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Martin Wiegele 2015

Positiver Endspurt

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele dreht mit zwei späten Birdies seine Auftaktrunde noch in den positiven Bereich und geht aus dem Mittelfeld in den Freitag.

Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge ist es für Martin Wiegele im Saisonfinish der Challenge Tour umso wichtiger in die Preisgeldränge zu kommen. Nach der 72 zum Start in die neue Turnierwoche in Irland befindet sich der Steirer auf einem guten Weg das Minimalziel zu erreichen. Bei Level-Par klassiert sich der Grazer vorerst an der 37. Stelle mit Luft nach oben. Auf die Top 20 beispielsweise fehlen aktuell nur zwei Schläge.

„Ich bin recht zufrieden mit meinem Start“, sagt der Steirer. „Habe, glaube ich, die richtigen Sachen trainiert, nachdem ich die letzten zwei Wochen kein gutes Golf gespielt habe. Es war schwer zu spielen. Zuerst nur Wind, auf den zweiten Neun dann Regen und Wind.“

Die Runde beginnt für Martin Wiegele auf der 10 bestens. Der steirische Routinier holt sich auf dem Par 5 das Birdie, baut aber danach auf der 13 ein Triplebogey ein, das den Österreicher in der Planung gehörig zurückwirft. „Einen guten Drive gemacht, aber leider knapp ins Semirough gerollt. Ich hatte einen Dreckklumpen auf dem Ball und deshalb ist der zweite Schlag nach rechts unter ein Leaderboard abgebogen“, konnte der Steirer seinen Ball knapp nicht aufnehmen und reinigen, weil mit „Besserlegen“ gespielt wurde.

„Es hat eine Zeit mit dem Drop gedauert, weil es eine komplizierte Regelfrage war. Ich habe einen Referee anfunken lassen. Das alles hat rund 10 Minuten gedauert. Meine Flightpartner waren längst fertig bzw. der Flight dahinter hat gewartet. Habe mich etwas stressen lassen und einen Pitch, Bunkerschlag und Dreiputt gemacht.“

Auf dem darauffolgenden kurzen Par 4 kann der Erzherzog Johann Pro mit einem Birdie aus vier Metern die richtige Antwort geben.

Auf den zweiten Neun schleicht sich ein Dreiputt-Bogey ein. Im Finish der Runde kann der Grazer aber noch einmal kräftig zulegen und mit zwei Birdies in Folge auf den Bahnen 6 und 7 die 72 im Mount Wolseley Resort in Carlow fixieren. Im Kampf um die Tourkarte verschafft sich der Österreicher eine ordentliche Ausgangslage, auf die der Steirer aufbauen kann.

Christoph Körbler, der ebenfalls jeden Euro für die Rangliste gebrauchen könnte, rutschte nun doch nicht über die Warteliste ins Starterfeld.

Robert Molnar kommt nicht über die 86 hinaus und liegt klarerweise abgeschlagen zurück.

Sam Walker geht mit der 66 in Führung. Der Engländer erobert beeindruckende acht Birdies, muss im Gegenzug aber auch zwei Bogeys hinnehmen.

>> Leaderboard Irish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Das Beste zum Schluss

RED SEA CLASSIC – FINAL: Manuel Trappel liefert als 10. beim ersten Saisonturnier einen starken Start ab. Clemens Prader und Co landen auf einem fordernden Kurs außerhalb der Top 20.

Es war ein Start ins neue Golfjahr, wie sich das Manuel Trappel ungefähr vorgestellt hat. Vor allem der Schlusstag bei der Red Sea Classic verlief für den Vorarlberger auf der Pro Golf Tour nach Wunsch. Der ehemalige Amateur Europameister bietet mit der 67 (-5) sein bestes Golf auf dem knochenharten Sokhna GC ab und katapultiert sich durch gleich sieben Birdies auf den letzten zehn Löchern in die Top 10 und schreibt damit auch halbwegs in der Order of Merit an.

„Hatte den Ball vor allem auf den zweiten neun Loch sehr gut unter Kontrolle“, freut sich Trappel. „Dazu kam das ich viele super Birdies gemacht habe“, bessert der Österreicher den schleppenden Start mit zwei Bogeys deutlich aus. „Der Chip in auf der 9 hat sehr geholfen“, sollte das erste Birdie der Startschuss für einen krönenden Abschluss bilden. „Danach konnte ich einige sehr gute Putts machen“, beendet Manuel Trappel das 30.000 Euro Turnier mit einem Gesamtscore von +1.

Clemens Prader ging als 15. in die Schlussrunde, erlebt aber bei seiner zweiten 73 in Folge ein ziemliches Auf und Ab. Der Österreicher liefert vom Eagle bis zum Doppelbogey eine bunte Scorekarte ab und landet schließlich bei +5 an der 22. Stelle. „Es war eine Up&Down Runde“, erklärt der Tiroler. „Meine Eisen fliegen noch nicht dorthin, wo ich sie brauchen kann. Verpasse deshalb relativ viele Grüns, auch wenn es nur kleine Abweichungen sind und die am Vorgrün liegen, sind das nicht wirklich Birdiechancen. Die Kombo von Zielen und Kurven passt noch nicht ganz. Wedges sind schon ganz gut, Abschläge auch“, bastelt Clemens Prader noch an der Gesamtheit.

Tourneuling Robert Molnar präsentiert sich am Donnerstag in Birdielaune, baut aber auch einige Fehler ein, die letztlich zur 74 und Position 31 führen. Johannes Steiner kommt am Finaltag nicht über die 77 hinaus und muss sich letztlich mit Rang 42 zufrieden geben.

Antoine Schwartz (FRA) siegt nach der 69 bei der Red Sea mit einem Gesamtscore von -6 .

>> Endergebnis Red Sea Classic

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Kiradech Aphibarnrat

Gewichtiger Sieg

PAUL LAWRIE MATCH PLAY – FINAL: Kiradech Aphibarnrat (THA) setzt sich in einem engen Finale knapp mit 1 Auf gegen Robert Karlsson (SWE) durch und feiert im Murcar Links GC von Aberdeen den Sieg. David Howell (ENG) muss sich mit Rang 3 trösten.

Kiradech Aphibarnrat ist der erste Sieger des neu im European Tour Kalender verankerten Einladungsturnieres von Paul Lawrie. Der „John Daly Asiens“ räumt zunächst am Vormittag Marc Warren (SCO) mit 3 & 2 aus dem Weg und zieht so recht souverän ins Finale ein. Sein Gegner hat im Halbfinale weit schwerer zu kämpfen. Robert Karlsson liefert sich mit David Howell ein Match auf Biegen und Brechen, erst am zweiten Extraloch darf der Schwede schlussendlich aufatmen.

Das lange Duell am Vormittag scheint an Karlsson spurlos vorübergegangen zu sein. Nur schleppend findet der ehemalige Ryder Cupper in die Partie und liegt nach sechs gespielten Bahnen bereits mit 3 Down zurück. Erst als Aphibarnrat etwas das Tempo drosselt wittert Karlsson seine Chance und kommt nach zwei gewonnenen Löchern wieder auf 1 Down an den schwergewichtigen Thailänder heran.

Herzschlagfinish

Doch Aphibarnrat will in dem Match keine Spannung mehr aufkommen lassen und sichert sich zwei weitere Löcher, die ihn wieder in eine komfortable 3 Auf Führung bringen. Karlsson will sich aber noch nicht geschlagen geben, fightet wie ein Löwe und gewinnt danach tatsächlich gleich drei Bahnen in Folge, was das Match auf der 17 wieder auf All Square stellt. Doch ausgerechnet auf der 18 verlässt den Schweden dann mit einem klar verschobenen Putt das Gefühl auf den Grüns und er ebnet so Aphibarnrat die Chance das Match mit einem Birdie zu entscheiden.

Diese Chance lässt sich der Thailänder nicht entgehen. Mit einem denkbar knappen 1 Auf Sieg triumphiert Kiradech Aphibarnrat in Aberdeen und sichert sich so den Match Play Titel. Rang 3 geht an David Howell, der im Verliererduell des Vormittags Marc Warren mit 1 Auf in die Schranken weist.

>> Matchplaybracket Paul Lawrie Match Play

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Rickie Fowler 2015

Siegchance lebt

QUICKEN LOANS NATIONAL – 3. RUNDE: Rickie Fowler (USA) liegt im Robert Trent Jones GC vor dem letzten Spieltag nur um einen Schlag hinter dem Führungsduo und peilt in Virginia seinen bereits dritten Sieg der Saison an. Tiger Woods (USA) kann am Moving Day nicht mithalten und fällt zurück.

Rickie Fowler fehlt lediglich ein Schlag vor dem Finaltag um die Kritiker bereits zum dritten Mal in dieser Saison Lügen zu strafen. Der Kalifornier wurde im Mai zu einem der überschätztesten Spieler auf der Tour gewählt, die Antwort folgte mit dem Sieg bei den Players Championship in Ponte Vedra Beach umgehend. Erst im Juli sicherte sich der Absolvent der Oklahoma State University dann bei den Scottish Open auch seinen ersten Triumph auf der European Tour.

Lediglich zwei Spieler sind nach drei gespielten Runden noch um einen Schlag besser als der Publikumsliebling. Troy Merritt (USA), der mit der 61 (-10) den Moving Day voll ausnützt und Kevin Chappell (USA) (67) geben den Ton bei gesamt 14 unter Par an. Fowler notiert am Samstag zwar sechs Birdies, muss aber auch drei Bogeys einstecken, was am Ende in der 68 (-3) und Rang 3 mündet.

Nach der Runde freut sich Fowler zwar über die gute Ausgangslage, mit seinem Spiel zeigt er sich aber nicht wirklich zufrieden: „Ich hab heute einige Fehler gemacht, das war schon ein bisschen frustrierend, aber die Position passt. Ich hab schlechte Schläge zur falschen Zeit gemacht. Die gilt es am Sonntag zu vermeiden und mit einer starken Schlussrunde werden wir dann sehen ob ich den Job zu Ende bringen kann.“

Weniger prickelnd ergeht es Tiger Woods am Samstag. Die ehemalige Nummer 1 startet als 5. in die dritte Runde, fällt nach der 74 (+3) aber bis auf Rang 42 zurück. „Ich hab die ganze Zeit auf einen Moment, einen guten Schlag gewartet, aber heute funktionierte nichts“, zeigt sich Woods nach der Runde enttäuscht.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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Tiger Woods 2015

Wie in alten Zeiten

QUICKEN LOANS NATIONAL – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) präsentiert sich am Freitag wie in alten Zeiten und mischt im Robert Trent Jones GC nach der 66 in der Spitzengruppe mit. Ishikawa (JPN) gibt in Virginia vor Fowler und Chappell (beide USA) den Ton an.

Es ist schon einige Wochen her als man am Leaderboard nicht das Scrollrad der Maus bemühen musste um den Namen Tiger Woods zu finden. Seit seiner hartnäckigen Rückenverletzung und einer Schwungumstellung kämpft die ehemalige Nummer 1 der Welt darum wieder den Anschluss an die Weltspitze zu finden. Immer wieder postete er zwischenzeitlich gute Runden aufs Tableau, allein die Performance über vier Tage war schlicht zu unbeständig. Nach etlichen Negativerlebnissen wie dem höchsten Tagesscore seiner Karriere oder dem schlechtesten Ergebnis nach 36 Bahnen, wollten zuletzt auch die Majors nicht wirklich klappen. Sowohl bei den US Open, als auch bei den Open Championship scheiterte Woods am Cut und musste so vorzeitig das Feld räumen.

In Virginia aber präsentiert er sich bislang absolut konkurrenzfähig. Zwar verhagelte es ihm am Donnerstag den Auftakt – bereits auf den ersten vier Bahnen musste er drei Bogeys einstecken – schaffte aber den Turnaround und stand am Ende mit der 68 (-3) im Clubhaus. Am Freitag gelingt der Start zwar souveräner aber immer noch suboptimal, denn ausgerechnet das erste Par 5, der 14 – Woods startet auf den Backnine – kostet nach misslungenem Tee-Shot und Dreiputt den ersten Schlag. Mit zwei Birdies steuert er aber noch vor dem Turn gut gegen, bleibt danach komplett fehlerlos und findet noch vier weitere rote Einträge, die die 66 (-5) schlussendlich perfekt machen.

Bei gesamt 8 unter Par reiht sich Tiger Woods vor dem Wochenende auf Rang 5 ein und mischt so in der absoluten Spitzengruppe mit. „Die 14 hat mich aufgeweckt und mich etwas mehr fokussiert. Ich bin dann etwas ins Laufen gekommen“, so Woods zur zweiten Runde. Langsam aber sicher greift auch die Schwungumstellung, wie er selbst meint: „Die meisten Leute wollen natürlich, dass alles sofort klappt. Das funktioniert so aber nicht. Das braucht Zeit um verinnerlicht zu werden. Ich hab sowas schon mal durchgemacht und weiß, dass solche Änderungen ihre Zeit benötigen und du geduldig bleiben musst. Ich fühle jetzt aber, dass ich absolut konkurrenzfähig bin und auch wieder gewinnen kann.“

Japan on Top

Ryo Ishikawa setzt die derzeitige Bestmarke in Virginia. Der Japaner strahlt nach der 68 (-3) und bei gesamt 11 unter Par von der Spitze. Mit Rickie Fowler und Kevin Chappell (beide USA) sind ihm die ersten Verfolger aber dicht auf den Fersen. Fowler notiert die 65 (-6), die ihn bis auf Rang 2 nach vorne spült. Chappell bringt wie Ishikawa die 68 (-3) zum Recording und teilt sich so bei nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze Rang 2 mit seinem Landsmann.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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ENDGÜLTIG ZURÜCK

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: Retief Goosen (RSA) macht im Robert Trent Jones GC zum Auftakt klar, dass er nach seiner langen Verletzungspause endgültig zurück auf der größten Bühne der Golfwelt ist und gibt gemeinsam mit Ryo Ishikawa (JPN) den Ton in Virgina an. Tiger Woods (USA) fängt sich nach durwachsenem Start.

Etliche Jahre lang zog sich die hartnäckige Verletzung von Retief Goosen hin. Bereits zuletzt zeigte der Südafrikaner, dass er dieses Tief hinter sich gelassen hat und bestätigte auch in Interviews, „dass es viel Freude macht endlich wieder schmerzfrei über die Fairways marschieren zu können“. Mit einer fehlerfreien Performance zum Auftakt in Gainesville stellt er dies nun endgültig klar unter Beweis.

Der 46-jährige findet sowohl auf den Front- als auch den Backnine je vier Birdies und steht so am Ende mit der 63 (-8) beim Recording. Den Platz an der Sonne muss er sich vorerst aber noch mit Ryo Ishikawa teilen. Der Japaner startet auf der zweiten Platzhälfte solide mit Pars, ehe er zu einem Birdiesprint mit gleich sechs roten Einträgen in Folge ansetzt. Für das absolute Highlight des Spieltages sorgt er aber auf der 4 (Par 3), als er kurzerhand den Abschlag zum Hole in One versenkt.

Mit Justin Leonard, Kevin Chappell (beide USA) und „The Big Easy“ Ernie Els (RSA) lauern gleich drei Verfolger bei nur einem Schlag Rückstand. Auch dahinter ist das Leaderboard dicht gedrängt. Steve Wheatcroft, Jeff Overton, Mark Hubbard (alle USA) und Andy Sullivan (ENG) starten mit der 65 (-6) ebenfalls ganz stark.

Schnell verdaut

Tiger Woods kommt einmal mehr nur sehr schleppend aus den Startlöchern. Nach vier gespielten Bahnen lautet der Zwischenstand +3, was erneut auf eine durchwachsene Performance hindeutet. Die ehemalige Nummer 1 der Welt fängt sich aber schnell, findet noch auf den Frontnine zwei Birdies und macht mit einem Birdieviererpack zu Beginn der zweiten Neun die gute Eröffnungsrunde mit 68 (-3) Schlägen perfekt. Damit pendelt sich der Publikumsliebling auf Rang 27 ein.

„Ich hab heute gut gespielt und den Ball gut getroffen. Ich fühlte, dass mein Putting heute gut ist. Ich musste nur geduldig bleiben, denn ich wusste, wenn ich das mache, dann wird sich die Runde drehen. Der Run zu Beginn der Backnine war dann der Lohn dafür“, so Woods zur Auftaktrunde.

>> Leaderboard Quicken Loans National

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