Perfektes Timing

THE BARCLAYS 2014 – FINAL: Hunter Mahan beendet seine zweijährige Durststrecke beim Barclays und empfiehlt sich für Tom Watsons Ryder Cup-Auswahl.

Das Timing hätte nicht besser sein können: Hunter Mahan poliert sein Spiel rechtzeitig vor dem Ryder Cup zu Bestform auf und gewinnt das „The Barclays“, den Auftakt zu den FedExCup Playoffs. Damit qualifiziert er sich nicht nur für das Tourfinale in East Lake sondern dürfte wohl auch einer der drei Captains Picks von Tom Watson für den Ryder Cup sein.

„Das ist unglaublich cool, zu diesem Zeitpunkt so ein ein großes Turnier zu gewinnen,“ ist sich Mahan der Bedeutung bewusst, „ich wusste, mein Spiel springt an. Aber hier mit einer 65 in einem so starken Feld zu gewinnen, darauf bin ich stolz.“

Gut zwei Dutzend Spieler waren in dem dicht gedrängten Leaderboard noch Siegeskandidaten auf dem anspruchsvollen Ridgewood CC, vor allem da die beiden Co-Leader im Schlussflight Jason Day und Jim Furyk nicht davonziehen konnten und sogar mit Bogeys auf die letzten 9 Löcher abbogen.

6, 7 Spieler führten zwei Stunden vor dem letzten Putt phasenweise das Feld an, darunter auch Hunter Mahan mit Birdies an der 11 und 13. Die letzten vier Löcher waren somit ein gnadenloses Shootout, bei dem nur Mahan noch Reserven hatte: Putts aus drei und sechs Metern sowie ein perfektes Wedge zur Fahne bringen ihm einen Birdie-Hattrick von Loch 15 weg ein und drei Shots Vorsprung. Somit spielt das Bogey am engen Schlussloch keine Rolle mehr. Mit der 65 gewinnt Mahan bei 14 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung sein erstes Turnier nach zwei Jahren Pause.

Zuvor hatten der australische Evergreen Stewart Appleby und US-AufsteigerCameron Tringale die besten Karten, konnten im Finish aber nicht zusetzen und teilen sich mit Jason Day den zweiten Platz. Jim Furyk kann zum 8. Mal in Folge eine Führung in der späten Turnierphase nicht zu einem Sieg ummünzen und wird nur 8.

Rory McIlroy bleibt auch am Schlusstag von Paramus farbblos, mit der 70 reißt die beeindruckende Siegesserie: Platz 22 für die neuen Nummer 1 der Welt. Adam Scott kommt nicht über Platz 15 hinaus.

Mit den Top 100 geht es auch in letzter Minute für Morgan Hoffmann und Geoff Ogily weiter zur Deutsche Bank Championship, dem zweiten Playoff-Turnier kommende Woche.

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