tragen dazu noch ihr übriges bei, Sarah kämpft dennoch verbissen und kann am Finaltag sogar noch ein paar wenige Ränge im Klassement gutmachen.

Dabei muss sie lange Zeit auf das erste Erfolgserlebnis am Sonntag warten. Die gesamten Backnine über will außer drei Bogeys nichts auf die Scorecard wandern. Erst auf den vorderen Neun arbeitet sie sich mit zwei Birdies wieder etwas heran, weitere Fehler lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die sie aber immerhin noch vom 60. auf den 53. Platz nach vorne bringt.

„Im Großen und Ganzen wars heute besser als in den letzten beiden Runden, aber es hat dennoch nicht mehr als die +4 herausgeschaut. Morgen geht’s jetzt mal ab nach Hause. Ich warte noch auf eine Antwort ob ich eine Einladung für Dubai bekomme, aber vorerst geht’s jetzt mal heim“, freut sich Sarah schon auf ein paar Tage Entspannung in der Heimat.

Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Aditi Ashok (IND), die mit einem Birdie am Schlussloch die 72 (Par) perfekt macht und so bei gesamt 3 unter Par um einen Schlag vor ihren ersten Verfolgerinnen triumphiert. Ashok ist damit auch die erste Inderin die ein LET-Turnier für sich entscheiden kann.

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Christine Wolf 2015

Im Titelgeschäft

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat auch am Samstag die zähe Wiese des DLF Golf & Country Club meist gut im Griff und mischt in Neu Delhi um den Sieg mit. Sarah Schober hat mit etlichen Problemen zu kämpfen, cuttet aber einmal mehr in ein Wochenende.

Richtiggehend erleichtert wirkt das Spiel von Chrissie Wolf nachdem sie die Tourkarte für kommendes Jahr in der letzten Woche endgültig abgesichert hat. Die Leichtigkeit manifestierte sich bereits zum Auftakt, wo die Tirolerin der anspruchsvollen Par 72 Wiese in Indien eine 70 (-2) entlockte und sich damit in die geteilte Führung spielte.

Mit später Startzeit und heißschwülen Verhältnissen wird es dann am Samstag noch um eine Spur schwieriger, was sich gleich in einem Bogey auf der 10 bemerkbar macht. Die Innsbruckerin lässt sich aber davon nicht aus dem Rhythmus bringen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 13 und der 15 sogar rasch in den roten Bereich, ehe es sich auf der 16 ein weiterer Schlagverlust gemütlich macht.

Konzentriert spult Österreischs Olympionikin dann aber die weiteren Bahnen mit Pars ab, ehe es sich auf der 9 doch noch ein weiterer Fehler breit macht. Mit der 73 (+1) muss sie am zweiten Spieltag aber nur Lokalmatadorin Aditi Ashok – die Inderin notiert eine 69 (-3) und führt bei gesamt 3 unter Par – um zwei Schläge den Vortritt lassen und geht als geteilte 2. mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag.

„Das war heute echt solide. Leider waren auch ein paar Lip-Outs dabei, die einen besseren Score verhinderten. Andererseits hab ich aber ein paar Mal auch sehr gut gescrambled“, zeigt sich Chrissie durchaus zufrieden mit der zweiten Runde.

Langes Zittern

SChober_1608_330Bei Sarah Schober machen sich die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile immer stärker bemerkbar. Die Steirerin hat am Samstag ordentlich zu kämpfen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 79 (+7) beim Recording. Lange Zeit hat es auch den Anschein, als würde sie damit erstmals einen Cut auf der LET-Tour verpassen, am Ende wandert die Marke aber tatsächlich noch auf 10 über Par, was ihr als geteilte 60. eine weitere Finalteilnahme ermöglicht.

„Es war heute wieder ein extremer Kampf auf den Grüns. Es ist schwierig zu scoren, wenn man jedes mal ums Par kämpft. Ich merke jetzt halt auch von Runde zu Runde, dass die Saison schon sehr lange ist“, so Sarah Schober nach dem doch noch hauchdünn geschafften Cut.

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