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Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Birdieflaute

BMW MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hätte sich zum Start in das BMW Masters in Shanghai wesentlich mehr Birdies gewünscht. Nach der 71 liegt der Österreicher im Mittelfeld.

Das dritte Millionenturnier der Finalserie zur European Tour 2015 beginnt für Bernd Wiesberger eher schleppend. Irgendwie scheint sich die Flaute auf den Grüns auch im Lake Malaren GC nahtlos fortzuziehen. Der Burgenländer ärgert sich auch dementsprechend, weil die eine oder andere Chance nicht genützt werden konnte. Im Gegenzug setzt es in der zweiten Hälfte seiner Auftaktrunde bei Dauernieselregen in Shanghai ein Bogey zur 71 (-1).

„Gleiche Story wie letztes Wochenende“, sagt Wiesberger zur Puttleistung. „Spiele solides Golf, nur vereinzelt ein paar schlechte Schwünge, aber bekomme den Ball auf den Grüns einfach nicht ins Loch. Mache noch immer gute Putts und hoffe, dass sich das Blatt ab morgen einfach wendet. Langsam wirds nämlich etwas frustrierend“, soll sich die Erfolgsquote deutlich erhöhen.

Unspektakulär

Bernd Wiesberger, auf der 10 gemeinsam mit Branden Grace und Justin Rose in den Donnerstag gegangen, liefert insgesamt eine recht konstante Leistung ab und kommt auf seinen ersten neun Löchern auch wie gewünscht voran. Die erste Verbesserung auf dem Leaderboard bringt die 13. Das für einige Spieler unangenehme Par 5 erweist sich für den Longhitter als gewinnbringend. Wiesberger holt sich das Birdie.

Einen Bonus gibt es auf der 17, als Österreichs Nummer 1 ein geschicktes Händchen mit dem Wedge beweist und auf dem Par 3 zum Birdie einchippt. Danach ist es mit den Highlights der Runde aber auch schnell wieder vorbei. Der 30-Jährige zeigt sich im langen Spiel recht solide, trifft aber auf den riesigen Grüns des Jack Nicklaus Design Kurses nich oft genug die richtigen Stellen oder Ebenen und brockt sich damit auch teilweise schwierige Birdieputts ein, die nicht zwingend fallen müssen.

Es kommt dann oft, wie es kommen häufig muss. Die Chancen, die Wiesberger vorfindet, können nicht verwertet werden. Auf dem überlangen Par 4 der 5 fängt sich der 28. der Weltrangliste das einzige Bogey der Runde ein. Die restlichen Bahnen zum Klubhaus absolviert der Österreicher solide. Nach der 71 reiht sich Bernd Wiesberger an der 38. Stelle ein. In den kommenden drei Tagen bleibt also noch Zeit genug, um das erklärte Ziel Top 10 zu erreichen. Derzeit hat der Oberwarter drei Schläge Rückstand.

Garcia, das Maß der Dinge

Sergio Garcia legt mit der 64 eine gehörige Birdie-Taktzahl an den Tag. Der Spanier führt bei -8 das Feld von 78 Spielern alleinig an. Bei neun Birdies mit nur einem Bogey scheint Garcia zu den großen Gejagten werden zu können. Victor Dubuisson wirkt nach seinem Sieg in der Türkei befreit und scort die 65. An der geteilten sechsten Stelle lauert unter anderem Justin Rose, der durch ein Parsave auf der 9 die 67 (-5) notiert.

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Bernd Wiesberger

Die Top 10 im Visier

BMW MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hat in dieser Woche im Lake Malaren GC in Shanghai die Top 10 fest im Visier und will beim letzten Turnier vor der Tour Championship endgültig wieder zur Hochform auflaufen.

Nach einem Sonntag der vergebenen Chancen beendete Österreichs Golfaushängeschild die HSBC Champions immer noch auf dem sehenswerten 17. Rang. Kein Wunder also, dass der Oberwarter nach eigener Aussage viele positive Aspekte aus seinen Auftritten der vergangenen Woche mitnehmen kann.

Bernd nahm wie viele andere European Tour Stars auch an der BMW Players Party am Sonntagabend teil und gönnte sich am Montag einen Ruhetag. Nach der Trainingsrunde am Dienstag holt er sich den letzten Feinschliff für die kommende Aufgabe beim Pro-Am am Mittwoch. Da der Burgenländer den Platz bereits aus den Vorjahren sehr gut kennt, sollte ein Topergebnis auf jeden Fall in Reichweite sein.

Bislang konnte er sich von Jahr zu Jahr bei jedem seiner Auftritte steigern. Bereits 2013 wurde er 17., letztes Jahr verließ er den Lake Malaren GC sogar mit einem 13. Rang. Hält der Trend der letzten Wochen an und Bernd Wiesberger bringt vier konstant gute Runden ins Clubhaus, sollte einem Top 10 Ergebnis nichts im Wege stehen.

„Ich denke die Form dafür scheint nach den Leistungen in der Vorwoche zu stimmen, deshalb halte ich eine Platzierung in den Top 10 klar für möglich“, zeigt Bernd, dass das Selbstvertrauen da ist. Ein Topergebnis könnte ihn einen weiteren großen Schritt zu seinem persönlichen Ziel, das Jahr in den Top 10 im Race to Dubai zu beenden, weiterbringen. Die besten 15 der Jahreswertung teilen sich nach der Tour Championship in Dubai außerdem den Bonus Pool.

Titelverteidiger in Shanghai ist der Deutsche Marcel Siem. Bernd Wiesberger nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Branden Grace (RSA) und Justin Rose (ENG) von der 10 aus um 03:40 MEZ in Angriff. Der Wetterbericht verspricht großteils recht gute Golfbedingungen. Nur an den ersten beiden Tagen könnten kurze Schauer möglich sein.

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Justin Thomas 2015

Dicke Chance

CIMB CLASSIC – 3. RUNDE: Justin Thomas (USA) nimmt die Finalrunde im Kuala Lumpur G & CC als Co-Leader mit Landsmann Brendan Steele in Angriff und wahrt so die dicke Chance auf seinen allerersten Sieg auf der PGA Tour. Alex Cejka (GER) arbeitet sich nach der zähen zweiten Runde wieder um etliche Ränge nach vor.

Nachdem Rickie Fowler bereits vor Jahren für Aufsehen sorgte und sich nach und nach zu einem der konstantesten Topspieler auf der PGA Tour mauserte, gelang Jordan Spieth letztes Jahr eine Saison der Superlative, was ihm zwischenzeitlich auch die Führung der Weltrangliste einbrachte. Mit Justin Thomas klopft nun das wohl nächste Toptalent vehement an der Tür zum Sieg an.

Der 22-jährige aus Kentucky startete mit der 68 (-4) solide, stieß dann am Freitag aber mit der 61 (-11) bis an die Spitze nach vor. Am Moving Day gelingt der Start dann absolut nach Maß. Schon auf den ersten sieben Bahnen findet der Absolvent der Alabama University fünf rote Einträge, muss dann aber im Zwischenteil mit Fehlern auch wieder etwas Federn lassen. Ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies macht dann aber die 67 (-5) perfekt, die ihm gemeinsam mit Brendan Steele (66) die Führung in Kuala Lumpur einbringt.

Der Youngster könnte so am Sonntag beim Gastspiel der PGA Tour in Malaysia seinen allerersten Sieg feiern. Steele kennt das Gefühl des Triumphes bereits, würde dieses aber nach 2011 – der US-Amerikaner gewann vor vier Jahren die Valero Texas Open – mit Sicherheit gerne auffrischen. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand hat auch Kevin Na (USA) (64) am Finaltag klarerweise noch alle Chancen.

Alex CejkaAlex Cejka arbeitet sich am Moving Day wieder an die Top 10 heran. Der Deutsche startete am Donnerstag mit der 66 (-6) durchwegs stark, musste am zweiten Spieltag aber mit der 71 (-1) einige Federn lassen. Die 66 (-6) bei seiner dritten Umrundung bescheren ihm derzeit Rang 14, wobei er bei gesamt 13 unter Par nur einen einzigen Schlag Rückstand auf die besten 10 aufweist.

>> Leaderboard CIMB Classic

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Justin Rose 2015

„Ungleicher“ Zweikampf

HONG KONG OPEN – 3. RUNDE: Justin Rose (ENG) und Lucas Bjerregaard (DEN) liefern sich am Samstag im Hong Kong GC einen spannenden Zweikampf um die Spitze und gehen als geteilte Führende in den chinesischen Finaltag.

Viel spannender könnte die Ausgangslage vor der Finalrunde in China kaum sein. Auf der einen Seite Justin Rose. Seines Zeichens Nummer 7 der Welt, fünffacher European Tour Sieger, US Open Champion 2013 und WGC Sieger im Jahr 2012. Auf der anderen Seite der Däne Lucas Bjerregaard, der mit einem 3. Platz in Italien heuer sein bislang bestes Ergebnis einfuhr. Dennoch teilen sich die beiden, in dem auf dem Papier ungleichen Duell, die Führungsrolle in Hong Kong.

Rose glänzt dabei einmal mehr mit einer fehlerfreien Performance. Nach mittlerweile 54 gespielten Bahnen musste der Engländer nur am Freitag auf seinem Schlussloch das bislang einzige Bogey eintragen. Am Moving Day geizt er zwar mit Birdies – lediglich zwei bringt der gebürtige Südafrikaner auf die Scorecard – notiert aber sowohl auf den Front- als auch auf den Backnine jeweils ein Eagle und verteidigt so bei mit der 64 (-6) die Führungsposition bei 15 unter Par.

Bjerregaard hingegen verfällt in einen regelrechten Birdierausch. Bereits auf den Frontnine findet er deren drei, nach dem Turn setzt er mit gleich vier roten Einträgen in Folge zu einem beeindruckenden Zwischensprint an. Nachdem ihm auf der 16 noch ein weiteres Birdie gelingt, liegt er sogar vor Rose in alleiniger Führung, ein abschließender Schlagverlust zur 63 (-7) reiht ihn dann aber wieder in die geteilte Spitzenposition ein.

Am Finaltag deutet nun alles auf einen Zweikampf der beiden ungleichen Kontrahenten hin, liegen die zwei doch mit mittlerweile vier Schlägen voran. Auf Rang 3 folgt Anirban Lahiri bei gesamt 11 unter Par. Der Inder bringt am Samstag die 65 (-5) zum Recording.

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Justin Rose 2015

Rose blüht auf

HONG KONG OPEN – 2. RUNDE: Justin Rose (ENG) bestätigt am Freitag mit der 66 (-4) seine Favoritenrolle in China und geht mit einem Schlag Vorsprung auf Lucas Bjerregaard (DEN) ins Wochenende. Dustin Johnson (USA) verpasst im Hong Kong GC den Cut.

Mit einer Zeitverschiebung von gleich 12 Stunden reiste Justin Rose aus den USA nach China. Dass der Engländer mit der Tag und Nacht Umstellung aber so überhaupt kein Problem hat, stellte er schon zum Auftakt unter Beweis, als er sich mit der 65 (-5) auf Rang 3 einreihte.

Am Freitag übernimmt er dann endgültig die Führungsrolle beim letzten European Tour Event vor der Finalserie. Mit drei Birdies auf den Backnine beweist der gebürtige Südafrikaner, dass er auch am zweiten Spieltag voll fokussiert ist, mit zwei weiteren roten Einträgen auf der ersten Platzhälfte zieht er dann kurzzeitig sogar etwas am Leaderboard davon.

Ausgerechnet das letzte Loch, die 9 (Par 4) kostet ihm dann aber den allerersten Schlag der Woche, die Führung hat der Engländer dennoch bei gesamt 9 unter Par inne. Damit bestätigt Justin Rose auch seine Topfavoritenrolle auf den Sieg – der Ryder Cupper ist als Nummer 7 der Welt der bestgerankte Spieler des Feldes – und geht mit einem Schlag Vorsprung auf den Dänen Lucas Bejerregaard (66) ins Wochenende.

Etliche Schwierigkeiten

Mit Patrick Reed und Dustin Johnson (beide USA) sind in dieser Woche noch weitere Topstars in Hong Kong am Start. Während sich Reed nach durchwachsenen Frontnine mit einer starken zweiten Hälfte noch zur 69 (-1) spielt und damit als 24. ins Wochenende cuttet, kann sich Dustin Johnson nicht aus der Affäre ziehen.

Die Nummer 8 der Welt streut auf der 6 (Par 4) ein Doppelbogey ein, was am Ende zur 72 (+2) führt. Als geteilter 77. verpasst der US-Amerikaner so den Cut um einen Schlag. Graeme McDowell (NIR) geht nach der 69 (-1) als 10. aus einer guten Verfolgerposition ins Wochenende. Bernd Wiesberger legt vor dem vierwöchigen Finalstretch der European Tour in dieser Woche eine Pause ein.

>> Leaderboard Hong Kong Open

 

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Justin Rose 2015

Dicht beisammen

FRYS.COM OPEN – 3. RUNDE: Justin Rose (ENG) schließt am Moving Day bis auf zwei Schläge an den Führenden Brendan Steele (USA) auf und könnte gleich beim ersten Turnier der neuen PGA Tour Saison eine Duftmarke setzen. Rory McIlroy (NIR) hinkt im Silverado CC mit der bereits zweiten 71 hinterher.

Viel spannender könnte die Eröffnung der neuen Saison kaum ablaufen. Brendan Steele behauptet zwar auch nach dem dritten Tag noch die Führungsposition in Napa, kann sich mit der 69 (-3) aber nicht absetzen. Mit Andrew Loupe (63) und Kevin Na (beide USA) (64) liegen die ersten Verfolger bei gesamt 13 unter Par um lediglich einen Schlag hinter dem Spitzenreiter.

Richtig dicht drängen sich aber die Spieler bei zwei Schlägen Rückstand am Leaderboard. Insgesamt liegen gleich deren acht bei einem Gesamtscore von 12 unter Par und haben so ebenfalls klar noch alle Chancen Kalifornien mit einem Sieg wieder zu verlassen. Darunter mit Justin Rose auch einer der Topfavoriten des Turniers.

Der Engländer legt am Samstag eine fehlerfreie Performance hin und findet jeweils gegen Ende der Front- als auch der Backnine je zwei Birdies, die ihn mit der 68 (-4) in eine nahezu perfekte Verfolgerposition bringen. Rory McIlroy hingegen muss einen möglichen Sieg wohl bereits geistig abhaken. Die ehemalige Nummer 1 der Welt kommt erneut über die 71 (-1) nicht hinaus und rangiert bei gesamt 6 unter Par nur auf Rang 39.

>> Leaderboard Frys.com Open

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Justin Rose 2015

Lauerjäger

FRYS.COM OPEN – 2. RUNDE: Justin Rose (ENG) liegt vor dem Wochenende in Kalifornien in gefährlicher Lauerposition. Rory McIlroy (NIR) glänzt zwar mit einem Bombendrive, tritt im Klassement aber an der Stelle. Brendan Steele (USA) geht im Silverado CC als Führender in den Moving Day.

Still und heimlich bringt sich Justin Rose vor dem Wochenende in eine gute Lage zu attackieren. Der Engländer spielt erneut großteils starkes Golf und packt auf seine 67er (-5) Auftaktrunde am Freitag die 69 (-3) drauf. Bei gesamt 8 unter Par belegt er so den geteilten 6. Rang und hat bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf den Führenden US-Amerikaner Brendan Steele, der die 70 (-2) notiert, klar noch alle Chancen.

Rory McIlroy ist der einzige der drei Top-Youngsters, der beim Eröffnungsturnier der neuen PGA Tour Saison in Napa am Start ist. Die Nummer 1 der Welt, Jordan Spieth (USA) und die Nummer 2, Jason Day (AUS) legen nach ihren Auftritten beim President’s Cup noch eine Verschnaufpause vor dem harten PGA Programm ein.

Richtig ausnützen kann McIlroy diese Tatsache aber bislang nur bedingt, wenngleich der Nordire mit der 68 (-4) am Donnerstag durchwegs gut startete. Am zweiten Spieltag läuft er dann aber regelrecht den Birdies hinterher. Lediglich zwei wollen auf den Frontnine gelingen, auf den Backnine muss er dann nur noch ein weiteres Bogey notieren, was in der 71 (-1) und auf dem geteilten 19. Rang mündet.

Glänzen kann die ehemalige Nummer 1 der Welt dennoch in Kalifornien, wenngleich es dafür bis auf Applaus vom Publikum nichts Zählbares gibt. Der Publikumsliebling zündet auf der 10 eine regelrechte Bombe vom Tee und legt seinen Abschlag ganze 320 Meter weiter vorne aufs Fairway. Trotz des starken Abschlags gelingt ihm am Par 4 aber nicht mehr als das Par.

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A new Day

PGA CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Jason Day (AUS) gewinnt in Whistling Straits mit der Rekordmarke von 20 unter Par und feiert seinen allerersten Majorsieg der Karriere. Jordan Spieth (USA) muss sich mit Rang 2 zufrieden geben, übernimmt aber die Führung in der Weltrangliste.

Bereits einige Male stand Jason Day kurz davor seinen ersten Majorsieg bejubeln zu dürfen, doch meist machten dem Mann aus Down Under vor allem seine Nerven einen Strich durch die Rechnung. Mit zwei Schlägen Vorsprung startet Day in die Finalrunde und beginnt diese hochkonzentriert. Schon das erste Par 5 der Runde weiß er gewinnbringend auszunützen und setzt sich so um einen weiteren Schlag von Spieth ab.

Zwar kommt auch der Motor des Texaners danach langsam auf Touren, Day versteht es aber immer zur richtigen Zeit zu kontern und lässt seinen altbekannten Flightpartner – die beiden spielten bereits am Finaltag in St. Andrews zusammen – so nie wirklich herankommen. Nach den Frontnine beträgt Days Vorsprung bereits vier Schläge.

Nebengeräusch aus Südafrika

Plötzlich aber scheint es als wäre nicht Spieth der größte Konkurrent für Day, sondern Branden Grace (RSA). Der Südafrikaner locht auf der ersten Platzhälfte so gut wie alles und liegt bei 4 unter Par auf einmal klar in Schlagdistanz. Ein Doppelbogey auf der 10 bremst seinen Schwung aber jäh ein und er kann danach kein weiteres Birdiefeuerwerk mehr zünden, was ihn wieder etwas von Day und Spieth entfernt.

Auch die zweite Platzhälfte verläuft für Jordan Spieth fast schon zermürbend. Jedesmal wenn der 22-jährige einen Schlag gutmacht, kontert Day fast postwendend. Mit einem Polster von drei Schlägen biegt er so in die Zielgerade ein und lässt auf den schweren Schlusslöchern schlussendlich nichts mehr anbrennen. Mit der 67 (-5) kann Jason Day mit dem Rekordergebnis von 20 unter Par – noch nie konnte ein Spieler mit derart tiefem Score die PGA Championship beenden – schlussendlich die Wanamaker-Trophy in die Höhe stemmen.

„Das ist einfach unglaublich. Nach all der harten Arbeit, die ich investiert habe seit ich zwölf Jahre alt war. Ich wollte unbedingt auf die PGA Tour, diesen Traum hab ich mir schon erfüllt. Jetzt ein Major zu gewinnen, das ist etwas ganz Besonderes. Hier jetzt zu stehen und dieses Turnier so zu gewinnen, das ist einfach ein Wahnsinn für mich“, so ein zu Tränen gerührter Jason Day nach seinem Triumph.

Guter Trostpreis

Spieth_1508_300Jordan Spieth muss sich am Ende mit der 68 (-4) und Rang 2 zufrieden geben. Der zweifache Major-Champion der Saison darf sich aber über einen speziellen Trostpreis freuen. Er löst mit diesem Ergebnis Rory McIlroy (NIR) an der Spitze der Weltrangliste ab und ist nun die neue Nummer 1 der Golfwelt. Auch einen weiteren beeindruckenden Rekord hat Spieth nun inne. Das tiefste Ergebnis aller vier Majors in einer Saison hielt bislang Tiger Woods (USA) bei 53 unter Par. Diese Marke konnte der Texaner noch um einen Schlag nach unten schrauben.

Rang 3 geht an Branden Grace, der trotz seiner starken Frontnine am Ende nur mit der 69 (-3) beim Recording steht. Justin Rose (ENG) beendet das Turnier nach der 70 (-2) auf Rang 4. Martin Kaymer (GER), der vor 5 Jahren an selber Wirkungsstätte seinen ersten Majorsieg feierte, wird mit der 73 (+1) 12. Einen Schlag dahinter beendet Rory McIlroy (69) die PGA Championship. Phil Mickelson (USA) wird mit der finalen 69 (-3) 18. Marcel Siem (GER) (74) tritt mit Rang 48 wieder die Heimreise an. Bernd Wiesberger scheiterte am Freitag um einen Schlag am Wochenendeinzug.

>> Leaderboard PGA Championship

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