Bunter Slalom

THE AMERICAN EXPRESS – 3. RUNDE: Sepp Straka packt am Moving Day am Nicklaus Tournament Course buchstäblich das Malbuch aus und rutscht nach einem kunterbunten Bogey-Birdie-Eagle Slalom und der 72 (Par) um einige Plätze im Klassement zurück.

Sepp Straka fand sich nach der starken ersten Runde am Stadium Course auf auf den Frontnine des La Quinta CC gut zurecht und konnte auf seinen ersten 27 Löchern gleich zehn Birdies einsacken. Erst die Backnine am Freitag spendierten nur noch ein einziges Erfolgserlebnis, was ihn beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien auch etwas zurückrutschen ließ. Vom 32. Platz aus fehlen ihm aber nur drei Schläge auf die Top 10, was ohne große Schwierigkeiten noch locker aufholbar erscheint.

Anders als an den Vortagen findet sich Österreichs Longhitter am Nicklaus Tournament Course so gar nicht zurecht. Das Dilemma beginnt bereits auf der 2, wo er mit verpasstem Up & Down das Par nicht mehr kratzen kann. Da er dann auch am Par 3 der 3 und am Par 5 danach vor allem im langen Spiel heftig zu kämpfen hat und sich gleich noch zwei weitere Fehler einfängt, liegt er nach nur vier gespielten Bahnen sogar bereits hinter der Cutmarke zurück.

Auch auf der 5 hat der gebürtige Wiener wieder Probleme vom Tee, bringt den Ball diesmal aber stark aufs Grün und gibt mit dem ersten Birdie die perfekte Antwort auf den verpatzten Start. Das bringt den Motor des Longhitters langsam aber sicher richtig auf Touren, denn auf der 7 läuft nach langer Zeit von Tee bis Grün alles wie geplant und mit dem nächsten roten Eintrag verschafft er sich in Sachen Cut wieder etwas Luft.

Wilder Ritt

So richtig auf der Welle entwickelt sich die Runde nun ganz Straka-like, da er am Par 5 der 7 den Ball mit zwei satten Hieben sehenswert am Grün parkt und in Folge sogar den Eagleputt stopft, womit der Horrorbeginn nicht nur komplett wieder ausgemerzt ist, sondern er mittlerweile sogar in den roten Bereich abtaucht. Ruhe kehr jedoch nur kurz ein, denn bereits auf der 9 muss er nach einem Ausflug in den Grünbunker wieder ein Bogey einstecken, was ihn nur bei Level Par auf die Backnine abbiegen lässt.

Den abermaligen Rückschlag steckt er aber gut weg, wie ein weiteres Birdie trotz einer eingebunkerten Grünattacke nur kurze Zeit später am Par 5 der 11 beweist. Enden will das ständige Hin und Her jedoch auch weiterhin nicht: Zunächst geht es gleich am darauffolgenden Par 3 mit einem Dreiputtbogey vom Vorgrün wieder zurück auf Level Par, ehe er im Anschluss eine starke Annäherung zur Fahne bringt und sich prompt wieder das Minus als Vorzeichen holt.

Erstmalig an diesem Tag verewigt er dann sogar gleich zwei Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl, ehe er auf der 16 nur Rough und Grünbunker findet und einmal mehr den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Nachdem auf den letzten Löchern dann nichts Zählbares mehr gelingen will, muss er sich schlussendlich mit der 72 (Par) zufrieden geben. Damit lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, rutscht jedoch bis auf Platz 45 zurück und verliert so auch die Spitzenplätze etwas aus den Augen. Lee Hodges (USA) und Paul Barjon (FRA) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 18 unter Par.

Leaderboard The American Express

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail