Schlagwort: tuerkei

Türkei mit Bauchweh

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 44 / 2016: Bernd Wiesberger hält an einem Start in Antalya fest. Wolf und Schober spielen in Abu Dhabi.

Trotz prominenter Absagen von Rory McIlroy, Henrik Stenson und Patrick Reed hält die European Tour an der Turkish Airlines Open als Auftakt zur Final Series fest. Bernd Wiesberger vertraut auf die Sicherheitszusagen der türkischen Regierung und der Tour und geht wie geplant am Donnerstag an den Start.

Den Regnum Carya GC von Antalya kennt Bernd bereits aus Challenge Tour-Zeiten und zählt bei den Buchmachern auch gemeinsam mit Andy Sullivan, Tyrrell Hatton, Lee Westwood und Anirban Lahiri zu den ersten Siegesanwärtern.

Killerstage in Spanien

An vier Schauplätzen steigt von Freitag bis Montag die Zwischenrunde der European Tourschool. Im Vorjahr schafften es nur Lukas Nemecz und Chris Körbler mit dem besten Drittel des Feldes nach vier Runden ein Ticket für den PGA Catalunya zu lösen, wo es auch heuer ab Mitte November um Spielrechte für European- und Challenge Tour gehen wird.

Lukas Nemecz erholt sich im LKH Graz von einem Schwächeanfall und hat gemeinsam mit Manuel Trappel und Christoph Körbler für den Panoramica GC genannt. Leo Astl versucht sein Glück in Lumine Golf, Jürgen Maurer in Las Colinas. Martin Wiegele ist direkt für das Tourschool-Final qualifiziert. Sepp Straka verzichtet und gibt der US Tourschool in der kommenden Woche den Vorzug.

Erstmals Abu Dhabi

Christine Wolf und Sarah Schober sind beim ersten Tourstopp der LET in Abu Dhabi mit dabei. Im Saadiyat Beach Golf Club in der Haupstadt Abu Dhabi geht es von Mittwoch bis Samstag um stolze 490.000 Euro Preisgeld.

Für Christine Wolf geht es als 73. im Ranking weiterhin darum die Tourkarte für 2017 abzusichern, die Sarah Schober als Siegerin der LET Access bereits fix in der Tasche hat.

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30 über Par

TURKISH CHALLENGE 2014 – FINAL: Von der Turkish Challenge fliegen Steiner, Wiegele und Nemecz mit ordentlich viel Übergepäck an Bogeys heim.

Roland Steiner kommt mit 8 über Par und Platz 29 noch am Glimpflichsten davon unter den drei steirischen Finalisten bei der Turkish Challenge. Der National Antalya GC erweist seinem Ruf als schwerste Challenge Tour-Wiese des Jahres auch heuer alle Ehre und schenkt Martin Wiegele ein Ergebnis von 10 über Par und Lukas Nemecz gar +12 ein, die noch in der Vorwoche auf Madeira Topform bewiesen hatten.

Steiner verputtet greifbares Topergebnis

Spielerisch ist nur Roland Steiner mit seiner Performance von Antalya zufrieden: „ich habe so gut gespielt, dass mir der Golfplatz nicht wirklich so schwer vorgekommen ist. Dafür habe ich auf den Grüns kein Rezept gefunden,“ musste er in vier Runden 138 Mal zum Putter greifen, was einem Rundenschnitt von 34,5 Putts entspricht.

Besonders augenscheinlich zeigt sich dies am Schlusstag, wo der Murhofer Pro nur ein einziges Birdie einsacken kann, am Samstag gelangen auch nur zwei Stück. Trotz niedriger Fehlerquote zementiert sich Steiner mit zwei 75er-Runden am Wochenende auf dem 32. Platz ein, der auf der Challenge Tour weder finanziell noch für die Order of Merit Zählbares bringt. „Den Rhythmus und den Speed habe ich einfach nicht auf den Grüns hinbekommen.“

Martin Wiegele spielt zwar deutlich mehr Birdies, scort mit der 71 am Eröffnungstag sogar eine der wenigen Runden unter Par, gibt aber im Turnierverlauf viel zu viele Schläge ab. So auch am Schlusstag, als vier Birdies gleich 6 Bogeys gegenüberstehen. „Der Anfang war wieder eine Katastrophe mit drei Dreiputts an der 4, 7 und 8 aus kurzen Distanzen. Aber ich habe dann ein Mittel gefunden um weniger Angst vor diesen kurzen Putts zu haben.“

Die 74 zum Abschluss bringt Wiegele auf +10 und damit eine unwesentliche Verbesserung auf Platz 44. „Leider wieder kein besonderes Score heute. Aber im Großen und Ganzen war das Spiel ok, das stimmt mich wieder positiv fürs Heimspiel.“

Lukas Nemecz agiert am Finaltag mit der 75 wieder stabiler als am Moving Day, bezahlt das Sicherheitsgolf jedoch mit Birdieschonkost und nur einem roten Scorekarteneintrag. Der erste Türkei-Ausflug mit der Challenge Tour bringt dem Grazer den 54. Platz ein.

Mit drei Mann im Finale kann Österreichs Challenge Tour-Garde dennoch optimistisch in die Kärnten Golf Open gehen. Im Finkenstein GC sollte es nicht nur für Steiner, Wiegele und Nemecz sondern auch für Florian Prägant undManuel Trappel deutlich besser laufen, die das Antalya-Wochenende zum Trainieren frei hatten.

Oliver Farr, Gewinner der britischen Satellite Tour 2014, der EuroPro Tour, sichert sich mit der 70 zum Abschluss den Siegerscheck in der Türkei bei 2 unter Par. Der 26-jährige Waliser kommt am Ende als Einziger unter Par in die Endwertung. Platz 2 teilen sich Jeppe Huldahl (DEN), Jerome Lando-Casanova (FRA) und Dave Coupland (ENG).

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Hürde gemeistert

TURKISH CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Roland Steiner zieht mit zwei gleichmäßigen Runden ins Wochenende in der Türkei ein. Lukas Nemecz und Martin Wiegele komplettieren das steirische Trio.

Die Turkish Challenge in Belek ist noch einmal der abschließende, harte Test auf einem der anpruchvollsten Kurse den die Tour bereits. Martin Wiegele bezeichnet den National GC nicht umsonst als sehr, sehr schwer. Roland Steiner kommt aber anscheinend rechtzeitig vor dem Heimspiel in Kärnten auf Touren. Der Steirer überzeugt mit gleichmäßigen Runden von 73 Schlägen und löst letztlich souverän das Wochenendticket. Es ist der erste Cut in der Saison für den Spielberger.

Auf seinen Spuren folgt auch Lukas Nemecz, der mit der 75 eine Spur zurückrutscht, aber am Wochenende noch alle Chancen hat. Martin Wiegeleleistet sich mit der 78 eine Zitterpartie, die aber gut ausgeht und den zweiten Cut in Folge bringt. Florian Prägant kann sich mit der 76 einen Tick steigern, bei +11 sind die Turkish Open aber vorzeitig vorbei. Manuel Trappel bekommt bei seiner 83 die Tücken des National GC zu spüren und scheidet auf Position 105 aus.

Stabilität belohnt

Roland Steiner freut sich über den ersten geschafften Cut 2014 und wird in der Türkei für seine Beständigkeit bei den Eisen belohnt, die ja den Steirer immer wieder auszeichnet. Auf dem National GC in Belek erarbeitet sich der Spielberger drei Birdies und kämpft somit erfolgreich gegen vier Bogeys an.

„Ich habe ganz gut gespielt“, lässt Steiner via Twitter ausrichten. „Ich muss nur die Anzahl der Putts ein wenig reduzieren“, hat der Steirer als 34. einiges vor im Formaufbau in Hinblick auf die Challenge kommende Woche in Kärnten.

Lukas Nemecz sichert sich ebenfalls den Finaleinzug. Der Grazer kommt am Freitag zur 75 (+3) und zieht bei +4 als 47. ins Wochenende ein. Bei seiner Premierensaison auf der Challenge Tour liefert Nemecz konstante Leistungen ab und punktet regelmäßig.

„Das war heute leider nichts“, so fasst Martin Wiegele seine zweite Runde nach der 78 zusammen. „Wenn man auf diesem Platz nicht volle Confidence hat, dann zerlegt es einen. Habe leider keine Saves gemacht und eine schreckliche Phase gehabt auf 16 und 17, wo ich drei Putts nach guten Schlägen gemacht habe. Das darf man sich hier nicht erlauben“, versucht der Steirer von Position 53 aus bei +5 wieder zuzulegen.

Waliser schreitet voran

Oliver Farr setzt sich am Freitag an die Spitze. Der Waliser kann mit der 67 (-5)Guillaume Cambis um einen Schlag überholen. „Es war eine dieser Runden, in der man viele gute Schläge macht“, sagt der 26-jährige Farr, der sich sieben Birdies auf die Scorekarte schreiben durfte.

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Standort-Bestimmung

TURKISH CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Martin Wiegele kann mit der 71 an die zuletzt gezeigte Form auf Madeira anschließen. Auch Trappel, Steiner und Nemecz überzeugen.

Der National GC im türkischen Belek ist nicht für die Damen, die hier vor einer Woche gastierten der ultimative Test, auch in der zweithöchsten Liga der Herren auf der Challenge Tour wird ein hohes golferischen Niveau gefordert, um zum Erfolg zu kommen. Der Platz mit seinen engen Spielbahnen und ordentlich Bewegung auf den Grüns ist äußerst tricky. Martin Wiegele kann seine Leistung von Madeira bestätigen und setzt sich mit der 71 (-1) punktgenau in die Top 10.

Manuel Trappel spult eine grundsolide 72 (Par) ab und geht vom 21. Platz aus in den Freitag. Roland Steiner befindet sich wieder am aufsteigenden Ast und scort die 73 (+1). Lukas Nemecz bekämpft seine Bogeys mit Birdies zur 73 (+1) und befindet sich als 33. deutlich auf Cutkurs, während Florian Prägant bei seiner 79 nicht zurecht kommt.

Im Aufwind

Martin Wiegele setzt in Türkei im Grunde dort an, wo er auf Madeira aufgehört hat. Mit der 71 eröffnet sich der Steirer sämtliche Möglichkeiten für die kommenden Tage. „Ich habe wieder recht gut gespielt, nur zum Schluss mit ein paar nicht so guten Schlägen kämpfen müssen“, ist der Grazer über den Auftakt froh.

Wiegele fackelt nicht lange und nützt die Birdiechancen, die sich ergeben. Auf der 1, der 5 und der 7 fallen die Putts aus drei bzw. fünf Metern. Bei -3 zählt der Österreicher zu diesem Zeitpunkt zu den besten auf dem Platz. Das erste Bogey auf der 8 geschieht durch einen Wasserball vom Tee. Auf dem Par 3 der 11 trifft Wiegele das Eisen zu schlecht, ein Pitch und zwei Putts folgen.

Nach einem Birdie aus sieben Metern ist es das Par 3 der 16, das einen Schlag kostet und daraus letztlich die 71 resultiert. „Der Platz ist sehr, sehr gut, aber auch sehr schwer. Einer der besten, die ich kenne“, schwärmt Martin Wiegele.

Manuel Trappel holt sich zum Start die 72 ab. „Der Platz hat es schon in sich. Vor allem die welligen Grüns und die engen Spielbahnen. Ich bin  happy mit der Runde heute, weil ich auf den schweren Löchern sehr fokusiert geblieben bin“, meint Manuel Trappel, der ein Birdie auf den Frontnine und ein Bogey im zweiten Abschnitt auf die Scorekarte schreibt.

Lukas Nemecz hat den Donnerstag etwas farbenfroher angelegt. Der Steirer kann auf ein frühes Bogey kontern. Der Grazer drückt das Score noch vor der Halbzeit mit zwei Birdies unter Par. Nach dem Turn fängt sich Nemecz drei Bogeys ein, immerhin gelingt der versöhnliche Abschluss mit einem Birdie. Ganz ähnlich betreibt Roland Steiner seine erste Runde in der Türkei. Der Steirer lässt grobe Patzer aus. Zwei Birdies bei drei Bogeys ergeben unterm Strich die 73.

In Führung liegt Guillaume Cambis, der mit der 68 (-4) die Tagesbestmarke setzt.“Es war ein guter Tag im Büro mit der 68, er hätte aber perfekt sein können, hätte ich mir die zwei Bogeys am Ende gespart.“

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