Großmacht Europa

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Francesco Molinari triumphiert an einem Jubeltag für Europa vor Fitzpatrick, Fleetwood und Cabrera-Bello.

Golf-Experte Donald J. Trump sollte recht behalten, wenn er davor warnte, dass die EU eine Gefahr für die USA darstelle. Die vereinigten Golfkräfte Europas fügten den Amerikanern beim traditionsreichen Arnold Palmer Invitational eine vernichtende Niederlage zu. Franceso Molinari (ITA) triumphiert in Bay Hill dank fantastischer 64 zum Abschluß vor Matt Fitzpatrick sowie Tommy Fleetwood und Rafa Cabrera-Bello. Der beste US-Boy findet sich mit Keith Mitchell erst auf Position 6 im Endklassement.

Nach vier Top 5-Ergebnissen bereits in der neuen Saison kam Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) als Topfavorit zu Arnold Palmers Gedenkturnier nach Bay Hill. Brooks Koepka, Rickie Fowler (beide USA) sowie die starken Europäer Tommy Fleetwood (ENG) und Francesco Molinari (ITA) wollten dem Nordiren das Siegen schwer machen. Tiger Woods musste wegen Nackenbeschwerden seinen geplanten Start absagen.

Sepp Straka schaffte es nicht in das illustre Feld beim 9,1 Millionen Dollar-Turnier, das zugleich als Generalprobe für das Players in der kommenden Woche dient. Den besten Start erwischt am Donnerstag ein Außenseiter, denn Rafa Cabrera Bello (ESP) liefert in Orlando ein wahres Feuerwerk ab. Der Spanier muss ledidlich auf der 1 ein Bogey notieren, findet auf seiner ersten Umrundung aber gleich acht Birdies und diktiert damit nach der 65 (-7) und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Keegan Bradley (USA) das Tempo.

Während der US-Amerikaner auch am Freitag weiterhin den Fuß am Gaspedal lässt, hat der Spanier alle Hände voll zu tun und rutscht mit einer 75 (+3) bis auf Rang 9 zurück. Dafür aber dreht ein anderer Europäer in Orlando so richtig auf, denn Tommy Fleetwood packt eine 66 (-6) aus und marschiert damit bis in die geteilte Führung zu Bradley an die Spitze nach vor.

Nach dem Moving Day ist dann überhaupt alles ziemlich fest in europäischer Hand, denn Matthew Fitzpatrick (ENG) stürmt in Orlando mit einer 67 (-5) bis an die Spitze nach vor. Auch Titelverteidiger Rory McIlroy
kommt im Fun Capitol der USA immer besser ins Laufen und liegt nur noch um einen Schlag zurück. Erst mit Kevin Kisner findet sich auf dem geteilten 3. Rang der erste US-Amerikaner.

Am Sonntag zeigt sich dann eindrucksvoll, dass sich Francesco Molinari das Beste für den Finaltag aufgehoben hat. Europas Ryder Cup Hero von Paris feuert eine unglaubliche 64 (-8) auf die Scorecard und überflügelt damit noch die gesamte Konkurrenz bei gesamt 12 unter Par. Rang 2 sichert sich Matthew Fitzpatrick bei zwei Schlägen Rückstand. Für die US-Amerikaner entwickelt sich regelrecht ein kleines Desaster, denn erst auf Rang 6 kommt mit Keith Mitchell der erste Lokalmatador.

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