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SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst nach einer 74 am Freitag auch beim dritten Saisonturnier den Cut. Wie schon beim ersten Event macht ihm auch im Silverado GC wieder die neue Cutregel einen Strich durch die Preisgeldrechnung.

Beim dritten Event fand Sepp Straka zum ersten Mal in der neuen Saison so richtig gut in ein Turnier, dabei deutete nach den ersten Bahnen noch nicht wirklich viel auf darauf hin. Erst nach dem Turn brachte der Longhitter seinen Putter auf Temperatur und drückte so sein Ergebnis noch zur 69 (-3), womit er nur von knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag startet. Mit der ersten Startzeit der Nachmittagsgruppen hofft der gebürtige Wiener nun auf die zweite Runde in den 60ern um aus guter Position ins Wochenende starten zu können.

Der Start lässt sich auch durchaus gut an, denn schon auf der 10 rollt er den Ball aus vier Metern zum ersten Birdie ins Loch. Doch statt sich das nötige Feeling für die Grüns zu holen, muss er am Par 3 danach mit einem Dreiputt sein Score postwendend wieder ausgleichen und rutscht nach einem wild recht weggedrückten Drive auf der 13 sogar in den Plusbereich.

Zwar geht sich am Par 5 der 16 aus drei Metern noch auf den Backnine der Ausgleich aus, die ersten neun Bahnen entwickeln sich dann aber so gar nicht nach dem Geschmack des Longhitters. Zunächst kann er nach verpasstem Grün am Par 3 der 2 aus einem guten Meter das Par nicht mehr kratzen und läuft in Folge vergeblich dem erneuten Ausgleich auf Level Par nach.

Auf der Schlussbahn verspielt

Dennoch liegt Sepp dank der starken Auftaktrunde vor der Schlussbahn noch auf Cutkurs und mit noch einem Par 5 vor der Nase, sollte gerade ihm dieser Umstand eigentlich in die Karten spielen. Doch es scheint in dieser Saison wie verhext zu sein, denn nach verpasstem Fairway und einem Wedge in den Grünbunker brummt ihm die 9 tatsächlich noch ein Bogey auf und er muss so die 74 (+2) notieren.

Wie schon beim ersten Turnier der neuen Saison macht dem gebürtigen Wiener auch im Silverado GC so die neue Cutregel wieder einen Strich durch die Preisgeldrechnung. Letztes Jahr noch wäre er als 68. klar ins Wochenende eingezogen, heuer allerdigns cutten wie auf der European Tour nur noch die besten 65, dafür gibt es danach am Moving Day – wie bisher bei zu großer Spieleranzahl üblich – keinen Zweitrundencut mehr.

Für Sepp heißt es somit nun zum bereits dritten Mal in der neuen Saison „leider nein“. Schon nächste Woche geht es für ihn aber im TPC Summerlin bei den Shriners Hospitals for Children Open weiter, wo er nun langsam aber sicher den Teufelskreis der knapp verpassten Cuts durchbrechen muss um endlich auch im FedEx Cup anschreiben zu können.

Bryson DeChambeau (USA) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Ansprechende Ausgangslage

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt im Silverado GC eine 69 und schafft sich damit erstmals in der neuen Saison eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Unerwartet holprig mit zwei verpassten Cuts startete Sepp Straka in seine zweite Saison auf der PGA Tour. Beim dritten Event im kalifornischen Napa hofft der Wiener endlich mit fetten FedEx Cup-Punkten in der neuen Wertung anzuschreiben.

Im Silverado Resort legte Sepp im Vorjahr einen Traumstart hin und schnappte sich mit fehlerloser 63 gleich nach seinen ersten 18 Löchern in der ersten Golfliga die alleinige Führung. Eine schwache dritte Runde ließ am Ende aber nur Platz 46 zu. Auch beim dritten Turnier der neuen Saison ist das Teilnehmerfeld beim 6,6 Millionen Turnier eher überschaubar, mit Mickelson, Thomas, DeChambeau (alle USA), Molinari (ITA) und Scott (AUS) als den noch prominentesten Namen.

Zäh reingefunden

Wie schon bei den Turnieren zuvor hat Sepp erneut in Kalifornien Probleme mit den Grüns, denn schon das Par 3 der 2 kostet nach einem Dreiputt den ersten Schlag. Trotz eines wild verzogenen Abschlags geht sich dank eines gelochten Viermeterputts auf der 5 – dem ersten Par 5 – ein Birdie aus, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Ein viel zu kurzes Wedge aus dem 2nd Cut brummt Sepp denn aber sofort auf der 6 wieder ein Bogey auf, womit er erneut in den Plusbereich zurückrasselt. Etliche Löcher lang spult er dann Pars ab und lässt auf der 9 sogar eine gute Ausgleichsmöglichkeit verstreichen. Erst auf der 11 zündet er dann einen richtig starken Teeshot und darf am Par 3 fast das Hole in One bejubeln. Der Putt aus einem halben Meter lässt ihn aber immerhin sein Score auf Even Par zurückstellen.

Auf den Geschmack gekommen

Langsam aber sicher erwärmt sich auf den Backnine nun auch das Gerät fürs Kurzgemähte, denn aus gut sieben Metern sieht er auf der 14 den Putt ins Loch fallen und drückt die Runde so erstmals in den roten Bereich. Das heizt den Birdiemotor des Longhitters nun endgültig an, denn am darauffolgenden Par 3 knallt er den Teeshot auf gut zwei Meter zur Fahne und verwertet trocken die sich bietende Möglichkeit zum Birdiedoppelpack.

Doch selbst damit hat der gebürtige Wiener noch nicht genug, denn am Par 5 der 16 verzieht er zwar den Drive, legt sein Wedge aber stark zur Fahne und sackt so das dritte Birdie in Folge ein. Zwar geht sich am abschließenden Par 5 dann nicht noch ein weiteres Birdie aus, doch auch mit der 69 (-3) kann er sich durchaus zufrieden zeigen, schafft er sich doch zum ersten Mal in der neuen Saison nach der Auftaktrunde als 15. eine ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Adam Scott (AUS) und Andrew Landry (USA) diktieren nach der Auftaktrunde mit 65er (-7) Runden das Tempo.

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