Am richtigen Weg

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab bringt sich am Donnerstag Nachmittag im Detroit GC mit einer 70 (-2) zumindest auf den richtigen Weg in Richtung Wochenende. Sepp Straka kämpft auch in Amerikas Motor-City weiterhin mit seiner Form.

Matthias Schwab möchte beim vorletzten regulären Saisonevent die noch fehlenden Pünktchen für die neue Tourkarte sammeln und der Start gelingt am Donnerstag mit später Startzeit auch gleich nach Maß, denn auf der 10 platziert er die Annäherung bis auf 2,5 Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs anfängliche Birdie nicht vom Putter nehmen.

Da der Abschlag am darauffolgenden Par 3 jedoch etwas zu kurz ausfällt und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch prompt wieder bei Level Par. Den Fehler steckt er aber perfekt weg und bringt aus 6,5 Metern schon auf der 12 den Putter wieder zum Glühen, womit er das Tagesergebnis sofort wieder in den Minusbereich drückt.

Da er zwei Löcher später die Grünattacke am ersten Par 5 nur knapp neben dem Kurzgemähten parkt, darf er sich rasch über ein weiteres Erfolgserlebnis freuen, womit ein durchaus gelungener Start endgültig nicht mehr zu leugnen ist. So bunt und explosiv der Start auch war, danach hat er mit einigem Leerlauf zu kämpfen, denn Par um Par reiht er auf der Scorecard aneinander.

Aus etwa 20 Metern bringt er dann auf der 6 den Ball nicht mit zwei Versuchen im Loch unter und rutscht mit einem Dreiputtbogey wieder auf nur noch 1 unter Par zurück, kann den Fehler zwei Bahnen später allerdings mit einem gefühlvollen Putt aus 3,5 Metern wieder egalisieren und steht so schlussendlich mit der 70 (-2) beim Recording, was ihn als 53. immerhin auf Cutkurs bringt. Die frühere Startzeit könnte sich am Freitag beim geplanten Fixieren des Wochenendeinzuges als durchaus hilfreich herausstellen.

„Ich habe wieder gutes Golf gespielt. 2 unter Par war für die Nachmittags-Runde recht gut, denn lediglich Charley Hoffman hat am Nachmittag eine 67 reingebracht und ist damit sogar unter den Top 10. Der starke Wind hat es für die späten Gruppen doch deutlich schwerer gemacht. Durch die umgekehrte Reihenfolge sollte sich das Feld heute aber zusammenschieben und ich hoffe, dass ich weiter nach vorne komme“, so der Rohrmooser nach den ersten 18 Löchern.

Weiter im Formtief

Nach der anstrengenden Open ist Sepp Straka zurück auf der eigentlichen Wirkungsstätte PGA Tour um in Detroit zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Vor zwei Monaten erreichte der Wiener sein letztes Weekend und feilte in den letzten Tagen entsprechend hart an seinem Spiel um rechtzeitig zu den Playoffs wieder wettbewerbsfähig zu sein. An den Detroit GC hat Straka gute Erinnerungen, wo er bereits einen 8. und 11. Platz erreichte.

Gleich auf der 1 zieht Sepp den Driver voll durch und lässt sich so nur rund 40 Meter übrig. Aus dem Rough bringt er den Pitch jedoch nicht nah genug zur Fahne, weshalb er sich mit dem anfänglichen Par „begnügen“ muss. So richtig in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen kommt der Longhitter auch danach nicht, kann allerdings weder aus einer recht guten Annäherung auf der 3 aus drei Metern, noch am darauffolgenden Par 5 Kapital schlagen und verewigt nur weitere Pars auf der Scorecard.

Erst auf der 6 wird es erstmals ungemütlich, denn nach deutlich überschlagenem Grün will das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen und da er sich danach am Par 5 der 7 sogar ein Dreiputtbogey einfängt, drohen die zähen Wochen der letzten Turniere auch in Detroit weiterzugehen. Immerhin kann er sein Spiel nach dem zähen Doppelpack wieder stabilisieren, läuft jedoch weiterhin lange Zeit vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher.

Erst am Par 5 der 14 bricht dann endlich nach erfolgreicher Grünattacke der Birdiebann. Sofort allerdings geht es wieder auf 2 über Par zurück, nachdem der Teeshot am darauffolgenden Par 3 deutlich zu weit nach links segelt und es sich im Grünbunker gemütlich macht. Kurz vor Schluss ergibt sich am letzten Par 5 dann noch eine gute Möglichkeit, doch selbst aus einem Meter geht sich ein zweites Birdie nicht aus, womit er sich am Ende mit der 74 (+2) zufrieden geben muss und sich damit nur auf Rang 132 einreiht.

Tony Finau (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

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