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Sepp Straka mit erstem Rom-Interview

RYDER CUP ROM – INTERVIEW Sepp Straka begeistert von ersten Eindrücken und vom Platz.

Zurück vom ersten voll Trainingstag in Marco Simone stellt sich Sepp Straka den internationalen Journalisten und äußert sich mehr als nur zufrieden: „Heute war ein toller Tag, raus auf den Kurs zu kommen, der in großartigem Zustand ist. Dazu haben wir ein paar Matches gespielt und es hat eine Menge Spaß gemacht,“ schildert Sepp Straka am Dienstag seine ersten Eindrücke in Marco Simone.“ Angesprochen auf das brutale Rough in Rom, mit dem er sich am Dienstag ausgiebig beschäftigt hat: „es ist unglaublich dicht, vor allem die Grashalme sind sehr dick, so wie man es sonst nie auf einem Golfplatz sieht. Der Ball kommt unglaublich langsam heraus und vor allem rund ums Grün will man so viel wie möglich Erfahrung sammeln um das richtige Gefühl zu entwickeln.“

Eindrücke vom Kurs: „Der Platz wird großartig für Match Play sein. Es gibt jede Menge Risk-Reward-Schläge, drivebare Par 4 und erreichbare Par 5. Es wird sowohl Spaß machen zu spielen, als auch zuzuschauen. Besonders mag ich Loch 5, ein wirklich cooles erreichbares Par 4 und die Schlusslöcher 16, 17 und 18 sind auch großartig, wahrscheinlich mein Lieblings-Teil des Platzes.“

Lieber Bestball oder Klassischer Vierer: „Nein, da habe ich keine Präferenz, beides ist ganz unterschiedlich zu spielen. Im Vierer kannst zu viele Löcher spielen ohne einen einzigen längeren Putt zu bekommen, das ist schwer. Und im Bestball willst Du einfach nur so viele Birdies wie möglich machen.“

Die komplette Pressekonferenz mit Straka, Rahm, Hovland, Fleetwood, Aberg und Lowry:

Sepp Straka ab Minute 22:00 dran

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Auf der großen Bühne

ITALIAN OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab kehren nach einer Woche Turnierpause bei den Italian Open wieder auf die große Golfbühne zurück, wenngleich beim Rolex Series Event im Olgiata GC in Rom etliche Kaliber auf einen Start verzichten.

Bernd Wiesberger hat an die Rolex Series seit heuer wohl nur die allerbesten Erinnerungen, triumphierte der Burgenländer doch bei den Scottish Open und konnte so nicht nur seinen bis dato klar dicksten Siegerscheck verbuchen, sondern stürmte mit dem Triumph auch wieder unter die Top 50 der Welt.

Die heiße Phase, die Bernd heuer schon zwei Turniersiege bescherte, kühlte zuletzt aber sichtlich etwas ab, denn mit einigen Ungenauigkeiten wollten die Topergebnisse nicht mehr so leicht von der Hand gehen. Nach der spielfreien Woche hofft der Oberwarter nun aber wieder die Stellschrauben an die richtigen Positionen gedreht zu haben um seinen Erfolgslauf weiter fortsetzen zu können.

Dies wäre gerade bei einem derart hochdotierten Turnier auch immens wichtig, will er heuer tatsächlich ein gewichtiges Wort bei der Ryder Cup Teilnahme mitreden. Seit Wentworth läuft die Qualifikation für kommendes Jahr und mit einem etwaigen absoluten Spitzenergebnis könnte er sich vom derzeit nur 38. Platz deutlich verbessern und in die richtigen Regionen vorstoßen.

„Ich kenne den Oligata GC in Rom bisher noch nicht, freue mich aber schon sehr auf das Event. Ein Kurs mit Par 71 bei fast 6900 Metern, das wird ein hartes Stück Arbeit! Es ist für mich ein letzter Test vor der Finalserie. Ich habe Sonntag und Montag noch mit meinen beiden Coaches daheim gearbeitet. Dabei haben wir einige technische Details im Golfschwung justiert und auch gemeinsam einen Blick nach vorne in die Turnier- und Trainingsplanung für 2020 gemacht“, so Bernd, der am Dienstag seinen 34. Geburtstag feiert.

Kopf frei gemacht

Matthias Schwab hingegen konnte bei den letzten Turnieren durchaus überzeugen und es wirkt mittlerweile wirklich so, als würde nur noch eine kleine Nuance fehlen um den wichtigen Schritt zum ersten Titelgewinn machen zu können. Zwar verpasste er bei den letzten beiden Turnierstarts Topergebnisse, davor aber klopfte er gleich dreimal in Folge am Sieg an und musste sich in Hamburg gar nur um einen einzigen Stroke geschlagen geben.

Bei Matthias stand deshalb vor dem wichtigen Rolex Series Turnier in Rom auch eher Regeneration im Vordergrund. Beim Klettern versuchte er bestmöglich den Kopf frei zu bekommen um bei den kommenden großen Turnieren noch einmal sein allerbestes Golf abrufen zu können. Mit Putting-Coach Mike Kanski holte sich der Schladming-Pro vor Ort den letzten Feinschliff. Schafft es der Rohrmooser in der ewigen Stadt von Beginn an in den benötigten Rhythmus zu kommen, wäre wohl ein weiteres Spitzenresultat alles andere als abwegig.

Die Konkurrenz ist beim 7 Millionen Event in Rom klarerweise enorm stark, dennoch fehlen einige Big Names in dieser Woche. So steht von den Top 10 der Welt überhaupt nur Justin Rose (ENG) in den Teeboxen. Auch Jon Rahm (ESP), dem letzte Woche in der Heimat noch die Titelverteidigung gelang, sucht man auf der Entry List vergeblich.

Mit Tommy Fleetwood, Matt Fitzpatrick, Paul Casey (alle ENG), Francesco Molinari (ITA) oder Champion Golfer of the Year Shane Lowry (IRL) hat das Turnier aber durchaus Hochkaräter zu bieten. Los geht es für Matthias am Donnerstag bereits um 08:00 MEZ auf der 10. Bernd folgt zum Auftakt mit später Startzeit um 12:50 MEZ.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Italian Open.

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Uli Weinhandl 2015

Sieg verschenkt

NAZIONALE OPEN – FINAL: Uli Weinhandl verschenkt am Finaltag im Golf Nazionale nach einigen Schwierigkeiten den möglichen Sieg. Timon Baltl sammelt weiter fleißig Preisgeld.

Timon Baltl führt ein großes heimisches Alps Tour-Kontingent in Rom an. Der aktuell 4. der Order of Merit hat sich bereits sehr gute Karten hinsichtlich des Aufstiegs in die Challenge Tour gesichert. Das Dreitages-Turnier in Rom mit 40.000 Euro Preisgeld ist das letzte vor der Sommerpause und voraussichtlich auch schon das drittletzte der Saison auf der Satellite Tour.

Somit bekommen auch Felix Schulz, Hans Peter Bacher, Clemens Gaster, Clemens Prader, Markus Habeler, Alexander Haslauer, Uli Weinhandl und Michi Ludwig eine der letzten Chancen auf Preisgeld im Rahmen der heurigen Alps Tour.

Routine ausgespielt

Felix Schulz erwischt aus österreichischer Sicht in Rom den besten Start. Der Grazer muss zwar zwei Bogeys notieren, findet am Weg zur 70 aber auch vier Birdies, womit er klar die Chance auf ein Topergebnis wahrt. Auch Uli Weinhandl findet sich in Italiens Hauptstadt recht gut zurecht und bewältigt das anspruchsvolle Gelände mit 72 (Par) Schlägen. Mit Clemens Gaster und Michael Ludwig bringen sich noch zwei weitere heimische Spieler in gute Cut-Position.

Am Freitag drückt Uli Weinhandl das Gaspedal bis zum Anschlag durch, denn der Burgenländer marschiert unnachahmlich mit einer fehlerlosen 64 – der Routinier nimmt dabei gleich acht Birdies mit – bis an die Spitze nach vor und geht so mit einem Schlag Vorsprung auf Teremoana Beaucousin (FRA) in den Finaltag. Mit Felix Schulz, Timon Baltl, H.P. Bacher und Markus Habeler stemmen noch vier weitere heimische Professionals in Rom den Cut.

Zu spät herumgerissen

Am Samstag macht Uli Weinhandl dann zunächst sofort dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn gleich vom anfänglichen Par 5 nimmt er ein Birdie mit. Doch wie aus dem Nichts reißt der gewinnbringende Faden dann plötzlich ab und der Oberwarter tritt sich zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein. Erst gegen Ende der Runde sammelt er dann noch drei Birdies auf und dreht so sein Score noch einmal auf Level Par zurück. Ein abschließendes Par 5 Bogey lässt dann aber nicht mehr als die 73 (+1) zu. Damit fährt er zwar einen sehr starken 3. Rang ein, lässt aber mit den vielen Fehlern den möglichen Sieg liegen.

Timon Baltl hebt sich seine stärkste Runde der Woche für den Finaltag auf, denn der Gösser Open Champion darf sich noch über eine 69 (-3) freuen, die ihn bis auf Rang 14 klettern lässt. Damit sammelt Timon auch weiter wichtiges Preisgeld um sich in der wichtigen Aufstiegsregion festsetzen zu können. Markus Habeler beendet das Turnier mit der 70 (-2) auf Rang 27. Felix Schulz (76) und H.P. Bacher (73) werden 37. Den Sieg schnappt sich Lokalmatador Enrico Di Nitto bei gesamt 10 unter Par.

>> Nazionale Open

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Ryder Cup 2022 in Rom

RYDER CUP 2022: Ryder Cup Europe vergibt das drittgrößte Sportevent der Welt an Italien.

Nach einem Bericht der >> Süddeutschen Zeitung war der Ryder Cup 2022 angeblich bereits so gut wie in trockenen Tüchern für Deutschland. Nun herrscht aber bei den Topfavoriten Katzenjammer. RC Europe gab am Montag kurz nach 11:00 MEZ den offiziellen Zuschlag an Italien für die Ausrichtung des Ryder Cups 2022 in Rom im Marco Simone G & CC bekannt. Nach Frankreich 2018 wird somit das drittgrößte Sportereignis der Welt im Jahr 2022 erstmals in Italien stattfinden.

RC2022_IT_2_330Italien setzte sich in einem einjährigen Bieterwettstreit gegen Österreich, Spanien und Deutschland durch. Ryder Cup Europe begründet die knappe Entscheidung: „Die italienische Bewerbung war stark in allen Kriterien, wird den Marco Simone GC zum höchsten Standard umbauen und die Italian Open mit einem 11-Jahresvertrag zu 7 Millionen Euro Preisgeld steigern,“ so RC-Director Richard Hills.

Österreich hatte sich mit Fontana erstmals für die Ausrichtung eines Ryder Cups beworben und eine in der internationalen Golfszene äußerst positiv wahrgenommene Bewerbung abgegeben.

Österreichs Verantwortliche für die Ryder Cup-Bewerbung zeigen sich nach dem Zuschlag an Italien zwar verständlicherweise sehr enttäuscht, geben sich dabei aber sehr sportsmännisch und nehmen dennoch viel positives für die Zukunft mit.

So meint etwa ÖGV-Präsident Peter Enzinger: „Klar sind wir nun enttäuscht, weil wir unsere Chancen als sehr gut eingeschätzt haben. Wir standen im laufenden und engen Informationsaustausch mit den Verantwortlichen des Ryder Cup Europe. So etwas ist ja auch nur dann der Fall, wenn das Interesse an der Bewerbung groß ist. Am Ende haben wohl nur Kleinigkeiten gegenüber Italien den Unterschied ausgemacht. Herzliche Gratulation aber an die Italiener, sie werden mit Sicherheit eine würdige Host-Nation für den Ryder Cup 2022 sein. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall viel Erfolg und alles Gute!“

Der Eigentümer des Fontana GC Siegfried Wolf will die 18 Loch Anlage in Oberwaltersdorf dennoch weiter adaptieren: „Wir gehen den Weg der Weiterentwicklung des Platzes und des Clubs trotzdem konsequent voran. Es ist der Anspruch von Fontana, einen Golfplatz zu besitzen, auf dem jederzeit ein Ryder Cup gespielt werden kann.“

Herwig Straka von der Ryder Cup-Bewerbung sieht trotz des Zuschlags an Italien viel positives für die Zukunft: „Es war eine sehr spannende und herausfordernde Bewerbung. Wir waren bis zur letzten Minute im Rennen und haben eine sehr gute Bewerbung abgegeben. Vor allem der Prozess von einer anfänglich großen Skepsis als Underdog bis hin zu einem Mit-Favoriten kann uns stolz machen. Für unsere European-Tour-Events bedeutet das sicherlich einen guten Schwung, und vielleicht werden wir trotzdem neue und zusätzliche Turniere in Österreich etablieren können.“

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Florian Praegant 2015

Roter Schlusspunkt

EMC CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant findet zum Abschluss im Olgiata GC von Rom den richtigen Schwung und beendet das Turnier mit der 68 und auf Rang 23. Martin Wiegele hingegen muss mehr Fehler als Birdies einstecken und fällt noch um einige Plätze zurück. Die letzte Chance auf eine mehr als durchwachsene Challenge Tour Saison aus österreichischer Sicht dürfte somit die Tourschool darstellen.

Mit dem Olgiata GC wartete in dieser Woche einer der schwersten Plätze Europas auf die Challenge Tour Spieler. Erschwerend kamen noch sintflutartige Regenfälle zum Auftakt am Donnerstag hinzu, die für Verzögerungen bis in den Finaltag sorgten. Florian Prägant ist am Ende der beste heimische Spieler in Italien und untermauert damit seine Nummer 2 Position Österreichs hinter Bernd Wiesberger.

Dabei hat der Kärntner zum Auftakt ordentlich zu kämpfen und „schwimmt“ sich am Donnerstag nur zur 76 (+5). Am Freitag aber zeigte er bereits auf und cuttete mit der 70 (-1) – eine der seltenen roten Runden – ohne Probleme ins Wochenende. Am Moving Day erwischte es ihn dann erneut und er fiel mit der zweiten 76 (+5) wieder um etliche Ränge zurück.

Auch der Sonntag lässt sich zu Beginn nicht nach Maß an, das anfängliche Bogey bessert er mit gleich drei Birdies auf den Backnine aber mehr als aus und marschiert mit einem Eagle auf der 1 in Riesenschritten am Tableau nach oben. Erst gegen Ende packt er noch einmal den Malkoffer aus, mit Bogey-Birdie-Bogey Finish kommt er aber mit der 68 (-3) zum Recording und nimmt so aus Italien einen 22. Rang mit.

Viermal in den 70ern

Martin Wiegele schaffte ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Nach Runden von 72 (+1) und 73 (+2) Schlägen stellte der Cut für ihn kein Problem dar. Auch nach dem Moving Day steht die 73 (+2) auf der Habenseite, die ihn rund um Rang 20 noch in aussichtsreicher Position platziert.

Der Finaltag verläuft dann in ähnlicher Art und Weise. Nach den Backnine liegt der Routinier noch bei Even Par, auf den Frontnine nehmen dann aber die Fehler zu. Mit der bereits dritten 73 (+2) kann er im Klassement nicht nach oben klettern und beendet den italienischen Challenger auf Rang 29.

„Ich hab ein gutes Turnier gespielt auch wenn einige Male heuer schon das lange Spiel besser war, aber der Putter war diesmal eigentlich zum ersten Mal richtig gut. Der Platz ist ein absolutes Monster und er ist ganz bestimmt der schwerste Platz in Europa auf allen Touren. Es ist schade, dass sich kein Top 10 ausgegangen ist, denn es war knapp und hätte mir noch einen Platz in Irland eingebracht“, fasst Martin Wiegele die Woche zusammen.

H.P. Bacher und Lukas Nemecz scheiterten am Cut. Den Sieg sichert sich Lokalmatador Matteo Delpodio. Der Italiener notiert am Finaltag die 71 (Par) und gewinnt bei gesamt 5 unter Par.

Saison zum Abhaken

Das Jahr 2015 werden die österreichischen Challenge Tour Spieler wohl schnell aus ihren Köpfen streichen. Die Saison stellt eine der bislang schlechtesten seit Ewigkeiten dar. Lediglich Florian Prägant schaffte im Hartl Resort mit Rang 9 eine Top 10 Platzierung, ansonsten ging Golf-Österreich in diesem Jahr sprichwörtlich leer aus. Sollte kein heimischer Pro ins Starterfeld von Irland in der kommenden Woche rutschen, wonach es derzeit aussieht, stellt die EMC Challenge auch den Schlusspunkt der Saison dar.

Kein Spieler der Alpenrepublik schafft den Sprung unter die Top 120 der Order of Merit, was die letzte echte gewinnbringende Kategorie darstellt. Die Top 150 gehen sich für Martin Wiegele und Flo Prägant zwar aus, mehr als eine Trostpreiskategorie stellt dies aber nicht dar.

Beide haben aber noch die Chance der Tourschool. Florian Prägant wird bereits nächste Woche wieder in Italien abschlagen, wo auch Bernard Neumayer und Clemens Prader am Start sein werden. Martin Wiegele steigt als ehemaliger European Tour Sieger erst in der Final Stage ein. Lukas Nemecz, Christoph Körbler und Jürgen Maurer absolvierten die First Stage in Ebreichsdorf bereits erfolgreich und stehen schon sicher in der Zwischenrunde.

>> Leaderboard EMC Challenge

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Mammutprogramm

EMC CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele hat im Olgiata GC am Samstag ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Auf der dritten Runde kann er durch die langen witterungsbedingten Verzögerungen nur 12 Bahnen bestreiten, findet bei der Fortsetzung aber gut rein. Auch Florian Prägant muss den Moving Day am Sonntag zu Ende spielen und fällt weit zurück.

Als wären die Verzögerungen durch den anhaltenden Regen an den ersten beiden Spieltagen noch nicht genug, fällt am Samstag Vormittag dichter Nebel über der Anlage ein und verzögert den Re-Start der zweiten Runde erneut um zwei weitere Stunden. Erst um 10:00 MEZ kann Martin Wiegele dann seinen Zweitrundenauftritt beenden und steht am Nachmittag mit der 73 (+2) beim Recording, was ihn ohne Probleme cutten lässt.

Nur Minuten später schwingt der Routinier dann schon wieder den Driver, diesmal jedoch bereits für Runde Nummer drei. Auf dieser macht sich dann das anstrengende Programm der letzten Tage früh bemerkbar. Mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 15 (Par 5) fällt er im Klassement um einige Ränge zurück. Ein einziges Birdie kann die Schlagverluste naturgemäß nicht auffangen.

Kurz vor 19:00 MEZ ist dann einfallende Dunkelheit für den Abbruch des Moving Days verantwortlich. Martin Wiegele muss so die letzten sechs Bahnen am Sonntag bestreiten. Dort findet er dann gut in den Sonntag, notiert Par um Par und nimmt auf der 9 noch ein abschließendes Birdie mit, das ihm mit der 73 (+2) und als 19. keine schlechte Ausgangslage für die letzte Runde beschert.

Florian Prägant ergeht es am Samstag alles andere als gut. Der Kärntner, der am Freitag mit der 70 (-1) ganz stark aufzeigte, kommt ebenfalls nur 12 Löcher weit und muss auf diesen bereits vier Bogeys bei nur einem Birdie notieren. Auch bei der Fortsetzung will nicht viel zusammenlaufen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende nur mit der 76 (+5) beim Recording und fällt so bis auf Rang 48 zurück.

>> Leaderboard EMC Challenge

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Florian Praegant 2015

Beinharte Verhältnisse

EMC CHALLENGE – 2. RUNDE: Auch der Freitag ist im Olgiata GC von Rom von enorm ungemütlichen äußeren Verhältnissen geprägt. Martin Wiegele lässt bei der Fortsetzung am Samstag nichts anbrennen. Florian Prägant spielt sich schon am Freitag mit einer der seltenen roten Runden souverän ins Wochenende. Bacher und Nemecz scheitern am Cut.

Durch die langen Regenverzögerungen in Rom ist der Turnierplan bereits nach nur einem halben Spieltag bereits komplett über den Haufen geworfen. So müssen etwa Florian Prägant, H.P. Bacher und auch Lukas Nemecz am Freitag Vormittag erst ihre erste Runde beenden, nur um kurz darauf schon Runde 2 in Angriff zu nehmen.

Martin Wiegele kann durch die Verzögerungen am Freitag erst um 17:30 MEZ auf den Platz gehen und schafft vor der einfallenden Dämmerung nur drei Löcher. Bei der Fortsetzung am Samstag agiert er dann grundsolide, notiert noch zwei Birdies auf den Frontnine und spielt sich so zwischenzeitlich sogar auf Rang 2.

Nach dem Turn aber erwischt es den Routinier dann mit etlichen Fehlern, was am Ende in der 73 (+2) mündet. Der Cut ist so aber nie in Gefahr und Wiegele zieht als geteilter 21. ins Wochenende ein.

Die 2. Runde geht Florian Prägant auf dem unwahrscheinlich schweren Platz und den unwirtlichen Verhältnissen richtig auf. Der Kärntner liegt schon nach den Frontnine bei 1 unter Par und kann mit starkem Finish auch eine kurze Schwächephase zwischendurch glattbügeln. Am Ende erscheint er mit der 70 (-1) beim Recording cuttet als 35. ohne Probleme.

Zu weit hinten

H.P. Bacher notiert zwar die ebenfalls alles andere als schlechte 73 (+2), rangiert damit bei gesamt 9 über Par aber nur auf Rang 82. Die Hoffnung, dass die Cutmarke noch wandert erfüllt sich schlussendlich nicht. Vor allem ein ganz bitteres Triplebogey auf der 10 ist am Ende der Spielverderber, da sich die gezogene Linie bei 6 über Par einpendelt.

Lukas Nemecz verewigt die 75 (+4), liegt damit bei 10 über Par auf Rang 92 und hat so ebenfalls keine Chance am Wochenende noch dabei sein zu dürfen. Die Führung sichert sich Matteo Delpodio (ITA), der überlegen bei 5 unter Par den Ton in seiner Heimat angibt.

>> Leaderboard EMC Challenge

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Auf Kurs

EMC GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hält mit der 72 in Italien Kurs in Richtung Wochenende.

Kurz vor Ende der Challenge Tour Saison 2014 geht es für die österreichischen Pros darum sich im Ranking weiter zu verbessern, um auch nächste Saison problemlos an zahlreichen Turnieren teilnehmen zu können. Lukas Nemecz startet die EMC Golf Challenge mit der 72 (+1) annähernd zufriedenstellend und bewegt sich bei dem 180.000 Euro Turnier vorerst im Mittelfeld.

„Das Wetter war sehr gut“, sagt Nemecz. „Einzig gestern waren schwere Gewitter am Abend, welche den Platz sehr weich gemacht haben und ohne Roll hat sich der Platz extrem lang gespielt.“

Manuel Trappel kämpft erfolgreich gegen ein Doppelbogey an, schlittert durch späte Schlagverluste aber noch zur 74 (+3). Martin Wiegele hat von Beginn an Mühe und fängt sich mit der 80 eine unangenehme Packung ein, die wohl kaum mehr auszubessern sein wird.

Vorwärts und retour

Lukas Nemecz holt sich auf dem durch nächtliche Regenfälle durchnässten Olgiata GC gleich auf der 1 sein erstes Birdie, muss wenig später aber auch das erste Bogey verdauen. Der Steirer benötigt aber nicht lange, um wieder in die roten Zahlen zu kommen. Gleich auf der 4 bessert der Grazer den Schlagverlust wieder aus, bevor auf dem fast 450 Meter langen Par der 6 ein weiteres Bogey auf die Scorekarte marschiert.

Auf der 13 geht es für Nemecz erneut voran. Ein Birdie ist nach den zahlreichen, aneinandergereihten Pars eine willkommene Abwechslung. Einmal mehr kann der Jungpro sein Score aber nicht halten, gleich danach passiert erneut ein Bogey. Als es nach einer Parrunde zum Auftakt aussieht, sollte das ewig lange Par 4 der 18 den vierten Schlag des Tages kosten. Die 72 bringt dennoch eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Es war entsprechend zach zu spielen, aber bin recht zufrieden mit dem Spiel. Leider dreimal querchippen müssen, Rest war sehr gut.“

Manuel Trappel, auf den Backnine gestartet, weiß mit einem frühen Birdie zu überzeugen, handelt sich aber prompt ein Doppelbogey ein. Der Vorarlberger korrigiert die Tendenz zum Plusbereich und steht nach 14 Löchern wieder bei Level-Par. In der Schlussphase wird es dann allerdings heikel. Drei Bogeys verhindern einen wesentlich besseren Auftakt in das letzte Turnier der Challenge Tour auf europäischem Boden für das heurige Jahr.

Nach den heftigen, nächtlichen Regenfällen war der Kurs am Morgen zu nass, daher verzögerte sich der Start um eine Stunde. Wegen dieser Verzögerung kann die 1. Runde wegen Dunkelheit erst am Freitag beendet werden.

>> Leaderboard EMC Golf Challenge

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