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Mehr erwartet

BMW INTERNATIONAL CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Samstag im GC Gut Lärchenhof mit der 71 zwar seine erste rote Runde der Woche, hätte sich am Moving Day aber wohl mehr als nur einen kleinen Move erwartet.

Matthias Schwab haderte am Freitag Nachmittag vor allem mit seiner Performance am Kurzgemähten, was ihm unter anderem sogar zwei Doppelbogeys auf den Backnine aufbrummte. Trotz der eher mäßigen Runde cuttete der Schladming-Pro aber sogar noch mit einem Schlag Puffer auf die gezogene Linie ins Wochenende und hofft nun am Moving Day eigentlich die Grüns entschlüsseln zu können um sich wieder in Richtung der Topränge orientieren zu können.

Der Start in den dritten Spieltag gelingt dann auch äußerst souverän. Matthias notiert auf den ersten vier Bahnen recht sichere Pars und taucht am Par 4, der 5 danach erstmals am Samstag in den roten Bereich ab. Der Rohrmooser verpasst es jedoch an das Erfolgserlebnis rasch anzuknüpfen, notiert zwar weitere solide Pars, kann zu Beginn der zweiten Neun dann auf der 10 aber ein Bogey nicht verhindern und rutscht wieder auf Level Par zurück.

Zwar stabilisiert sich sein Spiel nach dem ersten Fehler sofort wieder, Matthias muss sich aber eweiterhin in Geduld üben. Erst das Par 5, der 15 lässt dann wie schon am Vortag wieder einen Schlag springen und ermöglicht dem Aufsteiger erneut das Abdriften in den Minusbereich. Die verbleibenden drei Bahnen absolviert Österreichs größte Zukuntshoffnung dann ohne Probleme, weitere Schläge kann er aber nicht mehr aus dem deutschen Par 72 Gelände quetschen.

Schlussendlich unterschreibt er so die 71 (-1), womit er zwar die erste rote Runde der Woche ins Clubhaus bringt, mehr als einen kleinen Move vom 52. auf den 42. Platz ist damit aber nicht machbar. Matthias selbst hätte sich am Samstag wohl eindeutig mehr erwartet und wollte sich eigentlich wieder an die richtig lukrativen Ränge herantasten. Mit einer sehr guten Schlussrunde hat der junge Steirer aber wohl immer noch die Möglichkeit sich mit einem starken Ergebnis in Richtung Paris zu verabschieden.

„Ich hab heute solides Golf gespielt, aber für eine richtig gute Runde waren die langen Schläge nicht präzise genug und es sind auch schlicht zu wenige Putts gefallen. Leider hab ich die Bälle auch nicht nah genug an die Fahnen gebracht“, analysiert Matthias Schwab seine dritte Runde.

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Doubletten-Double

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich am Freitag regelrecht durch den GC Gut Lärchenhof, cuttet aber trotz zweier Doppelbogeys auf den Backnine noch recht sicher ins Wochenende.

Matthias Schwab wusste zum Auftakt bei schwierigen Verhältnissen mit trickreichem Wind und fettem Rough durchaus zu überzeugen und arbeitete sich nach zwei frühen Bogeys noch zur 72 (Par). Am Freitag will der Schladming-Pro eigentlich mit später Startzeit schnell den benötigten Rhythmus finden um sich vor dem Wochenende in Richtung der Top 10 orientieren zu können.

Wie schon zum Auftakt findet Matthias dann jedoch erneut nicht wirklich gut in den Tag und muss schon früh auf der 2 das erste Bogey notieren. Der Rohrmooser lässt sich vom Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, bleibt bei weiterhin schwierigen Verhältnissen – erneut ist der Wind öfters sehr schwierig einzuschätzen – seinem Gameplan treu und kann am Par 4, der 5 sein Score wieder auf Level Par ausgleichen.

Tiefschwarzes Intermezzo

Danach spult er souverän die nächsten Bahnen ab, ehe es auf der 12 erstmals richtig wild wird. Matthias marschiert vom Par 4 nur mit einem Doppelbogey zum nächsten Abschlag und rutscht so spürbar im Klassement um etliche Ränge zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 14 (Par 4) nur eine Doublette aus und lässt so plötzlich wie aus dem Nichts einen Kampf um den Cut entbrennen.

Auf seinem achten Par 5 im Turnier bricht dann aber endlich der Bann der langen Bahnen und Matthias verschafft sich mit einem Birdie wieder etwas Luft zum Atmen. Da er die verbleibenden Löcher ohne grobe Probleme abspult, unterschreibt er schließlich die 75 (+3) und cuttet so trotz der beiden Doppelbogeys am Ende als 52. und mit sogar noch einem Schlag Puffer auf die gezogene Linie ins Wochenende.

„Heute ist einfach vieles richtig dumm gelaufen. Der Wind und die äußeren Verhältnisse waren gar nicht so das Problem, aber das Putten hat überhaupt nicht funktioniert heute“, beschreibt Matthias nach der Runde sein Hauptproblem am Freitag. Scott Hend (AUS) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 6 unter Par als Führender ins Wochenende.

Noch vieles drin

Mit der zähen zweiten Runde reißt beim Aufsteiger zwar der Kontakt zu den Toprängen etwas ab – Matthias hat vor den letzten beiden Runden bereits sechs Schläge Rückstand auf die Top 10 – mit einem starken Moving Day könnte er sich bei einem durchgehend eher dichtgedrängten Leaderboard aber auf jeden Fall wieder in Position bringen. Schlüssel zum Erfolg werden wohl auch am Wochenende die Teeshots sein, die bei dem fetten Rough fast zwingend die Fairways treffen müssen um sich wirklich gute Chancen auflegen zu können.

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