Schlagwort: paul casey

Dustin Johnson

Rücklichter gezeigt

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Dustin Johnson (USA) marschiert am regnerischen Samstag an der Spitze weg und geht mit einem komfortablen Vorsprung auf die letzte Runde im Crooked Stick GC.

Dustin Johnson präsentiert sich just vor dem großen Finale der PGA Tour Saison wieder in Topform. Der US Open Champion spazierte schon am Freitag mit eingestelltem Platzrekord (63) bis an die Spitze, musste sich diese aber noch mit Landsmann Roberto Castro – er rutscht am Samstag mit der 74 (+2) bis auf Rang 4 zurück – teilen. Am Moving Day zeigt er der Konkurrenz dann endgültig die Rücklichter und marschiert am Leaderboard unaufhaltsam davon.

Dabei beginnt die Runde für den großgewachsenen US-Amerikaner mit einem Bogey alles andere als nach Plan. Den Fehler bessert er aber postwendend aus und kommt nach weiterem Birdie auf der 9 sogar im Minusbereich auf den Backnine an. Dort macht es sich dann zwischenzeitlich noch ein weiterer Fehler gemütlich, der DJ sichtlich aber zu einem regelrechten Monsterfinish motiviert.

Auf den verbleibenden fünf Bahnen findet der Mann aus South Carolina vier Birdies, dreht die Runde so tief in den roten Bereich und spielt sich mit der 68 (-4) im Klassement bei gesamt 18 unter Par unangefochten an die Spitze. Der erste Verfolger, Paul Casey (ENG), hat nach der 68 (-4) bereits einen Respektabstand von drei Schlägen auf den US-Amerikaner. Auf Rang 3 folgt bei einem weiteren Schlag Rückstand J.B. Holmes (USA), der am Samstag seinerseits die 68 (-4) auf der Scorecard einträgt.

„Ich hab auf den Frontnine noch etliche Möglichkeiten ausgelassen, weil sich die Grüns durch den ganzen Regen einfach etwas langsamer gespielt haben und ich hatte den Greenspeed da irgendwie nicht wirklich verinnerlicht. Auf den Backnine war der Platz dann leicht schneller und da konnte ich dann auch die Putts lochen. Ich bin natürlich mit der Leistung zufrieden, muss das aber jetzt am Sonntag auch noch nach Hause spielen. Ausruhen darf ich mich nicht auf dem Vorsprung“, so Johnson, der mit einem Sieg die Führung im FedEx-Cup übernehmen könnte, nach dem Moving Day.

Nach den BMW Championship legt die PGA Tour eine einwöchige Pause ein, ehe es zum großen Finale in den East Lake GC von Atlanta geht. Nur noch die besten 30 der Jahreswertung werden in Georgia am Start stehen und den neuen FedEx Cup-Champion ermitteln.

>> Leaderboard BMW Championship

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Rory heizt Casey ein

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Rory McIlroy schnappt im britischen Superduell Paul Casey den Titel weg und macht das Dutzend in Amerika voll.

Nach dem ersten Playoff-Sieg durch US Ryder Cupper Patrick Reed prägen die Euro-Stars den Finaltag beim zweiten Turnier, der Deutsche Bank Championship: Rory McIlroy macht im Finale 6 Schläge Rückstand auf Paul Casey mehr als nur wett und schnappt sich mit der 65 seinen 12. Titel auf der US PGA Tour bei 15 unter Par. „Ich wusste, mein Spiel war in gutem Zustand, ich musste nur etwas beim Putten tun. Jetzt habe ich etwas gefunden, noch nicht das Ende, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Am amerikanischen Labour Day-Montag hieß es für die Golfstars Frühschicht schieben, nachdem der Rest von Hurrican Hermine Kurs auf den TPC Boston nahm: Rory McIlroy erntet dabei erste Früchte seiner Arbeit mit neuem Puttrainer (Phil Kenyon), versenkt auf fehlerlosen Front 9 gleich 5 Birdieputts, wobei auch zwei längere Putts dabei sind. Paul Casey dagegen hat im Schlussflight deutlich mehr zu kämpfen, gibt nach einigen Ungenauigkeiten rasch zwei Schläge und bald darauf sogar die Führung ab.

Der Nordire kann bei 14 unter Par auf den letzten 9 Löchern schon auf Cruise Control umschalten und erreicht mit zwei weiteren Birdies bei einem einzigen Bogey ein Endergebnis von 15 unter Par, das nicht mehr zu knacken sein sollte. Bei windigen, aber bei weitem nicht extremen Bedingungen, können vor allem die US-Titelhoffnungen wie Jimmy Walker, Kevin Chappell, Rickie Fowler, Patrick Reed oder Brian Harman nie in den Titelkampf eingreifen und landen im geschlagenen Feld.

Casey rafft sich am 13. Grün mit Birdie noch einmal auf, verliert das Momentum jedoch am nächsten Loch mit Dreiputt-Bogey, das ihm endgültig das Rennen um einen zweiten Titel in Amerika aufgeben lässt. Immerhin sorgt Casey mit der 73 (+2) bei 13 unter Par als alleiniger Zweiter für einen britischen Doppelsieg. Doppelt schade, dass sowohl er wie auch der neuerlich stark spielende Schotte Russell Knox (Platz 15) Europas Ryder Cup-Auswahl nicht verstärken dürfen.

Immerhin gibt Rory McIlroy dreieinhalb Wochen vor dem Ryder Cup ein kräftiges Lebenszeichen von sich, verbessert sich auf Rang 4 im FedExCup und könnte damit in East Lake aus eigener Kraft die Playoffs für sich entscheiden.

>> Endergebnis Deutsche Bank Championship

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Casey mit Turbo-Finish

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – 3. RUNDE: Paul Casey setzt sich mit Birdie-Eagle-Finish von den Verfolgern ab und nimmt drei Schläge Vorsprung in das Montags-Finale mit.

Aus einem dicht gedrängten Leader-Mix gegen Ende des Moving Days bei der Deutsche Bank Championship löst sich Paul Casey auf spektakuläre Weise: Birdie an der 16 und ein grenzgeniales Eisen 3 auf einen halben Meter zum Stock am Schlussloch, der das Eagle auflegt.

Die dritte 66 in Folge beim zweiten Playoff-Turnier des FedExCup ist angesichts der böigen Windverhältnisse in Boston eindeutig die beste und katapultiert Paul Casey auf 15 unter Par, drei Schläge vor den engsten Verfolgern. „Hier mit einer 66 zu sitzen begeistert mich selbst. Selbst mit einem heute sehr guten Ball Striking fand ich es vor allem zu Beginn sehr schwierig, habe aber doch einige Birdies gefunden und jetzt ist es großartig,“ jubelt der Engländer, der wohl der Europa-Auswahl beim Ryder Cup so wie Russell Knox schmerzhaft abgehen wird.

Brian Harman bei 12 unter Par sowie seine US-Kollegen Jimmy Walker, Smylie Kaufman und Kevin Chappell bei 11 unter Par werden sich am Montag gehörig strecken müssen um Casey noch abzufangen.

So wie Casey feuert auch Rory McIlroy eine 66 aufs Leaderboard und tankt sich auf Platz 7 vor, gleichauf mit Windspezialist Louis Oosthuizen, der mit der 64 der absolute Gewinner am Moving Day ist.

Aufgrund eines aufziehenden Sturms wird die Finalrunde am Labor Day-Montag auf 13 Uhr MESZ vorverlegt, mit zwei Tee-Start und dem Schluss-Flight ab 16:01 MESZ.

>> Live Scoring BMW Championship

>> SKY überträgt live und exklusiv von der BMW Championship

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Kevin Chappell

Auf der Überholspur

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Kevin Chappell (USA) fliegt am zweiten Spieltag im TPC Boston nur so an der Konkurrenz vorbei und krallt sich die Halbzeitführung. Paul Casey (ENG) und Jimmy Walker (USA) sind dem US-Amerikaner aber dicht auf den Fersen.

Kevin Chappell schaltet vor allem auf den Frontnine regelrecht den Turbo ein. Der US-Boy startet gleich mit einem Birdie und legt bis zum Turn noch drei weitere und sogar ein Chip-in Eagle nach. Mit der angeschlagenen Taktzahl kann zu dieser Zeit so gut wie niemand mithalten und der Kalifornier fliegt nur so an der Konkurrenz vorbei in Richtung Spitze.

Erst nachdem er auf die Backnine abbiegt gönnt er sich eine kurze Verschnaufpause und muss dabei sogar auch das einzige Bogey einstecken, das er aber mit zwei späten Birdies mehr als nur wieder wettmacht. Am Ende steht er mit der 64 (-7) beim Recording und schnappt sich so beim zweiten der vier FedEx Cup – Playoff Turniere die Halbzeitführung.

„Das ist natürlich wirklich schön, dass ich jetzt ganz vorne bin. Wenn mir wer vor der Runde die 64 angeboten hätte, hätte ich sie sofort unterschrieben. Ich versuche jetzt einfach an den nächsten Tagen mein Spiel durchzuziehen und weiter Birdies zu notieren, dann sehen wir was am Ende rauskommt“, so Chappell, der sich mit einem Sieg bis auf Rang 3 in der Rangliste nach vorne arbeiten könnte.

Knapp dahinter

Ausruhen darf sich Chappell auf der Halbzeitführung aber keineswegs, sitzen dem Mann aus Fresno doch mit Paul Casey und Jimmy Walker gleich zwei Verfolger dicht im Nacken. Walker notiert wie sein Landsmann an der Spitze die 64 (-7), Casey setzt auf seine 66er Auftaktrunde eine weitere 66 (-5) drauf. Brian Harman (USA) rangiert nach der 65 (-6) auf dem alleingen 4. Platz bei gesamt 9 unter Par.

Jason Day (AUS) hat just zu den Playoffs mit Formschwankungen zu kämpfen. Die Nummer 1 der Welt stemmt nach Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen gerade noch den Cut und muss versuchen am Wochenende vom 62. Platz aus das Feld von hinten aufzurollen. Alex Cejka (GER) musste wegen seines eingeklemmten Nervs im Nacken auch diese Woche passen und scheidet damit aus den Playoffs aus.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

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Bubbagolf triumphiert

TRAVELERS CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Bubba Watson holt sich dank einiger Genieblitze am Finaltag den Titel in River Highlands, selbst wenn ihn Paul Casey in ein Playoff zwingen kann.

Den zweiten Sieg bei der Travelers Championship musste sich Bubba Watson mit Knochenarbeit verdienen. Aber an einem verregneten Sonntag in Connecticut sind es erst ein paar Genieblitze, die zur endgültigen Entscheidung zu seinen Gunsten führen. Nach dem Birdie-Birdiestart hatte der Linkshänder zwar auch den vierten Tag in Folge die Nase knapp voran, doch danach kämpft Watson meist ums Par und muss die Highlights über weite Strecken den Kollegen überlassen.

So locht Paul Casey seine Annäherung am langen Par 4 der 3 zum Eagle und mausert sich als erster Herausforderer. Doch „Bubbagolf“ scheint am Par 5 der 13 endgültig die Entscheidung herbeizuführen. Der Longhitter buddelt sich vom 13. Tee im Sand ein, gefährlich nahe der Bunkerkante. Ein langes Eisen aus gut 200 Metern, wie es nur Bubba schlagen kann, findet jedoch das Grün und der Eagle-Putt aus 12 Metern das Loch.

Casey gibt sich jedoch nicht geschlagen, holt sich drei Birdies im Finish, während Watson an der 17 noch ein spätes Bogey einfängt, das führt zum Gleichstand bei 16 unter Par: „Paul hat sich entschieden, das Ganze mit ein paar Birdies noch einmal interessant zu machen,“ nahm Watson die neue Herausforderung an.

Am zweiten Extraloch bunkert sich Casey jedoch zweimal ein. Bubba spielt noch ein blitzsauberes Birdie und holt sich so stilvoll den Sieg: „Ich wünschte es wäre einfacher gegangen, aber ein Sieg ist ein Sieg,“ feiert Watson den 8. Titel seiner Karriere: „Ich wollte immer schon 10 Titel holen, jetzt fehlen mir nur noch zwei.“

Hinter Paul Casey, der es nicht bereute, der US PGA Tour in dieser Woche den Vorzug gegenüber München gegeben zu haben, sichert sich Brian Harman den alleinigen 3. Platz. Neben Harman lösen noch Graham DeLaet, Carl Pettersson und Luke Donald Tickets für die Open Champioship im Rahmen der Qualifying Series.

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