Kategorie: us_pga_tour

Aller guter Masters sind drei?

Sepp Straka hofft bei seinem dritten Masters auf ein erstes Topergebnis in Augusta. Mit Jon Rahm startet erstmals ein LIV-Star als Major Titelverteidiger.

Zum 9. Mal in den letzten 10 Jahren ist Golfösterreich beim US Masters, dem ersten Major des Jahres, vertreten. Nach 6 Teilnahmen seit 2015 von Bernd Wiesberger setzte Sepp Straka diese stolze Serie nahtlos seit 2022 fort. Beide holten übrigens jeweils bei ihrem Masters-Debüt das beste Ergebnis, Wiesberger 2015 als 22. und Straka 2022 als 30.

So makellos weiß wie der Jumpsuit der Caddies beim Masters ist auch Österreichs Weste – noch nie wurde ein Cut verpasst! Bei den Scores ist noch genug Luft nach oben, Straka verzeichnete seine beste Masters-Runde im Vorjahr am Eröffnungstag mit einer 70, während Wiesberger bei 24 Masters-Runden schon einmal die 66 scorte.

Straka hofft auf Steigerung bei den Majors

Als „Work in progress“ würde Sepp Straka vielleicht seine bisherige Golfsaison 2024 zusammenfassen. Nach einem verheißungsvollen Start mit Platz 12 auf Hawaii kam eigentlich nur noch ein 16. Platz beim Players als erwähnenswertes Resultat. Dazu passen auch die ausbaufähigen Stats, wo er auf der Tour bislang nur in einer Kategorie unter den besten 100 geführt wird, als 46. bei den Fairwaytreffern.

Das Masters 2024 bringt heuer das erste Kräftemessen aller Stars, inklusive 13 LIV-Spielern plus Tiger Woods, auch wenn das Feld nur 89 Spieler umfasst. Somit geht mit Jon Rahm auch erstmals ein aktiver LIV-Spieler als Titelverteidiger an den Start. Das Preisgeld beim Masters wird traditionell erst am Samstag verlautbart, soll sich aber an 2023 orientieren, als es 18 Millionen US Dollar betrug.

Gleich 20 Masters-Newbies am Start

Ludvig Aberg und Akshay Bhatia sind unter den 20 Masters-Neulingen, was jedoch nicht einmal ein Rekord ist – vor vier Jahren gab es sogar 26 Rookies! Sogar ein amtierender Major-Champion ist erstmals in Augusta mit dabei – US Open Sieger Wyndham Clark. Aus Deutscher Sicht ist mit Houston-Champion Stephan Jäger auch ein Neuling am Start. Als einzigem Deutschen nach verletzungsbedingter Absage von Bernhard Langer. Nicolai Hojgaard, Eric Cole, Nick Dunlap, Austin Eckroat, Ryo Hisatsune, Lee Hodges, Jake Knapp, Denny McCarthy, Grayson Murray, Matthieu Pavon und Adam Schenk sind weitere prominente „First Timers“.

In Kürze: Tee-Times und Leaderboard vom Masters

SKY überträgt LIVE und exklusiv vom Masters an allen vier Spieltagen und bereits seit Montag von der Range.

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Showdown mit 13 LIV-Stars beim Masters

Titelverteidiger Jon Rahm sowie Brooks Koepka im Kreis von 13 LIV-Stars beim Masters. Ein Major in Augusta wie es die Fans sehen wollen.

Während Phil Mickelson und Bryson DeChambeau lamentieren, dass ein Deal zwischen den Tours und den Saudischen LIV-Betreibern nicht und nicht zustande kommen will, freuen sich die vier Majors darüber, endlich wirklich aus dem wöchentlichen Tour-Allerlei herauszuragen. Selbst wenn die PGA Tour mit ihren Elevated Events nach wie vor die stärksten Felder und am heißesten umkämpfteste Titel organisiert, fehlen doch schmerzlich Namen wie Jon Rahm, Tyrrell Hatton, Brooks Koepka oder Bryson DeChambeau, die dem Ruf des saudischen Dollarsegens nicht widerstehen konnten.

Solange es trotz intensiver Verhandlungen keinen Friedensschluss zwischen den Tours und den Abtrünnigen LIV-Stars gibt, bleiben die vier Majors die einzigen Golfturniere mit allen Big Names am Start. Im Vorjahr teilten sich die etablierten Tours und LIV mit jeweils zwei Champions noch brüderlich die Titel auf, auch wenn die Saudis besonders tief in die Tasche greifen mussten um Jon Rahm zum Jahresende zu verpflichten.

Alle Golfstars beim Masters am Start

Somit wird es beim Masters Tournament ab 11. April das erste Kräftemessen zwischen Titelverteidiger Jon Rahm und den Stars der etablierten Tours seit seinem Wechsel geben. Insgesamt werden gleich 13 LIV-Stars in Augusta an den Start gehen. Neben den beiden Major-Champions von 2023, Jon Rahm und Brooks Koepka, auch noch Phil Mickelson, Patrick Reed, Dustin Johnson, Bubba Watson, Charles Schwartzel, Bryson DeChambeau, Cameron Smith,  Joaquim Nieman (Invite), Tyrrell Hatton und Adrian Meronk.

Fans hoffen auf einen Start von Tiger Woods

Auch das Antreten von Tiger Woods ist sehr wahrscheinlich, nachdem der US Altstar so weit es geht voll im Training steht und auch unlängst bereits bei einer Proberunde am Klassiker von Augusta gesichtet wurde.

Aktuell sind 88 Spieler für das Masters Tournament 2024 qualifiziert, so wenige wie selten zuvor. Nur noch der Sieger der Valero Texas Open könnte dazukommen, falls er nicht bereits qualifiziert ist. Aus deutschsprachiger Sicht werden die Fans für Sepp Straka und Stephan Jäger die Daumen drücken. Von der Papierform gelten Rory McIlroy und Scottie Scheffler als die logischen Herausforderer für Titelverteidiger Jon Rahm.

Tee-Times und Leaderboard vom Masters sobald veröffentlicht.

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Sepp Straka

Straka mit freiem Weekend

Sepp Straka kommt bei der Valspar Championship bei schwierigeren Bedingungen auch am Freitag nicht ins Rollen und verpasst beim PGA Tour Event am Copperhead Course von Palm Harbor mit einer weiteren 72 (+1) den Sprung ins Wochenende.

Sepp Straka legte zum Auftakt zwar starke Backnine hin und überstand auch die berüchtigte „Snake Pit“ unbeschadet, nach dem Turn ging auf der vorderen Platzhälfte der Rhythmus jedoch mit einigen Ausflügen in die Bunker ziemlich verloren. Auf birdielosen Frontnine musste er gleich drei Bogeys einstecken, womit am Ende nicht mehr als die 72 (+1) herausspringen wollte. Mit bereits Rückstand auf die erwartete Cutmarke heißt es am Freitag einen Zahn zulegen um nicht die zweiwöchige Pause vor dem Masters unfreiwillig noch zu verlängern.

Im durchwegs böigen und damit sehr schwierig zu kalkulierenden Wind legt Österreichs Nummer 1 am anfänglichen Par 5 zwar ein absolutes Vollbrett aufs Fairway, das Eisen ins Grün wird jedoch deutlich zu lang und mit zu kurzem ersten Chip hat er alle Hände voll zu tun um noch das Par auf die Scorecard kratzen zu können. Auch auf der 2 zieht er den Driver voll durch und lässt sich so nur eine perfekte Wedgedistanz ins Grün übrig. Diese weiß er dann auch zu nützen, denn die Annäherung gelingt bis auf zwei Meter und da auch der Putter perfekt mitspielt, bringt er sich mit dem ersten Erfolgserlebnis recht rasch auf den richtigen Kurs.

Sepp StrakaAuf den darauffolgenden Löchern wollen dann die Eisen nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen um sich echte weitere Birdiechancen auflegen zu können. Richtig bitter wird es jedoch auf der 5, denn ausgerechnet das Par 5 brummt Sepp nach verzogener Vorlage und gemisstem Grün den ersten Schlagverlust auf, der ihn auch vorerst wieder hinter die erwartete Cutlinie abrutschen lässt. Kurz vor dem Turn wird es dann sogar noch bitterer, denn bei mittlerweile deutlich ruhigeren Windverhältnissen bringt er den Ball vom Tee aus nur im Rough unter und fängt sich schließlich auf der 9 noch einen weiteren Fehler ein, womit er mit unangenehmen Rückstand auf die Wochenendmarke auf die Backnine abbiegt.

Späte Bogeys besiegeln Missed Cut

Die hinteren Neun beginnen dann ebenfalls nicht wirklich blutdruckschonend, denn aus knapp 18 Metern lässt er sich einen unangenehmen Tester aus zwei Metern übrig, bringt diesen aber immerhin im Loch unter und bleibt so noch halbwegs an der Cutlinie dran. Die Ungenauigkeiten reißen auch danach nicht ab, denn nachdem er mit der Grünattacke fast Justin Thomas (USA) in der 12. Teebox abschießt, kann er noch keine Aufholjagd starten. Das ändert sich dann aber eine Bahn später, nachdem der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet.

Das scheint den Longhitter auch auf den Geschmack zu bringen, knallt er doch am darauffolgenden Par 3 den Ball bis auf einen Meter zur Fahne und zieht sich so selbst wieder in Richtung Wochenende nach oben. Nachdem jedoch das Par 5 danach nichts springen lässt und am Par 3 der 15 das Up & Down zum Par nicht gelingt, macht er sich wenige Löcher vor Schluss das Leben selbst wieder schwer. Die nächste Ungenauigkeit in der „Snake Pit“ am Par 3 der 17 besiegelt dann mit dem nächsten Fehler wohl endgültig das freie Wochenende.

Sepp StrakaSchlussendlich marschiert der 30-jährige erneut nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie und bleibt damit bereits am Freitag auf der Strecke. In den kommenden beiden Wochen legt Sepp nun eine Pause ein und wird sich intensiv auf das erste Major des Jahres vorbereiten, denn schon im April steht mit dem Masters in Augusta das erste ganz große Golfhighlight des Jahres auf dem Programm.

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Sepp Straka

Straka mit verhaltenem Start

Sepp Straka findet nach etlichen Ungenauigkeiten auf den Frontnine mit einer 72 (+1) nur ziemlich verhalten in die Valspar Championship und wird am Freitag bereits zulegen müssen um beim PGA Tour Event in Palm Harbor nicht leer auszugehen.

Mit deutlichem Formanstieg, wenn auch noch mit einigen Wacklern vom Tee, holte Sepp Straka ein achtbares Ergebnis bei der Players Championship und kletterte so auch wieder im World Ranking deutlich nach oben. Den positiven Trend möchte der Wiener zum Abschluss des Florida Swings bei der Valspar Championship fortsetzen. Am Copperhead Course wird es auch heuer darum gehen, in der berüchtigten „Snake Pit“ furcht- und schadlos durchzukommen. Die Valspar Championship bestreitet der 30-jährige erst zum zweiten Mal und erreichte vor 5 Jahren in seinem Rookiejahr auf der PGA Tour einen 46. Platz.

Gleich auf der 1 treibt sich Österreichs Nummer 1 dann den Puls einigermaßen in die Höhe, denn nach starkem Abschlag bunkert er sich ohne Not neben dem Grün ein, kratzt am Ende mit gefühlvollem Zweimeterputt aber noch das Par auf die Scorecard. Am darauffolgenden Par 5 biegt dann der Drive nach links ab, womit ihm nur die konservative Variante übrig bleibt und da die Annäherung nicht wirklich nah zur Fahne will, kann er die erste lange Bahn noch nicht zu einem schnellen Birdie überreden.

Schlangengrube sehenswert gemeistert

Auch danach wandern weitere Pars auf die Habenseite, wobei er am Par 3 der 13 mit einem etwas zu kurzen Teeshot sogar ein wenig zaubern muss. Am zweiten Par 5 findet er dann aber souverän das Fairway und hat so keine Probleme die Attacke zu reiten. Zwar bremst sich diese erst knapp hinter dem Kurzgemähten ein, mit Chip und Putt schnappt er sich aber schließlich das erste Birdie.

Sepp StrakaZu Beginn der berüchtigten „Snake Pit“ lässt er sich dann auf der 16 von der Wassermokassinotter nicht nur nicht beißen, sondern fängt diese kurzerhand nach einem super Eisen und einem gelochten Zweimeterputt zum zweiten Birdie sogar sehenswert ein. Auch von der Klapperschlange am Par 3 der 17 und vom Kupferkopf auf der 18 lässt er sich nicht beeindrucken und biegt so bei einem Zwischenstand von 2 unter Par auf die Frontnine ab.

Viel Sand im Getriebe

Nachdem er am Par 5 der 1 sich nicht zum nächsten Birdie scramblen kann, wird es auf der 3 aus dem Grünbunker sogar wieder etwas stressig. Erneut kann er sich auf den Putter aber verlassen und behält so weiterhin die blütenweiße Weste an. Nachdem er jedoch auch am darauffolgenden Par 3 wieder Sand ins Getriebe bekommt und diesmal der Zweimeterputt knapp vorbeirollt, bekommt eben diese die ersten Flecken ab.

Diese werden dann gleich am Par 5 danach sogar noch deutlich größer, denn nach zu kurzem Wedge und hängengebliebenem Chip aus dem Rough muss er prompt den nächsten Schlagverlust einstecken und rutscht so sogar in Windeseile wieder auf Even Par zurück. Nur kurz kann er dann wieder Stabilität in sein Spiel bringen, ehe er sich auch am Par 3 der 8 wieder einbunkert und erneut den Parsave verpasst, womit er erstmals sogar in den Plusbereich abrutscht.

Sepp StrakaZum Abschluss bringt er sich dann auch auf der 9 mit einem überschlagenen Grün noch in die Bredouille, kämpft sich aber immerhin noch zu einem Par. Mit der 72 (+1) verläuft der Start ins Turnier jedoch ganz anders als erhofft, denn am Freitag wird er vom 92. Platz aus bereits einen Zahn zulegen müssen um die zweiwöchige Spielpause vor dem Masters nicht unfreiwillig um zwei weitere Tage zu verlängern. Kevin Streelman (USA) diktiert nach einer 64 (-7) das Tempo.

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Sepp Straka

Initialzündung beim Players

Sepp Straka verpasst zwar beim Players trotz einer makellosen 70 (-2) das erhoffte Topergebnis, könnte seiner Saison dank vier starker Runden und Rang 16 beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass aber just vor den anstehenden Majors womöglich die Initialzündung gegeben haben. Scottie Scheffler (USA) verteidigt erfolgreich seinen Titel.

Sepp Straka nimmt die Finalrunde beim 50 Jahr Jubiläum des Players mit durchaus intakten Chancen auf ein Spitzenresultat in Angriff. Am Weg zur guten Ausgangslage startete Österreichs Nummer 1 mit einer 68 (-4) am Donnerstag richtig stark ins Turnier und legte sowohl am Freitag als auch am Samstag 70er (-2) Runden nach, was ihn als 17. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ausweist. „Es kommt alles auf die Abschläge an, finden die die Fairways kann man durchaus aggressiver zu Werke gehen und etliche Fahnen attackieren. Vorrangig geht es natürlich darum Fehler zu vermeiden, aber die Birdies sind definitiv da draußen“, gilt es vor allem vom Tee stabil zu sein.

Gleich auf der 1 hat er dann aber etwas Stress, nachdem der Abschlag wie schon am Moving Day im enorm zähen Rough hängenbleibt. Mit einem super Schlag legt er sich aber dennoch eine machbare Birdiechance auf, der Putt vom Vorgrün rollt aber knapp vorbei. Auch am Par 5 danach hat er sein Visier noch nicht scharf gestellt, womit sich das erhoffte schnelle Birdie am Sonntag nicht ausgeht. Selbst am Par 3 danach macht er sich das Leben vom Tee aus einigermaßen schwer, lässt sich nach starkem Chip aber immerhin nur ein Tap-in zum dritten Par übrig.

Spiel noch nicht zwingend genug

So richtig zwingend agiert er auch danach noch nicht, wie eine ungenaue Annäherung auf der 4 und ein versandeter Drive auf der 5 beweisen. Zu allem Überfluss will auch der Putter noch nicht so recht auf Temperatur kommen, womit der zweifache PGA Tour Champion weiterhin mit Even Par zufrieden sein muss. Erst am Par 3 der 8 ergibt sich die erste wirklich große Birdiemöglichkeit, mit weiterhin unterkühltem Putter kann er aus dieser aus 2,5 Metern jedoch kein Kapital schlagen und bleibt somit auch weiterhin am Finaltag noch farblos.

Sepp Straka Das ändert sich dann kurz vor dem Turn nachdem er am Par 5 das Wedge bis auf 1,5 Meter zur Fahne legt und sich diesmal die Birdiechance nicht mehr vom Putter nehmen lässt. Nach einem sicheren weiteren Par zu Beginn der letzten neun Bahnen, verzieht er danach am Par 5 der 11 die Attacke und kann sich in Folge nicht zum zweiten Birdie scramblen. Zwar verpufft auch das drivebare Par 4 danach ungenützt, am Par 3 der 13 legt er den Teeshot dann aber stark zum Loch und darf sich in Folge endlich über ein doch hochverdientes zweites Erfolgserlebnis freuen.

Sowohl am Par 5 der 16 als auch nach mutigem Abschlag am berühmten Inselgrün der 17 ergeben sich durchaus machbare Birdiemöglichkeiten, die er jedoch beide nicht in Zählbares verwandeln kann. Am schwierigen Schlussloch treibt er sich den Blutdruck dann noch einmal in lichte Höhen, denn von den Piniennadeln aus hat er riesiges Glück, dass sich der Ball noch vor dem Wasser im Roughstreifen einbremst. Stark stopft er dann aus fünf Metern noch zum Par, bleibt so zum zweiten Mal bogeyfrei und bringt mit einer erneuten 70 (-2) an allen vier Tagen Runden im roten Bereich zum Recording.

Vor den Majors immer besser in Form

Das erhoffte Topergebnis geht sich damit zwar am Sonntag als 16. nicht mehr aus, einmal mehr zeigt er aber, dass ihm der TPC Sawgrass durchaus liegt und auch die bislang noch eher bescheidene Saison könnte mit den starken Auftritten in Ponte Vedra Beach nun richtig Fahrt aufnehmen. Die Formkurve jedenfalls zeigt klar in die richtige Richtung, wenngleich das Weekend letzte Woche in Bay Hill gründlich daneben ging. Setzt sich der Formtrend jedoch weiter fort, könnte er just zu den anstehenden Majors in absoluter Topform sein. Bereits kommende Woche hat er die nächste Gelegenheit diesen Trend zu bestätigen, wenn er in Palm Harbor bei den Valspar Championship wieder abschlagen wird.

Sepp Straka„Die letzten paar Turnier waren ein bisschen wackelig, da ich den Ball nicht so gut getroffen habe. Das war hier ganz anders, nur der Putter hat die letzten beiden Tage geschwächelt, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Turnier. Nächste Woche steht jetzt noch die Valspar Championship auf dem Programm und dann werde ich zwei Wochen Pause vor dem Masters einlegen“, zieht er verständlicherweise durchaus zufrieden Bilanz.

Erfolgreiche Titelverteidigung

Scottie Scheffler lässt sich selbst von einem verspannten Nacken nicht bremsen und knallt am Finaltag mit einer 64 (-8) noch mit die tiefste Runde der gesamten Woche hin. Derart stark distanziert die Nummer 1 der Welt bei gesamt 20 unter Par noch seine Landsmänner Wyndham Clark – sein Birdieputt lippt auf der 18 mit einer 180 Grad Wende aus – Xander Schauffele und Brian Harman um einen Schlag und feiert so in Ponte Vedra Beach die erste erfolgreiche Titelverteidigung überhaupt. Der Deutsche Matti Schmid liefert als 26. ein gelungenes Debüt ab.

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Sepp Straka

Straka hat Top 10 im Blick

Sepp Straka hat zwar am Freitag Nachmittag beim Players deutlich härter zu kämpfen als noch am Donnerstag, cuttet beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass nach einer 70 (-2) aber mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.

Sepp Straka startete am Donnerstag so gut wie noch nie zuvor ins Players, denn Österreichs Nummer 1 knallte eine fehlerlose 68 (-4) aufs Tableau und rangiert damit nur hauchdünn hinter den Top 10. „Ich hab nicht sehr aggressiv gespielt. Das hatte zwar weniger Birdies zur Folge, dafür musse ich aber auch keine Bogeys einstecken“, ging der zurechtgelegte Gameplan sichtlich voll auf. Am Freitag gilt es nun mit später Tee Time an die starke Auftaktrunde anzuknüpfen um auch am Wochenende um die Spitzenplätze mitreden zu können.

Ganz sicher findet er auf der 10 Fairway und Grün und hat am Ende sogar Pech, dass dem Birdieputt eine halbe Umdrehung zum anfänglichen Erfolgserlebnis fehlt. Schon eine Bahn später darf er dann aber erstmals jubeln, denn am Par 5 der 11 parkt er die Attacke gekonnt am Kurzgemähten und lässt mit einem sicheren Zweiputt am Weg zum Birdie nichts mehr anbrennen. Danach hat der Longhitter mit einem recht unangenehmen Rechtsdrall vom Tee zu kämpfen, denn immer wieder ziehen die Abschläge deutlich zur Seite, was vor allem die Annäherungen durchwegs trickreicher werden lässt.

Doppelbogey gut weggesteckt

Auf der 14 wird die Sache dann zu trickreich, denn aus dem zähen Rough hat er keine Chance das Grün zu treffen und hat mit schlechtem Stand auch die Fahne beim Chip nicht im Visier. Im Anschluss kühlt dann noch dazu der Putter aus, was nach einem Dreiputt aus über 20 Metern sogar im Doppelbogey mündet und die bisher so blütenweiße Weste beim Players ordentlich befleckt. Den wilden Ritt steckt er aber recht gut weg, denn in Folge stabilisiert er die Performance vom Tee wieder und holt sich schließlich mit Chip und Putt vom Par 5 der 16 den scoretechnischen Ausgleich ab.

Sepp StrakaMit ganz sicheren Pars lässt er im Anschluss am Inselgrün der 17 und der zähen 18 nichts anbrennen und übersteht so den nervenaufreibenden Stretch des TPC Sawgrass unbeschadet, was ihn bei Even Par auf die Frontnine abbiegen lässt. Ganz ungewohnt zieht der Abschlag auf der 1 dann plötzlich zu weit nach links, was Sepp jedoch nicht daran hindert den Ball am Grün unterzubringen und da sichtlich auch der Putter langsam auf Temperatur kommt, kann er sein Tagesscore aus knapp sieben Metern sogar wieder in den Minusbereich drücken.

Abschließendes Birdie

Am Par 5 danach lässt er eine weitere gute Birdiemöglichkeit aus 2,5 Metern zwar verstreichen, am darauffolgenden Par 3 macht er seine Sache aus ganz ähnlicher Distanz dann jedoch deutlich besser. Auf den nächsten Bahnen macht er mit Pars dann rein gar nichts verkehrt und hält sich so weiter voll in Schlagdistanz zu den Toprängen. Nachdem sich am Par 3 der 8 dann jedoch der Teeshot erst knapp hinter dem Grün einbremst und er in Folge den Dreimeterputt zum Par nicht im Loch unterbringt, muss er kurz vor Schluss auch einen weiteren Schlagverlust einstecken.

Am finalen Par 5 muss er aus dem Rough dann die konservative Strategie wählen, was sich aber als goldrichtig herausstellt, da der Fünfmeterputt zum Birdie perfekt Mitte Loch rollt und ihm so noch eine 70 (-2) ermöglicht, die ihn bei gesamt 6 unter Par als 14. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende cutten lässt. US Open Champion Wyndham Clark (USA) packt eine weitere 65 (-7) aus und diktiert bei gesamt 14 unter Par nach den ersten beiden Runden klar das Tempo. Matti Schmid etabliert sich mit zwei 68er-Runden beim Players-Debüt sensationell in den Top 10.

Sepp Straka„Es hat sich schwieriger gespielt als gestern und mein Driver war nicht so sicher wie am ersten Tag. Erschwerend kam hinzu, dass zwar Südwind vorhergesagt war, der Wind kam dann aber von überall nur nicht von Süden und das hat es ziemlich tricky gemacht das richtig zu kalkulieren“, erklärt er die Schwierigkeiten am Freitag.

„Mit der 70 bin ich aber schon zufrieden, denn die Grüns waren heute auch nicht mehr die besten, waren schon ziemlich holprig. Am Wochenende kommts jetzt drauf an wie das Wetter ist und wie mein Driver funktioniert. Treffe ich viele Fairways werde ich sicher aggressiver die Fahnen attackieren, aus dem Rough muss ich konservativ spielen und schauen, dass ich die Pars auf die Scorecard bringe.“

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Sepp Straka

Straka fehlerlos in Sawgrass

Sepp Straka legt beim Players mit einer makellosen 68 (-4) einen Start nach Maß hin und reiht sich damit beim Flagship-Event der PGA Tour im TPC Sawgrass sogar knapp hinter den Top 10 ein. „Ich hab nicht ganz so aggressiv gespielt, aber so auch keine Fehler kassiert. War sehr solides Golf heute von mir.“

Die Jubiläums-Ausgabe der 50. Players Championship protzt erneut mit 25 Millionen Dollar Preisgeld, davon 4,5 Millionen für den Sieger und 750 FedExCup-Punkte. Den Anspruch als inoffizielles 5. Majors des Jahres hat der Flaggschiff-Event der PGA Tour jedoch nach den vielen hochkarätigen Abgängen, von Jon Rahm (ESP) bis Bryson DeChambeau (USA), verloren. Nichts desto trotz führt Titelverteidiger und Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler (USA), ein Weltklassefeld an, mit Rory McIlroy (NIR), Viktor Hovland (NOR) oder Xander Schauffele (USA) als den wichtigsten Herausforderern.

Für Sepp Straka war der TPC Sawgrass in der Vergangenheit schon ein guter Boden, wo er vor zwei Jahren mit Platz 9 das erste Topergebnis eines Österreichers einfuhr. Nach den durchwachsenen Ergebnissen zuletzt hofft der 30-jährige Wiener auf wieder stabilere Leistungen. „Die Ergebnisse haben nicht gepasst, aber mein Spiel hat sich eigentlich ganz gut angefühlt.“ Der erste Drive zieht dann in den Morgenstunden zwawr etwas zu weit nach rechts, aus dem Rough erreicht er das Grün aber ohne Probleme und startet so mit einem doch recht soliden Par ins Turnier. Schade, dass am ersten Par 5 trotz allgemein guter Scores rundum kein Birdie gelingen will, nachdem die Übung Chip-Putt nicht nach Wunsch gelingt.

Sepp lässt den Adler landen

Dafür ist es am 4. Grün soweit, nachem aus gut 7 Metern ein präziser Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Vor allem mit den Eisen zeigt sich der Longhitter im Gegensatz zur Vorwoche eindeutig verbessert, denn selbst aus dem Fairwaybunker auf der 6 hat er keine Probleme den Approach am Grün unterzubringen und hält sich so weiterhin im roten Bereich. In der 8. Teebox heißt es dann etwas warten, was Sepp aber nicht wirklich aus dem Rhythmus bringt, denn das recht lange Par 3 übersteht er mit einem sicheren Par ebenfalls unbeschadet.

Sepp StrakaAusgerechnet am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn wird es dann erstmals so richtig stressig, denn die Grünattacke versandet im Bunker, von wo aus er den Ball nur am Fairway unterbringt. Gut, dass der Putter am Ende aus 2,5 Metern mitspielt und ihm so das nächste Par auf die Scorecard kratzt. Am nächsten Par 5 folgt dann aber das erste echte Highlight der Runde. Zwar verschwindet auch diese Attacke wieder im Grünbunker, diesmal locht er aber aus dem Sand kurzerhand sogar zum Eagle und katapultiert sich so buchstäblich mit einem Schlag bis ins Spitzenfeld.

Über die Distanz geschaukelt

Am kurzen Par 4 danach bringt er sich vom Tee aus gehörig in die Bredouille, weiterhin kann er sich aber am Donnerstag auf sein Gefühl rund um die Grüns verlassen und behält so auch weiterhin die weiße Weste an. Am Par 3 der 13 steigt der Blutdruck dann gleich wieder, erneut springt der 14. Schläger im Bag aber aus sehenswert aus 4,5 Metern rettend ein. Ein starkes Eisen legt ihm auf der 15 dann eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, allerdings gönnt sich der Putter diesmal eine kleine Auszeit und verweigert aus gut zwei Metern die Mitarbeit.

Sepp StrakaAm letzten Par 5 direkt danach drückt er sein Score dann aber endgültig noch weiter in den Minusbereich, denn die Attacke legt er knapp neben dem Grün ab und hat so keinerlei Probleme sein zweites Birdie klarzumachen. Ohne Probleme notiert er danach am berühmten Inselgrün der 17 das Par und scrambled sich von den Piniennadeln auch auf der zähen 18 schließlich noch zur 4. Schlussendlich geht sich so am Ende sogar eine bogeyfreie 68 (-4) aus, die ihn nicht nur auf dem starken 13. Rang einreiht, sondern darüber hinaus auch seinen bis dato besten Start ins Players bedeutet.

„Das war eine sehr solide Runde. Ich war etwas defensiver unterwegs, musste so aber auch keine Bogeys notieren. Es kommt hier alles auf den Abschlag an. Wenn der passt, dann kann man vor allem auf den Par 5 attackieren“, erklärt er im Anschuss an die starke Runde das Erfolgsrezept vom Donnerstag. Xander Schauffele, Rory McIlroy und Wyndham Clark (USA) biegen nach 65er (-7) Runden als Co-Leader in den Freitag ab.

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Das Players kein 5. Major mehr

Ausgerechnet zum 50 Jahres-Jubiläum fehlen beim Players Championshipt zu viele Golfstars um dem Anspruch eines inoffiziellen 5. Majors gerecht zu werden.

Die Jubiläums-Ausgabe der 50. Players Championship protzt erneut mit 25 Millionen Dollar Preisgeld, davon 4,5 Millionen für den Sieger und 750 FedExCup-Punkte. Den Anspruch als inoffizielles 5. Majors des Jahres hat der Flaggschiff-Event der PGA Tour jedoch nach den vielen hochkarätigen Abgängen, von Jon Rahm bis Bryson DeChambeau, verloren. Vom Endergebnis 2022 fehlen sogar die ersten 3, Cameron Smith, Anirban Lahiri und Paul Casey, die mittlerweile allesamt bei der LIV-Konkurrenz spielen

Nichts desto trotz führt Titelverteidiger und Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler, ein Weltklassefeld an, mit Rory McIlroy, Viktor Hovland oder Xander Schauffele als den wichtigsten Herausforderern.

Straka hält Österreich Bestmarke beim Players

Für Sepp Straka war der TPC Sawgrass in der Vergangenheit schon ein guter Boden, wo er vor zwei Jahren mit Platz 9 das erste Topergebnis eines Österreichers einfuhr. Nach den durchwachsenen Ergebnissen zuletzt hofft der 30-jährige Wiener auf wieder stabilere Leistungen, vor allem in Hinblick der Vorbereitung auf das erste Major des Jahres, dem Masters. Denn zuletzt lief es auf den Bermuda-Grüns, die üblicherweise seine Domäne sind, nicht nach Wunsch: die rote Laterne zuletzt beim Arnold Palmer Invitational und sogar ein Missed Cut bei der Cognizant Classic. Damit ging es auch im World Ranking deutlich zurück bis auf Position 30.

PGA Tour gibt optimistischen Ausblick

Selbst das schwächste Feld beim Players Championship der letzten Jahre hindert PGA TOUR Commissioner Jay Monahan nicht auf optimistisch zu tun: „„Wir sind äußerst stolz darauf, wie diese Veranstaltung in den letzten fünf Jahrzehnten an Größe, Umfang und Wirkung entwickelt hat. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, unseren Spielern, Fans und Partnern die beste Meisterschaft zu bieten.“

Die Hoffnung bleibt vor allem, dass die Golfwelt bis zum 51. Players Championship im kommenden Jahr wieder eine vereinte Familie sein wird. Die Verhandlungen zwischen den Tours und LIV spießen sich jedoch weiterhin, auch wenn von den meisten Insidern eine Einigung im Laufe des Jahres erwartet wird: „Ich habe mich kürzlich mit dem Gouverneur des PIF, Yasir Al-Rumayyan, getroffen, und unsere Verhandlungen nehmen Fahrt auf, während wir Zeit miteinander verbringen“, sagte Monahan. „Obwohl wir noch mehrere Schlüsselprobleme haben, die wir lösen müssen, haben wir eine gemeinsame Vision, das Geschehen zu beruhigen und das weltweite Potenzial des Golfsports freizusetzen.“ Beim 50. Players bleibt das noch alleine Scheffler, McIlroy und einigen Kollegen vorbehalten.

Die Deutschen haben mit Stephan Jäger sowie Matti Schmid zwei heißes Eisen im Feuer.

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Sepp Straka

Bay Hill zieht Straka den Nerv

Sepp Straka kommt am Finaltag bei den Arnold Palmer Invitational mit einer tiefschwarzen 80 (+8) gehörig unter die Räder und beendet das Elevated Event der PGA Tour in Bay Hill sogar nur auf dem geteilten 57. und somit letzten Platz.

Sepp Straka fand im trickreichen Wind von Bay Hill am Samstag überhaupt keinen Rhythmus und rutschte mit einer tiefschwarzen 78 (+6) sogar bis jenseits der Top 50 zurück. Mit den Toprängen wohl außer Reichweite gilt es am Sonntag bei der letzten Umrundung nun vor allem die Eisen wieder zu schärfen um kommende Woche beim Players voll angreifen zu können. Doch selbst dies will an einem rabenscharzen Finaltag überhaupt nicht gelingen.

Gleich auf der 1 kommt im Spiel des gebürtigen Wieners Stress auf, da er aus dem Fairwaybunker nur vorlegen kann. Ein starkes Wedge knapp neben die Fahne ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par. Bereits am Par 3 der 2 werden ihm die Ungenauigkeiten dann aber erstmals scoretechnisch zum Verhängnis, da er sich nach einem deutlich verzogenen Teeshot nicht mehr zur 3 scramblen kann.

Sepp StrakaDanach stabilisiert er sein Spiel zwar zusehends, bringt die Bälle jedoch einfach nicht nah genug zu den Fahnen um sich zwingende Birdiemöglichkeiten erarbeiten zu können, weshalb er auch die beiden Par 5 Bahnen der Frontnine ungenützt verstreichen lässt. Zum wiederholten Male in dieser Woche wird es dann auf der 8 wieder nass, nachdem er die Annäherung baden schickt und so sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Straka und Knapp mit roter Laterne

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, da er nach wild weggehooktem Drive, einer eingebunkerter Annäherung auf der 9 und einem verschobenen Dreimeterputt auf der 10 prompt die nächsten Fehler auf der Scorecard aufleuchten hat. Nicht nur, dass auch weiterhin einfach kein Erfolgserlebnis gelingen will, kostet ein versandeter Approach auf der 13 sofort den nächsten Schlag, womit er mittlerweile im Turnier sogar bereits bei 10 über Par hält.

Bay Hill zieht ihm am Sonntag auch im Finish noch weiter den Nerv, denn mit den nächsten Ungenauigkeiten von Tee bis Grün rutscht er er auch am Par 5 der 16 aus und da er danach aus dem Grünbunker am Par 3 die 3 nicht mehr auf die Scorecard bringt, muss er sich sogar mit der 80 (+8) anfreunden. Damit teilt er sich beim Traditionsevent am Ende sogar nur den 57. und letzten Platz mit Jake Knapp (USA), der am Moving Day am Par 5 der 6 sogar eine 12 notierte.

Die verkorkste Woche muss Österreichs Nummer 1 nun schnell abhaken und vor allem versuchen wieder die Sicherheit im langen Spiel zu finden, steht doch ab kommenden Donnerstag mit dem Players das erste echte Top-Highlight des Golfjahres auf dem Programm. Als positiven Ausblick kann man aber anmerken, dass ihm der TPC Sawgrass in Ponte Vedra Beach doch deutlich besser als Bay Hill liegt, wie ein Blick in die Vergangenheit durchaus beweist.

Scheffler puttet aus der Krise

Mit dem Wechsel zu einem Mallet-Putter kehrt Scottie Scheffler auf die Siegesstrasse zurück. Mit satten 5 Schlägen Vorsprung auf seinen schärfsten Verfolger Wyndham Clark lässt die Nummer 1 der Golfwelt die schlimmsten Befürchtungen der Konkurrenz wahr werden. Vor allem am Finaltag ist der Texaner mit nur 24 Putts eine Klasse für sich auf den Grüns, was die 66 und den größten Vorsprung seit Tigers Triumph in Bay Hill vor 12 Jahren erklärt. Der Deutsche Stephan Jäger verpatzt dagegen das Wochenende und landet im geschlagenen Feld.

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Sepp Straka

Straka versenkt Moving Day

Sepp Straka versenkt den Moving Day bei den Arnold Palmer Invitational mit gleich zwei Wasserbällen und rutscht beim Elevated Event der PGA Tour mit einer wilden 78 (+6) weit zurück.

Sepp Straka konnte am Freitag zwar nicht mehr an die starke 69 (-3) vom Donnerstag anknüpfen, rettete sich mit späten Birdies aber am Freitag immerhin noch zu einer 73 (+1) und durchbrach damit endlich seinen so hartnäckigen Bay Hill Cutbann, denn noch nie schaffte er es zuvor in Orlando ins Wochenende. Mit der zähen zweiten Umrundung rutschte er zwar bis auf Rang 23 ab, bei dem dichtgedrängten Leaderboard startet er jedoch mit gerade mal fünf Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett ins Weekend. Mit etlichen Ungenauigkeiten wächst dieser am Samstag dann jedoch deutlich an.

Gleich zu Beginn hat Österreichs Nummer 1 einigermaßen mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn weder auf der 1 noch am Par 3 danach finden die Schläge das anvisierte Ziel. Dank viel Gefühl im Kurzspiel kratzt er aber die anfänglicehn Pars auf die Scorecard. Nach weiterem verzogenen Drive und eingebunkerter Annäherung spielt der Putter jedoch aus drei Metern nicht mehr mit, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat. Zu allem Überfluss kühlt noch dazu der Putter spürbar ab, denn am darauffolgenden Par 5 fängt er sich mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust ein.

Sepp StrakaGleich zweimal gewassert

Immerhin zeigt er die absolut passende Reaktion, da er sich nach dem ersten wirklich guten Eisen auf der 5 aus 4,5 Metern auch das erste Birdie abholt. Damit scheint er auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder auf Temperatur zu bringen, denn gleich danach rollt am berühmten Par 5 auch aus gut drei Metern der Birdieputt ins Ziel, womit er sein Score in Windeseile wieder ausgleicht. Im immer zäher werdenden Wind springt der 14. Schläger im Bag dann auf der 8 aus knapp vier Metern rettend ein und verhindert so ein abermaliges Abdriften in den Plusbereich.

Auf der 10 allerdings hat er dann schließlich das nächste Bogey auf der Scorecard picken, da er sich nach verfehltem Fairway und leicht zu langer Annäherung nicht mehr zur 4 scramblen kann. Mit Pars hält er sein Score in Folge längere Zeit zusammen, bis die Attacke am letzten Par 5 gründlich daneben geht und im H2O verschwindet, was am Ende sogar ein Doppelbogey bedeutet. Des Schlechten nicht genug wassert dann auch noch der Approach auf der 18 ohne Not, was sogar im Triplebogey mündet und lediglich eine 78 (+6) zur Folge hat, die ihn erst aur Rang 53 wieder einreiht.

Scottie Scheffler (USA) und Shane Lowry (IRL) starten bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader in den Sonntag.

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