Stecken geblieben

BYRON NELSON – 3. RUNDE: Sepp Straka kann im starken Wind des TPC Craig Ranch keinen Move nach oben am Leaderboard bewerkstelligen.

Sepp Straka packte am Freitag auf die 68er (-4) Eröffnungsrunde eine fehlerlose 67 (-5) drauf und geht so mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Bei den ultratiefen Scores – Sam Burns (USA) liegt bei gesamt 17 unter Par an der Spitze – wird Österreichs PGA Tour Beitrag aber auch am Moving Day wieder eine tiefrote Runde benötigen um an den richtig lukrativen Rängen dranbleiben zu können.

Als Sepp endlich am Nachmittag loslegen darf, prangen bereits zwei 63er-Runden am Board, hat der Wind ordentlich zugelegt und er 13 Positionen eingebüsst. Dazu verläuft das Eröffnungsloch äußerst holprig: vom Fairwaybunker gehts übers Grün ins Rough und nur mit Mühe wendet er das Bogey ab. Im heftigen Wind hat der Wiener anfangs noch einige Probleme seine Eisen zu kontrollieren und bleibt in der Defensive.

Den ersten sehenswerten Eisenschlag packt Straka am ersten Par 3 aus, kann aber aus zwei Metern nicht die Früchte ernten. Besser gehts mit Brachialgewalt am folgenden Par 5, wo er nur zwei Schläge bis zum Grünbunker benötigt und dann mit feinem Händchen das Sandy Birdie bewerkstelligt. An der kurzen 6 verpasst er allerdings über Chip und Putt die Chance nachzulegen. Sein Score richtet er dafür am zweiten Par 5, nachdem der erste Putt aus schon einmal knapp vier Metern fällt.

Mittlerweile hat er sich besser auf den Wind eingestellt und die Eisen werden präziser: an der 10 rollt der Birdieversuch jedoch aus zwei Metern vorbei. Die vergebene Chance rächt sich schon auf der nächsten Bahn, als aus schwieriger Lage im Grünbunker der Ball nicht nah genug zur Fahne geht und das erste Bogey gebacken ist. Aber auch das dritte Par 5 weiss Straka zu nützen, vergibt sogar aus 8 Metern die Eaglechance und nimmt das lockere Birdie mit. Doch auch das nächste Bogey ist nicht weit, nach weit verzogenem Abschlag an der 13 und Vorlage fällt dann der Par-Putt nicht mehr.

Kampfstark wie eh und je drived er beinahe das 14. Grün an und lässt sich das Birdie über Chip und Putt nicht nehmen. Auf den Par 5 bleibt er eine Macht, bekommt auch am Schlussloch bereits nach zwei satten Hieben den Putter in die Hand gedrückt und hat aus 7 Metern leichtes Spiel seinen Arbeitstag mit Birdie zu beenden. Die 69 (-3) ist aber auf dem extrem scorefreundlichen Kurs nicht gut genug um sich zu verbessern. Den Finaltag nimmt er vom 25. Platz aus in Angriff.

Leaderboard Byron Nelson

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