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Am Elchtest gescheitert

NORDEA MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich im Hills GC zwar im Gegensatz zum Vortag mit der 69 deutlich verbessert, kann sich damit aber nicht mehr ins Wochenende retten und scheitert im hohen Norden mit zwei Schlägen am Elchtest.

Matthias Schwab fand am Donnerstag in Göteborg von Beginn an keinen Rhythmus und musste sich so schlussendlich mit der 73 (+3) zufrieden geben, die ihm einen unangenehmen Rückstand von drei Schlägen auf die Cutmarke aufbrummte. Am Freitag hofft der Rohrmooser am Nachmittag eigentlich auf einen schnellen Start um der Runde die nötige Richtung vorgeben zu können.

Anders als am Vortag glückt diesmal der Start mit zwei sicheren anfänglichen Pars auch recht gut. Danach allerdings verabsäumt es Matthias sich am Par 5, der 3 ein gutes Gefühl zu holen und tritt sich danach sogar ein Bogey ein, was die Lücke zur Cutmarke auf unangenehme vier Schläge anwachsen lässt.

Am Par 3, der 6 passt dann aber erstmals am Freitag alles zusammen und der Schladming-Pro stellt mit dem ersten Birdie sein Score wieder auf Anfang. Mehr will auf den ersten neun Bahnen sonst aber nicht mehr gelingen. Auf den Backnine benötigt der Rookie nun zwingend zumindestens drei Schlaggewinne um nicht am Cut zu scheitern.

Kurze Hoffnung

Einen davon krallt er sich dann auch gleich auf der 10 und taucht so erstmals in den roten Bereich ab. Danach reiht er zwar weitere meist sichere Pars aneinander, verpasst es aber weiter nachzusetzen und rutscht mit einem Bogey auf der 16 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was den Cut schließlich endgültig unmöglich macht.

Zwar geht sich am abschließenden Par 5 noch ein drittes Birdie aus, die 69 (-1) reicht jedoch um zwei Schläge nicht um in Schweden ins Wochenende zu cutten. Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt für Matthias Schwab nach der doch enttäuschenden Woche in Göteborg mit dem 85. Rang aber nicht, denn bereits kommende Woche steht der Aufsteiger schon in Tschechien beim Czech Masters wieder in den Teeboxen und wird alles daran setzen um dort wieder an die bärenstarke Leistung von Hamburg anknüpfen zu können.

„Ich hab heute wesentlich besser als gestern gespielt, brachte aber trotzdem die Bälle nicht nah genug an die Fahnen um wirklich gute Birdiechancen zu haben. Leider passierten mir auch einige unnötige Fehler die zu den Bogeys führten. Die Form ist okay, es fehlt nicht viel für gute Runden und ich bin zuversichtlich, dass es in den kommenden fünf Wochen wieder gut gehen wird“, fasst Matthias Schwab seine zweite Runde zusammen.

Scott Jamieson (SCO) (65) und Paul Waring (ENG) (63) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Tag mit X

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet sich zum Auftakt im Hills GC von Göteborg von Beginn an nicht zurecht, tritt sich etliche Fehler ein und muss sich am Donnerstag schlussendlich mit einer mehr als nur durchwachsenen 73 (+3) zufrieden geben.

Mit frischen Kräften kehrt Matthias Schwab für einen anstrengenden Spätsommer auf die European Tour zurück. Mit dem Nordea Masters beginnt für den Schladminger eine gleich sechswöchige Turnierserie, bei der als kleine verbleibende Pflichtübung die endgültige Absicherung der Tourkarte und als Kür sogar die Qualifikation für die Final Series winken könnte.

Da Standard-Caddie Simon aus Studiengründen die kommenden Wochen verhindert ist, springt Bernd Wiesbergers Caddie Shane kurzfristig ein: „Ich freue mich, dass er drei Wochen an meiner Seite sein wird. Wir müssen noch eine genaue Abstimmung finden, was, wann, wie usw. von ihm zu machen ist. Der erste Eindruck für mich war aber schon sehr okay. Er kennt sich sehr gut aus und dementsprechend sollte es mit ihm gut funktionieren.“

Sofort im Schleudergang

Die Hoffnung verflüchtigt sich jedoch schon nach nur wenigen Löchern, denn der Start geht bei Matthias auf dem tiefen Terrain mit eine Bogey auf der 10 gründlich daneben. Auch in Folge hat er mit Problemen zu kämpfen, denn während etliche Spieler durchaus einige Birdies aufsammeln können, tritt sich der Aufsteiger auf der 12 und der 13 schon seine nächsten Fehler ein und steckt damit schon früh weit unten am Leaderboard fest.

Zumindestens schafft es der Schladming-Pro nach dem fehlerhaften Beginn sein Spiel zu stabilisieren und durchbricht am Par 4, der 17 mit seinem ersten roten Eintrag im Turnier auch endlich den Birdiebann. Doch selbst das bringt das Spiel des Rookies nicht wirklich auf Touren, denn statt am Par 5 danach gleich den nächsten Schlaggewinn mitzunehmen, stolpert er über sein bereits viertes Bogey und rutscht so sofort wieder zurück.

Des Schlechten noch nicht genug schnürt er kaum auf den Frontnine angekommen sogar den Bogeydoppelpack und zementiert sich damit endgültig am unteren Ende des Klassements ein. Erst das Par 5, der 3 erweist sich dann als gnädig und lässt den zweiten Schlaggewinn am Donnerstag springen. Zwei Bahnen später kann er am Par 3 sogar noch einen weiteren Schlag wieder gutmachen, rutscht mit darauffolgendem Bogey aber sofort wieder auf +3 ab.

Deutliche Steigerung notwendig

Da auf den letzten Bahnen nichts Zählbares mehr gelingen will, muss der Matthias Schwab schlussendlich die 73 (+3) unterschreiben und halst sich damit als 113. auch einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke auf. Da sich der Freitag aber laut derzeitiger Wetterprognose vor allem beim Wind etwas gutmütiger präsentieren sollte, könnte die spätere Startzeit kaum Nachteile mit sich bringen.

„Ich kam heute nicht gut ins Spiel, hatte gleich zu Beginn einige wirklich schlechte Schläge mit meinen Eisen und dann auch noch zwei Dreiputts. Außerdem kam ich leider mit dem herrschenden Wind nicht zurecht. Schlecht gespielt heute, aber morgen ist noch einiges möglich“, erklärt Matthias die Probleme am Donnerstag und gibt sich betont kämpferisch.

Was am Donnerstag Vormittag möglich gewesen wäre zeigt Clément Sordet. Der Franzose feuert im Hills GC eine 62 (-8) aufs Tableau und ist damit der frühe Spitzenreiter.

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Auftakt zum Marathon

NORDEA MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab startet im Hills GC von Göteborg in einen sechswöchigen Turniermarathon und will dabei nicht nur die Tourcard endgültig absichern, sondern sich außerdem einen Platz in der Final Series der European Tour sichern.

Nach zwei Wochen Pause kehrt Matthias Schwab mit den Nordea Masters auf die große europäische Golfbühne zurück. Der Rohrmooser, der zuletzt in Hamburg sogar bis zum Schluss um den Sieg mitfightete, hofft nun zusätzlich zur ohnehin guten Form noch frische Kräfte draufzupacken um so noch eine Nuance zulegen zu können. Vorrangig gibt Matthias zwar das Ziel aus nun bei den kommenden Turnieren die Tourcard endgültig abzusichern, im Hinterkopf geistert aber mit Sicherheit auch die Final Series der European Tour herum, die der Schladming-Pro noch ohne Weiteres in Reichweite hat.

Das Nordea Masters stellt in dieser Woche den Startschuss in einer regelrechten European Tour-Marathon des Steirers dar, denn danach geht es für den Aufsteiger über Tschechien und Dänemark weiter nach Crans Montana, ehe der Langstreckenlauf in den Niederlanden und schließlich Portugal sein Ende findet. Vorrangig gilt die volle Konzentration aber klarerweise dem schwedischen Event, das zum ersten Mal seit 1996 wieder in Göteborg ausgetragen wird und vor dem Ryder Cup mit durchaus namhafter Konkurrenz aufwarten kann.

„Der Platz ist ok, leider sehr nass, es regnet, bzw. nieselt die ganze Zeit. Deshalb spielt sich der Platz auch sehr lang, die Bälle landen nach jedem Schlag und rollen nicht,“ berichtet Matthias von den Proberunden.

Da Standard-Caddie Simon aus Studiengründen die kommenden Wochen verhindert ist, springt Bernds Caddie Shane kurzfristig ein: „Ich freue mich, dass er drei Wochen an meiner Seite sein wird. Wir müssen noch eine genaue Abstimmung finden, was, wann, wie usw. von ihm zu machen ist. Der erste Eindruck für mich war schon sehr ok, er kennt sich sehr gut aus. Es sollte mit ihm gut funktionieren.“

So stehen neben Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer auch Thorbjorn Olesen (DEN), Alex Levy (FRA), Andrew „Beef“ Johnston oder auch Eddie Pepperell (beide ENG) am Start, die sich noch für die Europaauswahl des Ryder Cup Teams bei Captain Thomas Bjorn (DEN) empfehlen wollen. Dass Matthias Schwab mit großen Namen jedoch durchaus gut umzugehen weiß hat er erst bei seinem letzten Start bewiesen, als er am Wochenende zwei Tage an der Seite Patrick Reeds (USA) spielte und den Masters Champion schlussendlich sogar hinter sich lassen konnte.

Das Wetter soll sich laut derzeitigem Bericht nicht gerade von seiner besten Seite zeigen. Im hohen Norden werden maximal Temperaturen von gerade einmal knapp über 20 Grad Celsius erwartet, dazu soll es von Donnerstag bis Samstag zumindesten zeitweise regnen. Für Matthias Schwab geht es am Donnerstag bereits um 08:30 MEZ im Flight mit David Howell (ENG) und Jeff Winther (DEN) auf der 10 los. Titelverteidiger Renato Paratore (ITA) startet um 13:00 MEZ von der 1 weg.

 

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