Schlagwort: saint omer

Manuel Trappel 2015

Saint-Omer zeigt Zähne

HAUTS DE FRANCE – 1. RUNDE: Manuel Trappel kämpft sich bei widrigen Verhältnissen im AA Saint-Omer GC zu einer 73 und positioniert sich damit immerhin innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Lukas Nemecz findet am Donnerstag keinen Rhythmus, notiert am Ende aber noch wichtige Birdies.

Manuel Trappel und Lukas Nemecz benötigen in dieser Woche in Frankreich ihr allerbestes Spiel um in Saint-Omer Erfolge reüssieren zu können. Der windanfällige Kurs bei Calais ist zwar kurz, aber extrem anspruchsvoll: Im Vorjahr erreichte der Vorarlberger mit Platz 21 eines seiner besseren Ergebnisse und bewies, dass ihm der Platz liegt. Beide Österreicher zeigten zuletzt ansprechende Form, ohne jedoch ganz oben am Leaderboard ins Geschehen eingreifen zu können.

Manuel Trappel beginnt am Nachmittag auf der sehr anspruchsvollen Par 71 Wiese dann auch hochkonzentriert und notiert lange Zeit recht sichere Pars, die ihn im vorderen Drittel halten. Kurz vor dem Turn gelingt dann am Par 5, der 9 das erste Birdie, womit er sogar an den Top 10 andockt.

Zu Beginn der Backnine erwischt es den Vorarlberger dann aber mit einem Bogeydoppelpack auf der 10 und der 11. Die Antwort lässt aber nicht lange auf sich warten, denn Manuel nimmt am Par 4, der 12 das nächste Birdie mit und dreht sein Score so sofort wieder zurück auf Level Par.

Da es sich dann auf der 15 und der 16 aber boch zwei weitere Bogeys breit machen, unterschreibt der ehemalige Amateur Europameister am Donnerstag zwar nur die 73 (+2), reiht sich damit aber bei sehr schwierigen Verhältnissen als 55. aber immerhin im Cutbereich ein und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Nach der Runde meint er: „Es war heute echt heftig mit dem Wind und Regen. Ich bin eigentlich ganz zufrieden, hab halt aber leider bei den Bedingungen einige Bogeys kassiert. Die frühe Tee Time morgen ist sicher kein Nachteil.“

Probleme im Wind

Lukas Nemecz findet sich in Frankreich am Nachmittag noch überhaupt nicht zurecht. Der Steirer tritt sich gleich am Par 4, der 10 den ersten Fehler ein und nachdem sich dann auf der 15 (Par 4) gar nur ein Triplebogey ausgeht, ist der zähe Start endgültig Gewissheit. Wohl noch etwas geschockt muss er auf der 16 noch ein weiteres Bogey notieren und beendet die birdielosen Backnine so mit einem Gesamtscore von 5 über Par.

Auf den ersten Neun geht es dann zunächst genau in dieser Tonart weiter, denn nach Fehlern auf der 1 und der 3 liegt der Grazer bereits nach nur 11 gespielten Bahnen bei 7 über Par und steckt damit regelrecht im Keller des Leaderboards fest. Erst gegen Ende findet Lukas dann auf der 7 und der 9 noch zwei Par 5 Birdies. Mit der 76 (+5) liegt er zwar bereits weit zurück, mit einer guten zweiten Runde könnte sich aber vom 108. Rang aus der Cut auf dem schwierigen Gelände durchaus noch ausgehen.

„Es war sehr zäh heute. Es wars sehr windig und dann hat es auch noch zu Regnen begonnen. Ich bin lieder nicht ganz mit dem Wind zurechtgekomen und habe einfach einen sehr schlechten Tag erwischt. Das Finish war noch halbwegs versöhnlich aber morgen muss eine deutliche Steigerung her“, spart Lukas nach der Runde nicht mit Selbstkritik.

Tom Murray (ENG) marschiert am Donnerstag mit der 65 (-6) der Konkurrenz auf und davon und distanziert die ersten Verfolger bereits um drei Schläge.

>> Leaderboard Hauts de France

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Christoph Koerbler 2015

Chance gewahrt

NAJETI OPEN – 1. RUNDE: Christoph Körbler und Martin Wiegele wahren nach einer Kampfrunde mit langer Gewitterunterbrechung und einfallender Dunkelheit im Aa Saint-Omer GC mit Runden knapp über Par die Chance aufs Wochenende.

Gerade einmal wenige Löcher haben Chris Körbler und Martin Wiegele in Frankreich absolviert, da ertönen auch schon die Sirenen und beordern die Akteure bei Blitz und Donner zurück ins Clubhaus. Wie derzeit öfters in Europa herrscht auch in Frankreich kurzzeitig Weltuntergangsstimmung und die Regenmassen überschwemmen teilweise sogar den Platz. Erst mit dreistündiger Verspätung kann wieder gespielt werden.

Chris Körbler liegt zu dieser Zeit nach einem Doppelbogey auf der 11, seinem zweiten Loch, schon bei 2 über Par und muss nach einer kurzen Parserie einen weiteren Schlag auf der 16 abgeben. Dann aber stabilisiert er sein Spiel, findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie und verwaltet sein Ergebnis danach lange Zeit, ehe er kurz vor Ende auf der 8 noch einen weiteren roten Eintrag mitnimmt.

Mit der 72 (+1) liegt er bei einfallender Dunkelheit zwar mit Rang 66 knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück, hat aber am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, was wohl auf keinen Fall einen Nachteil darstellen wird. „Zum Glück sind wir fertig geworden, aber es war am Ende dann schon grenzwertig. Ich hab gut gespielt und bin auch zufrieden. Hatte ein paar Unlucky Breaks aber sonst hat es gepasst. Es hilft einem sehr, wenn man den Platz hier besser kennt“, so Chris Körbler nach der Auftaktrunde.

Späte Birdies

Martin Wiegele, der das Turnier vor 6 Jahren im Rahmen der European Tour bereits einmal für sich entscheiden konnte, geht es nicht besser als seinem Landsmann. Auch er kommt nur wenige Löcher weit, ehe das Gewitter dazwischenfunkt. Und auch er muss frühe Fehler in Form zweier Bogeys verdauen. Nachdem dann kurz vor dem Turn auf der 18 auch noch ein Doppelbogey und auf den Frontnine ein weiteres Bogey dazukommt, scheint es, als würde Martin Wiegele am unteren Ende des Klassements stecken bleiben.

Doch der Routinier zieht sich am eigenen Schopf aus dem Formtief, kann auf der 3 auch das erste Birdie notieren und legt gegen Ende auf der 7 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge zur 73 (+2) nach. Damit liegt er zwar als 85. klar hinter der Cutmarke zurück, hat aber wie Chris Körbler am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit und wird alles daran setzen das Wochenende auf der zwar kurzen aber trickreichen Wiese zu erreichen.

Mit Duncan Stewart (SCO), Victor Riu (FRA) und Daniel Gaunt (AUS) teilen sich drei Spieler nach 65er (-6) Runden die Führung.

>> Leaderboard Najeti Open

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