Bubbas Paradewiese

GENESIS OPEN – FINAL: Bubba Watson triumphiert nach zwei sieglosen Jahren auf seiner Paradewiese Riviera, die er zum 3. Mal als der große Champion verlässt.

Exakt vor zwei Jahren hatte Bubba Watson sein letztes volles Erfolgserlebnis auf der PGA Tour. Die Rückkehr in den Riviera Country Club, in den Golfclub der Hollywood-Stars, gestaltet der Meister der extremen Ballkurven glamourös, bezwingt ein Weltklassefeld mit seinem unnachahmlichen Spiel und gewinnt zum 3. Mal die Genesis Open.

Damit holt der Linkshänder aus Florida seinen 10. Titel – und wird aber nicht das Golfbag an den Nagel hängen, wie er einst scherzte: „Aber mein Karriereziel war es immer, 10 Siege einzufahren. So viele Emotionen gehen jetzt durch meinen Kopf. Du weißt nie, ob Du jemals wieder gewinnen wirst,“ kämpft Bubba mit den Tränen. Mit der Rückkehr unter die Top 50 der Welt qualifiziert sich Watson zudem für den WGC-Event in Mexiko.

Sein besonderes Auge für die engen Doglegs zwischen hohen Baumreihen beweist Watson spektakulär auf den letzten 9 Löchern an einem windigen Finaltag an der Pazifikküste von Los Angeles. Während die Konkurrenten rundherum reihenweise die kleinen Grüns und ihre Pars verfehlen, kommt Bubba absolut tadellos herein, locht zur Krönung aus dem Grünbunker der 14 zum Birdie ein und marschiert seelenruhig mit der 69 zum Titel bei 12 unter Par.

Watson_1802_330Kevin Na und Tony Finau teilen sich mit zwei Schlägen Respektsabstand den zweiten Platz, wobei Na sich mit einem Bogey-Doppelpack nach verzogenem Drive und Grünschuß aus dem Titelrennen nimmt. Der wiedererstarkte Evergreen Phil Mickelson marschiert mit spektakulärer 68 – darunter dem Chip In-Birdie an der 10, zu Platz 6, seinem dritten Top 10-Ergebnis in Folge.

Titelverteidiger Dustin Johnson beendet die Wochenends-Aufholjagd (Samstag in 64 Schlägen) mit Doppelbogey an der 1 und bleibt auf Platz 16 stecken. Der langsam in Form kommende Jordan Spieth verbessert sich mit der 67 noch auf Platz 9. Zu spät kommt auch die Attacke von Rory McIlroy mit der 68, die ihn nur noch bis auf Platz 20 vorbringt. Martin Kaymer verpatzt das Weekend und muss nach Platz 53 in Los Angeles nun definitiv beim WGC in Mexiko zuschauen. Tiger Woods verpasste bei seinem zweiten Turnierstart 2018 klar den Cut.

Bubba kegelt Wiesberger aus den Top 50

Wiesberger_1802_330Das Comeback von Bubba Watson im Elitekreis der Top 50 hat auch Auswirkungen auf Bernd Wiesberger. Nicht nur der Genesis-Champion zieht an ihm in der Weltrangliste vorbei, sondern auch Cameron Smith und der Kanadier Adam Hadwin. Rang 53 markiert Wiesbergers schwächste Position im World Ranking seit November 2016. Kurzfristig hat das jedoch keine Auswirkungen auf Starts bei Top-Events, da Bernd bereits fix für die ersten beiden WGC-Events sowie das Masters und die Open Championship qualifiziert war. Erst beim Players und der US Open könnte dies negative Auswirkungen für ihn haben.

>> Endergebnis Genesis Open

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