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Im Reich der Mitte

HAINAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab findet am Finaltag im Sanya GC vor allem zu Beginn überhaupt keinen Rhythmus und reiht sich buchstäblich im Reich der Mitte ein.

So hatte sich Matthias Schwab den Schlusspunkt beim ersten von zwei chinesischen Challengern sicherlich nicht vorgestellt. Der Rohrmooser brachte sich mit zwei 69er (-3) Runden am Donnerstag und am Freitag in richtig gute Ausgangslage, hatte dann aber bereits am Samstag zu kämpfen und rettete erst dank zweier Eagle noch eine zartrosa 71 (-1) zum Recording.

Den beiden Adlern hat er es auch zu verdanken, dass er als 18. aus vielversprechender Position in die letzte Runde startet. Mit den Top 10 breit vor ihm aufgefächert will dann aber vor allem zu Beginn gar nichts klappen. Matthias startet gleich auf der 1 mit einem Bogey und tritt sich zu allem Überfluss am Par 5 danach sogar eine Doublette ein.

Spiel stabilisiert

Erst danach stabilisiert sich das Spiel des Schladming-Pros sichtlich, richtig Zählbares will aber lange Zeit an diesem Sonntag einfach nicht gelingen. Erst die 12 lässt Matt erstmals etwas durchschnaufen, nachdem endlich der erste Birdieputt im Loch verschwindet.

Doch selbst das kann den Birdiemotor nicht wirklich zum Schnurren bringen. Lediglich auf der 17 gelingt noch ein weiterer roter Eintrag, was Matthias Schwab schlussendlich die 73 (+1) unterschreiben lässt. Damit rutscht er im Reich der Mitte um etliche Ränge zurück und reiht sich in eben diesem als 31. wieder ein.

Chance liegengelassen

Mit der durchwachsenen Schlussrunde lässt der Absolvent der Vanderbilt University auch eine große Chance verstreichen. Er startete als 40. der Jahreswertung ins China-Doppel und hätte mit Topergebnissen auf jeden Fall noch die Möglichkeit sich in der Order of Merit bis unter die besten 15 nach vorne zu arbeiten.

Damit würde er sich gleich in seiner Rookie Saison den Aufstieg auf die European Tour sichern. Die nächste Gelegenheit Plätze gutzumachen gibt es für den Neo-Pro bereits nächste Woche, wenn mit den Foshan Open das zweite und deutlich höher dotierte China-Abenteuer auf dem Programm steht.

Erik Van Rooyen (RSA) triumphiert nach der 71 (-1) und bei gesamt 18 unter Par.

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Im Adlerhorst

HAINAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab zieht sich an einem eher fehlerhaften Moving Day im Sanya GC mit gleich zwei Eagle aus der Affäre und rettet so noch eine zartrosa 71 ins Clubhaus.

Matthias Schwab brachte sich mit zwei 69er (-3) Runden in ausgezeichnete Verfolgerposition und geht mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Der 40. der Order of Merit hätte bei weiteren Topergebnissen sogar noch die Chance gleich in seiner Rookie Saison unter die Top 15 der Jahreswertung vorzustoßen und sich so den Aufstieg auf die European Tour zu sichern.

Dazu allerdings sollte am Samstag eine weitere gute Runde folgen um den Grundstein dafür legen. Das Vorhaben geht an diesem Tag aber nur bedingt auf. Zwar startet Matt mit einem schnellen Eagle am Par 5, der 2 nahezu perfekt in den dritten Spieltag, danach allerdings verabsäumt er es weiter nachzulegen und rutscht mit einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Erst am Par 5, der 13 gelingt dann wieder der Sprung in den roten Bereich, den er aber erneut nicht lange verwalten kann, wie ein weiterer Bogeydoppelpack auf der 15 und der 16 beweist. Erstmals sogar im Plusbereich unterwegs, deutet alles auf eine richtig durchwachsene dritte Runde hin, ehe er am Schlussloch noch einmal einen Adler landen lässt und so sogar noch eine zartrosa 71 (-1) notieren kann.

Bei erneut durchwegs guten Scores rutscht der beständige Neo-Pro – Matthias cuttete bisher bei jedem einzelnen Antreten als Professional ins Wochenende – so zwar vom 12. bis auf den 18. Platz zurück, wahrt dank der beiden Eagle aber klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Erik Van Rooyen (RSA) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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Chinesisch Süß-Sauer

HAINAN OPEN – 2. RUNDE: Während sich Matthias Schwab im Sanya GC mit der bereits zweiten 69 in aussichtsreiche Verfolgerrolle bringt, findet Martin Wiegele auch am Freitag nur bedingt auf die Birdiespur, was in einem recht deutlichen Missed Cut mündet.

Aus österreichischer Sicht ist der bisherige Turnierverlauf beim ersten der zwei China-Turniere richtiggehend Süß-Sauer. Matthias Schwab etwa präsentiert sich einmal mehr als heißeste Zukunftsaktie des rot-weiß-roten Golfsports und mischt vom ersten Tag weg – der Rohrmooser notierte zum Auftakt die 69 (-3) – in den nördlichen Gefilden des Leaderboards mit. Martin Wiegele hingegen findet auch auf der chinesischen Ferieninsel Hainan nicht die Form des Belgien-Sieges und verpasst seinen bereits zweiten Cut in Folge.

Neo-Pro Matthias Schwab setzt seine beeindruckende Serie seit seinem Wechsel ins Profilager ohne Probleme fort. In Atzenbrugg beim Heimevent bestritt der Absolvent der Vanderbilt University sein erstes Turnier als Professional und cuttete seither bei jedem einzelnen Antritt in die Wochenenden. Der Lohn der Mühe liest sich auch bereits an der Jahreswertung ab, wo Matthias beste Karten hat sich einen der 45 Plätze im Finale zu sichern.

Auch in dieser Woch läuft im Spiel des Schladming-Pros vieles in die richtige Richtung. Gleich auf der 2 fällt am Par 5 der erste Birdieputt und selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey gibt er noch vor dem Turn in Form zweier weiterer roter Einträge die perfekte Antwort.

In Folge kommt der Birdiemotor zwar etwas ins Stottern und der Absolvent der Vanderbilt University muss sogar einen Schlag wieder abgeben, mit abschließenden Birdies auf der 17 und der 18 radiert er aber auch dieses Manko mehr als nur aus und unterschreibt so die bereits zweite 69 (-3), die ihn als 12. ins Wochenende einziehen lässt.

Damit bringt sich Matthias auch in ausgezeichnete Position für ein weiteres Spitzenresultat. Dieses würde ihm wohl nicht nur das Finalticket so gut wie sicher einbringen, sondern ihn außerdem noch im Rennen um den direkten Aufstieg auf die European Tour halten.

Auf der Suche nach der Form

Martin Wiegele haderte zum Auftakt vor allem mit zu vielen technischen Feinheiten in seinem Spiel. Laut eigener Aussage verkomplizierte er vieles was er sich in guten Trainingseinheiten vor der Reise nach China aneignete. Doch auch am zweiten Spieltag bekommt er dieses Manko nur bedingt in den Griff, denn auch am Freitag will nicht allzu viel zusammenlaufen.

Schon auf der 11, seiner zweiten Bahn, setzt es den ersten Schlagverlust und mehr als der scoretechnische Ausgleich will vor dem Wechsel auf die Frontnine nicht gelingen. Zu allem Überfluss setzt es dann nach dem Turn ausgerechnet am Par 5, der 2 erneut einen Fehler, was den Cut endgültig in weite Ferne rücken lässt.

Mehr als der erneute Ausgleich will sich an diesem Tag nicht ausgehen, was mit der 72 (Par) und auf Rang 82 in einem recht deutlichen Missed Cut mündet. „Das war zwar eine Steigerung heute, aber leider nicht ausreichend. Jetzt heißt es für mich gut trainieren für nächste Woche und weiter machen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Erik Van Rooyen (RSA) führt nach der 65 (-7) bei gesamt 12 unter Par.

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Manuel Trappel 2015

Lohn der Regenschlacht

HAINAN OPEN – FINAL: Manuel Trappel findet, bei dem von unzähligen Regenunterbrechungen geplagtzen Turnier, am Sonntag den benötigten Rhythmus und spielt sich mit der 69 im Sanya GC noch um etliche Ränge nach vor.

„Also so ein Turnier hatte ich wirklich noch nie, wo ich am Samstag mittag gerade mal fünf Löcher meiner ersten Runde gespielt habe“, zeigt sich Manuel Trappel selbst verwundert über den Turnierverlauf. Von Donnerstag weg wurde das Event immer wieder von fast schon sintflutartigen Regenfällen heimgesucht, was den Zeitplan der Veranstalter komplett über den Haufen geworfen hat.

Erst am Samstag zur mitteleuropäischen Mittagszeit kam der einzige Österreicher im Feld zum ersten Mal zum Recording, pendelte sich mit der 75 (+3) aber nur in wenig lukrativen Gefilden ein. Bei zusehender Beruhigung des Wetters findet er am Sonntag dann aber rasch den benötigten Schwung und kann bei dem auf nur zwei Runden verkürzten Turnier doch noch einige Ränge gutmachen.

Dabei beginnt auch der zweite Spieltag für den Vorarlberger mit frühem Bogey nicht nach Maß, bis zum Wechsel auf die Frontnine kann er aber dann vier Birdies auf der Scorecard verewigen und legt auf der vorderen Platzhälfte rasch noch ein weiteres nach. Erst ein zweiter Schlagverlust bremst den Schwung dann wieder etwas ein. Mit der 69 (-3) marschiert der ehemalige Amateur-Europameister aber noch bis auf Rang 39 im Klassement nach vorne.

„Das war wirklich eine sehr zähe Sache diese Woche“, beschreibt er den Turnierverlauf kurz und bündig. Zu einer weitere Saisonplanung im Finish des Jahres meint er: „Leider komme ich bei den Foshan Open nächste Woche nicht ins Starterfeld, ich hoffe aber, dass Dubai noch was wird. Da bin ich derzeit 5. Reserve.“ Den Sieg beim verkürzten Turnier krallt sich der Deutsche Alex Knappe, der sich von den Verzögerungen nicht beirren lässt und nach Runden von 68 (-4) und 67 (-5) Schlägen bei gesamt 9 unter Par triumphiert.

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Manuel Trappel 2015

Die längste Runde

HAINAN OPEN – 1. RUNDE: Nach ganzen drei Spieltagen und unzähligen Gewitter, Sturm und Regenunterbrechungen kann Manuel Trappel am Samstag dann tasächlich endlich seine erste Runde beenden. Mit der birdielosen 75 gelingt der Start im Sanya GC aber nur suboptimal. Das Turnier wurde auf zwei Runden verkürzt.

Es ist wohl die bisher längste Bastelei an einer einzigen Golfrunde in der Karriere von Manuel Trappel. Der einzige Österreicher im Feld ist meist nur mit Däumchendrehen beschäftigt, da heftiger Regen immer wieder die Anlage flutet und so den Turnierplan komplett über den Haufen wirft. Immer wieder kommt der Vorarlberger nur wenige Löcher weit, ehe schon wieder die Sirenen ertönen.

Erst am Samstag, nach einer weiteren längeren Regenunterbrechung, zeigt sich der Wettergott dann zumindestens für ein paar Stunden gnädig, was Manuel ermöglicht endlich seine Runde zu beenden. Beim chinesischen Stückwerk findet der ehemalige Amateur Europameister aber nie wirklich einen Rhythmus und steht am Ende nach drei Bogeys mit der birdielosen 75 (+3) beim Recording, was ihm nur Rang 62 einbringt.

Nach den ewigen Verzögerungen steht nun auch fest, dass das Turnier nur über 36 Löcher ohne Cut gespielt wird. Ob es bei den Wetterkapriolen überhaupt möglich sein wird, bis Sonntag noch eine ganze Runde durchzupeitschen bleibt abzuwarten.

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