Kategorie: us_pga_tour

Sepp Straka

Initialzündung beim Players

Sepp Straka verpasst zwar beim Players trotz einer makellosen 70 (-2) das erhoffte Topergebnis, könnte seiner Saison dank vier starker Runden und Rang 16 beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass aber just vor den anstehenden Majors womöglich die Initialzündung gegeben haben. Scottie Scheffler (USA) verteidigt erfolgreich seinen Titel.

Sepp Straka nimmt die Finalrunde beim 50 Jahr Jubiläum des Players mit durchaus intakten Chancen auf ein Spitzenresultat in Angriff. Am Weg zur guten Ausgangslage startete Österreichs Nummer 1 mit einer 68 (-4) am Donnerstag richtig stark ins Turnier und legte sowohl am Freitag als auch am Samstag 70er (-2) Runden nach, was ihn als 17. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ausweist. „Es kommt alles auf die Abschläge an, finden die die Fairways kann man durchaus aggressiver zu Werke gehen und etliche Fahnen attackieren. Vorrangig geht es natürlich darum Fehler zu vermeiden, aber die Birdies sind definitiv da draußen“, gilt es vor allem vom Tee stabil zu sein.

Gleich auf der 1 hat er dann aber etwas Stress, nachdem der Abschlag wie schon am Moving Day im enorm zähen Rough hängenbleibt. Mit einem super Schlag legt er sich aber dennoch eine machbare Birdiechance auf, der Putt vom Vorgrün rollt aber knapp vorbei. Auch am Par 5 danach hat er sein Visier noch nicht scharf gestellt, womit sich das erhoffte schnelle Birdie am Sonntag nicht ausgeht. Selbst am Par 3 danach macht er sich das Leben vom Tee aus einigermaßen schwer, lässt sich nach starkem Chip aber immerhin nur ein Tap-in zum dritten Par übrig.

Spiel noch nicht zwingend genug

So richtig zwingend agiert er auch danach noch nicht, wie eine ungenaue Annäherung auf der 4 und ein versandeter Drive auf der 5 beweisen. Zu allem Überfluss will auch der Putter noch nicht so recht auf Temperatur kommen, womit der zweifache PGA Tour Champion weiterhin mit Even Par zufrieden sein muss. Erst am Par 3 der 8 ergibt sich die erste wirklich große Birdiemöglichkeit, mit weiterhin unterkühltem Putter kann er aus dieser aus 2,5 Metern jedoch kein Kapital schlagen und bleibt somit auch weiterhin am Finaltag noch farblos.

Sepp Straka Das ändert sich dann kurz vor dem Turn nachdem er am Par 5 das Wedge bis auf 1,5 Meter zur Fahne legt und sich diesmal die Birdiechance nicht mehr vom Putter nehmen lässt. Nach einem sicheren weiteren Par zu Beginn der letzten neun Bahnen, verzieht er danach am Par 5 der 11 die Attacke und kann sich in Folge nicht zum zweiten Birdie scramblen. Zwar verpufft auch das drivebare Par 4 danach ungenützt, am Par 3 der 13 legt er den Teeshot dann aber stark zum Loch und darf sich in Folge endlich über ein doch hochverdientes zweites Erfolgserlebnis freuen.

Sowohl am Par 5 der 16 als auch nach mutigem Abschlag am berühmten Inselgrün der 17 ergeben sich durchaus machbare Birdiemöglichkeiten, die er jedoch beide nicht in Zählbares verwandeln kann. Am schwierigen Schlussloch treibt er sich den Blutdruck dann noch einmal in lichte Höhen, denn von den Piniennadeln aus hat er riesiges Glück, dass sich der Ball noch vor dem Wasser im Roughstreifen einbremst. Stark stopft er dann aus fünf Metern noch zum Par, bleibt so zum zweiten Mal bogeyfrei und bringt mit einer erneuten 70 (-2) an allen vier Tagen Runden im roten Bereich zum Recording.

Vor den Majors immer besser in Form

Das erhoffte Topergebnis geht sich damit zwar am Sonntag als 16. nicht mehr aus, einmal mehr zeigt er aber, dass ihm der TPC Sawgrass durchaus liegt und auch die bislang noch eher bescheidene Saison könnte mit den starken Auftritten in Ponte Vedra Beach nun richtig Fahrt aufnehmen. Die Formkurve jedenfalls zeigt klar in die richtige Richtung, wenngleich das Weekend letzte Woche in Bay Hill gründlich daneben ging. Setzt sich der Formtrend jedoch weiter fort, könnte er just zu den anstehenden Majors in absoluter Topform sein. Bereits kommende Woche hat er die nächste Gelegenheit diesen Trend zu bestätigen, wenn er in Palm Harbor bei den Valspar Championship wieder abschlagen wird.

Sepp Straka„Die letzten paar Turnier waren ein bisschen wackelig, da ich den Ball nicht so gut getroffen habe. Das war hier ganz anders, nur der Putter hat die letzten beiden Tage geschwächelt, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Turnier. Nächste Woche steht jetzt noch die Valspar Championship auf dem Programm und dann werde ich zwei Wochen Pause vor dem Masters einlegen“, zieht er verständlicherweise durchaus zufrieden Bilanz.

Erfolgreiche Titelverteidigung

Scottie Scheffler lässt sich selbst von einem verspannten Nacken nicht bremsen und knallt am Finaltag mit einer 64 (-8) noch mit die tiefste Runde der gesamten Woche hin. Derart stark distanziert die Nummer 1 der Welt bei gesamt 20 unter Par noch seine Landsmänner Wyndham Clark – sein Birdieputt lippt auf der 18 mit einer 180 Grad Wende aus – Xander Schauffele und Brian Harman um einen Schlag und feiert so in Ponte Vedra Beach die erste erfolgreiche Titelverteidigung überhaupt. Der Deutsche Matti Schmid liefert als 26. ein gelungenes Debüt ab.

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Sepp Straka

Straka hat Top 10 im Blick

Sepp Straka hat zwar am Freitag Nachmittag beim Players deutlich härter zu kämpfen als noch am Donnerstag, cuttet beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass nach einer 70 (-2) aber mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.

Sepp Straka startete am Donnerstag so gut wie noch nie zuvor ins Players, denn Österreichs Nummer 1 knallte eine fehlerlose 68 (-4) aufs Tableau und rangiert damit nur hauchdünn hinter den Top 10. „Ich hab nicht sehr aggressiv gespielt. Das hatte zwar weniger Birdies zur Folge, dafür musse ich aber auch keine Bogeys einstecken“, ging der zurechtgelegte Gameplan sichtlich voll auf. Am Freitag gilt es nun mit später Tee Time an die starke Auftaktrunde anzuknüpfen um auch am Wochenende um die Spitzenplätze mitreden zu können.

Ganz sicher findet er auf der 10 Fairway und Grün und hat am Ende sogar Pech, dass dem Birdieputt eine halbe Umdrehung zum anfänglichen Erfolgserlebnis fehlt. Schon eine Bahn später darf er dann aber erstmals jubeln, denn am Par 5 der 11 parkt er die Attacke gekonnt am Kurzgemähten und lässt mit einem sicheren Zweiputt am Weg zum Birdie nichts mehr anbrennen. Danach hat der Longhitter mit einem recht unangenehmen Rechtsdrall vom Tee zu kämpfen, denn immer wieder ziehen die Abschläge deutlich zur Seite, was vor allem die Annäherungen durchwegs trickreicher werden lässt.

Doppelbogey gut weggesteckt

Auf der 14 wird die Sache dann zu trickreich, denn aus dem zähen Rough hat er keine Chance das Grün zu treffen und hat mit schlechtem Stand auch die Fahne beim Chip nicht im Visier. Im Anschluss kühlt dann noch dazu der Putter aus, was nach einem Dreiputt aus über 20 Metern sogar im Doppelbogey mündet und die bisher so blütenweiße Weste beim Players ordentlich befleckt. Den wilden Ritt steckt er aber recht gut weg, denn in Folge stabilisiert er die Performance vom Tee wieder und holt sich schließlich mit Chip und Putt vom Par 5 der 16 den scoretechnischen Ausgleich ab.

Sepp StrakaMit ganz sicheren Pars lässt er im Anschluss am Inselgrün der 17 und der zähen 18 nichts anbrennen und übersteht so den nervenaufreibenden Stretch des TPC Sawgrass unbeschadet, was ihn bei Even Par auf die Frontnine abbiegen lässt. Ganz ungewohnt zieht der Abschlag auf der 1 dann plötzlich zu weit nach links, was Sepp jedoch nicht daran hindert den Ball am Grün unterzubringen und da sichtlich auch der Putter langsam auf Temperatur kommt, kann er sein Tagesscore aus knapp sieben Metern sogar wieder in den Minusbereich drücken.

Abschließendes Birdie

Am Par 5 danach lässt er eine weitere gute Birdiemöglichkeit aus 2,5 Metern zwar verstreichen, am darauffolgenden Par 3 macht er seine Sache aus ganz ähnlicher Distanz dann jedoch deutlich besser. Auf den nächsten Bahnen macht er mit Pars dann rein gar nichts verkehrt und hält sich so weiter voll in Schlagdistanz zu den Toprängen. Nachdem sich am Par 3 der 8 dann jedoch der Teeshot erst knapp hinter dem Grün einbremst und er in Folge den Dreimeterputt zum Par nicht im Loch unterbringt, muss er kurz vor Schluss auch einen weiteren Schlagverlust einstecken.

Am finalen Par 5 muss er aus dem Rough dann die konservative Strategie wählen, was sich aber als goldrichtig herausstellt, da der Fünfmeterputt zum Birdie perfekt Mitte Loch rollt und ihm so noch eine 70 (-2) ermöglicht, die ihn bei gesamt 6 unter Par als 14. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende cutten lässt. US Open Champion Wyndham Clark (USA) packt eine weitere 65 (-7) aus und diktiert bei gesamt 14 unter Par nach den ersten beiden Runden klar das Tempo. Matti Schmid etabliert sich mit zwei 68er-Runden beim Players-Debüt sensationell in den Top 10.

Sepp Straka„Es hat sich schwieriger gespielt als gestern und mein Driver war nicht so sicher wie am ersten Tag. Erschwerend kam hinzu, dass zwar Südwind vorhergesagt war, der Wind kam dann aber von überall nur nicht von Süden und das hat es ziemlich tricky gemacht das richtig zu kalkulieren“, erklärt er die Schwierigkeiten am Freitag.

„Mit der 70 bin ich aber schon zufrieden, denn die Grüns waren heute auch nicht mehr die besten, waren schon ziemlich holprig. Am Wochenende kommts jetzt drauf an wie das Wetter ist und wie mein Driver funktioniert. Treffe ich viele Fairways werde ich sicher aggressiver die Fahnen attackieren, aus dem Rough muss ich konservativ spielen und schauen, dass ich die Pars auf die Scorecard bringe.“

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Sepp Straka

Straka fehlerlos in Sawgrass

Sepp Straka legt beim Players mit einer makellosen 68 (-4) einen Start nach Maß hin und reiht sich damit beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass sogar knapp hinter den Top 10 ein. „Ich hab nicht ganz so aggressiv gespielt, aber so auch keine Fehler kassiert. War sehr solides Golf heute von mir.“

Die Jubiläums-Ausgabe der 50. Players Championship protzt erneut mit 25 Millionen Dollar Preisgeld, davon 4,5 Millionen für den Sieger und 750 FedExCup-Punkte. Den Anspruch als inoffizielles 5. Majors des Jahres hat der Flaggschiff-Event der PGA Tour jedoch nach den vielen hochkarätigen Abgängen, von Jon Rahm (ESP) bis Bryson DeChambeau (USA), verloren. Nichts desto trotz führt Titelverteidiger und Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler (USA), ein Weltklassefeld an, mit Rory McIlroy (NIR), Viktor Hovland (NOR) oder Xander Schauffele (USA) als den wichtigsten Herausforderern.

Für Sepp Straka war der TPC Sawgrass in der Vergangenheit schon ein guter Boden, wo er vor zwei Jahren mit Platz 9 das erste Topergebnis eines Österreichers einfuhr. Nach den durchwachsenen Ergebnissen zuletzt hofft der 30-jährige Wiener auf wieder stabilere Leistungen. „Die Ergebnisse haben nicht gepasst, aber mein Spiel hat sich eigentlich ganz gut angefühlt.“ Der erste Drive zieht dann in den Morgenstunden zwawr etwas zu weit nach rechts, aus dem Rough erreicht er das Grün aber ohne Probleme und startet so mit einem doch recht soliden Par ins Turnier. Schade, dass am ersten Par 5 trotz allgemein guter Scores rundum kein Birdie gelingen will, nachdem die Übung Chip-Putt nicht nach Wunsch gelingt.

Sepp lässt den Adler landen

Dafür ist es am 4. Grün soweit, nachem aus gut 7 Metern ein präziser Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Vor allem mit den Eisen zeigt sich der Longhitter im Gegensatz zur Vorwoche eindeutig verbessert, denn selbst aus dem Fairwaybunker auf der 6 hat er keine Probleme den Approach am Grün unterzubringen und hält sich so weiterhin im roten Bereich. In der 8. Teebox heißt es dann etwas warten, was Sepp aber nicht wirklich aus dem Rhythmus bringt, denn das recht lange Par 3 übersteht er mit einem sicheren Par ebenfalls unbeschadet.

Sepp StrakaAusgerechnet am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn wird es dann erstmals so richtig stressig, denn die Grünattacke versandet im Bunker, von wo aus er den Ball nur am Fairway unterbringt. Gut, dass der Putter am Ende aus 2,5 Metern mitspielt und ihm so das nächste Par auf die Scorecard kratzt. Am nächsten Par 5 folgt dann aber das erste echte Highlight der Runde. Zwar verschwindet auch diese Attacke wieder im Grünbunker, diesmal locht er aber aus dem Sand kurzerhand sogar zum Eagle und katapultiert sich so buchstäblich mit einem Schlag bis ins Spitzenfeld.

Über die Distanz geschaukelt

Am kurzen Par 4 danach bringt er sich vom Tee aus gehörig in die Bredouille, weiterhin kann er sich aber am Donnerstag auf sein Gefühl rund um die Grüns verlassen und behält so auch weiterhin die weiße Weste an. Am Par 3 der 13 steigt der Blutdruck dann gleich wieder, erneut springt der 14. Schläger im Bag aber aus sehenswert aus 4,5 Metern rettend ein. Ein starkes Eisen legt ihm auf der 15 dann eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, allerdings gönnt sich der Putter diesmal eine kleine Auszeit und verweigert aus gut zwei Metern die Mitarbeit.

Sepp StrakaAm letzten Par 5 direkt danach drückt er sein Score dann aber endgültig noch weiter in den Minusbereich, denn die Attacke legt er knapp neben dem Grün ab und hat so keinerlei Probleme sein zweites Birdie klarzumachen. Ohne Probleme notiert er danach am berühmten Inselgrün der 17 das Par und scrambled sich von den Piniennadeln auch auf der zähen 18 schließlich noch zur 4. Schlussendlich geht sich so am Ende sogar eine bogeyfreie 68 (-4) aus, die ihn nicht nur auf dem starken 13. Rang einreiht, sondern darüber hinaus auch seinen bis dato besten Start ins Players bedeutet.

„Das war eine sehr solide Runde. Ich war etwas defensiver unterwegs, musste so aber auch keine Bogeys notieren. Es kommt hier alles auf den Abschlag an. Wenn der passt, dann kann man vor allem auf den Par 5 attackieren“, erklärt er im Anschuss an die starke Runde das Erfolgsrezept vom Donnerstag. Xander Schauffele, Rory McIlroy und Wyndham Clark (USA) biegen nach 65er (-7) Runden als Co-Leader in den Freitag ab.

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Das Players kein 5. Major mehr

Ausgerechnet zum 50 Jahres-Jubiläum fehlen beim Players Championshipt zu viele Golfstars um dem Anspruch eines inoffiziellen 5. Majors gerecht zu werden.

Die Jubiläums-Ausgabe der 50. Players Championship protzt erneut mit 25 Millionen Dollar Preisgeld, davon 4,5 Millionen für den Sieger und 750 FedExCup-Punkte. Den Anspruch als inoffizielles 5. Majors des Jahres hat der Flaggschiff-Event der PGA Tour jedoch nach den vielen hochkarätigen Abgängen, von Jon Rahm bis Bryson DeChambeau, verloren. Vom Endergebnis 2022 fehlen sogar die ersten 3, Cameron Smith, Anirban Lahiri und Paul Casey, die mittlerweile allesamt bei der LIV-Konkurrenz spielen

Nichts desto trotz führt Titelverteidiger und Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler, ein Weltklassefeld an, mit Rory McIlroy, Viktor Hovland oder Xander Schauffele als den wichtigsten Herausforderern.

Straka hält Österreich Bestmarke beim Players

Für Sepp Straka war der TPC Sawgrass in der Vergangenheit schon ein guter Boden, wo er vor zwei Jahren mit Platz 9 das erste Topergebnis eines Österreichers einfuhr. Nach den durchwachsenen Ergebnissen zuletzt hofft der 30-jährige Wiener auf wieder stabilere Leistungen, vor allem in Hinblick der Vorbereitung auf das erste Major des Jahres, dem Masters. Denn zuletzt lief es auf den Bermuda-Grüns, die üblicherweise seine Domäne sind, nicht nach Wunsch: die rote Laterne zuletzt beim Arnold Palmer Invitational und sogar ein Missed Cut bei der Cognizant Classic. Damit ging es auch im World Ranking deutlich zurück bis auf Position 30.

PGA Tour gibt optimistischen Ausblick

Selbst das schwächste Feld beim Players Championship der letzten Jahre hindert PGA TOUR Commissioner Jay Monahan nicht auf optimistisch zu tun: „„Wir sind äußerst stolz darauf, wie diese Veranstaltung in den letzten fünf Jahrzehnten an Größe, Umfang und Wirkung entwickelt hat. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, unseren Spielern, Fans und Partnern die beste Meisterschaft zu bieten.“

Die Hoffnung bleibt vor allem, dass die Golfwelt bis zum 51. Players Championship im kommenden Jahr wieder eine vereinte Familie sein wird. Die Verhandlungen zwischen den Tours und LIV spießen sich jedoch weiterhin, auch wenn von den meisten Insidern eine Einigung im Laufe des Jahres erwartet wird: „Ich habe mich kürzlich mit dem Gouverneur des PIF, Yasir Al-Rumayyan, getroffen, und unsere Verhandlungen nehmen Fahrt auf, während wir Zeit miteinander verbringen“, sagte Monahan. „Obwohl wir noch mehrere Schlüsselprobleme haben, die wir lösen müssen, haben wir eine gemeinsame Vision, das Geschehen zu beruhigen und das weltweite Potenzial des Golfsports freizusetzen.“ Beim 50. Players bleibt das noch alleine Scheffler, McIlroy und einigen Kollegen vorbehalten.

Die Deutschen haben mit Stephan Jäger sowie Matti Schmid zwei heißes Eisen im Feuer.

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Sepp Straka

Bay Hill zieht Straka den Nerv

Sepp Straka kommt am Finaltag bei den Arnold Palmer Invitational mit einer tiefschwarzen 80 (+8) gehörig unter die Räder und beendet das Elevated Event der PGA Tour in Bay Hill sogar nur auf dem geteilten 57. und somit letzten Platz.

Sepp Straka fand im trickreichen Wind von Bay Hill am Samstag überhaupt keinen Rhythmus und rutschte mit einer tiefschwarzen 78 (+6) sogar bis jenseits der Top 50 zurück. Mit den Toprängen wohl außer Reichweite gilt es am Sonntag bei der letzten Umrundung nun vor allem die Eisen wieder zu schärfen um kommende Woche beim Players voll angreifen zu können. Doch selbst dies will an einem rabenscharzen Finaltag überhaupt nicht gelingen.

Gleich auf der 1 kommt im Spiel des gebürtigen Wieners Stress auf, da er aus dem Fairwaybunker nur vorlegen kann. Ein starkes Wedge knapp neben die Fahne ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par. Bereits am Par 3 der 2 werden ihm die Ungenauigkeiten dann aber erstmals scoretechnisch zum Verhängnis, da er sich nach einem deutlich verzogenen Teeshot nicht mehr zur 3 scramblen kann.

Sepp StrakaDanach stabilisiert er sein Spiel zwar zusehends, bringt die Bälle jedoch einfach nicht nah genug zu den Fahnen um sich zwingende Birdiemöglichkeiten erarbeiten zu können, weshalb er auch die beiden Par 5 Bahnen der Frontnine ungenützt verstreichen lässt. Zum wiederholten Male in dieser Woche wird es dann auf der 8 wieder nass, nachdem er die Annäherung baden schickt und so sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Straka und Knapp mit roter Laterne

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, da er nach wild weggehooktem Drive, einer eingebunkerter Annäherung auf der 9 und einem verschobenen Dreimeterputt auf der 10 prompt die nächsten Fehler auf der Scorecard aufleuchten hat. Nicht nur, dass auch weiterhin einfach kein Erfolgserlebnis gelingen will, kostet ein versandeter Approach auf der 13 sofort den nächsten Schlag, womit er mittlerweile im Turnier sogar bereits bei 10 über Par hält.

Bay Hill zieht ihm am Sonntag auch im Finish noch weiter den Nerv, denn mit den nächsten Ungenauigkeiten von Tee bis Grün rutscht er er auch am Par 5 der 16 aus und da er danach aus dem Grünbunker am Par 3 die 3 nicht mehr auf die Scorecard bringt, muss er sich sogar mit der 80 (+8) anfreunden. Damit teilt er sich beim Traditionsevent am Ende sogar nur den 57. und letzten Platz mit Jake Knapp (USA), der am Moving Day am Par 5 der 6 sogar eine 12 notierte.

Die verkorkste Woche muss Österreichs Nummer 1 nun schnell abhaken und vor allem versuchen wieder die Sicherheit im langen Spiel zu finden, steht doch ab kommenden Donnerstag mit dem Players das erste echte Top-Highlight des Golfjahres auf dem Programm. Als positiven Ausblick kann man aber anmerken, dass ihm der TPC Sawgrass in Ponte Vedra Beach doch deutlich besser als Bay Hill liegt, wie ein Blick in die Vergangenheit durchaus beweist.

Scheffler puttet aus der Krise

Mit dem Wechsel zu einem Mallet-Putter kehrt Scottie Scheffler auf die Siegesstrasse zurück. Mit satten 5 Schlägen Vorsprung auf seinen schärfsten Verfolger Wyndham Clark lässt die Nummer 1 der Golfwelt die schlimmsten Befürchtungen der Konkurrenz wahr werden. Vor allem am Finaltag ist der Texaner mit nur 24 Putts eine Klasse für sich auf den Grüns, was die 66 und den größten Vorsprung seit Tigers Triumph in Bay Hill vor 12 Jahren erklärt. Der Deutsche Stephan Jäger verpatzt dagegen das Wochenende und landet im geschlagenen Feld.

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Sepp Straka

Straka versenkt Moving Day

Sepp Straka versenkt den Moving Day bei den Arnold Palmer Invitational mit gleich zwei Wasserbällen und rutscht beim Elevated Event der PGA Tour mit einer wilden 78 (+6) weit zurück.

Sepp Straka konnte am Freitag zwar nicht mehr an die starke 69 (-3) vom Donnerstag anknüpfen, rettete sich mit späten Birdies aber am Freitag immerhin noch zu einer 73 (+1) und durchbrach damit endlich seinen so hartnäckigen Bay Hill Cutbann, denn noch nie schaffte er es zuvor in Orlando ins Wochenende. Mit der zähen zweiten Umrundung rutschte er zwar bis auf Rang 23 ab, bei dem dichtgedrängten Leaderboard startet er jedoch mit gerade mal fünf Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett ins Weekend. Mit etlichen Ungenauigkeiten wächst dieser am Samstag dann jedoch deutlich an.

Gleich zu Beginn hat Österreichs Nummer 1 einigermaßen mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn weder auf der 1 noch am Par 3 danach finden die Schläge das anvisierte Ziel. Dank viel Gefühl im Kurzspiel kratzt er aber die anfänglicehn Pars auf die Scorecard. Nach weiterem verzogenen Drive und eingebunkerter Annäherung spielt der Putter jedoch aus drei Metern nicht mehr mit, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat. Zu allem Überfluss kühlt noch dazu der Putter spürbar ab, denn am darauffolgenden Par 5 fängt er sich mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust ein.

Sepp StrakaGleich zweimal gewassert

Immerhin zeigt er die absolut passende Reaktion, da er sich nach dem ersten wirklich guten Eisen auf der 5 aus 4,5 Metern auch das erste Birdie abholt. Damit scheint er auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder auf Temperatur zu bringen, denn gleich danach rollt am berühmten Par 5 auch aus gut drei Metern der Birdieputt ins Ziel, womit er sein Score in Windeseile wieder ausgleicht. Im immer zäher werdenden Wind springt der 14. Schläger im Bag dann auf der 8 aus knapp vier Metern rettend ein und verhindert so ein abermaliges Abdriften in den Plusbereich.

Auf der 10 allerdings hat er dann schließlich das nächste Bogey auf der Scorecard picken, da er sich nach verfehltem Fairway und leicht zu langer Annäherung nicht mehr zur 4 scramblen kann. Mit Pars hält er sein Score in Folge längere Zeit zusammen, bis die Attacke am letzten Par 5 gründlich daneben geht und im H2O verschwindet, was am Ende sogar ein Doppelbogey bedeutet. Des Schlechten nicht genug wassert dann auch noch der Approach auf der 18 ohne Not, was sogar im Triplebogey mündet und lediglich eine 78 (+6) zur Folge hat, die ihn erst aur Rang 53 wieder einreiht.

Scottie Scheffler (USA) und Shane Lowry (IRL) starten bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Sonntag.

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Sepp Straka

Straka bricht Bay Hill Bann

Sepp Straka hat zwar auch heuer am Freitag bei den Arnold Palmer Invitational wieder zu kämpfen, stemmt aber nach einer 73 (+1) beim Elevated Event der PGA Tour erstmals den Cut in Bay Hill.

Sepp Straka legte am Donnerstag mit einer 69 (-3) seine bis dato beste Runde in Bay Hill hin und startet so sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag. Am Freitag gilt es nun Parallelen zum Vorjahr zu vermeiden – 2023 gelang mit einer 70 ebenfalls eine gute erste Runde, eine 77 am zweiten Tag versperrte ihm jedoch einmal mehr den Weg ins Wochenende – um erstmals bei den Arnold Palmer Invitational in Orlando den Cut stemmen zu können.

Die Chancen dazu stehen auch durchaus gut, denn der Cut der Top 50 und allen innerhalb zehn Schlägen zur Spitze wird nicht viele Spieler auf der Strecke lassen, was im Vorfeld des Turniers auch die Sinnhaftigkeit des Cuts beim kleinen Feld nicht ganz ohne Grund in Frage stellte.

Zumindest zu Beginn wirkt das Spiel des Longhitters auch sehr stabil, denn auf den ersten Löchern gehen sich völlig unaufgeregte und stressfreie Pars aus. Auf der ersten langen Bahn geht sich nach starkem Drive die Attacke dann zwar ohne Probleme aus, allerdings bremst sich eben diese erst knapp hinter dem Grün im Rough ein, von wo aus sich das erhoffte erste Birdie noch nicht ausgeht.

Verpasste Birdies rächen sich bitter

Zwar kann er diesmal das Bogey am berühmten Par 5 der 6 ohne Wasserball vermeiden, nach eingebunkertem Drive will sich jedoch auch weiterhin noch kein Birdie ausgehen. Das rächt sich auch gleich danach am Par 3, denn der Teeshot fällt etwas zu lang aus und aus dem Rough kann er sich schließlich nicht mehr zum Par scramblen. Ein Unglück kommt zu dieser Zeit für Sepp auch nicht allein, da der nächste Abschlag sich zwischen Fairway und Bunker einbremst, von wo aus er nur vorlegen kann und so prompt das nächste Bogey ausfasst.

Sepp StrakaZu Beginn der Backnine kann er dann aber auch erstmals jubeln, da er nach einem starken Drive ein noch besseres Wedge ins Grün zündet und sich aus einem Meter die Birdiechance nicht mehr vom Putter nehmen lässt. Auch das dritte Par 5 verpufft danach jedoch nach eingebunkerter Attacke ungenützt und da er auf der 13 ohne Not aus gerade mal 120 Metern sein Wedge wassert, brummt er sich sogar ein Doppelbogey auf, womit er erstmals am Freitag richtig deutlich im Klassement abrutscht.

Starkes Finish

Die Doublette wirkt sichtlich auch etwas nach, denn sowohl auf der 14 als auch auf der 15 muss er um Pars kämpfen, locht jedoch beide Male aus zwei Metern die wichtigen Parputts. Am letzten Par 5 gelingt dann aber nach dem Par 5-Leerlauf der ersten drei Löcher endlich Zählbares, wenngleich er nach perfekt angemessener Attacke die Eaglechance aus 2,5 Metern knapp nicht nützen kann.

Zum Abschluss legt er dann noch mutig den Approach auf der 18 sehenswert übers Wasser aufs Grün und stopft aus vier Metern zum abschließenden Birdie. womit er sich immerhin noch zu einer 73 (+1) kämpft, die ihn zwar bis auf Rang 23 zurückreicht, ihn aber immerhin erstmals überhaupt in Bay Hill cutten lässt. Gleich sechs Spieler teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle, was verdeutlicht wie eng es in Orlando vor dem Wochenende am Leaderboard zur Sache geht.

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Sepp Straka

Straka mit Top-Start

Sepp Straka legt bei den Arnold Palmer Invitational einen richtig starken Auftakt hin und mischt beim Elevated Event der PGA Tour in Bay Hill dank der 69 (-3) sogar im Spitzenfeld mit.

Auch beim vierten Signature Event der PGA Tour mit 20 Millionen Dollar Preisgeld ist Sepp Straka mit dabei. Beim Arnold Palmer Invitational gibt es selbst bei nur 70 Topspielern nach zwei Tagen einen Cut für die besten 50 und alle innerhalb von 10 Schlägen zur Spitze, was im Vorfeld für einige Kritik sorgte. Wichtiger wird es für Straka jedoch sein, spielerisch wieder stabiler zu werden und nach zuletzt zwei verpassten Cuts und dem Abrutschen auf Position 27 im World Ranking in Bay Hill wieder zu punkten.

Arnold Palmer’s Klassiker in Orlando entpuppte sich jedoch bislang als Albtraum für den Wiener, nachdem er bei vier Starts ebenso oft ausschied. Auf keinem anderen Kurs auf der PGA Tour hat Straka eine ähnliche Negativbilanz aufzuweisen. Bei von Beginn an gedämpften Scores hat auch Österreichs Nummer 1 gleich etwas zu kämpfen, nachdem sowohl auf der 1 als auch am Par 3 danach die Eisen knapp die Grüns verfehlen. Beide Male bringt Sepp aber die anfänglichen Pars zu Papier.

Sepp StrakaNachdem jedoch der Abschlag auf der 3 zu weit nach rechts zieht und er aus dem Rough auch das dritte Grün der Runde nicht in Regulation findet, muss er nach verschobenem Dreimeterputt zum Par schließlich das erste Bogey einstecken. Kontern kann er darauf vorerst nicht und schickt am berühmten Par 5 der 6 sogar die Grünattacke ins H2O, womit sich das zweite Bogey nicht mehr verhindern lässt.

Sepp kommt ins Rollen

Aus dem ersten wirklich starken Eisen kann er dann aber am darauffolgenden Par 3 erstmals Kapital schlagen, denn aus 2,5 Meter lässt er sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen und kann so rasch einen der Schlagverluste wieder ausgleichen. In Folge agiert der Longhitter doch stabiler und lässt auf den darauffolgenden Löchern nichts anbrennen. Da er am Par 5 der 12 dann die Grünattacke perfekt am Kurzgemähten unterbringt, dreht er mit einem sicheren Zweiputt sein Score auch sehenswert wieder auf Level Par zurück.

Mit deutlich schärferen Eisen als noch auf den Frontnine geht sich prompt auch auf der 13 nach perfekter Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne ein Schlaggewinn aus, womit er sogar erstmals das Minus aufleuchten sieht. Auf der 15 kommt dann zwar nach eingebunkertem Abschlag wieder etwas Stress auf, das Up & Down zum Par gelingt jedoch und da er ein Loch später auch am letzten Par 5 die Attacke nur knapp neben dem Grün parkt, zieht er ein weiteres Birdie auf die Habenseite.

Sepp StrakaGenug hat der Jung-Vater damit jedoch noch nicht und stopft kurzerhand am Par 3 der 17 aus sieben Metern den Birdieputt, womit sich zum Auftakt sogar die 69 (-3) – seine bislang beste Runde in Bay Hill – ausgeht, die ihn als 8. sogar in den Spitzenplätzen einreiht. Stephan Jäger hat dagegen am Weg zur Par-Runde deutlich härter zu kämpfen. Sepp’s Ryder Cup Buddy Shane Lowry (IRL) notiert mit einer 66 (-6) die tiefste Runde am Donnerstag und diktiert so das Tempo.

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Sepp Straka

Straka versandet im Wind

Sepp Straka erwischt an einem windigen Freitag im PGA National einen Tag zum Vergessen, bunkert sich unzählige Male auf seiner 2022er PGA Tour Siegeswiese in Palm Beach Gardens ein und verpasst nach einer 74 (+3) bei den Cognizant Classic den Cut.

Sepp Straka ließ zum Auftakt an der Wirkungsstätte seines ersten PGA Tour Sieges der Karriere doch einige Male aufblitzen, dass ihm das Par 71 Gelände durchaus liegt, wenngleich er am Donnerstag etwas zu viele Fehler einstreute um ganz vorne mitmischen zu können. Mit der 68 (-3) legte er aber einen mehr als passablen Start ins Turnier hin und hofft nun am Freitag mit früher Startzeit vom Mittelfeld aus weiter nach vorne marschieren zu können. Das Vorhaben soll sich jedoch so gar nicht erfüllen.

Bereits in den Morgenstunden präsentiert sich der PGA National deutlich schwieriger, da der erwartete Wind spürbar auffrischt. Dennoch erwischt Sepp in dieser Woche den besseren Draw, denn für Nachmittag sind sogar Böen rund um 50 km/h prognostiziert. Zumindest zu Beginn kalkuliert er die Lufbewegungen aber noch perfekt, legt gleich am Par 5 der 10 die Attacke aufs Kurzgemähte und holt sich so mit sicherem Zweiputt prompt ein anfängliches Birdie ab.

Immer wieder in den Bunkern

Schon auf der 11 greift der Wind aber erstmals spürbar ins Geschehen ein, da eine Böe die Annäherung im Flug übers Grün bläst, von wo aus Sepp das Par knapp nicht mehr kratzen kann und so prompt wieder auf Level Par zurückrutscht. Auch auf der 12 hat er mit gleich zwei Bunkerausflügen Probleme, kratzt nach gefühlvollem Sandschlag und gelochtem 2,5 Meter Putt aber das erste Par auf die Scorecard. Nach weiterem verandeten Abschlag geht sich diese Übung auf der 13 dann jedoch nicht aus, womit er auch recht spürbar im Klassement abrutscht.

Sepp StrakaZu Beginn der berüchtigen Bear Trap – der wasserreiche Stretch der Löcher 15 bis 17 – gelingt das Par 3 der 15 dann deutlich besse als am Vortag, denn diesmal bleibt der Ball nicht nur trocken, aus gerade mal einem Meter dreht er sogar sein Tagesergebnis mit dem zweiten Birdie wieder auf Anfang. Doch auch weiterhin agiert der Champion von 2022 zu fehleranfällig, wie etwa ein Dreiputtbogey aus zehn Metern direkt danach auf der 16 unangenehm unterstreicht.

Doppelbogey aus dem Nichts

Auch das Par 5 der 18 will am Freitag kein Birdie abwerfen, dafür erwärmt sich zu Beginn der Frontnine der Putter langsam aber sicher, denn aus sechs Metern holt er sich schließlich sein drittes Birdie ab. Im immer stärker werdenden Wind spult er in Folge recht souveräne Pars ab, bis er auf der 6 die Annäherung einbunkert und schließlich noch dazu aus einem Meter den Bogeyputt verschiebt, was ihn mit dem Doppelbogey plötzlich sogar hinter die Cutmarke zurückwirft.

Sepp StrakaDie Probleme reißen auch weiterhin nicht ab, denn wieder findet er am Par 3 danach nur den Bunker und da diesmal der Parputt aus zwei Metern auslippt, hat er postwendend das nächste Bogey picken. Mit dem Wissen, dass zumindest noch ein Birdie auf jeden Fall von Nöten sein wird, legt er sich zwar sowohl auf der 8 als auch auf der 9 noch Chancen auf. Der Putter spielt aber weder aus sechs noch aus knapp fünf Metern mit, weshalb er mit der 74 (+3) den Sprung ins Wochenende verpasst.

Nicht besser erging es den beiden Deutschen im Feld: sowohl Stephan Jäger als auch Matti Schmid schieden ebenfalls vorzeitig aus.

Bud Cauley (USA) startet nach der 65 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Sepp Straka

Straka bezieht Position

Sepp Straka legt mit einer 68 (-3) bei der Cognizant Classic einen durchwegs guten Start hin und bringt sich damit an der Wirkungsstätte seines ersten PGA Tour Sieges der Karriere in gute Position.

Neuer Name für ein ganz besonderes Turnier in der Erinnerung von Sepp Straka: die Cognizant Classic wird im PGA National von Palm Beach Gardens gespielt, wo der Wiener vor zwei Jahren seinen ersten Titel auf der PGA Tour feierte. Auf den Bermuda Grüns von Florida fühlt sich Sepp traditionell besonders wohl und hofft an die Erfolge von vor zwei Jahren anschließen zu können.

Mit Chris Kirk (USA) blieb das Turnier fest in der Hand der ehemaligen „Georgia Bulldogs“. Um diese Tradition fortzusetzen werden Straka und Kirk aber diesmal auch einen Rory McIroy (NIR) schlagen müssen, der erstmals seit 2018 wieder in Palm Beach Gardens aufteen wird. Nach der Kursverlängerung – die 10 wird nun als Par 5 gespielt – ist der Platzstandard nun Par 71 statt Par 70.

Sepp scheint auch gleich zu Beginn auf Betriebstemperatur zu sein, denn auf einen guten Abschlag lässt er ein noch besseres Eisen folgen. Nur der Putter will aus zwei Metern auf der 1 noch nicht das erste Birdie springen lassen. Nach einem weiteren sicheren Par holt er sich am ersten Par 5 dann mit einem gefühlvollen Pitch und darauffolgendem Putt wie erhofft einen Schlaggewinn ab und drückt sein Score so recht zeitnah unter Par.

Sepp StrakaMit etwas zu ungenauem Spiel ergeben sich danach zwar keine wirklich guten Birdiechancen, dank viel Gefühl auf und rund um die Grüns hält er Fehler aber weiterhin gekonnt fern. Auf der 8 hat er dann aber wieder Grund zu jubeln, denn nach starker Annäherung spielt der Putter aus 2,5 Metern am Weg zu Birdie Nummer 2 mit. Kaum auf den zweiten Neun angekommen knallt er dann die Grünattacke am Par 5 bis auf sieben Meter zur Fahne. Der Adler will zwar nicht landen, das dritte Birdie stellt aber nur noch Formsache dar.

Fehler wieder ausgebügelt

Erstmals muss er auf der 12 dann auch Federn lassen, da er sich nach eingebunkerter Annäherung nicht mehr zum Par scramblen kann. Nur ein Loch später sorgt er dann aber für ein echtes Highlight, denn nach total verzogenem Drive bringt er den Ball stark aufs Grün und locht zum Drüberstreuen aus 4,5 Metern den Putt, womit er den Faux-pas von vorhin mit seinem vierten Birdie postwendend wieder ausbügelt.

Zu Beginn der berüchtigen Bear Trap – der schwierige Stretch der Löcher 15 bis 17 – schickt er den Teeshot am Par 3 dann baden knallt nach dem Drop aber den dritten Schlag bis auf einen guten halben Meter zur Fahne und kann den Schaden mit einem Bogey so noch in Grenzen halten. Zum Abschluss der Bärenfalle rehabilitiert er sich für den Fehler dann aber am zweiten Par 3, denn nach starkem Abschlag lässt er sich die Birdiechance nicht nehmen und dreht sein Score so einmal mehr wieder auf 3 unter Par zurück.

Sepp StrakaZum Abschluss will am Par 5 der 18 dann zwar kein weiteres Birdie mehr gelingen, mit der 68 (-3) legt Sepp aber einen durchaus sehenswerten Auftakt hin und bringt sich als 30. auch in Position für ein etwaiges Topegerbnis, ist doch selbst das Führungsduo bestehend aus Chad Ramey (USA) und S.H. Kim (KOR) „nur“ vier Schläge weit weg. Vor 2 Jahren startete er lediglich mit einer 71 – damals noch 1 über Par – ins Turnier, triumphierte schlussendlich aber sogar.

Enttäuschend verläuft der Auftakt aus der Sicht Deutscher Scores: Stephan Jäger eröffnet mit der 70, Matti Schmid gar nur mit der 72.

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