Mehr ausgerechnet

A MILITARY TRIBUTE – 1. RUNDE: Sepp Straka hätte sich zum Auftakt der PGA Tour Saison im Greenbrier Resort von Virginia mit Sicherheit besseres als die 71 (+1) ausgerechnet.

Mit militärischem Pomp und Getöse startet die US PGA Tour und mit ihr Sepp Straka in die neue Saison 2019 / 2020. Am altehrwürdigen Old White TPC vor den Toren der Haupstadt wird nicht nur den Birdies und 7,5 Millionen US Dollar Preisgeld nachgejagt, sondern auch dem US Militär Tribut gezollt.

Der erste Österreicher mit vollem Spielrecht auf der wichtigsten Profitour der Welt startet voller Selbstvertrauen in seine zweite volle Saison und hofft einen ähnlichen Blitzstart hinzulegen wie im Vorjahr, als er nach der ersten Runde mit 63 Schlägen sogar in alleiniger Führung lag.

Auch heuer lässt sich das Turnier für den Longhitter wieder durchaus gut an, denn nach zwei grundsoliden und vor allem stressfreien Pars vom 10. Tee weg kann er vom ersten Par 5 seiner Runde dank eines gelochten Zweimeterputts das erste Birdie mitnehmen. Das bringt auch den Putter so richtig auf Temperatur, denn nur eine Bahn später findet er auch aus gut vier Metern das Ziel und stellt so rasch auf -2.

Guten Start ausradiert

Auf der 14 wird es dann aber plötzlich wie aus dem Nichts richtig wild. Sepp überschlägt zunächst das Grün, produziert danach aus dem Grünbunker einen Flyer, schlägt aus dem Rough noch einmal in den anderen Grünbunker und kann erst nach insgesamt sieben Schlägen und dem Triplebogey zur nächsten Teebox marschieren.

Straka fightet zurück, legt sich gute Chancen auf, kann aber etwa am zweiten Par 5 aus zwei Metern seine Möglichkeiten vorerst nicht nutzen. Erst zu Beginn der vorderen 9 Löcher fällt ein Putt aus 7 Metern zum Birdie, der ihn wieder auf Even Par zurückbringt. Ein Dreiputt-Bogey vom Vorgrün aus 9 Metern stellt dem Wiener jedoch postwendend wieder ein Bein.

Steigerung am Freitag nötig

Der Putter lässt sich weiter nicht erwärmen und vernebelt machbare Birdieputts aus zwei bis vier Metern. Kurz vor Schluss kommt es auf der 8 dann sogar noch dicker, denn nach knapp links verfehltem Grün geht sich am Par 3 nur ein Bogey aus, was ihn immer weiter zurückfallen lässt.

Zwar setzt er zum Abschluss auf der 9 mit einem gestopften Dreimeterputt noch eine regelrechte Trotzaktion, die Runde knapp über Par kann er aber auch mit dem guten Schlussloch nicht mehr verhindern und muss sich nun nach der 71 (+1) und vom 115. Platz aus am Freitag bereits deutlich steigern, soll sich beim Saisonauftakt der PGA Tour der Cut ausgehen.

Robby Shelton (USA) knallt mit der 62 (-8) die beste Runde des Tages aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

>> Leaderboard A Military Tribute

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