Birdies treu geblieben

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Matthias Schwab bleibt den Birdies auch am Freitag weiterhin treu und packt auf die 67 (-5) vom Vortag eine 68 (-4) drauf, was ihm alle Chancen auf ein Topergebnis offen hält. Sepp Straka muss nach der 69 (-3) lange Zeit zittern, kann im TPC Craig Ranch schlussendlich aber durchatmen.

Matthias Schwab machte zum Auftakt beim allgemeinen Birdiewettschießen im TPC Craig Ranch sehenswert mit und marschierte am Ende mit einer 67 (-5) zurück ins Clubhaus, womit er sich nur knapp hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag hat der Schladming-Pro nun sogar den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit, was ihm am Weg zu weiteren Birdies entgegenkommen sollte.

Der Start gelingt mit recht souveränen Pars ohne grobe Schwierigkeiten, wenngleich er auf der 3 eine durchaus gute Birdiemöglichkeit aus drei Metern noch ungenützt verstreichen lässt. Generell geht am Freitag nicht mehr alles so selbstverständlich von der Hand wie am Donnerstag, was sich auch am ersten Par 5 bemerkbar macht, denn nach einem zu langen Wedge ergibt sich nicht nur keine Birdiechance, er muss sogar etwas ums Par kämpfen.

Am Par 3 der 7 ist es dann aber soweit, denn nach einem sehenswerten Abschlag kommt auch der Putter langsam auf Temperatur und locht aus knapp vier Metern zum ersten Schlaggewinn des Tages. Das Par 5 der 12 avanciert in dieser Woche wohl zum Lieblingsloch des Rohrmoosers, denn wie schon am ersten Spieltag legt er auch diesmal die Grünattacke perfekt aufs Green und lässt aus knapp vier Metern erneut den großen Vogel auf der Scorecard landen.

Da der Approach gleich danach allerdings etwas zu kurz ausfällt und sich in unangenehmer Lage zwischen den Grünbunkern einbremst, muss er auf der 13 auch den ersten Fehler des Tages einstecken. Zwei Löcher später legt er aber ein messerscharfes Eisen zur Fahne und holt sich aus knapp zwei Metern am Par 3 das nächste Birdie ab. Bei immer schwieriger werdenden Windverhältnissen wählt er am abschließenden Par 5 die defensive Strategie, locht aber aus sechs Metern zu noch einem weiteren Birdie und packt so auf die 67 (-5) vom Vortag eine 68 (-4) drauf, womit er vor dem Wochenende als 20. die Chance auf ein Topergebnis klar wahrt.

Direkt nach der Runde meint er: „es war heute ähnlich gut und unaufgeregt wie schon gestern, mit wieder solidem Spiel von Tee bis Grün. Highlight war natürlich der Eagle auf der über 500 Meter langen 12. Ich freue mich in guter Position im Wochenende zu stehen, wo bei dem geringen Rückstand auf die Top 10 noch vieles möglich ist.“

Langes Zittern

Sepp Straka hatte am Donnerstag etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, rangierte nach der 70 (-2) aber immerhin nur hauchdünn hinter der prognostizierten Cutmarke und hatte wie sein Landsmann nun am Freitag den kleinen Bonus einer früheren Tee Time.

Mit solidem Spiel lässt er auf den ersten Bahnen nichts anbrennen, kann nach verzogenem Abschlag am Par 5 der 12 aber das erhoffte schnelle Birdie nicht mitnehmen. Am Par 3 der 15 allerdings wacht der Putter dann erstmals richtig auf, denn aus gut zehn Metern rollt er den Ball sehenswert zum ersten Birdie ins Loch. Allerdings verliert das Gerät fürs Kurzgemähte auch sofort wieder die Temperatur, denn nur ein Loch später kullert der Parputt aus zwei Metern am Loch vorbei, womit er prompt wieder auf Level Par zurückrutscht.

Da die Attacke am Par 5 der 9 dann nur knapp zu lang ausrollt und das Up & Down zum nächsten Birdie kein großes Problem darstellt, kommt er immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an. Die erhoffte Birdielawine kann er jedoch auch auf der vorderen Platzhälfte nicht lostreten. Erst ein lasergenaues Eisen am Par 3 der 4 kann er bei immer windiger werdenden Bedingungen dann zum nächsten Birdie nützen, womit er auch die prognostizierte Cutmarke wieder hinter sich lässt.

Wieder heißt es danach jedoch Geduld bewahren, denn so richtig ins Laufen kommt er auch weiterhin nicht. Erst ein richtig guter Chip am abschließenden Par 5 der 9 legt ihm dann noch einmal eine gute Birdiechance auf, die er sich aus einem Meter auch nicht entgehen lässt. Nach der 69 (-3) und bei gesamt 5 unter Par muss er lange Zeit zittern, kann schlussendlich als 61. aber durchatmen.

Gleich drei Spieler, Auftaktführender Sebastian Munoz, Ryan Palmer sowie der Engländer David Skinns, gehen als Co-Leader bei gesamt 15 unter Par ins Wochenende.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

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