Birdierakete gezündet

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka zündet zum Abschluss der Rocket Mortgage Classic im Detroit GC noch einmal die Birdierakete und beendet das Turnier mit einer fehlerlosen 67, die ihm am Ende sein drittes Top 10 Ergebnis der Saison ermöglicht.

Sepp Straka konnte am Samstag nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen und rutschte mit einer 72 (Par) bis ins Mittelfeld zurück. Zwar scheint die absolute Spitze bereits deutlich enteilt zu sein – Matthew Wolff (USA) führt vor der Finalrunde bereits bei gesamt 19 unter Par – die Top 10 sind jedoch vor den letzten 18 Bahnen „nur“ drei Schläge weit entfernt, weshalb ein Spitzenplatz mit einem starken letzten Auftritt durchaus noch erreichbar zu sein scheint.

Von Beginn an macht der gebürtige Wiener dann am Sonntag auch klar, dass er die Spitzenplätze auf jeden Fall noch knacken will, denn gleich auf der 1 legt er eine perfekte Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und darf sich so sofort über das erste Birdie freuen. Allerdings läuft er danach längere Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Gut, dass er zumindestens auch keine Fehler einstecken muss.

Auf der 7 ist es dann aber wieder soweit, denn Sepp legt sich am Par 5 sogar den Eagleputt auf. Dieser will zwar knapp nicht fallen, das zweite Birdie stellt allerdings nur noch Formsache dar. Auf der 8 kommt dann auch sein Schläger fürs Kurzgemähte so richtig auf den Geschmack, denn aus 4,5 Metern stopft er prompt zum nächsten roten Eintrag und schafft so schon vor dem Turn den Sprung unter die besten 10.

Weiterhin fehlerlos

Ein leicht verzogener Drive erschwert Sepp dann auf der 12 die Annäherung, die auch knapp ihr angepeiltes Ziel verfehlt. Im Anschluss läuft auch noch der Chip etwas zu lange aus, der Putter spielt beim Retourputt aus drei Metern aber gut mit und ermöglicht noch das wichtige Par. Nach einem starken Drive hat er auf der 14 keinerlei Probleme das Grün zu attackieren, muss dann jedoch gleich dreimal ansetzen und lässt so am Par 5 eine gute Chance aufs nächste Birdie verstreichen.

Auf der 16 holt er das verpasste Birdie dann aber recht spektakulär nach, denn aus knapp fünf Metern locht er von knapp außerhalb des Grüns ein und unterstreicht so mit Nachdruck seine Ambitionen Detroit mit einem Topergebnis wieder verlassen zu wollen.

Gleich darauf katapultiert er seinen Abschlag auf der 17 satte 318 Meter weit mitten aufs Fairway und locht im Anschluss aus gut 213 Metern fast die Grünattacke zum Albatross. Aus gerade mal einem Meter verfliegt sich der Adler aber leicht, weshalb er sich am Ende mit dem Birdie zufrieden geben muss. Seinen Platz in den Top 10 festigt er zu dieser Zeit damit jedoch auf jeden Fall.

Am schwierigen Schlussloch wird es dann noch einmal kurz stressig, nachdem der Drive im Rough hängen bleibt und ihm einen doch recht langen Weg aufs Grün über den Bachlauf offen lässt. Der bullige Doppelstaatsbürger zieht aber voll durch und hat so keinerlei Probleme den Ball ans Ziel zu bringen. Nach einem sicheren Zweiputt kann er schließlich die 67 (-5) unterschreiben, die ihm als 8. seinen bereits dritten Top 10 Platz der Saison einbringt.

Sepp war übrigens in dieser Woche nicht der einzige Österreicher in Detroit, denn auch sein Zwillingsbruder Sam wirkte als Chris Kirk’s (USA) Caddie aktiv am Geschehen mit. Den Sieg schnappt sich Bryson DeChambeau (USA) mit einer 65 (-7) und bei gesamt 23 unter Par.

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