Schaumgebremst

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka agiert zum Auftakt im Port Royal GC durchwegs schaumgebremst und bringt mit Ach und Krach noch eine zartrosa Runde zum Recording.

Nach unfreiwilligen 14 Tagen Zwangspause kehrt Vielspieler Sepp Straka auf den Bermudas endlich wieder in den Touralltag zurück. Bei seinem ersten Antreten im Vorjahr konnte sich der 27-jährige nicht wirklich mit dem Kurs anfreunden und verpasste knapp das Finale. Auf dem ultrakurzen Par 71-Kurs wird „Kraftlackl“ Straka auch diesmal seine größten Stärken nicht in die Waagschale werfen können. Ab Freitag soll der Wind anspringen, der als einzige wirksame Verteidigung des Platzes gilt. Mit Charley Hoffman, Henrik Stenson oder Danny Willett sind die prominenten Namen bei dem 4 Millionen Dollar-Turnier rasch aufgezählt.

Sepp findet alles andere als geplant ins Turnier, denn gleich auf der 1 muss er seinen Putter dreimal bemühen und tritt sich so ein anfängliches Bogey ein. Der Longhitter zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und zirkelt schon am Par 5 der 2 sein Wedge sehenswert aufs Grün, was prompt den scoretechnischen Ausgleich bereithält. Drei Löcher später erwärmt sich dann auch der Putter erstmals so richtig, denn vom Vorgrün geht sich das zweite Birdie aus, was den gebürtigen Wiener auch erstmals in den roten Bereich bringt.

Recht stressfrei marschiert er danach über die weiteren Löcher der Frontnine, erst kurz vor dem Turn entpuppt sich ein verfehltes Fairway dann als kostspielig und wirft ihn mit dem zweiten Bogey des Tages wieder auf Level Par zurück. Das verdirbt ihm sichtlich auch den Appetit auf Birdies, denn lange Zeit nimmt er auf den zweiten Neun dann zwar solide Pars mit, verpasst es so jedoch sich in die lukrativen Regionen zu bringen.

Erst mit der 17 weiß er das letzte Par 5 der Runde noch gewinnbringend zu nützen und krallt sich so kurz vor Schluss der Runde wieder das angepeilte Minus als Vorzeichen. Da er die 18 dann noch ohne große Probleme mit einem Par zu Ende bringt, nimmt er am ersten Spieltag eine 70 (-1) mit, die ihn als 64. zwar gerade noch so auf Cutkurs bringt, die Topränge sind damit aber bereits ein gutes Stück weit weg.

Peter Malnati (USA) bringt mit der 63 (-8) die beste Runde des ersten Spieltages über die Ziellinie und diktiert damit im Southampton Parish das Tempo.

Leaderboard Bermuda Championship

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