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Martin Wiegele 2015

Zu wenig – zu spät

ROLEX TROPHY – FINAL: Martin Wiegele legt zwar am Finaltag im Golf Club de Geneve mit der 68 seine klar beste Runde der Woche hin, bei allgemein sehr guten Scores büßt der Routinier damit aber sogar Plätze ein. Mit dem 33. Rang rückt auch der Aufstieg auf die European Tour ein Stück weiter weg.

Nach etlichen Jahren darf beim Eliteturnier der Challenge Tour – nur 42 Spieler sind in Genf am Start – zwar wieder ein Österreicher mitmischen, von Erfolg gekrönt ist der Auftritt von Martin Wiegele aber nur selten. Die größten Probleme im Spiel des Steirers kristallisieren sich schon an den ersten beiden Tagen heraus: Bei durchwegs annehmbarer Birdiequote sind es die Fehler, die den Routinier nicht vom Fleck kommen lassen.

So musste sich Martin am Mittwoch und Donnerstag mit 72er (Par) Runden begnügen, was ihn richtiggehend im hinteren Mittelfeld einzementierte. Auch die erste rote Runde am Moving Day fällt mit der 71 (-1) nicht wirklich prickelnd aus, was den Erzherzog Johann-Pro regelrecht im Klassement stagnieren lässt.

Erst am Finaltag findet er endlich ein gewinnbringendes Rezept und kann bei der letzten Umrundung des Golf Club de Geneve fünf Birdies bei nur einem Fehler aufsammeln. Bei allgemein richtig guten Scores hilft ihm aber auch die 68 (-4) am Samstag nicht weiter, denn er fällt trotz der knallroten Performance am Leaderboard noch um drei Ränge zurück und beendet das Turnier nur auf Platz 33.

Steigerung zwingend nötig

Mit der verpassten Chance auf richtig gutes Preisgeld rutscht auch der Aufstieg auf die European Tour für Martin Wiegele in immer weitere Ferne. Nach seinem Sieg in Belgien mischte er klar im Rennen um eine Tourcard mit, seitdem wollte aber nicht mehr viel gelingen. Bei den nächsten Starts benötigt er nun wohl zwingend wieder Topergebnisse um das selbsterklärte Ziel realisieren zu können.

Nächste Woche jedoch wird der Steirer in Prag im Rahmen der European Tour in den Teeboxen stehen. Kann er beim Czech Masters die Birdiequote weiterhin hochhalten und Fehler wie in der Schweiz vermeiden, könnte sich auf der höchsten europäischen Spielklasse durchaus ein Spitzenresultat ausgehen.

„Das war gut heute. Vom Ergebnis her war nicht viel zu holen, weil die Abstände schon zu groß waren und auch vom Preisgeld verändert sich erst wirklich was, wenn man zumindestens in die Top 20 kommt. Für Prag nächste Woche war die Runde für mich aber wichtig“, hat er den Fokus bereits aufs nächste Turnier gerichtet.

Die letzte Runde beschreibt er folgendermaßen: „Die Putts sind nur am Anfang gegallen, aber es waren sehr viele gute Schläge heute. Die 16 allein hat mir schon ein relativ gutes Turnier gekostet. Die meisten sind dort sicher bei -2 und ich bie +4. Ich habs heute zum ersten Mal wirklich ‚intelligent‘ gespielt und mir sogar die Birdiechance aufgelegt, den Putt aber leider verschoben.“

Pedro Oriol (ESP) setzt sich im Stechen gegen Adrien Saddier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 17 unter Par.

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Nur minimal nach vor

ROLEX TROPHY – 3. RUNDE: Martin Wiegele notiert am Freitag im Golf Club de Geneve zwar mit der 71 seine erste rote Runde, macht damit beim Eliteturnier der Challenge Tour aber nur minimal Plätze gut.

Es wollte an den ersten beiden Tagen noch nicht wirklich nach dem Geschmack des Routiniers laufen. Mit sieben Birdies auf den ersten 36 Bahnen ist die Quote der roten Einträge durchaus passabel, allein Fehler streute er auf der Scorecard zu oft ein um besseres als zwei 72er (Par) Runden notieren zu können.

Am dritten Spieltag heißt es somit für den Steirer ein paar Gänge hochschalten um die Schweiz mit einem guten Ergebnis wieder verlassen zu können. Das Vorhaben setzt Martin Wiegele dann zu Beginn auch gekonnt um und liegt nach acht gespielten Bahnen dank drei Birdies bereits bei 3 unter Par.

Ein Bogey auf der 9 bremst den Vorwärtsdrang dann aber spürbar ein, denn auf den Backnine will lange nichts Zählbares mehr gelingen. Nachdem er sich dann auf der 16 wie schon am Vortag erneut ein Doppelbogey eintritt, deutet sogar alles auf die bereits dritte Par-Runde hin.

Erst ein spätes Birdie beschert ihm mit der 71 (-1) noch ein Minus als Vorzeichen. Mit der zartrosa Performance pendelt er sich aber nur auf dem 30. Rang ein und macht so nur minimal Plätze gut.“Leider hab ich heute gleich die nächste bittere scoring Runde hinnehmen müssen“, gibt er sich nach der Runde sichtlich enttäuscht.

Auch das Doppelbogey klärt er auf: „Ich hab Probleme beim identifizieren des richtigen Sprinklers gehabt und hatte dann ein wenig Stress mit der Zeit und war mit etwas unsicher wegen dem Yardage. Ich wollt ihn aber nicht wie gestern ins Wasser spinnen lassen und hab auf sicher gespielt und der ist carry übers Grün und hinten ins Wasser rein. Ich hatte vorher viele gute Chancen, aber alles ausgelassen. Auf der 8 ist sogar der Eagleputt an der Kante hängengeblieben.“

Borja Virto (ESP) gibt bei gesamt 18 unter Par vor der Finalrunde den Ton an.

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Nur noch im Fernglas

ROLEX TROPHY – 2. RUNDE: Martin Wiegele hat auch am Donnerstag im Golf Club de Geneve mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und sieht die Spitzengruppe nach der bereits zweiten 72 nur noch mit dem Fernglas.

Nach der durchwachsenen Par-Runde zum Auftakt muss Martin Wiegele am Genfer See am Donnerstag einen ordentlichen Zahn zulegen um das Eliteturnier der Challenge Tour zu seinen Gunsten nutzen zu können. Die Birdiequote war am Mittwoch durchwegs ausreichend, nur die Pleiten, Pech und Pannen zwischen 1. Tee und 18. Grün muss er am zweiten Spieltag deutlich reduzieren.

Das Vorhaben gelingt nach einer Sturmunterbrechung – kurz nachdem Martin die Runde gestartet hat muss er wieder zurück ins Clubhaus – auch anfänglich sehr gut, wie ein Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 beweist. Doch erneut kann aus dem großteils soliden Spiel nicht lange Kapital schlagen, denn ein darauffolgendes Doppelbogey nach Wasserball auf der 16 wirft ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Das bricht den Rhythmus sichtlich, denn in Folge läuft der Routinier lange Zeit weiteren Erfolgserlebnissen nach und fällt ausgerechnet am Par 5, der 5 erstmals auch in den Plusbereich zurück. „Der Ball ist komplett von einem Ast weggekickt und so knapp neben dem Out-Zaun, dass ich ihn erst unspielbar erklären und dann zurück aufs Fairway chippen musste.“

Erst ein spätes Par 5 Birdie auf der 8 rettet ihm überhaupt noch die 72 (Par), die ihn als 33. aber bereits weit abgeschlagen einreiht. „Das waren zwei absolute Traumschläge. Der Ball wär fast zum Albatros gefallen, der Eagleputt aus zwei Metern danach ist anders gebrochen als erwartet.“

„Das war eine bittere Par-Runde heute. Ich hatte viele gute Chancen, die knapp vorbeigegangen sind und dann ein bitteres Doppelbogey auf der 16 und ein bitteres Bogey auf der 5, was zumindestens vier Schläge gekostet hat“, zeigt er sich nach der Runde klarerweise enttäuscht.

Die Spitze sieht er nach dem zweiten Spieltag bereits nur noch mit dem Fernglas, denn Borja Virto (ESP) rangiert nach der bereits zweiten 66 (-6) schon bei gesamt 12 unter Par.

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