Aufenthalt verlängert

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt am Freitag im TPC River Highlands mit einer 68 (-2) in Sachen Cut nichts anbrennen und verlängert seinen Aufenthalt in Connecticut übers Wochenende. Sepp Straka findet auch in Cromwell nicht die Leichtigkeit im Spiel und scheitert erneut am Sprung über die gezogene Linie.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt eine an sich sehenswerte Performance, wären da nicht die Probleme auf den Grüns, die ihm mit gleich mehreren Dreiputts besseres als die 69 (-1) zunichte machten. Immerhin geht der Schladming-Pro aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag und hat darüber hinaus den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Diesen weiß er auf den frischen Grüns auch sofort bestens zu nützen, denn schon auf der 1 stopft er aus vier Metern den fälligen Birdieputt und sorgt so für einen Start nach Maß. Im Gegensatz zum Vortag bleibt der Putter auch danach auf perfekter Temperatur und ermöglicht auf der 2 sogar aus sieben Metern einen roten Eintrag, was den Steirer auch in Windeseile an den Top 10 andocken lässt.

In Folge entwickelt sich aber ein ganz ähnliches Bild wie schon am Donnerstag, denn das erste Bogey auf der 4 resultiert erneut aus einem Dreiputt, wenngleich die Distanz mit knapp 28 Metern durchaus als kleine Entschuldigung gewertet werden kann. Nach dem doch recht farbenfrohen Beginn, stabilisiert der Rohrmooser dann sein Spiel und notiert Par um Par auf die Scorecard.

Erst auf der 11 bringt er dann nach starkem Teeshot wieder Farbe aufs Tableau, da sich am Par 3 aus knapp zwei Metern das nächste Birdie ausgeht. Danach spult er die verbleibenden Bahnen ohne gröbere Schwierigkeiten ab und darf so nach der 68 (-2) in Connecticut bereits Preisgeld einplanen. An einem etwas scorefreundlicheren Spieltag als noch zum Auftakt kommt er als 50. zwar nicht an die Spitzenränge heran, bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint am Wochenende aber noch vieles möglich zu sein.

„Es waren zwei solide Runden mit wenigen Problemen. Mit dem Start bin ich bei dem top besetzten Turnier zufrieden. Die Bogeys resultierten aus Dreiputts wo jeweils die ersten Putts sehr lang waren und auf den schnellen und schwierig zu spielenden Grüns vor allem die Puttlänge schwer einzuschätzen war. Das Wochenende kann noch sehr viel bringen“, so Matthias Schwab nach dem geschafften Cut.

Wieder vorbei

Sepp Straka läuft auch in Connecticut weiterhin der Leichtigkeit im Spiel hinterher, wenngleich er sich nach einem Schneemann am Par 5 nach gleich zwei Wasserbällen doch stabilisierte. Mit einer 72 (+2) muss er am Freitag aber eine deutliche Steigerung realisieren, soll nicht wie bereits letzte Woche bei den US Open nach dem zweiten Spieltag Endstation sein.

Zumindest auf den ersten Löchern hat er am Freitag die Eisen perfekt im Griff und weiß dies auch auf der 2 aus einem Meter auch in Form des ersten Birdies rasch auszunützen. Anknüpfen kann er daran aber nicht wirklich und hat auch des Öfteren alle Hände voll zu tun um die Pars noch zu kratzen. Dies geht sich schließlich am Par 3 der 8 nicht mehr aus, denn ein eingebunkerter Teeshot bedeutet den scoretechnischen Ausgleich.

Noch einmal kurz Hoffnung

Fast schon trotzig stopft er gleich darauf aber aus gut vier Metern den fälligen Birdieputt und holt sich so noch vor dem Turn wieder das Minus ab. Kaum auf den zweiten Neun angekommen baut er sein Score dann sogar weiter aus, denn auf der 10 locht er sogar aus knapp acht Metern und tastet sich so immer näher an die Cutmarke heran.

Wie schon am Vortag, wird ihm auch diesmal wieder mit der 13 das einzige Par 5 der Backnine zum Verhängnis. Zwar baut er diesmal keinen Schneemann, nach weiterem Wasserball kann er das Par aber nicht mehr kratzen und da er sich nach verpasstem Up & Down auf der 14 gleich das nächste Bogey aufbrummt, rutscht er nicht nur wieder auf Level Par für den Tag zurück, sondern reißt auch wieder gehörigen Rückstand auf die Cutmarke auf.

Da er sich schließlich sogar am kurzen Par 4 der 15 dann nach einem Flyer aus dem Rough gleich das nächste Bogey eintritt, ist der Cut-Zug wenige Löcher vor Ende wohl endgültig bereits abgefahren. Am Ende kommt er nur mit der 71 (+1) über die Ziellinie und scheitert damit wie schon letzte Woche erneut am Sprung ins Wochenende.

Xander Schauffele (USA) geht nach der bereits zweiten 63 (-7) und gesamt 14 unter Par in überlegener Führung ins Wochenende.

Leaderboard Travelers Championship

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