Deutlich zurückgefallen

RSM CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat am Moving Day im Sea Island Resort vor allem zu Beginn seiner Runde hart zu kämpfen und muss sich am Seaside Course schlussendlich mit einer 73 (+3) anfreunden, die ihn deutlich im Klassement zurückwirft.

Matthias Schwab hatte den Plantation Course am Freitag bei deutlich schwierigen Windverhältnissen als noch am ersten Spieltag deutlich besser im Griff und marschierte im Klassement mit einer 68 (-4) um viele Ränge nach vor. Vom 15. Platz aus sind die anvisierten Top 10 – der Steirer müsste diese in dieser Woche knacken um beim ersten Re-Shuffle der Saison in seiner Kategorie keine Ränge einzubüßen, was die Startchancen schwinden lassen würde – voll in Sichtweite.

Gleich auf der 1 bringt sich der Rohrmooser dann einigermaßen in die Bredouille, rettet sich aus dem Grünbunker aber noch zum anfänglichen Par. Auch auf der 2 hat er wieder Probleme, nachdem die Annäherung auf die langgesteckte Fahne übers Ziel hinausschießt. Mit Chip und Putt ist die Sache nicht erledigt, womit er ein frühes Bogey nicht verhindern kann. Selbst nach dem Par 3 der 3 heißt es weiter auf den ersten Grüntreffer warten und da der Chip nach zu kurzem Teeshot auf der Hinterseite wieder vom Kurzgemähten rollt und in Folge selbst der Bogeyputt am Loch vorbeiläuft, hat er sogar das Doppelbogey auf der Scorecard picken.

Erst danach kann er sein Spiel stabilisieren, lässt jedoch auch richtig gute Möglichkeiten auf ein Birdie verstreichen, wie etwa am Par 5 der 7, wo der Putter aus gut zwei Metern die Mitarbeit verweigert. Das Bild ändert sich auch rund um den Turn nicht. Mit solidem Spiel kommt er zwar kaum in Verlegenheit noch weitere Schläge abgeben zu müssen, bringt die Bälle aber am Samstag einfach nicht nahe genug zu den Fahnen um sich echte Birdiemöglichkeiten eröffnen zu können. Erst auf der 14 bricht dann endlich der so hartnäckige Bann, nachdem er aus gut fünf Metern den fälligen Birdieputt stopft.

Sofort allerdings tritt er sich nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down auch wieder ein Bogey ein und hängt so sofort wieder bei 3 über Par für den Tag fest. Da auf den verbleibenden Löchern schließlich nichts Zählbares mehr gelingt, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+3) anfreunden und verliert damit klarerweise auch im Kampf um die Top 10 schwer an Boden. Vom 44. Platz aus sind die Topränge vor der finalen Umrundung in etwa bereits sechs Schläge weit weg, was bedeutet, dass am Finaltag nur Vollgas zählt, soll sich das erhoffte Spitzenresultat tatsächlich noch ausgehen.

„Leider hab ich heute einen sehr schlechten Start in die Runde erwischt und bin nach drei Löchern schon drei über Par gelegen. Das war sehr ärgerlich weil ich mit dem 15. Platz nach der zweiten Runde gut im Turnier lag. Unter Druck spielt man dann immer schlecht. Es lief nicht mehr gut und ich musste mich echt bemühen um den Score zusammenzuhalten. Man darf sich bei den top besetzten Turnieren auf der PGA Tour keine Fehler oder schlechten Runden leisten. Die Dichte ist sehr hoch und man verliert so sofort 30 bis 40 Plätze. Daher ist aber auch morgen mit einer guten Runde noch eine wesentliche Verbesserung möglich“, so Matthias Schwab nach der dritten Runde.

Talor Gooch (USA) erspielt sich mit einer 67 (-3) und bei gesamt 16 unter Par einen drei Schläge großen Vorsprung und geht als der große Gejagte auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard RSM Classic

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