Sehenswertes Comeback

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am Moving Day auf den Frontnine mit gleich vier Bogeys überhaupt keinen Rhythmus, feiert im Quail Hollow Club nach dem Turn aber mit drei Birdies und sogar einem Eagle ein sehenswertes Comeback und klettert mit der 70 (-1) so auch um einige Ränge am Leaderboard in Richtung Norden.

Sepp Straka hatte am Freitag im unangenehm böigen Wind North Carolina’s sprichwörtlich alle Hände voll zu tun, ließ mit einer 74 (+3) in Sachen Cut aber nichts anbrennen. Zwar rutschte er so vom 18. bis auf den 51. Platz zurück, bei einem dichgedrängten Leaderboard könnte er sich mit einem starken Moving Day jedoch rasch wieder an die Top 10 anpirschen.

Gleich die 1 entwickelt sich dann aber alles andere als angenehm, denn Sepp trifft zwar Fairway und Grün, geht den 25 Meter Putt aber zu forsch an und schiebt die Kugel hinten sogar vom Grün. Das anfängliche Par geht sich so schließlich nicht mehr aus. Nur kurz kann er sein Spiel dann halbwegs stabilisieren, ehe er sich schon auf der 3 mit einem Ausflug in den Grünbunker Bogey Nummer 2 aufbrummt.

Nicht viel Positives

Auch danach hat Sepp Schwierigkeiten richtig ins Spiel zu kommen. Zwar hat er am Par 3 der 4 auch Pech, dass der Chip hauchdünn neben dem Loch liegen bleibt und er so „nur“ das Par notieren kann, echte Birdiechancen ergeben sich jedoch generell nicht und da er auch am zweiten Par 3 der Runde das Grün verfehlt, geht es prompt noch weiter im Klassement retour.

Selbst am einzigen Par 5 der Frontnine geht sich noch kein Birdie aus, da er aus einem Meter den Birdieputt am Loch vorbeischiebt, was den bisher verkorksten Auftritt noch zäher werden lässt. Dass an diesem Tag auf den Frontnine nahezu gar nichts passen will manifestiert sich dann auf der 9. Sepp verfehlt zwar nur knapp das Grün, dosiert den Chip aber deutlich zu stark und stolpert so noch vor dem Turn über seinen bereits vierten Schlagverlust.

Beeindruckende Aufholjagd

Endlich darf er dann auf der 10 auch einen Score einkreisen, da er aus dem Grünbunker den Ball recht gut zur Fahne bringt und den Putt am Par 5 aus drei Metern zum ersten Birdie locht. Ein erstes echtes Highlight gelingt dann auf der 13, denn Sepp stopft den 12 Meter Putt am Par 3 und sackt so ein unverhofftes zweites Birdie ein. Angestachelt vom Monsterputt knallt er gleich darauf auch aus knapp vier Metern den Ball ins Loch und setzt so die Aufholjagd postwendend fort.

Voll „on fire“ locht er am darauffolgenden Par 5 sogar aus zehn Metern vom Vorgrün zum Eagle und dreht damit die Runde trotz der verpatzten Frontnine sogar in den roten Bereich. Souverän absolviert er schließlich die „Green Mile“ der anspruchsvollen Löcher 16 bis 18 und unterschreibt so trotz der Frontnine zum Vergessen mit der 70 (-1) noch seine zweite rote Runde der Woche, was ihn auch um etliche Ränge in Richtung Norden des Leaderboards klettern lässt. Die Finalrunde wird er vom 38. Rang aus in Angriff nehmen. Keith Mitchell (USA) biegt bei gesamt 9 unter Par als Leader auf die letzten 18 Bahnen ab.

Leaderboard Wells Fargo Championship

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