Wenig lukratives

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Quail Hollow zieht Sepp Straka am Finaltag regelrecht den Nerv, denn der Longhitter findet den gesamten Sonntag über nicht wirklich zu seinem Spiel und beendet die Wells Fargo Championship mit der 75 nur im wenig lukrativen Leaderboardbereich.

Lediglich eine Woche musste Sepp Straka nach einem positiven Covid-19 Tests pausieren, denn bereits bei den Wells Fargo Championship schien sein Name bereits wieder auf der Entry List auf. Im Quail Hollow Club, der Jahr für Jahr zu den schwierigsten Wiesen des Tourkalenders zählt, stand er heuer zum zweiten Mal in den Teeboxen und stemmte nach Runden von 69 (-2) und 74 (+3) Schlägen erstmals den Cut. Am Samstag hatte er dann vor allem auf den ersten Neun so seine liebe Mühe, mit starker zweiter Platzhälfte drehte er sein Score aber noch zur 70 (-1) und startet so als 28. und mit „nur“ vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag, an dem dann jedoch nicht mehr viel gelingen will.

Gleich auf der 1 lässt er dann die Annäherung zu kurz, legt den Ball von außerhalb des Grüns aber stark bis auf wenige Zentimeter zur Fahne und hat so keinerlei Probleme das anfängliche Par zu notieren. Danach findet er mit den Eisen zwar das angepeilte Ziel, benötigt auf der 3 aus acht Metern mit dem Putter aber drei Anläufe und muss so das erste Bogey notieren. Auch danach fehlt schlicht die Genauigkeit, was immer wieder in harter Arbeit mündet um die Pars noch kratzen zu können, wie etwa ein Parputt aus knapp drei Metern auf der 5 beweist. Am zweiten Par 3 bleibt einmal mehr ein Approach etwas zu kurz und da diesmal der Parputt nicht im Loch verschwinden will, leuchtet bereits Bogey Nummer 2 auf der Scorecard auf.

Keine Backnine wie am Vortag

Die Parallelen zu den Frontnine des Vortages sind auch danach weiterhin nicht zu leugnen, da er nach einem eingebunkerten Drive und einem zu hart dosierten Chip sogar am einzigen Par 5 einen Schlagverlust einstecken muss und so, wie schon am Samstag, immer mehr Fehler anhäuft. Ein verzogener Abschlag brummt Sepp dann auf der 9 noch ein weiteres Bogey auf, womit er wie am Moving Day nur mit dem Zwischenstand von 4 über Par auf die zweite Platzhälfte abbiegt. Auch die letzten neun Bahnen bringen sofort Gemeinsamkeiten mit der 3. Runde, da sich auch diesmal am Par 5 der 10 das erste Birdie des Tages ausgeht. Auf der 11 enden die Parallelen dann jedoch, denn dem Longhitter fehlt sichtlich etwas das Gefühl für die Grüns, wie der zweite Dreiputt des Tages und Bogey Nummer 5 zeigt.

Selbst das kurze Par 4 der 14 will trotz eines starken Abschlags kein Birdie springen lassen, da auch aus zwei Metern der Putter die Chance an diesem Sonntag nicht nützen kann. Am letzten Par 5 legt er nach nur knapp verfehlter Grünattacke den Chip fast geschenkt ans Loch und kann so noch sein zweites Erfolgserlebnis des Tages mitnehmen, dass er sich jedoch zu Beginn der „Green Mile“ auf der 16 mit verzogenem Abschlag und einem Ausflug in den Grünbunker wieder zunichte macht. Schlussendlich geht sich am Sonntag nur die 75 (+4) aus, was nur für Rang 54 reicht. Die nächste Chance ergibt sich bereits kommende Woche, wenn Sepp im Rahmen der AT&& Byron Nelson wieder abschlagen wird.

Aller guten Dinge sind drei

Nach einigen harten Monaten Schaffenspause feiert Rory McIlroy auf einem seiner absoluten Lieblingskurse den Comeback-Sieg, den dritten in Quail Hollow. Selbst  wilde Abschläge – nur vier von 14 Spielbahnen am Sonntag getroffen – können den Nordiren nicht stoppen, der mit den Eisen und auch wieder beim Putten geniale Momente aufblitzen lässt: „Dieser Ort ist bislang immer gut zu mir gewesen. Ich habe mich in den Kurs verliebt seit ich hier das erste Mal gespielt habe und habe auch viel zurückbekommen.“

Abraham Ancer (MEX) erreicht bei 9 unter Par den zweiten Platz, einen weiteren Schlag zurück teilen sich Viktor Hovland (NOR) und Keith Mitchell (USA) den dritten Rang.

Leaderboard Wells Fargo Championship

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