Sepp Straka

Aussichtsreich ins Weekend

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt auch am Freitag im Oak Hill CC eine über weite Strecken sehr starke Leistung und stürmt mit einer 71 (+1) in durchwegs aussichtsreicher Position ins Major-Weekend.

Sepp Straka präsentierte sich am Donnerstag über weiteste Strecken von seiner absolut besten Seite, denn die gesamte Auftaktrunde über war von den Problemen und Ungenauigkeiten der letzten Wochen absolut nichts zu bemerken, was ihm trotz zweier später Dreiputtbogeys eine 69 (-1), und somit eine der wenigen roten Runden am ersten Spieltag, ermöglichte. Vor allem die Eisen hatte Österreichs Nummer 1 voll im Griff, was auch ein Blick auf die Statistik eindrucksvoll untermauert, denn nur auf der 18 verfehlte eine Annäherung ihr Ziel. Kann er am Freitag mit früher Startzeit eine ähnlich starke Leistung abrufen, würde er beim zweiten Major des Jahres wohl im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende abbiegen.

Gleich auf der 1 hat er dann aber etwas zu kämpfen, nach verfehltem Fairway und Grün hat er den Putter aber auf Temperatur und kratzt aus knapp zwei Metern noch das anfängliche Par. Nach einer stressfreien zweiten Spielbahn beschleunigt sich am ersten Par 3 der Puls wieder, mit viel Gefühl hält er aber aus dem Grünbunker auch weiterhin seine Scorecard noch sauber. Nach etwas zu ungenauem Wedge beraubt er sich zwar am einzigen Par 5 der Frontnine einer echten ersten Birdiechance, mit Pars macht er jedoch auch weiterhin auf dem schwierigen Terrain absolut nichts verkehrt.

Unterkühlt auf den Grüns

Mit Risiko knallt er den Ball dann auf der 7 knapp vor dem kreuzenden Creek aufs Fairway und zündet in Folge ein starkes Eisen ins Grün. Da danach auch noch der Putter aus drei Metern perfekt mitspielt, leuchtet das erste Birdie des Tages auf der Scorecard auf. Richtig lange währt die Freude im mittlerweile recht böigen Wind jedoch nicht, denn aus dem Fairwaybunker kann er auf der 8 nur vorlegen und da der Parputt aus fünf Metern knapp nicht fällt, steht sein Score postwendend wieder bei Even Par.

Das Bogey hakt er aber geistig sofort perfekt ab und lässt mit stabilem Spiel von Tee bis Grün auf den darauffolgenden Bahnen keinerlei Diskussionen über einen weiteren Fehler aufkommen. Das ändert sich erst schmerzvoll am einzigen Par 5 der zweiten Neun, denn wie aus dem Nichts streikt plötzlich das Gerät fürs Kurzgemähte und brummt ihm aus nicht einmal sieben Metern mit einem Dreiputt das zweite Bogey auf. Wie schon nach dem ersten Fehler steckt er auch dieses Missgeschick zwar wieder gut weg, Konter kann er auf den verbleibenden Löchern jedoch keinen mehr setzen.

Am Ende leuchtet mit der 71 (+1) aber erneut angesichts des enorm anspruchsvollen Kurses ein ansehnlicher Rundenscore auf, der ihnals 10.  in richtig aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt. Scottie Scheffler (USA), Corey Conners (CAN) und Viktor Hovland (NOR) biegen bei gesamt 5 unter Par als Co-Leader in den Moving Day ab.

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