Weekend klar gemacht

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka hat zwar im unangenehm böigen Wind des Quail Hollow Clubs am Freitag sprichwörtlich alle Hände voll zu tun, stemmt mit einer 74 (+3) aber seinen ersten Cut auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese bei Charlotte und hat am Wochenende dank eines dicht zusammengeschobenen Leaderboards noch so gut wie alle Chancen.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt nach seiner kurzen Covid-Pause sofort wieder voll bei Kräften und legte trotz eines zwischenzeitlichen Doppelbogeys mit der 69 (-2) einen sehenswerten Start hin. Am Freitag soll nun mit später Startzeit die Fortsetzung folgen um in bestmöglicher Position ins Weekend cutten zu können.

Die schwierige 1 stellt ihn vor keinerlei Probleme, denn mit sicherem Spiel von Tee bis Grün nimmt er ein stressfreies anfängliches Par mit. Schon auf der 2 und der 3 wird der Puls dann aber schneller, da er sich zweimal mit zu kurzen Annäherungen das Leben schwer macht und sich beide Male nicht mehr zum Par scramblen kann. Danach wird sein Spiel präziser, auf echte Birdiechancen heißt es aber noch warten.

Das erste Par 5 kanns auch nicht richten, im Gegenteil: nach verzogenem Abschlag nimmt er zuviel Risiko und wassert seine Annäherung. Auch das Wedge nach Strafschlag sitzt nicht und statt dem erhofften Birdie ist das nächste Bogey gebacken, das ihn endgültig an die Cutmarke zurückwirft. Am anschließenden kurzen Par 4 erreicht Straka vom Tee beinahe das Grün und verschafft sich über Chip und Putt mit dem Birdie wieder etwas Luft.

Zurück auf Anfang

Kaum auf den Backnine angekommen krallt er sich dann trotz einer versandeten Grünattacke auf der 10 das nächste Birdie, tritt sich aus fast identischer Position am darauffolgenden Par 4 jedoch auch sofort wieder ein Bogey ein. Den Sand bekommt der Longhitter auch danach nicht aus dem Spiel, immerhin legt er am kurzen Par 4 der 14 aus dem Sandhindernis links vorm Grün den Ball recht gelungen zur Fahne und bringt in Folge auch den Putter auf Temperatur, was im nächsten Erfolgserlebnis mündet.

Der 14. Schläger im Bag hält die Hitze zum Glück für Sepp auch am letzten Par 5 danach, denn aus knapp drei Metern krallt er sich sofort das nächste Birdie und gleicht sein Score so sogar wieder aus. Ein zu weit links angesetztes Eisen segelt im unangenehmen Wind dann am Par 3 der 17 jedoch ins H2O und mit dem daraus resultierenden Doppelbogey geht es im Klassement wieder recht deutlich zurück. Der Wasserball scheint auch ein kleiner Wirkungstreffer zu sein, da er auch auf der enorm anspruchsvollen 18 nach zu kurzem Approach noch einen Schlag abgeben muss.

Am Ende unterschreibt der gebürtige Wiener so nur die 74 (+3), angesichts der schwierigen Verhältnisse reicht dies aber immerhin für Rang 51 und somit für seinen ersten Wochenendeinzug in Quail Hollow. Die Führungsrolle teilen sich mit Matt Wallace (ENG), Gary Woodland und Patrick Rodgers (beide USA) gleich drei Spieler bei gesamt 6 unter Par, was auch zeigt wie eng sich das Feld vor dem Moving Day wirklich zusammengeschoben hat.

Leaderboard Wells Fargo Championship

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