Ausgelassene Chancen

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka lässt zum Auftakt im TPC Deere Run etliche hochkarätige Chancen ungenützt und reiht sich nach der 70 nur knapp hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Sepp Straka kehrt zur John Deere Classic zurück, bei der er vor zwei Jahren in Vor-Covid-Zeiten immerhin einen 26. Platz erreichte. Vor allem am Moving Day zeigte er damals im TPC Deere Run seine Zähne und knallte mit der 64 die beste Tagesrunde aufs Tableau.

Fünf Wochen vor dem Start in die Playoffs sollte Straka bereits den Löwenanteil an FedExCup Punkten gesammelt haben um mit ein paar guten Golfrunden sein Ticket für die Finals zu lösen. Der Par 71-Kurs zählt zu den einfachsten des Jahres, womit der Druck auf den Putter groß ist. Das Feld ist jedoch nicht allzu stark besetzt, was vielleicht auch noch das Open-Ticket ins Spiel bringt, das dem Besten noch nicht Qualifizierten winkt.

Mit später Startzeit glückt der Start mit einem Par planmäßig. Danach versandet auf der 2 zwar die Grünattacke, den Putter bringt er aber erstmals zum Glühen, denn aus sechs Metern geht sich am Par 5 rasch auch ein erstes Birdie aus. Der frühe rote Eintrag schärft auch sichtlich die Eisen, allerdings lässt der Longhitter auf der 3, der 4 und auch der 5 richtig gute Chancen fast fahrlässig aus.

Wie es oft ist, rächt sich dies dann auf der 6 und der 7 mit gleich zwei Dreiputts in Folge bitterlich. Zumindest steuert er mit einer fast gelochten Annäherung auf der 8 rasch gegen und gleicht sein Score so wieder aus. Insgesamt gesehen macht Sepp aus an und für sich richtig gut gespielten Frontnine aber eindeutig viel zu wenig, was sich auch im Klassement unangenehm bemerkbar macht.

Nachdem er auf der 10 das erhoffte Par 5 Birdie verpasst, muss er sich bis zur 13 gedulden, ehe aus drei Metern der Putter wieder mitspielt und ihn nach langer Zeit wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. So richtig „on fire“ ist der 14. Schläger im Bag aber auch danach nicht, denn auf der 16 lässt er eine riesige Chance aus knapp über einem Meter ungenützt.

Das verpasste Birdie holt er zwar sehenswert aus acht Metern am darauffolgenden Par 5 nach, beendet die Runde aber nach verzogenem Drive und verfehltem Grün mit noch einem weiteren Bogey und muss sich am Ende so mit der 70 (-1) anfreunden, die ihn als 75. nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht. Sebastian Munoz (COL) und Chesson Hadley (USA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard John Deere Classic

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