Schlagwort: phoenix gold g & cc

Voll auf der Höhe

THAILAND CHAMPIONSHIP – FINAL: Sarah Schober präsentiert sich gleich bei ihrem ersten Turnier nach der Verletzungspause voll auf der Höhe und fährt in Thailand ihr bislang bestes Karriereergebnis ein. Christine Wolf kommt am Finaltag nicht wirklich in Schwung und rutscht im Phoenix Gold G & CC mit einer birdielosen 77 weit zurück.

Sarah Schober steht in dieser Woche zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder in den Teeboxen. Eine hartnäckige Verletzung verhinderte einige Starts der jungen Steirerin auf der Access Tour. Glück im Unglück hat Sarah jedoch mit dem dünnen Turnierkalender der großen Tour, denn sie verpasste während der Zwangspause nicht ein einziges Event.

Der fehlende Turnierryhthmus fällt in Thailand in dieser Woche aber überhaupt nicht ins Gewicht. Sarah präsentiert sich vom ersten Tag an hellwach und reiht sich auf der zähen Par 72 Wiese mit einer 72 (Par) gleich im vorderen Bereich ein. Mit einer 73 (+1) am Freitag und einer weiteren 72 (Par) am Moving Day verschafft sich die Aufsteigerin vor der letzten Runde als 9. eine richtig gute Ausgangslage.

Vorhaben umgesetzt

Nach der dritten Runde meinte sie, dass es am Sonntag für sie nun vorrangig darum geht Spaß zu haben und zu versuchen mehr Grüns zu treffen um nicht dauernd zum Scrambeln gezwungen zu sein. Das Vorhaben setzt sie großteils dann auch gut um und taucht schon am Par 5, der 2 rasch in den roten Bereich ab. Grundsolide spult sie die Löcher danach ab und kann nur einmal am Par 4, der 5 ein Par nicht kratzen.

Erst gegen Ende kommt in Form eines weiteren Schlagverlustes auf der 16 (Par 3) und anschließendem starken Konter auf der 17 (Par 4) wieder Farbe aufs Tableau. Ein abschließendes Par 5 Bogey macht ihr dann aber noch einen strich durch die Par-Runde und einen Top 10 Platz. Doch auch mit der 73 (+1) und einem 12. Rang, der ihr außer 6.000 Euro Preisgeld auch ihr bislang bestes Karriereergebnis einbringt, präsentiert sich Sarah sofort nach der Zwangspause wieder voll auf Höhe des Geschehens.

„Es wäre heute viel drinnen gewesen. Ich hatte ein gutes Gefühl auf den Grüns, aber leider war vieles sehr knapp vorbei. Beim Bogey auf der 16 hab ich das Grün überschlagen und keinen guten Chip gemacht. Auf der 17 dann zwar aus fünf Metern zum Birdie gelocht, aber das Bogey auf der 18 tut sehr weh. Ich hab aus dem Grünbunker das Grün überschlagen und dann vom Vorgrün noch einen Dreiputt eingebaut. Das war wirklich der einzige nicht gute Putt heute, sonst bin ich sehr zufrieden“, fasst sie ihre Finalrunde zusammen.

Abschließend meint sie: „Mit dem Turnier bin ich zufrieden, es geht klar in die richtige Richtung. Ich hab jetzt ein paar Wochen um wieder zu trainieren und zu regenerieren bevor es dann auf der Access Tour in Schweden und in der Schweiz im August weitergeht. Am meisten freut es micht, dass ich das Turnier schmerzfrei und ohne Probleme spielen konnte. Morgen geht’s jetzt mal zurück nach Österreich.“

Einiges liegengelassen

Christine Wolf 2015Christine Wolf lässt trotz goßteils guten Spiels in dieser Woche vor allem auf den Grüns einiges liegen. Die Tirolerin geht nach Runden von 75 (+3) und 72 (Par) Schlägen in guter Verfolgerposition ins Wochenende, tritt sich dann am Samstag aber gleich vier Dreiputts ein und kann mit der 75 (+3) nicht mehr mit den Toprängen mithalten.

Auch der Sonntag verläuft dann nicht wirklich nach dem Geschmack Österreichs erster Golf-Olympionikin. Chrisse tritt sich schon auf den Frontnine drei Bogeys ein und rassel mit einem Doppelbogey auf der 10 endgültig zurück. Mit der birdielosen 77 (+5) ist für sie in Thailand nicht mehr als Rang 47, der in etwa 1.500 Euro an Preisgeld springen lässt, zu holen.

„Ich bin vom Ergebnis her auf jeden Fall enttäuscht. Ich hab den Ball vor allem an den ersten drei Tagen richtig gut getroffen, zumindestens darauf kann ich einiges aufbauen“, zeigt sich die Innsbruckerin nach dem Event sichtlich enttäuscht. Die erst 14-jährige Amateurin Atthaya Thitikul (THA) lässt mit einer 72er (Par) Schlussrunde und bei gesamt 5 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich und feiert in Pattaya einen Heimsieg.

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Abgebrühter Moving Day

THAILAND CHAMPIOSNHIP – 3. RUNDE: Sarah Schober geht nach der 72 in Pattaya aus den Top 10 in den Finaltag. Christine Wolf hadert im Phoenix Gold G & CC am Samstag vor allem mit ihrer Puttleistung und kommt über die 75 nicht hinaus.

Nach hartnäckiger Verletzungspause gibt Sarah Schober in dieser Woche ihr „Comeback“ auf der Ladies European Tour. Wegen des sehr überschaubaren Turnierkalenders verpasste die Steirerin allerdings nicht ein einziges Event auf der großen Golfbühne, lediglich Access Turniere musste sie auslassen.

Dass der fehlende Ryhthmus nach der Zwangspause aber keineswegs ein Problem darstellt, zeigte bereits die Leistung an den ersten beiden Tagen und auch am Moving Day hat sie ihr Visier richtig gut eingestellt.

Denn der Start in den Samstag verläuft für Sarah mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 2 sehr vielversprechend, allerdings hängen ihr gleich die beiden Bahnen danach auch die ersten Fehler um. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel aber wieder und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf den Backnine an.

Auf der unglaublich anspruchsvollen 10 passt dann an diesem Tag alles zusammen, was ihr mit einem Birdie wieder den scoretechnischen Ausgleich einbringt. Zwei Bahnen später gelingt dann sogar wieder der Sprung in den roten Bereich, der aber mit darauffolgendem Par 5 Bogey nur für sehr kurze Zeit hält.

Abgebrüht spult sie die verbleibenden Bahnen ab und marschiert so wie schon zum Auftakt mit der 72 (Par) über die Ziellinie. Bei gesamt 1 über Par geht die ehemalige Studentin der University of Florida als richtig starke 9. auf die letzte Runde und hat somit ein absolutes Topergebnis klar greifbar.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Ich war mit den Schlägen zu Beginn nicht ganz so zufrieden, bin dann aber immer besser reingekommen. Die Bogeys waren heute wieder Chip und Zweiputt. Leider hab ich auf der 7 ins Wasser gschossen, konnte aber immerhin noch das Up & Down aus 147 Meter machen, nachdem ich auf einen Meter hingespielt hab“, beschreibt sie die erste Platzhälfte.

Mit den Backnine zeigt sie sich zufriedener: „Ich hab gut gescrambled und besser geputtet. Auf der 10 war das Birdie aus zwei Mtern und auf der 12 aus drei. Eigentlich wars so, dass ich entweder hingeschossen hab oder gleich das Grün gemissed hab. Schade war, dass der Putt auf der 18 aus zwei Metern nicht zum Birdie gefallen ist, aber ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag. Morgen heißts einfach Spaß haben und schauen, dass ich mehr Grüns treffe.“

Move verputtet

Wolf_1703_330Auch Chrissie Wolf ließ am Freitag nichts anbrennen und cuttete aus aussichtsreicher Position. Gelingt auch ihr am Wochenende noch eine Steigerung ist noch sehr viel in Pattaya zu holen. Am Samstag legt sie eine unaufgeregte erste Hälfte hin. Die Tirolerin reiht etliche Pars aneinander, muss kurz vor dem Turn am Par 3, der 8 aber das erste Bogey einstecken.

Auf den Backnine allerdings reißt der Faden dann etwas. Zwar startet sie auch die zweite Platzhälfte mit Pars souverän, tritt sich allerdings am Par 5, der 13 und dem anschließenden Par 3, der 14 einen unangenehmen Bogeydoppelpack ein und kann auch am letzten Par 3 der Runde einen Schlagverlust nicht verhindern, was sie weit im Klassement zurückwirft.

Erst am Par 5, der 18 verhindert sie mit dem ersten Erfolgserlebnis noch einen komplett birdiefreien Moving Day und wahrt mit der 75 (+3) und Rang 32 immerhin noch die Chance bei einer guten Schlussrunde ein achtbares Ergebnis einzufahren. „Vier Dreiputts tun einfach richtig weh“, spricht sie nach dem Moving Day das Hauptproblem am Samstag an.

Ana Menendez (MEX) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 6 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

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Viel richtig gemacht

THAILAND CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sarah Schober bleibt im Phoenix Gold Golf & Country Club mit einer 73 dem Spitzenfeld erhalten und geht sogar aus den Top 10 ins Wochenende. Chrissie Wolf präsentiert sich am Freitag von der ganz sicheren Seite und cuttet im guten Mittelfeld.

Von der hartnäckigen Verletzung, die Sarah Schober zu einigen Wochen Pause zwang, ist in Thailand absolut nichts mehr zu sehen und zu merken. Sarah meinte auch, dass sie sich wieder voll fit fühlt und richtig schon auf den Turniereinsatz brennt. Dass das nicht nur leere Worthülsen sind machte sie schon am Donnerstag auf der brettharten Par 72 Wiese mit einer 72 (Par) deutlich, die sie unter den Top 10 übernachten ließ.

Am Freitag startet die Steirerin mit früher Startzeit richtig souverän und reiht gleich sieben Pars aneinander, ehe es vor dem Turn mit Bogey und Birdie erstmals etwas farbenfroh wird. Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine büßt die ehemalige Studentin der University of Florida etwas den Schwung ein, was sich auf dem schwierigen und kaum fehlerverzeihenden Gelände sofort richtig ungut in einem Doppelbogey und anschließendem Bogey manifestiert.

Sarah bleibt ihrer Linie aber treu, vertraut weiterhin auf die eigenen Stärken und krallt sich auf der 5 und der 7 noch wichtige Birdies, die der Runde zwar nicht mehr das Par-Prädikat verleihen können, ihr mit der 73 (+1) aber als 10. eine hervorragende Ausgangslage fürs Wochenende einbringen.

„Die ersten Neun waren solide, aber es sind einfach keine Putts gefallen. Die Grüns hier sind sehr schwer zu lesen. Nach dem Turn hatte ich einen kurzen Einbruch, hab aber solide weitergespielt und konnte auf der 5 aus 10 Metern zum Birdie lochen. Das hat mir für ein gutes Finish nochmal einen extra Schub gegeben. Auf der 7 hab ich dann mit Chip und Putt noch ein Birdie gemacht. Im Großen und Ganzen wars heute okay und ich freu mich am Wochenende wieder dabei zu sein“, fasst Sarah ihre zweite Runde in Pattaya zusammen.

Unglaublich sicher

Christine Wolf 2015Christine Wolf zeigt am Freitag, dass ihr die frühe Startzeit im heißschwülen Klima klar entgegenkommt. Die Tirolerin legt einen unwahrscheinlich sicheren und unaufgeregten zweiten Spieltag hin und kommt dank eines Birdies auf der 7 sogar im roten Bereich zum Turn. Auch auf den Backnine ist ihr Visier messerscharf eingestellt. Lediglich am Par 3, der 16 kann sie zum ersten Mal an diesem Tag das Par nicht mehr kratzen und stellt ihr Score mit dem ersten und einzigen Bogey wieder auf Level Par zurück.

Mit der 72 (Par) aber cuttet sie nicht nur ohne jegliche Probleme, sondern hat als 22. bei guten Runden am Wochenende sogar noch klar die Chance auf ein Topergebnis. „Es war auch heute noch richtig hart, aber ich hab den Ball echt gut getroffen. Leider hab ich kaum Chancen verwerten können, mit der Par-Runde bin ich hier aber auf jeden Fall zufrieden“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Ana Menendez (MEX) geht nach der 72 (Par) und bei gesamt 4 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Gut im Griff

THAILAND CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf haben den Phoenix Gold G & CC am Donnerstag meist gut im Griff und legen mit später Startzeit einen durchaus vielversprechenden Auftakt hin.

Es ist in dieser Woche nach der zähen Verletzungspause das Comeback von Sarah Schober. Wegen des mehr als überschaubaren Ladies European Tour Kalenders – die Tour dementierte in britischen Medien sogar einen bevorstehenden Kollaps – verpasste die Aufsteigerin jedoch trotz allem nicht ein einziges Turnier. Lediglich auf der Access Tour konnte sie nicht mitwirken und muss sich so erst wieder einen Wettkampfryhthmus aneignen.

In diesen könnte sie aber durchaus rasch wieder finden, denn nach der ersten Runde deutet beim 300.000 Euro Event nicht nur alles auf ein Erreichen des Wochenendes hin, sondern sogar auf ein richtig gutes Abschneiden. Dabei beginnt die Steirerin auf der hantigen Par 72 Wiese mit zwei recht frühen Bogeys einigermaßen durchwachsen, kann aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine auch das erste Birdie notieren, was sie an den Top 10 dranbleiben lässt.

Nach dem Turn aber erwischt es die ehemalige Studentin der University of Florida mit einer Doublette auf der 10 richtig unangenehm, was ihr auch einen ordentlichen Absturz im Klassement einbrockt. Sarah lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, radiert mit einem Birdiedoppelpack das Doppelbogey wieder aus und stellt mit einem abschließenden Par 5 Birdie ihr Score sogar noch auf Even Par zurück, was ihr nach der 72 (Par) und als 7. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

„Ich fühle mich gut und hab mich jetzt schon richtig auf das Turnier in Thailand gefreut nach der langen Pause. Der Platz hier ist sehr tricky mit dichtem Rough und harten Grüns. Wenn der Ball auf den Grüns aufkommt rollt er gleich übers Grün. Ich hatte bis zur 12 ordentlich zu kämpfen, da ich etliche Grüns gemissed hab. Von Loch 13 bis 18 wars dann sehr solide mit Chip-Putt auf der 13 und 7er Eisen auf 1,5 Meter auf der 14 zu den wzei Birdies. Auf der 18 hab ich attackiert und mit zwei Putts noch ausgeglichen. Es ist hier sehr, sehr schwül. Diese Art von Hitze hab ich vorher noch nie erlebt“, fasst sie die Runde zusammen.

Etwas mehr zu kämpfen

Wolf_1702_330Christine Wolf, die zehn Minuten vor ihrer Landsfrau auf der 10 startet, brockt sich am megaschweren Par 4 ebenfalls ein Doppelbogey ein, was für einen richtig verkorksten Start ins Turnier sorgt. Erst nach einem weiteren Fehler auf der 15 findet Chrissie zusehends Stabilität und kann auf der 18 auf das erste Birdie notieren. Lange Zeit reiht sie danach Pars aneinander, bis das Par 3, der 8 sie nur mit einem Bogey weiterziehen lässt.

Mit der 75 (+3) kann die Tirolerin zwar nicht mit den Topregionen mithalten, als 43. liegt sie aber innerhalb des prognostizierten Cutbereichs und hat in Pattaya wie Sarah Schober am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, was angesichts der klimatischen Verhältnisse in Thailand mit Sicherheit kein Nachteil ist.

„Das Doppelbogey auf meinem ersten Loch war natürlich alles andere als ideal, aber ich hab dann relativ gut gespielt. Die Grüns sind hier richtig hart und man bekommt die Bälle eigentlich kaum zu stoppen. Morgen ist es vielleicht in der Früh ein bisschen besser“, fasst die Olympionikin die erste Runde zusammen.

Chonlada Chayanun (THA) und Ana Menendez (MEX) teilen sich nach dem ersten Spieltag nach 68er (-4) Runden die Führungsrolle.

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