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Gleich im Spitzenfeld

EUROPEAN LEGENDS LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Markus Brier krallt sich gleich beim ersten regulären Saison Event der Legends Tour im Trevose G & CC mit drei 71er Runden eine Top 10 Platzierung.

Mit der European Legends Links Championship versucht die Europäische Seniorentour einen Neustart nach Corona, allerdings mit bislang nur wenigen Events. So sagten auch die Schweizer die für Anfang Juli angesetzte Swiss Senior Open schon wieder ab. Umso wichtiger wird es daher für Markus Brier sein, die wenigen Startchancen auch optimal zu nutzen. Auf den britischen Insel erreichte der 52-jährige Wiener auch bereits zahlreiche Topergebnisse und spielte sich bereits gut auf der Pro Golf Tour und auch bei der Senior PGA Championship in den USA ein.

Die Senior Links Championship wird auf Einladung von Ian Woosnam in den Trevose Golf & Country Club, wo beim Dreitagesevent Thomas Björn erstmals auf der Legends Tour mitmischen wird. Gleich zum Auftakt weht eine steife Brise über die Anlage, wovon sich „Maudi“ aber nur bedingt beeindrucken lässt, denn bei zwei Bogeys und zwei Birdies schlägt sich der Routinier auf den Frontnine durchaus sehenswert am Par 72 Terrain. Die zweiten Neun werden dann ab der 12 farbenfroher, nach zwei weiteren Birdies und Bogeys schlägt er aber auf der 18 noch einmal zu und darf sich so sogar über die 71 (-1) freuen, womit er sich im Spitzenfeld festsetzt.

71 abonniert

Auch am Samstag ist der Wind bereits in den Morgenstunden wieder spürbar, womit Markus Brier jedoch anfänglich keinerlei Probleme hat, wie ein Par 5 Birdie auf der 10 beweist. Anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis aber nicht und rutscht nach zwei Bogeys zur Halbzeit von Runde 2 knapp hinter die Top 10 zurück. Bereits auf der 2 sorgt er aber für den Ausgleich und lässt sich auch von einem weiteren Fehler auf der 5 nicht aus der Ruhe bringen, denn mit zwei späten Birdies auf der 6 und der 9 bringt er erneut die 71 (-1) zum Recording und bleibt so dem absoluten Spitzenfeld erhalten.

Der Finaltag beginnt mit einem recht schnellen Bogey auf der 3 zwar alles andere als prickelnd, mit einem darauffolgenden Eagle radiert er den Fehler aber mehr als aus und gibt auch auf ein Bogey auf der 7 mit gleich zwei Birdies danach die perfekte Antwort. Nach zwei Pars zu Beginn der Backnine wird es ab der 12 wieder etwas farbenfroher, mit Bogey-Birdie-Bogey kann er den Schaden aber in Grenzen halten und bringt schlussendlich wieder die 71 (-1) zum Recording, die ihm beim ersten regulären Saisonevent der Legends Tour immerhin gleich mit Rang 7 ein Top 10 Ergebnis ermöglicht. Ab 8. Juli wird „Maudi“ wieder in den USA abschlagen, wenn mit den US Senior Open das zweite Major des Jahres am Programm steht.

Chris Williams (RSA) schnappt sich mit einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

Leaderboard European Legends Links Championship

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Bernd Wiesberger

Zügiges Finish

DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kassiert in Carnoustie am Ende noch ein Bogey, mit der 70 hat Österreichs Nummer 1 den schwierigsten der insgesamt drei Kurse im Rahmen absolviert. Das Low-Scoring sollte dann in den kommenden Tagen in St. Andrews und Kingsbarns kommen.

Jener Freitag, den die meisten österreichischen Golffans schon wieder aus ihrem Gedächtnis gestrichen haben, hat ganz offensichtlich auch keine Spuren bei Bernd Wiesberger hinterlassen. Zum Start in die 15. Ausgabe des Dunhill Links Championship in Schottland präsentiert sich der bald 30-Jährige von seiner beständigen und birdiehungrigen Seite.

„Es war ein anständiges Score heute in Carnoustie, aber ich bin nicht glücklich mit dem Bogey auf dem letzten Loch“, so Wiesberger. „Ich habe kein großartiges Golf gespielt, aber es geschafft unter Par ins Turnier zu kommen.“

Der Oberwarter kann das sogenannte Biest von Carnoustie an einem traumhaften Herbsttag ganz gut zähmen. Gleich auf der 1 macht der Burgenländer mit einem Birdie klar, dass er auch in dieser Woche auf der Rechnung sein will, als zusätzlicher Ansporn dürfte auch sein Flightpartner Darren Clarke 71 (-1) als zukünftiger Ryder Cup Kapitän seine Rolle gespielt haben.

Auf der 3 sieht Clarke ein Bogey von Wiesberger, das den Österreicher wieder auf die Ausgangslage zurückwirft. In weiterer Folge entwickelt sich der 1. Tag zu einem Geduldspiel für den Longhitter. Auch wenn der Longhitter vom Tee aus nur fünf von 15 möglichen Fairways trifft, landet der Ball aufgrund starker Eisenarbeit immerhin 14 Mal regulär am Grün, was Wiesberger zahlreiche Chancen eröffnet.

Im letzten Drittel der 1. Runde holt sich die Nummer 30 der Weltrangliste auf den beiden Par 5 jeweils das Birdie und ackert das Feld von hinten auf. Mit einem weiteren Birdie auf dem Par 4 der 15 entwickelt sich die Auftaktrunde immer mehr nach Wunsch. Erst auf der 18 verpasst der Österreicher seinen zweiten Parsave und fällt durch ein abschließendes Bogey zur 70 (-2) zurück. Als 45. sollen nun in den kommenden beiden Tagen in St. Andrews und Kingsbarns Runden in den 60igern den Zug nach vorne verstärken.

Starkes Debüt

Kristoffer Broberg aus Schweden führt nach der 64 (-8) in St. Andrews das Feld an. Die Show wird Broberg aber von den beiden Debütanten Jimmy Mullen und Paul Dunne gestohlen. Der Ire und der Engländer sorgen mit der 64 in Kingsbarns in ihrem allerersten Profiturnier für jede Menge Gesprächsstoff. „Was als Amateur funktioniert hat, funktioniert jetzt auch als Profi, deswegen habe ich auch nichts geändert“, so Mullen, die sich gemeinsam mit Broberg an die Spitze setzen.

>> Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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