Mama Mia!

QUICKEN LOANS NATIONAL – FINAL: Francesco Molinari läuft in Washington dem Feld mit Rekordvorsprung davon, zu seinem 1. Titel auf der US PGA Tour.

„Es war viel einfacher als ich dachte,“ grinst Francesco Molinari nach dem er den Siegespokal beim Quicken Loans National mit Leichtigkeit stemmte. Zur besten Leistung von Tee bis Green kommt eine neue Stärke auf den Grüns, eine für die Konkurrenz tödliche Kombination im TPC Potomac: so locht er aus 18 Metern einen Eagle Putt zu Beginn der Back 9, womit der Italiener endgültig auf und davon marschiert.

Mit der 62 am Schlusstag pulverisiert der jüngere der Molinaris nicht nur den Turnierrekord bei 21 unter Par sondern feiert mit 8 Schlägen Vorsprung den deutlichsten Sieg des gesamten Jahres auf der US PGA Tour. „Deshalb bin ich hergekommen. Es war nicht leicht für mich Paris und die Open de France auszulassen. Aber es war sichtlich die richtige Entscheidung.“

Molinari, der vor der Open Championship nach Amerika wechselte um in Washington und bei der John Deere Classic fette Punkte hinsichtlich der Ryder Cup- Qualifikation zu sammeln, empfiehlt sich damit unübersehbar für die Europa-Auswahl.

In der Art, wie er am Schlusstag etwa einem anstürmenden Tiger Woods davonzog und diesen auf den entscheidenden letzten 9 Löchern mit 29 zu 34 Schlägen mühelos abhängte, sagt viel über das turmhohe Selbstvertrauen des Italieners aus. Platz 2 sichert sich der Amerikaner Ryan Armour bei 13 unter Par, vor dem Koreaner Sung Kang.

Tiger Woods muss dagegen nach Platz 4 beim National weiter auf seinen ersten Titel nach dem Comeback warten und bleibt auch um einiges von seinem wichtigen Etappenziel, der Rückkehr unter die Top 50 der Welt, entfernt. Der Sprung vom 82. auf den 67. Rang qualifiziert ihn noch nicht für sein Lieblingsturnier, dem WGC Bridgestone Invitational.

>> Endergebnis Quicken Loans National

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