Kategorie: us_pga_tour

Major-Flaute
2025-05-17
Eine Woche nach seinem überragenden Sieg beim Signature Event in Philadelphia geht Sepp Straka bei der PGA Championship nicht vieles leicht von der Hand, was ihm schließlich knapp um einen Schlag das Wochenende kostet. Damit kämpft die Nummer 9 der Welt heuer ausgerechnet in seiner Traumsaison mit einer regelrechten Major-Flaute.
Mit Sicherheit hätte sich Sepp Straka den Start in Quail Hollow deutlich anders vorgestellt, denn am Weg zur 73 (+2) fand Österreichs Nummer 1 zum Auftakt am Donnerstag die gesamte Runde über keinen wirklich brauchbaren Rhythmus. Vor allem im langen Spiel hatte der vierfache PGA Tour Champion immer wieder zu kämpfen, womit er angesichts des zähen Roughs in North Carolina immer wieder das Leben schwer machte. Schlussendlich leuchtete nur eine 73 (+1) auf, die ihn zwar nur hinter der erwarteten Cutmarke in den Freitag starten lässt, als 73. hat er die gezogene Linie aber direkt vor sich klar in Sichtweite.
Ganz sicher nimmt Sepp von der enorm anspruchsvollen 1 ein souveränes erstes Par mit und findet so noch durchwegs stressfrei in die 2. Runde. Schon auf der 2 wird der Puls dann allerdings deutlich schneller, da er nach gutem Drive das Grün verfehlt und mit verpasstem Up & Down rasch ein erstes Bogey ausfasst. Zu allem Überfluss streikt danach auf der 3 noch dazu der Putter und hängt ihm mit einem Driller aus acht Metern sofort den nächsten Schlagverlust um.
Frühe Bogeys wettgemacht
Immerhin kann er danach auf der 5 mit einem gefühlvollen Viermeterputt auch den ersten Konter setzen. Stark legt er dann auch am einzigen Par 5 der Frontnine den Abschlag aufs Fairway und eröffnet sich so die Chance zur Attacke. Diese läuft jedoch ein wenig zu weit aus und aus dem Rough geht sich das Up & Down zum Birdie schließlich nicht mehr aus. Auf der 8 hat er dann aber mehr Grund zu jubeln, denn am kurzen Par 4 pitcht er aus dem Rough sehenswert zur Fahne und gleicht sein Score aus zwei Metern schließlich wieder aus.
Wild zieht die Annäherung auf der 9 dann links weg, mit wahnsinnig viel Gefühl legt Sepp den schwierigen Pitch aber bis auf einen Meter zur Fahne und kratzt am Ende so noch sehenswert das wichtige Par auf die Scorecard. Zu Beginn der zweiten Neun bremst sich der Drive am Par 5 der 10 nur im Rough ein, womit er sich selbst die Chance zur Attacke nimmt. Allerdings stopft er am Ende den Viermeterputt und mit dem bereits dritten Birdie drückt er nicht nur sein Score unter Par, sondern bringt sich erstmals auch auf Cutkurs.
Nach einem sehenswerten Parsave am Par 3 der 13, legt er am drivebaren Par 4 danach den Abschlag kurz vor dem Grün ab, verpasst nach etwas zu kurzem Chip aber das erhoffte Birdie. Am darauffolgenden Par 5 ergeht es dem Sieger der Vorwoche dann ganz ähnlich. Nach nur knapp zu kurzer Attacke ist es auch auf der langen Bahn mit Chip & Putt nicht getan, was ihn ohne jeglichen Puffer auf die „Green Mile“ – der Schlussstretch der Löcher 16 bis 18 in Quail Hollow – abbiegen lässt.
Ein Meter fehlt aufs Wochenende
Dort wird es dann ziemlich sandig, denn sowohl auf der 16 als auch auf der 18 sieht er die Eisen in den Grünbunkern verschwinden. Beide Male beweist er viel Gefühl und legt die Bälle bis auf einen Meter zu den Fahnen. Nur auf der 16 will der Putt fallen, da jedoch genau in diesem Moment auch die Cutmarke auf +2 springt, bleibt er vorerst trotz des Bogeys am Par 3 der 17 auch weiterhin noch auf Cutkurs.
Am schwierigen Schlussloch lässt er dann zwar nichts anbrennen und marschiert so mit einer 71 (Par) zum Recording, nur wenige Minuten danach springt die Cutlinie jedoch wieder auf +1 und pendelt sich dort schließlich auch ein. Damit verpasst Sepp eine Woche nach seinem überragenden Sieg beim Signature Event in Philadelphia nach dem Masters auch beim zweiten Major der Saison wieder den Sprung ins Wochenende.
Vegas verteidigt die Führung
Jhonattan Vegas (VEN) verteidigt trotz eines abschließenden Doppelbogeys auf der 18 mit einer 70 (-1) seine Führungsrolle und startet bei gesamt 8 unter Par als der große Gejagte ins Wochenende. Stephan Jäger macht es am Freitag noch unfreiwillig spannend, am Ende stellt der Cut aber nach der 75 (+4) dank der starken Auftaktrunde kein Problem dar.
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Verschlafener Auftakt
2025-05-15
Sepp Straka kommt zum Auftakt der PGA Championship noch nicht ins Rollen und startet in Quail Hollow nur mit einer 73 (+2) ins zweite Major der Saison.
Vollgepumpt mit Selbstvertrauen kommt Sepp Straka nach seinem sensationellen Sieg in der Vorwoche beim Signature Event in Philadelphia zum zweiten Major des Jahres. Die PGA Championship finden heuer in Quail Hollow statt und viel besser hätte sich Sepp die Location wohl selbst nicht aussuchen können. Mit dem schwierigen Gelände in North Carolina kam der gebürtige Wiener in der Vergangenheit durchaus gut zurecht, wie etwa auch ein 8. Platz im Vorjahr bei der Wells Fargo Championship unterstrich.
„Der Kurs spielt sich wohl sogar noch etwas länger als in der Vergangenheit, angesichts des vielen Regens zuletzt ist Quail Hollow aber wirklich perfekt herausgeputzt. Mein Stammcaddie Duane wird noch ein wenig ausfallen, aber es geht ihm schon deutlich besser mit dem Rücken. Es war ohnehin geplant, dass mein Bruder Sam am Freitag und Samstag einspringt, da Duanes Tochter ihren Abschluss macht. Jetzt geht Sam eben wie bei Olympia alle vier Tage, ist jetzt keine große Änderung für mich“, so Sepp, der am Donnerstag gleich mit früher Startzeit unterwegs ist, zum vorläufigen Caddiewechsel.
Bogeys sehenswert ausgekontert
Der erste Abschlag passt am Par 5 der 10 perfekt, allerdings bunkert er sich mit der Attacke links vor dem Grün ein, womit er sich der anfänglichen Birdiechance beraubt. Der verpasste rote Eintrag rächt sich auch sofort ziemlich bitter, da er aus dem hantigen Rough das Grün auf der 11 nicht erreicht und nach etwas zu kurzem Chip das erste Bogey nicht mehr verhindern kann.
Nur kurz kehrt dann Ruhe auf der Scorecard ein, denn schon am Par 3 der 13 muss er nach verpasstem Sand Save gleich den nächsten Fehler einstecken. Der vierfache PGA Tour Champion beweist aber einmal mehr eine seiner größten Stärken: Das Wegstecken von Rückschlägen! Die frühen Fehler abgehakt, zirkelt er am drivebaren Par 4 der 14 den Abschlag gekonnt aufs Kurzgemähte und gleicht mit einem sehenswerten Eagle aus sechs Metern sein Score buchstäblich mit einem Schlag wieder aus.
Probleme nach dem Turn
Zwar kann er am Par 5 danach nicht gleich weiter nachlegen, startet dafür jedoch absolut stressfrei in den schwierigen „Green Mile“ Schlussstretch der Löcher 16 bis 18. Nachdem auch das anspruchsvolle Par 3 der 17 den Puls nicht in die Höhe treibt und er sich trotz eines versandeten Drives mit einem starken Pitch auf der 18 noch zum Par scrambled, biegt er schließlich souverän bei Level Par zur 1 ab. Dort lässt er dann eine durchaus machbare Birdiechance aus vier Metern verstreichen, weshalb nach verzogenem Drive und einem Ausflug in den Grünbunker das dritte Bogey des Tages auf der 3 etwas schwerer ins Gewicht fällt.
Der Fehler kostet auch sichtlich die Genauigkeit, denn nachdem die Annäherung auf der 4 nur das Rough findet und er sich danach am Par 3 hinter dem Grün einbunkert, rutscht er sogar auf bereits 3 über Par zurück. Damit will sich Österreichs Nummer 1 aber nicht abfinden und holt sich trotz einer versandeten Attacke vom einzigen Par 5 der Frontnine direkt danach auch sein erstes Birdie ab, womit er zwei Löcher vor Schluss zumindest ein wenig verkürzen kann.
Auf den beiden verbleibenden Löchern lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, kann jedoch auch keine weiteren Birdies mehr notieren, weshalb er sich schließlich zum Auftakt mit der 73 (+2) anfreunden muss. Den Start ins zweite Major hätte sich der seit kurzem 32-jährige zwar mit Sicherheit anders vorgestellt, der Cut liegt als derzeit 73. jedoch noch klar in Reichweite
Jäger mit starkem Auftakt
Mit Stephan Jäger hat ein deutschsprachiger Spieler am Donnerstag deutlich mehr Grund zu jubeln, denn der Bayer notiert mit über weite Strecken sehr starkem Spiel sogar eine 67 (-4) und mischt damit als 4. im absoluten Spitzenfeld mit. Martin Kaymer hingegen kommt mit einer 78 (+7) ziemlich unter die Räder. Jhonattan Vegas (VEN) legt mit einer 64 (-7) den besten Start hin.
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Hat Straka einen Major-Sieg drauf?
2025-05-14
Österreichs Golffans trauen Sepp Straka jederzeit einen Major-Sieg zu, die Buchmacher sehen ihn vor der PGA Championship dennoch als Außenseiter.
Nach dem bislang größten Erfolg der Karriere mit einem Sieg bei einem Signature Event der PGA Tour und erstmals als Top 10 Spieler der Welt kommt Sepp Straka zur PGA Championship. Österreichs Nummer 1 ist damit auch in eine neue Liga aufgestiegen: bei einer ORF-Umfrage trauen ihm plötzlich 85% der Golffans sogar einen Major-Sieg zu.
Majortitel kann man nicht planen, sie passieren oder auch nicht: mit dem 2. Platz bei einer Open Championship hat Straka jedoch bewiesen, dass es im Bereich des Möglichen ist.
Sepp wieder mit neuem Caddie im Turnier
„Ich bin seit Montag Nachmittag hier, der Platz so lang wie immer. Nach dem Regen spielt er sich noch einmal länger. Dafür ist er aber in sehr gutem Zustand und ich freue mich auf eine gute Woche,“ schildert Sepp seine ersten Eindrücke. Die größte Veränderung in seinem Spiel dreht sich weiterhin um seinen Caddie Duane Bock, der mit Rückenproblemen weiter ausfällt: „nach einem MRI steht fest, dass er erst in ein paar Wochen wieder meine Tasche tragen kann, daher wir mein Bruder diese Woche mein Caddie sein.“
Sam Straka war bereits mehrmals bei besonderen Gelegenheiten, wie bei Olympia, an der Tasche, sofern es ihm beruflich möglich war. „Es war schon im Vorfeld geplant, dass mein Bruder Freitag und Samstag Caddie gehen würde, daher war es kein großer Wechsel.“ Über den Platz: „Man muss wirklich sehr gute Golfschläge machen, weil es so schwer ist. Loch 16 ist ein brutal langes Golfloch. Die Bunker sind nicht einmal im Spiel für mich, weil ich nicht hinkomme. Ins Grün schlage ich dann ein Eisen 4 oder Holz 7. Genauso das lange Par 3 der 17 wo man mit einem langen Eisen auf 5 Meter genau hinkommen muss, was sehr schwer ist. Im Wesentlichen wird es darauf ankommen die Nerven im Zaum zu halten und gute Golfschläge unter enormem Druck zu machen.“
Duell der Golfgiganten erwartet: Rory gegen Scottie
Die Buchmacher sehen das nicht ganz so: Rory McIlroy und Scottie Scheffler gehen als klare Co-Favoriten in das Rennen um die Wanamaker Trophy beim Majorturnier der US PGA. Straka ist mit einer Wett-Quote von 1:51 nicht einmal in den Top 15 zu finden. Dabei liegt Sepp der selektive Shotmaking-Kurs von Quail Hollow durchaus, wie ein 8. Platz im Vorjahr beweist, als er nicht einmal in Hochform agierte.
Zum bereits 5. Mal startet Straka bei einer PGA Championship, wobei er vor zwei Jahren mit einem 7. Platz die österreichische Bestmarke setzte. Im Vorjahr kam er dagegen ohne sein bestes Spiel bei den tiefen Scores nicht mit und verpasste bei 2 über Par als 100. sogar seinen bislang einzigen Cut. Titelverteidiger in Quail Hollow ist der Amerikaner Xander Schauffele.
Die PGA schickt als Topflight mit Scheffler, McIlroy und Schauffele die Top 3 der Weltrangliste gleich gemeinsam auf den Platz (Donnerstag ab 14:22 MESZ). Nach Rory McIlroy beim Masters möchte nun auch Jordan Spieth den Career Grand Slam gewinnen, dem US-Boy fehlt dazu nur noch der Titel bei einer PGA Championship: „Wenn ich es mir aussuchen könnte, nur noch ein Turnier in meiner Karriere zu gewinnen, dann wäre es dieses. Das ist jedes Jahr bei mir rot am Kalender eingeringelt,“ gibt Spieth zu wie das Thema unter seinen Nägeln brennt.
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Tee-Times und Live-Leaderboard
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Straka’s Meisterstück
2025-05-12
Sepp Straka lässt bei den Truist Championship mit einer 68 (-2) sensationell die gesamte Konkurrenz hinter sich und setzt im Philadelphia Cricket Club mit dem Meisterstück eines Sieges bei einem Signature Event der PGA Tour einmal mehr neue Meilensteine in seiner unglaublichen Karriere.
Die kurze Turnierpause hat Sepp Straka sichtlich richtig gutgetan, denn vom ersten Tag an zeigt Österreichs Nummer 1 in Philadelphia eine ganz starke Leistung. Bereits nach dem Donnerstag machte es sich der dreifache PGA Tour Champion mit der 63 (-7) im Spitzenfeld gemütlich und festigte seine Position mit einer 67 (-3) am Freitag im strömenden Regen. Am Moving Day machte es schließlich trickreicher Wind alles andere als einfach, doch erneut kam die Nummer 17 der Welt mit den Verhältnissen gut zurecht und zog mit einer 66 (-4) sogar endgültig bis an die Spitze nach vor.
Viel besser hätte sich Sepp seinen Finalflight auch kaum aussuchen können, denn niemand geringerer als Shane Lowry teilt sich mit dem seit kurzem 32-jährigen die Führungsrolle. Mit dem Iren verbindet Sepp auch eine besondere Freundschaft, denn nicht nur, dass die beiden beim siegreichen Ryder Cup Team in Rom mit dabei waren, Sepp und Shane spielten sogar im gemeinsamen Vierer. Schlussendlich gab es am ersten Tag dann auch dank dieser Paarung den allerersten Ryder Cup Punkt eines Österreichers zu bejubeln.
Witziges Detail am Rande ist der Umstand, dass der Österreicher in dieser Woche mit Drew Mathers keinen Profi-Caddie sondern einen guten Freund an der Tasche hat, da Stammcaddie Duane Bock aufgrund von Rückenproblemen passen musste. Als Sepp zum letzten Mal mit Bock jemand neuen am Bag hatte, gelang prompt bei den John Deere Classic der zweite PGA Tour Sieg der Karriere. „Die Verhältnisse sind heute ziemlich vergleichbar mit der Auftaktrunde, was es wohl ein klein wenig einfacher macht die Fairways zu finden. Aber das Ziel bleibt das gleiche: Von Schlag zu Schlag denken und versuchen gute Schwünge zu machen“, liegt der Gameplan bereit.
Eagle heizt das Spiel an
Ganz souverän platziert er dann die ersten Schläge auf Fairway und Grün, lässt den Birdieputt jedoch minimal zu kurz. Lowry zieht daraus die perfekten Schlüsse und kann so vorerst leicht vorne weg marschieren. Auch danach ist es der Putter, der am Sonntag in der frühen Phase noch nicht so recht will. Zunächst fehlen auf der 2 wenige Zentimeter zum Birdie und nach einem fast gelochten Tee Shot am ersten Par 3, will auch aus 1,5 Metern der erste rote Eintrag noch nicht gelingen.
Dafür springt der 14. Schläger dann auf der 4 rettend ein, denn nach versandetem Drive kann er nur vorlegen, locht am Ende aber aus drei Metern nervenstark noch zum Par. Der Save scheint den Putter so richtig anzuheizen, da er nach zwei super Schlägen am einzigen Par 5 der Frontnine aus sieben Metern sogar den Adler landen lässt, womit er auch weiterhin im Gleichschritt mit Shane Lowry an der Spitze davonzieht. Da er aus dem zähen Rough nach verzogener Annäherung zwei Versuche benötigt um den Ball am Grün unterbringen zu können, erwischt es den Österreicher schließlich auf der 6 jedoch auch mit dem ersten Fehler am Sonntag.
Fast kann er diesen postwendend aber wieder ausgleichen, der Zweimeterputt auf der 7 schleicht jedoch über die Lochkante. Am Par 3 der 8 macht er seine Sache dann aber deutlich besser, denn den schwierigen Viermeterputt mit deutlichem Break berechnet er perfekt und da Lowry nur das Bogey notiert, liegt Sepp plötzlich erstmals am Sonntag in alleiniger Führung. Sofort legt er auch weiter nach, fällt doch auf der 9 aus acht Metern prompt der nächste Putt, was ihn sogar mit zwei Schlägen Vorsprung auf die letzten neun Löcher starten lässt.
Schwächephase nach dem Turn
Dort schmilzt dieser dann jedoch wieder auf nur noch einen Schlag zusammen, da er mit einem Dreiputt auf der 10 das zweite Bogey einstecken muss. Ein Unglück kommt zu dieser Zeit für den eheamligen Georgia Bulldog auch nicht alleine, denn nach versandeter Annäherung brummt er sich auf der 11 gleich den nächsten Fehler auf. In Folge schafft er es aber sein Spiel wieder zu konsolidieren und matcht dank eines starken Pitches aus dem Rough schließlich am Par 5 der 15 das Birdie von Lowry, was das Ryder Cup Gespann auch auf den letzten Löcher nicht trennt.
Erst das letzte Par 3 macht dem Iren dann nach verpasstem Up & Down mit einem ausgelippten Par Putt einen Strich durch die Rechnung, was Sepp mit einem Schlag Vorsprung die letzten beiden Löcher in Angriff nehmen lässt. Nervenstark locht er am Schlussloch dann trotz eines eingebunkerten Drives zum Par und da Lowry noch ein weiteres Bogey einstecken muss, triumphiert Sepp schließlich mit der 68 (-2) und bei gesamt 16 unter Par mit sogar gleich zwei Schlägen Vorsprung auf ihn und Justin Thomas (USA).
„Es ist unglaublich, der größte Sieg meiner Karriere bisher. Ich bin aber vor allem meinem ganzen Team dankbar, denn sie sind der Garant dafür, dass ich so gut spiele wie ich spiele. Es macht mich unglaublich stolz Österreich repräsentieren zu dürfen und ich möchte mich auch ganz speziell bei allen Golffans in Österreich für die Unterstützung bedanken“, denkt er nach seinem Sieg vor allem an sein Team und die Fans.
Putt-Clinic macht sich bezahlt
Nachdem er vergangene Saison noch ziemlich mit seiner Performance auf den Grüns haderte, zog der Jung-Papa über die Wintermonate die richtigen Schlüsse und justierte im Training genau diese Stellschrauben. „Viel hab ich nicht verändert. Ich greife ein wenig höher und vor allem fester. Letzte Saison hab ich den Putter teils viel zu leicht gehalten, mit dem festeren Griff hab ich jetzt deutlich mehr Gefühl“, beschreibt er die kleine aber enorm wichtige Verbesserung. Wieviel dies genau ausmacht zeigt sich spektakulär in Pennsylvania, wo er über die vier Tage am Weg zum Sieg einiges auf den Grüns gegenüber dem Feld gutmacht.
Mit dem bereits vierten PGA Tour Sieg seiner Karriere und dem schon zweiten in dieser Saison, setzt er auch einmal mehr neue Meilensteine sowohl in seiner Karriere als auch für den gesamten österreichischen Golfsport. Dies beginnt schon beim Preisgeld, denn mit 3,6 Millionen Dollar fährt Sepp den dicksten je erspielten Siegerscheck eines Österreichers ein. Für den Sieg in Philadelphia bekommt er sogar mehr als Dominic Thiem, der bei seinem US Open Sieg 3,25 Millionen verdiente.
Darüber hinaus durchbricht er auch in der Weltrangliste eine Schallmauer, denn ab Montag ist er als 9. der erste Österreicher überhaupt unter den Top 10 der Welt, womit endgültig der Schritt in die absolute Weltelite gelingt. Neben Rang 2 im FedEx-Cup hinter Players und Masters Champion Rory McIlroy (NIR), sollte auch die Ryder Cup Qualifikation damit nun so gut wie in trockenen Tüchern sein, wobei an Sepp wohl ohnehin kaum ein Weg vorbeigeführt hätte.
Schon kommende Woche steht mit der PGA Championship das zweite Major des Jahres auf dem Programm und in dieser Form wird man den nunmehr bereits vierfachen PGA Tour Champion auch in Quail Hollow wohl auf dem Zettel haben müssen.
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Spitzenreiter in Philly
2025-05-11
Sepp Straka hat auch am Moving Day bei der Truist Championship alles im Griff und startet nach einer 66 (-4) im Philadelphia Cricket Club in geteilter Führung mit Shane Lowry in den Finaltag des 20 Millionen Signature Events.
Nach der einwöchigen Turnierpause zeigt sich Sepp Straka in Philadelphia wieder voller Tatendrang. Zum Auftakt notierte Österreichs Nummer 1 sogar eine fehlerlose 63 (-7) und pendelte sich so nur zwei Schläge hinter Keith Mitchell (USA) im absoluten Spitzenfeld ein. Bei pitschnassen Verhältnissen präsentierte sich der Philadelphia Cricket Club am Freitag dann völlig konträr zum Donnerstag. Österreichs Nummer 1 beeindruckte dies jedoch nicht, denn mit einer 67 (-3) konnte er den Abstand zum US-Amerikaner halten und startet so als 3. voll im Titelkampf ins Wochenende.
Im Vorletzten Flight mit Justin Thomas (USA) hat der seit kurzem 32-jährige zu Beginn alles fest im Griff und nimmt nach souveränen Schlägen ein bombensicheres erstes Par mit. Auch danach kommt kaum Stress auf und da er auf der 4 aus einem starken Wedge aus drei Metern erstmals Kapital schlagen kann, mischt er auch weiterhin voll im Spitzenfeld mit. Nachdem der Drive am Par 5 der 5 dann etwas zu lang ins Rough ausrollt, geht sich die erhoffte Attacke ins Grün nicht aus und da in Folge der Viermeterputt haarscharf nicht fällt, kann er die einzige lange Bahn der Frotnine nicht zu einem weiteren Birdie überreden.
Weiter nachgelegt
Im trickreichen Wind bleibt er aber geduldig, legt sich auf der 7 die nächste Birdiemöglichkeit auf und schlägt diesmal aus 3,5 Metern eiskalt zu. Das bringt Sepp sichtlich auch ins Rollen, wie das nächste Birdie aus ganz ähnlicher Distanz direkt danach unterstreicht und mit dem roten Doppelpack spielt sich der dreifache PGA Tour Champion erstmals auch an die Spitze. Wie aus dem Nichts streikt auf der 12 dann jedoch plötzlich der Putter und drückt ihm mit einem ziemlich vermeidbaren Dreiputt aus gerade mal drei Metern das erste Bogey aufs Auge.
Der kleine Rückschlag ist aber kein Wirkungstreffer, denn schon am Par 5 der 15 parkt er die Attacke souverän am Grün und stellt mit einem sicheren Zweiputt den alten Zwischenstand von -3 wieder her. Stark scrambled er sich danach am Par 3 zum Par und stopft auf der 17 schließlich sogar aus rund acht Metern zum nächsten Birdie, was ihn erstmals sogar zum alleinigen Spitzenreiter macht.
Ryder Cup Buddies in geteilter Führung.
Fast wird es zum Abschluss noch einmal unangenehm, Sepp locht nach versandeter Annäherung aber einen wichtigen Parputt und biegt so nach der 66 (-4) am Sonntag mit Ryder Cup Buddy Shane Lowry bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader auf die entscheidenen letzten 18 Löcher ab. Stephan Jäger spult am Samstag eine ziemlich abwechslungsreiche Runde ab. Am Ende steht der Deutsche aber immerhin noch mit einer 70 (Par) beim Recording und wahrt damit die Chance auf ein Topergebnis.
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Treu geblieben
2025-05-09
Sepp Straka notiert am Freitag bei der Truist Championship in pitschnassen Verhältnissen eine 67 (-3) und bleibt damit im Philadelphia Cricket Club dem Spitzenfeld sehenswert treu.
Nach der einwöchigen Spielpause zuletzt präsentierte sich Sepp Straka zum Auftakt in Philadelphia wieder absolut birdiehungrig. Nach anfänglichen wichtigen Par-Saves klinkte sich der seit kurzem 32-jährige hervorragend in den allgemeinen Birdiereigen mit ein und knallte am Ende des Tages sogar eine fehlerlose 63 (-7) aufs Tableau. Als 3. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Keith Mitchell (USA) mischt Österreichs Nummer 1 so beim 20 Millionen Signature Event zumindest vor der 2. Runde sogar um den Titel mit.
Aufgrund einer eher durchwachsenen Wetterprognose wird am Freitag bereits früh ab 14:00 MEZ in Dreierflights von zwei Tees gestartet, mit der Hoffnung den angekündigten Gewittern so zuvorkommen zu können. Bereits in den Morgenstunden präsentiert sich Philadelphia pitschnass, womit sich der Platz gänzlich anders als noch am Donnerstag präsentiert. Sepp hat auf der 1 dann aber alles im Griff und hat sogar etwas Pech, dass die Annäherung mit deutlich zu viel Spin weit von der Fahne wegrollt. Das anfängliche Par stellt mit sicherem Zweiputt aber kein Problem dar.
Schon auf der 2 passt der Approach dann aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter leuchtet rasch das erste Birdie auf. Das bringt auch den Putter sofort voll auf Betriebstemperatur, denn am darauffolgenden Par 3 gelingt aus acht Metern prompt das nächste Birdie, womit er weiterhin an der absoluten Spitze mitmischt. Zwar fällt auf der 4 der Birdieputt aus knapp vier Metern nicht, dafür lässt er sich am Par 5 danach selbst von einer eingebunkerten Attacke nicht vom dritten Erfolgserlebnis abhalten.
Erster Fehler im Turnier
Da er aus dem Rough den Ball nur vor dem Grün im Bunker unterbringt und sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann, erwischt es den dreifachen PGA Tour Champion dann auf der 7 schließlich auch mit dem ersten Fehler überhaupt im Turnier. Noch vor dem Turn bessert er den Faux-pas aber dank einer hervorragenden Annäherung aus dem Rough wieder aus und biegt so mit nur einem Schlag Rückstand auf Spitzenreiter Keith Mitchell auf die Backnine ab.
Auf der 10 wächst dieser dann jedoch etwas an, da er erneut Sand ins Getriebe bekommt und so das zweite Bogey nicht mehr verhindern kann. Fast muss er sogar den Bogeydoppelpack einstecken, nach suboptimalem Chip rettet ihn aus rund zehn Metern jedoch der Putter vor dem nächsten Schlagverlust. Auf den darauffolgenden Löchern notiert er schließlich über weite Strecken solide Pars, bis am Par 3 der 14 aus vier Metern der Putter wieder heißläuft, womit er sein Tagesscore wieder auf 3 unter Par dreht.
Voll im Titelkampf
Trotz einer etwas zu kurz geratenen Annäherung auf der 18 spult er sehr souverän die verbleibenden Löcher ab und marschiert so mit der 67 (-3) zum Recording. Damit bleibt er als 3. auch dem Spitzenfeld treu ergeben und startet beim 20 Millionen Event bei weiterhin nur zwei Schlägen Rückstand auf Mitchell mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende.
Stephan Jäger hat am Freitag zwar teils ziemlich zu kämpfen, am Ende bringt der Deutsche aber eine 69 (-1) ins Clubhaus und ist damit vor dem Moving Day weiterhin voll an den Spitzenplätzen dran.
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Sepp in contention
2025-05-08
Sepp Straka hält zum Auftakt der Truit Championship beim allgemeinen Birdiewettschießen mit einer 63 (-7) perfekt mit und mischt damit im Philadelphia Cricket Club nach den ersten 18 Löchern im absoluten Spitzenfeld mit.
Nach einer wohlverdienten einwöchigen Turnierpause, steht Sepp Straka bei den Truist Championship in Philadelphia wieder in den Teeboxen. Das 20 Millionen Turnier zählt zu den elitären Signature Events und findet erstmals unter neuem Namen statt, nachdem bis voriges Jahr noch unter dem alten Sponsor Wells Fargo gespielt wurde. Auch die Location ändert sich, da kommende Woche mit den PGA Championship das zweite Major in Quail Hollow ausgetragen wird.
Der Philadelphia Cricket Club richtete bereits etliche große Turniere aus, allerdings gastiert die PGA Tour erstmals auf dem Kurs in Pennsylvania, was für nahezu alle Spieler somit ziemliches Neuland darstellt. Sepp jedenfalls zeigte zuletzt nach dem kleinen Tief rund ums Masters wieder aufsteigende Form, wie ein souveräner Auftritt in Harbour Town und beim Teamevent in New Orleans untermauerte. Bei der Generalprobe für das anstehende Major mischt verständlicherweise die geballte Weltelite mit, allein der Wetterbericht will nach derzeitiger Prognose an den ersten Tagen wohl nicht so ganz mitspielen.
Der erste Drive rollt auf der 10 dann etwas zu weit aus, weshalb er gleich am Anfangsloch im Kurzspiel etwas Gefühl beweisen muss um das Par noch auf die Scorecard bringen zu können. Auf der 11 wird der Puls dann sogar noch schneller, denn erneut findet er nur das Rough und muss in Folge nach verzogener Annäherung sogar über den Grünbunker pitchen. Nur dank eines starken Putts aus vier Metern verhindert er erneut ein frühes Abdriften in den Plusbereich.
Auf die Birdiespur abgebogen
Der wichtige Save scheint sein Spiel aber eindeutig zu stabilisieren, denn mit dem ersten gefundenen Fairway ergibt sich auch sofort die erste Birdiechance, allein der Putter will aus drei Metern nicht so recht mitspielen. Auf der 4 macht er seine Sache dann aus rund vier Metern aber besser und drückt sein Score erstmals in die roten Zahlen. Sofort legt der seit kurzem 32-jährige auch nach und nimmt sich mit einem super Eisen am Par 3 der 14 richtiggehend den Druck vom Putter.
Richtig im Flow holt er sich am Par 5 der 15 mit Chip & Putt sogar das dritte Birdie in Folge ab und dockt so bereits voll an den Top 10 an. Noch vor dem Turn hat er dann ein weiteres Mal Grund zu jubeln, da er aus einem weiteren starken Eisen auf der 18 aus rund zwei Metern Kapital schlagen kann. Das bringt den „Straka-Express“ auch sofort wieder ins Rollen, wie das nächste Birdie direkt danach aus nicht einmal einem Meter beweist.
Nach einer kurzen schöpferischen Pause, klinkt er sich schließlich am einzigen Par 5 der Frontnine wieder in den allgemeinen Birdiereigen ein und bleibt nach sicherem Zweiputt zum bereits sechsten Schlaggewinn auch weiterhin dem Spitzenfeld treu erhalten. Genug hat Österreichs Nummer 1 damit aber noch nicht und lässt auf der 7 aus zwei Metern das nächste Vögelchen zwitschern.
Erster Verfolger
Perfekt legt er schließlich auch am Schlussloch noch das Eisen aufs Grün lässt aus 1,5 Metern jedoch die Chance auf ein achtes Birdie mit 180° Lipout verstreichen. Mit der 63 (-7) hält er aber dennoch perfekt beim Birdiewettlauf mit und startet als 3. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Keith Mitchell (USA) in den zweiten Spieltag.
Neben Sepp ergeht es auch dem zweiten deutschsprachigen Spieler in Pennsylvania durchwegs gut. Stephan Jäger notiert zum Auftakt eine 65 (-5) und wahrt so ebenfalls klar die Chance auf ein mögliches Topergebnis.
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Generalprobe in Philly
2025-05-07
Sepp Straka spielt sich bei der Truist Champioinship in Philadelphia mit der PGA Tour-Elite für das zweite Major ein.
Sepp Straka startet beim nächsten 20 Millionen Dollar-Highlight der PGA Tour in Philadelphia. Rory McIlroy gewann im Vorjahr, als das Turnier noch als Wells Fargo Championship firmierte und in Quail Hollow ausgetragen wurde. Da dort jedoch in der kommenden Woche die US PGA Championship ansteht, übersiedelte das Turnier in den Philadelphia Cricket Club und wurde zur Truist Championship umbenannt, soviel als erläuterndes Vorspiel zur Generalprobe für das anstehende zweite Major des Jahres.
Straka hätte nichts dagegen gehabt, wenn gleich zweimal in Quail Hollow gespielt worden wäre, nachdem er dort im Vorjahr den 8. Platz erreichte. Zudem dürfte Österreichs Nummer 1 den kleinen Durchhänger rund um das Masters überwunden haben, wie zuletzt solide Leistungen beim Team Event von New Orleans und in Harbour Town illustrieren.
Rory McIlroy, Justin Thomas, Justin Rose, Collin Morikawa und Shane Lowry gelten als Topfavoriten in Philly Chricket, wo die PGA Tour überhaupt das erste Mal Station macht. Der Wetterbericht verspricht anspruchsvolle Verhältnisse mit Regen und kühlen Temperaturen an den ersten beiden Spieltagen.
Straka sagt für Austrian Alpine Open ab
Drei Wochen vor der Austrian Alpine Open ist auch der Turnierkalender von Sepp Straka fix: schweren Herzens sagt Österreichs Nummer 1 für die Rückkehr der DP World Tour nach Altentann Ende des Monats ab. Denn zeitgleich steigt mit dem Memorial Tournament ein 20 Millionen Dollar Elevated Event der PGA Tour: Jack Nicklaus Turnier-Highlight in Ohio kann Sepp in der heißen Phase der Saison nicht schwänzen, nicht wegen des mehr als siebenfachen Preisgelds, sondern vor allem wegen der Punkte für Ryder Cup-Qualifikation und FedExCup.
Die Absage von Österreichs Nummer 1 kommt allerdings wenig überraschend, schon zuvor waren die Chancen auf ein Antreten als minimal eingeschätzt worden.
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Comeback-Sieg Scottie-style
2025-05-05
Scottie Scheffler feiert beim CJ Cup nicht nur den ersten Saisonsieg, sondern mit Tourrekord und 8 Schlägen Vorsprung auch überzeugend.
Topfavorit Scottie Scheffler machte gleich am Eröffnungstag klar, dass er endlich beim CJ Cup den lang überfälligen ersten Saisonsieg landen will. Mit perfektem langen Spiel nutzte die Nummer 1 der Welt die weiterhin scorefreundlichen Bedingungen am Nachmittag aus und bolzt zu fehlerloser 61, womit er bei 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rico Hoey (PHI) die Führungsrolle übernimmt. Die 61 markiert seine tiefste des Jahres und drittbeste der gesamten Karriere.
Selbst eine 6-stündige Gewitterpause kann Scottie Scheffler am Freitag nicht stoppen. Die Nummer 1 der Weltrangliste legt eine 63 nach und setzt bei 18 unter Par einen 36 Loch-Turnierrekord beim CJ Cup, zugleich dem zweittiefsten Halbzeitergebnis der PGA Tour-Geschichte: „Fühle mich gut, ich hatte zwei tolle Tage. Ich hatte schon das Gefühl, dass sich mein Spiel in die richtige Richtung entwickelt,“ gibt sich Scottie entsprechend happy.
Die One-Man-Show setzt sich auch ungebremst am Wochenende fort: Scheffler marschiert Birdie für Birdie bis auf 31 unter Par um nicht nur mit 8 Schlägen Vorsprung seinen ersten Saisonsieg in beeindruckender Manier zu feiern sondern auch zugleich den PGA Tour-Rekord für das tiefste Score zu Par einzustellen.
„Das ist das großartige an unserem Sport. Diese Woche war ich der beste Spieler, dann habe ich eine Woche Pause und wir werden sehen, wer danach bei der PGA Championship der beste sein wird. Jedes Mal wenn Du geschlagen wirst, befeuert es dich zu sehen, wie Du noch besser werden kannst,“ kommentiert Scheffler betont nüchtern seinen Sieg um doch noch emotional hinzufügen: „Meine Familie konnte aber dabei sein, das sind unvergessliche Momente für uns, die wir gemeinsam erleben durften.“
Der Südafrikaner Erik van Rooyen erreicht den zweiten Platz bei 23 unter Par, drei Schläge vor Sam Burns (USA).
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Selbst ausgebremst
2025-04-27
Sepp Straka und Brice Garnett (USA) bremsen sich am Finaltag der Zurich Classic mit etwas zu ungenauem Spiel selbst einigermaßen aus und können nach einer 70er (-2) Finalrunde im TPC Louisiana die Spitzenränge nicht mehr attackieren.
Nach einem noch etwas schaumgebremsten Auftakt in den ersten Fourballs – trotz einer 67 (-5) rangierten Sepp Straka und Brice Garnett bei enorm tiefen Scores nur hinter der erwarteten Cutmarke – zeigte das austro-amerikanische Duo am Freitag im Klassischen Vierer mit einer 67 (-5), dass sie sich durchaus gut ergänzen. Aus den Top 10 ins Wochenende gestartet, rutschten sie am Moving Day in den zweiten Fourballs dann mit einer 64 (-8) zwar knapp aus den Toprängen raus, als 14. und bei nur einem Rückstand auf die Top 10 scheint am Sonntag im abschließenden Klassischen Vierer jedoch noch durchaus vieles möglich zu sein.
Die beiden legen dann auch gleich einen Start nach Maß hin, denn nach starkem Drive von Sepp legt Garnett die Annäherung bis auf 2,5 Meter zur Fahne, was der Österreicher prompt zum anfänglichen Birdie zu verwerten weiß. Zwar können sie nach versandeter Attacke am darauffolgenden Par 5 nicht gleich nachlegen, mit Pars machen sie jedoch auch nichts verkehrt und da Sepp auf der 5 aus drei Metern den Birdieputt stopft, schließt das Duett sogar bereits zu den Top 5 auf.
Kein Vortrieb auf den Backnine
Weitere Erfolgserlebnisse gehen sich auf den Frontnine jedoch keine aus und da Garnett den Drive auf der 10 unangenehm zur Bunkerkante legt und Sepp keine andere Möglichkeit lässt als den Ball rauszuquetschen, leuchtet nach verpasstem Up & Down schließlich sogar auch das erste Bogey auf. Sofort besseren sie den Faux-pas aber wieder aus, denn nach starkem Pitch von Sepp hat Garnett keine großen Probleme den fälligen Putt am Par 5 der 11 in Zählbares zu verwandeln.
Danach allerdings treten Sepp und Garnett ziemlich auf der Stelle und laufen vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, womit auch das erhoffte Topergebnis in unangenehme Ferne rückt. Wie aus dem Nichts läuft dann Garnett’s Putter jedoch am Par 3 der 17 heiß und lässt aus gut zehn Metern ein eher unverhofftes Birdie springen, womit auch die Top 10 wieder deutlich schärfer in den Fokus rücken.
Wasserball nach Gewitterpause
Die 18 müssen sich die beiden schließlich jedoch aufheben, da ein herannahendes Gewitter voerst für eine Verzögerung sorgt. Bei der Fortsetzung zieht Garnetts Drive dann zu weit nach links und Sepp versenkt die Attacke danach sogar im H2O, womit sich nach abschließendem Bogey nur die 70 (-2) ausgeht. Damit kann das Duo auch die Top 10 nicht mehr attackieren und muss sich schließlich mit einem 12. Rang anfreunden, der jedem 69.000 US Dollar Preisgeld, aber keine Weltranglistenpunkte einbringt.
Thomas Rosenmüller (GER) und Paul Peterson (USA) kommen am Finaltag mit einer 70 (-2) ebenfalls nicht mehr vom Fleck und beenden das einzige Teamevent der PGA Tour so schließlich auf dem 30. Platz. Andrew Novak und Ben Griffin (beide USA) behalten die Nerven und retten bei 28 unter Par einen hauchdünnen Vorsprung auf die Hojgaard-Twins ins Ziel.
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