Ins Stottern gekommen

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka lässt am Moving Day die Leichtigkeit der ersten beiden Tage vermissen und hat im Detroit GC alle Hände voll zu tun um noch eine 72 ins Clubhaus zu retten.

Sepp Straka präsentiert sich bislang in Amerikas Motorcity von seiner allerbesten Seite, denn nach einer 68 (-4) am Donnerstag, gelang am Freitag im Detroit GC sogar eine fehlerlose 66 (-6), die den Longhitter bis unter die Top 10 pushte. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Webb Simpson und Chris Kirk (beide USA) an der Spitze hat der gebürtige Wiener vor dem Moving Day eine nahezu perfekte Ausgangslage um das angepeilte Spitzenergebnis realisieren zu können.

Sepp startet trotz eines leicht verzogenen Drives auf der 1 grundsouverän in die 3. Runde und nimmt zu Beginn zwei ganz sichere Pars mit. Einen starken Abschlag kann er auf der 3 dann nicht in Zählbares ummünzen, denn eine zu lange Annäherung beraubt ihn der angepeilten Birdiechance. Am ersten Par 5 danach macht er seine Sache deutlich besser, denn diesmal passt das Wedge punktgenau und aus knapp 1,5 Metern kann er das erste Birdie auf der Scorecard notieren.

Ein knapp verfehltes Grün und ein mehr als durchwachsener viel zu kurzer Chip danach lassen Sepp auf der 6 dann noch gute acht Meter zum Par übrig. Diesmal kann der Putter nicht einspringen und der Georgia Bulldog muss sich mit dem Bogey anfreunden, das ihn auch wieder auf Level Par zurückwirft.

Obwohl der Drive am Par 5 der 7 unangenehm rechts wegsegelt, kann er sich dank eines starken Chips aber sofort wieder eine Birdiechance auflegen und taucht prompt wieder in die roten Zahlen ab. Allerdings muss er diese auch sofort wieder verlassen, denn am Par 3 der 9 zieht der Abschlag etwas zu weit nach rechts und bleibt in unangenehmer Lage im Rough hängen. Ohne Chance auf die Fahne zu spielen, kann er nur querchippen und muss sich am Ende mit Bogey Nummer 2 anfreunden.

Spitzenplätze rücken weg

Die Par 3 Schwierigkeiten werden am Samstag langsam aber sicher zu einem gröberen Problem, denn erneut findet er vom Abschlag aus das angepeilte Ziel nicht und muss wie schon beim letzten Bogey erneut aus unguter Lage den Ball rauschippen. Fast zwölf Meter sind am Ende zuviel für den Putter und Sepp rasselt so sogar erstmals in den Plusbereich.

Die zähe Phase reißt auch danach nicht ab, denn nach einem überschlagenem Grün geht sich erneut das Up & Down nicht aus und er muss so sogar den Bogeydoppelpack einstecken. Sepp bäumt sich aber sofort wieder auf und darf sich nach starkem Abschlag und noch besserer Annäherung schon auf der 13 wieder über ein Birdie freuen.

Am letzten Par 5 fällt dann aus knapp neun Metern fast sogar der Eagleputt, doch auch „nur“ mit dem Birdie kann er sein Score kurz vor Schluss zumindestens wieder auf den Ausgangspunkt von Even Par zurückstellen. Am Ende steht er mit einer 72 (Par) beim Recording und verliert so den Anschluss an die absolute Spitze, denn Matthew Wolff (USA) zieht nach einer 64 (-8) bei 19 unter Par dem Feld mittlerweile regelrecht davon. Den Finaltag wird Sepp von Rang 30 in Angriff nehmen.

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