Kategorie: us_pga_tour

Sepp Straka

Drei Doppelpacks

Sepp Straka und Brice Garnett schnüren zum Auftakt der Zurich Classic of New Orleans im Bestball gleich drei Birdie-Doppelpacks und legen so im TPC Louisiana einen soliden Grundstein um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Zum vorerst letzten Mal steht heuer mit den Zurich Classic of New Orleans ein bei den Spielern sehr beliebtes Turnier auf dem Programm, denn Jahr für Jahr kann sich das Starterfeld beim Teamevent der PGA Tour durchaus sehen lassen. Auch Sepp Straka lässt sich das Turnier vor den Toren New Orleans nicht entgehen und bildet erstmals nicht mit einem ehemaligen Georgia Bulldog ein Gespann. Stattdessen nimmt er in diesem Jahr mit Brice Garnett die Bestball und Foursomes in Angriff und hofft mit dem durchwegs starken Ballstriker ein Wörtchen um die Entscheidung mitreden zu können.

Auch die Buchmacher haben das austro-amerikanische Team durchwegs weit oben am Zettel, wussten doch beide zuletzt mit starker Form zu überzeugen. Gespielt wird auch heuer wieder am Donnerstag und Samstag in den Fourballs und am Freitag und Sonntag im Klassischen Vierer, wobei der Cut am Freitag nur die besten 33 und schlaggleichen Teams ins Wochenende aufsteigen lässt. Für jeden der beiden Sieger gibt es im Anschluss zwar 400 FedEx-Cup Punkte, aufgrund des Formats jedoch keine Weltranglistenzähler.

Sepp StrakaVon Beginn an finden Sepp und sein amerikanischer Partner dann zum Auftakt nicht so richtig den gesuchten Rhythmus, denn mit Pars machen die beiden zwar nicht viel verkehrt, kommen so verständlicherweise aber mit den durchwegs tiefen Scores nicht mit. Auf der 13 fällt dann endlich der erste Birdieputt und gibt den beiden sichtlich auch einigermaßen Schwung, denn gleich danach geht sich auch auf der 14 ein roter Eintrag aus, womit es erstmals spürbar in die richtige Richtung geht.

Schwung ebbt wieder ab

So rasch der Schwung kam, so rasch verfliegt er jedoch auch wieder, denn auf den darauffolgenden Löchern verfallen die beiden wieder in einen Partrott und rutschen so auch im Klassement wieder zurück. Erst nach dem Turn am Par 5 der 2 geht sich dann wieder ein Schlaggewinn aus und da danach auch das Par 3 etwas springen lässt, schnüren die beiden wie auch schon auf den Frontnine erneut einen Doppelpack.

Erneut ebbt der gewinnbringende Flow jedoch sehr rasch wieder ab und erst im Finish legen Sepp und Garnett dann auf der 8 und dem abschließenden Par 3 noch einen dritten Birdiedoppelschlag hin, der immerhin eine 66 (-6) ermöglicht. Mit den Spitzenplätzen haben die beiden damit als 44. zwar nichts zu tun, der Cut dürfte bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 33 mit einer stabilen Leistung im Klassischen Vierer am Freitag aber durchaus zu stemmen sein.

Gleich vier Teams notieren zum Auftakt 61er (-11) Runden und teilen sich damit die Führung.

Leaderboard Zurich Classic of New Orleans

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Sepp Straka

Von Scottie weggebeamt

Sepp Straka hat im Schlussflight an der Seite von Scottie Scheffler (USA) gehörig zu kämpfen und wird von Beginn an vom Weltranglistenersten regelrecht aus dem Titelkampf gebeamt. Das Elevated Event der PGA Tour in Harbour Town wird erst am Montag entschieden, mit Platz 5 am Ende für Österreichs Nummer 1.

Nach Runden von 66 (-5) und 65 (-6) Schlägen startete Sepp Straka beim 20 Millionen Event in South Carolina aus der geteilten Führung ins Wochenende. Am Moving Day ging ihm dann zwar lange Zeit nicht vieles mehr so leicht von der Hand wie an den ersten beiden Tagen, dank eines starken Finishes unterschrieb er am Ende aber eine fehlerlose 67 (-4), womit er sich als erster Verfolger eines groß aufspielenden Scottie Scheffler – der Weltranglistenerste knallte eine 63 (-8) aufs Tableau – etablierte.

Sepp StrakaBei leichtem Regen nimmt Sepp auf der 1 ein völlig stressfreies erstes Par mit und startet so grundsouverän in die finale Umrundung. Auf der 2 hat er dann gleich zweimal etwas Pech, denn der Drive bremst sich zwischen Fairway und Bunker ein und mit unangenehmen Stand legt er den Ball hinter einem Baum ab, womit er sich den Weg zum Par 5 Birdie versperrt, was angesichts eines Chip-in Eagles von Scheffler doppelt bitter erscheint.

Straka mit ungewohnten Problemen

Des Schlechten nicht genug geht sich nach verzogener Annäherung auf der 3 das Up & Down zum Par nicht aus, womit ein mehr als durchwachsener Start in den Finaltag endgültig nicht mehr zu leugnen ist. In ganz ähnlicher Tonart geht es auch danach zum Leidwesen des 30-jährigen weiter, denn auf einen zu kurzen Teeshot folgt am Par 3 ein fetter Chip, der ihm zurück vor die Füße kullert. Am Ende kann er nur dank eines starken Putts aus gut fünf Metern noch schlimmeres als das nächste Bogey abwenden, muss sich so jedoch vorerst aus dem Titelrennen verabschieden.

Sepp StrakaAm zweiten Par 5 kann er dann aus unangenehmer Bunkerlage nur rauschippen, legt dafür den dritten Schlag aber sehenswert aufs Grün. Aus vier Metern will jedoch der Birdieputt nicht fallen, womit er weiterhin noch auf das erste Erfolgserlebnis am Sonntag warten muss. Am zweiten Par 3 wird es dann sogar wieder ungemütlich, da er aus dem Grünbunker den Ball alles andere als zwingend zur Fahne bringt und nach verschobenem Parputt aus sechs Metern Bogey Nummer 3 ausfasst.

Auf der 8 kann er dann aber endlich auch erstmals jubeln, da er nach einem starken Drive eine noch bessere Annäherung zündet und diesmal aus knapp vier Metern auch der Putter mitspielt. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, der Birdieputt auf der 9 aus zwei Metern lippt jedoch knapp aus. Im ziemlich stark einsetzenden Regen macht er seine Sache auf der 10 dann aus ganz ähnlicher Distanz deutlich besser und holt sich so den nächsten Schlag zurück.

Gewitter sorgt für Montagsfinish

Die starke Phase endet vorerst jedoch danach auf der 11, nachdem der Approach im Grünbunker hängenbleibt, von wo aus er das Par nicht mehr retten kann. Auf der 12 legt er den Abschlag dann noch knapp neben dem Fairway ab, ehe die Sirenen ertönen und die Spieler vorerst aufgrund eines Gewitters zurück ins Clubhaus beordern. Erst nach zweieinhalb Stunden kann dann weitergespielt werden und Sepp macht mit Pars bei der Fortsetzung zwar nichts verkehrt, kann jedoch keine Aufholjagd einläuten.

Eine knapp Stunde später ertönen dann wieder die Sirenen und beenden aufgrund diffuser Lichtverhältnisse endgültig den Spieltag. Sepp ist zu dieser Zeit gerade am Par 5 der 15 unterwegs und hebt sich den 3,5 Meter Putt zum Birdie für das Montagsfinish auf. Bei einem Zwischenstand von +2 nach 14 rangiert er als 9. immerhin noch in den Top 10 Scottie Scheffler wird wohl einmal mehr heuer von der Spitze strahlen, hat die Nummer 1 der Welt doch drei Löcher vor Schluss bereits satte fünf Schläge Vorsprung auf die ersten Verfolger.

Noch zwei Birdies am Montag

Nachträglich erweist sich die Entscheidung als goldrichtig: Straka locht am Montag eiskalt den Birdieputt an der 15. Trotz unangenehmen Wind nagelt Sepp seine nächste Annäherung auf einen Meter zum Stock und macht den nächsten Schlag gut. Am vorletzten Loch drawt er den Ball etwas zu sehr an und landet im Grünbunker. Nicht gerade happy schaut der Wiener nach dem Sandschlag drein und schiebt dann aus drei Metern einen sehr kostspieligen Par-Putt vorbei.

Bombensicher spult er im heftigen Wind auch das hantige Schlussloch ab und legt sich sogar noch eine letzte Birdiechance auf. Aus 8 Metern will der Ball nicht rein, womit am Ende nur die 72 (+1) am Scoreboard auftaucht. Bei 14 unter Par holt Straka den geteilten 5. Platz und entsprechend fette Punkte für Weltrangliste und FedExCup – zusätzlich zu den stolzen 711.000 Dollar Preisgeld.

Scottie Scheffler spielt am Montag seinen großen Vorsprung mühelos nach Hause. Bei 19 unter Par holt der Texaner den 4. Sieg bei seinem letzten 5. Turnierstarts, drei Schläge vor Sahith Theegala.

Leaderboard RBC Heritage

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Sepp Straka

Straka erster Verfolger

Sepp Straka bleibt am Moving Day bei den RBC Heritage seiner Linie treu und startet nach einer fehlerlosen 67 (-4) beim 20 Millionen Event der PGA Tour in Harbour Town mit nur einem Schlag Rückstand auf Scottie Scheffler (USA) in den Finaltag.

Sepp Straka mischt in South Carolina vor dem Wochenende voll um den Sieg mit, denn Österreichs Nummer 1 packte auf die 66 (-5) vom ersten Spieltag am Freitag eine 65 (-6) drauf und nimmt so den Moving Day gemeinsam mit Collin Morikawa, J.T. Poston und Tom Hoge (alle USA) als Co-Leader in Angriff. Vor allem auf den Putter, der in Augusta letzte Woche teils noch etwas unterkühlt war, konnte sich der 30-jährige bei der zweiten Umrundung in Harbour Town voll verlassen. Kann er auch am Samstag im letzten Flight wieder eine ähnlich starke Leistung abrufen, wird der zweifache PGA Tour Champion im Schatten des Leuchtturms wohl nur schwer zu schlagen sein.

Sepp StrakaAnders als am Vortag, wo er mit einem verzogenen Drive sogar einen Zuschauer erwischte, gelingt der Start diesmal mit einem Par ziemlich unaufgeregt. Am Par 5 danach verzieht er zwar die Annäherung etwas, mit Chip und Putt holt er sich am leichtesten Loch des Platzes aber wie eingeplant ein schnelles erstes Birdie ab. Nachdem der Teeshot sein Ziel verfehlt und danach noch dazu der Chip etwas kurz bleibt kommt am Par 3 der 4 dann erstmals etwas Stress auf, aus drei Metern senkt der Putter mit einem gelochten Parputt den Blutdruck aber rasch wieder.

Fehlerlose Performance

Nach einem verpassten Par 5 Birdie danach aufgrund eines eher durchwachsenen Pitches, legt er sich auf der 6 eine weitere richtig gute Birdiemöglichkeit auf, bringt diese aus drei Metern jedoch nicht im Loch unter und kann so zumindest vorerst mit Ludvig Aberg (SWE) und Scottie Scheffler nicht ganz Schritt halten. Der Puls steigt dann am nächsten Par 3 noch zusätzlich, da der Abschlag in den Bunker ausrollt und der Sandschlag nicht ganz nach Wunsch gelingt. Wieder kann er sich aber aufs Gerät fürs Kurzgemähte verlassen und schafft es auch aus vier Metern ein erstes Bogey noch abzuwenden.

Mit Pars macht er zwar auch danach nicht vieles verkehrt, Birdie will sich auf den Frontnine jedoch kein weiteres mehr ausgehen. Auf der 12 kann er dann aber wieder durchatmen, denn eine starke Annäherung kann er aus drei Metern in Zählbares verwandeln und bleibt so weiterhin der absoluten Spitzengruppe voll erhalten. So richtig ins Rollen bringt ihn jedoch auch der zweite rote Eintrag noch nicht, da vor allem der Putter im Gegensatz zu den ersten beiden Runden einigermaßen abgekühlt hat, wie etwa ein verpasstes Birdie am letzten Par 5 aus zwei Metern beweist.

Sepp StrakaMit Scheffler im Schlussflight

Ein Loch später knallt er die Annäherung dann aber noch etwas näher hin und aus 1,5 Metern spielt dann auch der Putter mit, was ihn wieder bis auf zwei Schläge an Scottie Scheffler – die Nummer 1 der Welt knallt am Samstag eine 63 (-8) aufs Tableau und diktiert bei gesamt 16 unter Par das Tempo – heranbringt. Auf den Geschmack gekommen stopft er dann auch am Schlussloch aus fünf Metern noch zum Birdie, unterschreibt so die 67 (-4) und startet bei gesamt 15 unter Par und mit nur einem Schlag Rückstand auf Scheffler im Schlussflight mit dem Weltranglistenersten in den Finaltag.

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Sepp Straka

In den Titelkampf geputtet

Sepp Straka puttet sich am Freitag bei den RBC Heritage mit einer 65 (-6) bis an die Spitze und mischt sich damit beim Elevated Event der PGA Tour in Harbour Town voll in den Titelkampf ein.

Sepp Straka konnte die starke Form, die ihm beim Masters mit Rang 16 eine neue heimische Bestmarke ermöglichte, sichtlich nach South Carolina mitnehmen. Von Tee bis Grün zählte der 30-jährige am Donnerstag überhaupt zum Nonplusultra und auch auf den Putter konnte er sich in Harbour Town mit kleinen Abstrichen durchaus verlassen. Am Ende leuchtete so eine knallrote 66 (-5) auf, die ihn beim 20 Millionen Event aus dem absoluten Spitzenfeld in den Freitag starten lässt, denn lediglich J.T. Poston, Collin Morikawa (beide USA) und Seamus Power (IRL) gelang eine noch bessere erste Runde als Österreichs Nummer 1.

Der Freitag beginnt dann allerdings gleich mit einem Schockmoment, da der erste Drive viel zu weit nach rechts zieht und dabei voll einen Fan trifft, der in Folge sogar ärztlich versorgt werden muss. Da der Ball am Ende außerhalb der weißen Markierung liegt, muss Sepp vom Tee nachladen und startet so lediglich mit einem Doppelbogey in den Tag.

„Der ist mir leider total abgerissen und hat den Zuschauer voll getroffen. Er hat auch geblutet, aber die Sanitäter waren schnell bei ihm und ich hab gehört, dass es ihm mittlerweile auch deutlich besser geht. Ich hoffe, dass alles wieder soweit okay ist“, beschreibt er die dramatischen Szenen zu beginn der Runde.

Der Longhitter steuert danach aber sofort gegen und holt sich nach gelungener Attacke und sicherem Zweiputt gleich am darauffolgenden Par 5 auch das erste Birdie ab. Fast geht sich auf der zweiten langen Bahn das nächste Erfolgserlebnis aus, der Birdieputt aus einem Meter will jedoch um Haaresbreite nicht fallen.

Sepp StrakaStraka läuft heiß

Eine Bahn später lässt der 14. Schläger dann jedoch dafür aus sechs Metern das Birdie springen, womit er die Doublette der 1 engültig wieder ausbügelt. Auf der 8 kann er das Gerät fürs Kurzgemähte dann sogar gleich im Bag stecken lassen, da er kurzerhand von knapp außerhalb des Grüns einchippt und sein Tagesscore so erstmals in den roten Bereich drückt. Sofort legt er am kurzen Par 4 danach mit Chip und Putt nach und biegt so nach seinem bereits vierten Birdie sogar bei 2 unter Par auf die Backnine ab.

So richtig „on fire“ springt dann auf der 10 aus sieben Metern wieder der Putter gewinnbringend ein und lässt den ehemaligen Georgia Bulldog so endgültig ins Titelgeschehen eingreifen. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Auszeit, ehe der Putter schon auf der 12 aus sechs Metern am Weg zu Birdie Nummer 6 erneut Feuer fängt. Kurzfristig geht er es in Folg etwas ruhiger an, bis er auf der 16 den Approach perfekt bemisst und mit dem nächsten Birdie aus 1,5 Metern bis auf einen Schlag zum derzeit führenden US-Amerikaner Tom Hoge aufschließt.

Genug hat der gebürtige Wiener damit noch nicht, denn am Par 3 danach locht er aus etwa acht Metern von außerhalb des Grüns und taucht damit endgültig erstmals an der Spitze auf. Auf der 18 lässt er dann im Schatten des berühmten Leuchtturms nichts mehr anbrennen und bringt so trotz des anfänglichen Doppelbogeys eine knallrote 65 (-6) zum Recording, womit er nach den ersten beiden Runden gemeinsam mit Tom Hoge, Collin Morikawa und J.T. Poston bei gesamt 11 unter Par sogar den Ton angibt und voll im Titelkampf ins Wochenende startet.

Leaderboard RBC Heritage

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Sepp Straka

Birdies beim Leuchtturm

Sepp Straka knüpft bei den RBC Heritage nahtlos an die starke Leistung des Masters an und mischt im Schatten des Leuchtturms beim Elevated Event der PGA Tour in Harbour Town nach einer 66 (-5) im absoluten Spitzenfeld mit.

Vergangene Woche sorgte Sepp Straka mit Rang 16 für eine neue heimische Masters-Bestmarke und hatte dabei sogar etwas Pech, dass der Putter etliche Chancen nicht in Zählbares verwandeln konnte. Im langen Spiel aber hatte Österreichs Nummer 1 in Augusta absolut alles im Griff und will dies naturgemäß in South Carolina wiederholen.

Mit den RBC Heritage wartet gleich der nächste Kracher, denn das PGA Tour Turnier zählt zu den Elevated Events, wird im nur 69 Mann starken Elitefeld ohne Cut gespielt und ist mit gleich 20 Millonen US-Dollar sogar höher dotiert als das Masters. Mit Harbour Town hat Sepp auch bereits gute Erfahrungen, spielte er vor zwei Jahren doch bis zuletzt sogar um den Sieg mit und fuhr am Ende einen starken 3. Rang ein.

Sepp StrakaErneut zeigt sich der 30-jährige dann in South Carolina im langen Spiel von Beginn an richtig stark, denn gleich auf der 1 legt er sich die erste Birdiechance auf und stopft aus 3,5 Metern prompt zum anfänglichen Birdie. Ein zu ungenauer Chip versperrt ihm danach am Par 5 aber den Weg zum Doppelpack und da er auf der 3 aus 15 Metern das Gerät fürs Kurzgemähte dreimal bemühen muss, rutscht er sogar recht rasch wieder auf Level Par zurück.

Straka findet weitere Birdies

Zwar verpasst er auch am zweiten Par 5 den erhofften Schlaggewinn, holt diesen jedoch dafür auf der 6 mit einem lasergenauen Eisen zur Fahne nach und drückt so sein Score recht zeitnah wieder in den Minusbereich. Auf der kurzen 9 versandet die Attacke dann im Grünbunker, der gefühlvolle Sandschlag bremst sich aber zwei Meter vor der Fahne ein, womit er noch vor dem Turn sein Score sogar auf 2 unter Par schrauben kann.

Nach einer kleinen Parserie findet er auf der 13 dann das richtige Rezept für die Grüns und schnappt sich aus vier Metern das nächste Erfolgserlebnis. Fast verspielt er dieses nach zu kurzem Teeshot zwar wieder, der Parputt aus gut drei Metern rettet ihm aber aber doch noch die 3 auf die Scorecard. Dank zwei starken Schlägen parkt er danach am letzten Par 5 die Attacke kurz vor dem Grün und holt sich mit Chip und Putt das bereits fünfte Birdie ab, womit er erstmals auch die Top 10 knackt.

Sepp StrakaNach einem starken Sand Save auf der 16 legt er sich zum Abschluss am Signature Hole der 18 noch einmal eine Birdiechance auf und rollt den Ball seelenruhig aus vier Metern zur 66 (-5) ins Loch, womit er nach den ersten 18 Löchern als 4. im absoluten Spitzenfeld mitmischt. J.T. Poston (USA) erwischt einen Traumtag und setzt sich mit einer 63 (-8) an die Spitze.

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Straka beim RBC Heritage noch exklusiver

Noch exklusiver und mit noch mehr Preisgeld geht es für Sepp Straka beim RBC Heritage auf der PGA Tour weiter.

Mit nur 88 Kontrahenten und den Allerbesten der Golfwelt matchte sich Sepp Straka in der Vorwoche um 18 Millionen US Dollar beim Masters in Augusta. In dieser Woche sind es gar nur 69 Spieler, die beim RBC Heritage, einem Elevated Event der PGA Tour im Hilton Head Island an den Start gehen werden und satte 20 Millionen unter sich ausspielen werden – mit 3,6 Millionen Dollar und 700 FedExCup-Punkten für den Sieger am Sonntag.

Mit dem frisch gebackenen Masters Champion Scottie Scheffler, Rory McIlroy oder Shooting-Star Ludvig Aberg und insgesamt der Creme-de-la-Creme der PGA Tour ist das Feld zwar im Harbour Town Golf Links megastark, aufgrund der Absenz der besten Spieler der LIV Tour aber sicher nicht wirklich „Major-like“. Der kurze, aber hautenge Kurs im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbour Town auf Hilton Head Island wird es den Stars des weißen Balls aber erneut sehr schwer machen.

Straka mag anspruchsvolle Golfplätze

Sepp Straka und das RBC Heritage passen auch gut zusammen: wie vor zwei Jahren, als er einem starken Masters einen 3. Platz in Harbour Town folgen ließ. Titelverteidiger ist der Engländer Matt Fitzpatrick. In den letzten Jahren war jedoch zweimal Jordan Spieth erfolgreich und wurde im Vorjahr immerhin Zweiter. Von den Deutschen Spielern auf der PGA Tour schafft es nur Stephan Jäger ins Teilnehmerfeld.

Turnier mit Geschichte und großen Namen

Das RBC Heritage findet seit 1969 in Harbour Town auf Hilton Head Island, South Carolina, statt. Ursprünglich als Heritage Classic bekannt, hat dieses Turnier eine reiche Geschichte und ist berühmt für seinen anspruchsvollen Kurs, den Harbour Town Golf Links, der von Pete Dye mit Unterstützung von Jack Nicklaus entworfen wurde. Arnold Palmer gewann das Eröffnungsturnier, und im Laufe der Jahre haben Größen wie Jack Nicklaus und Davis Love III hier triumphiert.

Das Turnier wird traditionell im April ausgetragen, direkt nach dem Masters-Turnier. Über die Jahre hinweg hat sich das Turnier weiterentwickelt und ist ein fester Bestandteil im Kalender der PGA Tour geworden, wobei es stets die Verbindung von Tradition und Spitzenleistungen im Golfsport feiert.

SKY überträgt an allen vier Spieltagen live vom RBC Heritage.

Tee-Times und Leaderboard RBC Heritage

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Sepp Straka

Masters-Bestmarke ausgetüftelt

Sepp Straka sorgt mit enorm starkem Spiel von Tee bis Grün und einem nahezu perfekt exekutierten Gameplan mit Rang 16 für eine neue österreichische Bestmarke beim Masters. Am Ende steht zwischen dem 30-jährigen und der absoluten Spitze in dieser Woche im Augusta National sogar nur ein etwas unterkühlter Putter. Scottie Scheffler (USA) schlüpft mit einer überzeugenden Finalrunde überlegen in sein zweites Green Jacket.

Sepp Straka zeigte sich bei seinem dritten Masters im langen Spiel so gut wie die gesamte bisherige Saison noch nicht, denn von Tee bis Grün hatte Österreichs Nummer 1 schon an den ersten drei Tagen absolut alles im Griff. Dabei musste er sich zum Auftakt wie das gesamte Feld zunächst wegen einer Gewitterverzögerung in Geduld üben, arbeitete sich danach im Starkwind von Augusta aber zu einer soliden 73 (+1). Am Freitag legte er dann bei weiterhin unglaublich diffizilen Windverhältnissen sogar eine 71 (-1) nach und sprach im Anschluss von einer seiner besten Runden der gesamten Karriere.

Derart stark startete er sogar als 15. richtig aussichtsreich in den Moving Day und konnte sich dort wieder auf seine Hölzer und Eisen absolut verlassen. Nur der Putter wollte am Samstag nicht so wirklich mitspielen und brummte ihm auf immer schneller werdenden Grüns eine 74 (+2) auf, die ihn leicht bis auf Rang 20 abrutschen ließ. Damit hat Sepp aber vor der Finalrunde immer noch eine neue österreichische Masters-Bestmarke – bislang hat diese Bernd Wiesberger mit einem 22. Platz bei seinem Debüt im Jahr 2015 inne – klar in Reichweite und selbst die Top 10 sind bei „nur“ drei Schlägen Rückstand im Hinterkopf wohl durchaus noch allgegenwärtig.

Straka mit Blitzstart in den Sonntag

Der Start gelingt dann auch gleich absolut nach Maß, denn gleich mit der ersten Annäherung legt er sich auf 3,5 Metern eine gute Birdiechance auf und anders als am Vortag ist der Putter zumindest zu Beginn perfekt auf Temperatur und lässt prompt den ersten roten Eintrag springen. Zwar kann er auf „Pink Dogwood“ danach nicht sofort nachlegen, macht mit einem Par am Par 5 aber nichts verkehrt und übersteht diesmal danach auch das schwierige Grün von „Flowering Peach“ unbeschadet.

Sepp StrakaIm langen Spiel ist Sepp auch in Folge enorm sicher und stark unterwegs, denn auf „Flowering Crab Apple“ ergibt sich gleich die nächste recht gute Möglichkeit, am Ende fehlen am Par 3 jedoch wenige Zentimeter zum zweiten Birdie. Das rächt sich auch sofort bitter, denn auf „Magnolia“ muss er den 14. Schläger gleich dreimal bemühen und rasselt so wie aus dem Nichts wieder auf Level Par zurück. Immerhin lässt er sich vom Fehler nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und drückt auf „Yellow Jasmine“ mit Chip und Putt am Par 5 sein Score wieder unter Par.

Fehlerlos im Amen Corner

Ohne Probleme findet er auch weiterhin die Fairways und Grüns und biegt so bei einem Zwischenstand von 1 unter Par heuer zum letzten Mal in den Amen Corner ab. Dort zieht der Drive auf „White Dogwood“ dann etwas zu weit nach links und auch der Chip zur Fahne bleibt etwas kurz. Gut, dass sich langsam der Putter wieder erwärmt und ihm aus vier Metern noch das Par rettet. Auch auf „Golden Bell“ und „Azalea“ lässt er nichts anbrennen und absolviert so den berühmtesten Stretch der Golfwelt in diesem Jahr mit dem Gesamtscore von 1 unter Par und ohne einen einzigen Fehler.

Dafür wird ihm jedoch das letzte Par 5 der Runde zum Verhängnis. Auf „Firethorn“ reitet er nach starkem Drive zwar die Attacke, diese gerät jedoch deutlich zu weit und da er nach einem Chip von knapp außerhalb des Grüns noch drei Putts benötigt, rutscht er drei Löcher vor Schluss wieder auf Even Par zurück. Sofort versucht er aber den Fehler auszukontern, erneut steht ihm am Wochenende aus zwei Metern auf „Redbud“ aber der Putter im Weg.

Sepp StrakaDas ändert sich auch im Finish nicht, da er sich auch auf Loch 17 danach mit veschobenem Eineinhalbmeterputt ein Bogey einfängt. Das will der Longhitter aber nicht auf sich sitzen lassen, denn mit einem starken Abschlag hat er diesmal keine Probleme den Ball am Grün unterzubringen und locht schließlich sogar aus 5 Metern zum abschließenden Birdie. Damit bringt er noch die 72 (Par) zum Recording und sorgt so mit Rang 16 auch für eine neue heimische Bestmarke in Augusta, die mit 310.000 Dollar Preisgeld belohnt wird. Im neuen World Ranking verbessert sich Österreichs Nummer 1 vom 29. auf den 28. Rang.

Spiel wird immer besser

Nach einer bislang doch eingermaßen zähen Saison – ein 12. Platz auf Hawaii und ein 16. beim Players waren noch das höchste der Gefühle – kommt das Spiel des ehemaligen Georgia Bulldogs langsam aber sicher richtig ins Rollen, denn von Tee bis Grün hatte er in dieser Woche nahezu alles im Griff. Ungewohnterweise ist es derzeit noch der Putter, der etwas die Schwachstelle im Spiel des Jung-Papas darstellt.

Findet er auch auf den Grüns wieder zur altbekannten Performance, darf man sich von Sepp in den kommenden Wochen und Monaten wohl einiges erwarten. Womöglich sogar bereits kommende Woche, denn schon einmal spielte er auf Hilton Head Island bei den RBC Heritage bis zum Schluss um den Sieg mit.

Scheffler schlüpft ins zweite Green Jacket

Scottie Scheffler macht seiner Weltranlistenposition alle Ehre und schlüpft nach 2022 zum zweiten Mal ins Green Jacket. Der Texaner holt sich nach souveränem Beginn auf der 3 das erste Birdie ab, macht die Türe für die Verfolger mit Bogeys am Par 3 der 4 und der 7 jedoch ziemlich weit auf. In Folge erhöht der werdende Vater – Scottie erwartet mit seiner Frau in den nächsten Wochen das erste Kind – aber die Taktzahl und knallt die Türe mit einem Birdietriplepack vehement wieder zu.

Selbst einen Fehler zu Beginn des Amen Corner bessert der 27-jährige mit drei weiteren Birdies mehr als aus, bringt am Ende sogar die 68 (-4) zum Recording und fährt so bei gesamt 11 unter Par und mit vier Schlägen Vorsprung auf Ludvig Aberg (SWE) (69) einen überzeugenden zweiten Masters Sieg ein. „Es ist schwer in Worte zu fassen, wie besonders das ist,“ hat Scheffler mehr mit seinen Gedanken als den Gegnern zu kämpfen, „es war eine Schinderei, ein harter Kampf über die gesamte Woche. Der Platz war so schwer und jetzt hier zu sitzen und das Green Jacket mit nach Hause zu nehmen, ist wirklich was besonderes für mich,“ meint Scheffler, der als Randnotiz auch um 3,6 Millionen Dollar reicher ist.

10 der 20 Masters-Rookies schafften es ins Finale, aber alle werden von Schwedens Jungstar Ludvig Aberg überstrahlt, der bei seinem allerersten Major gleich alleiniger Zweiter wird. „Davon habe ich immer geträumt, selbst in der Situation zu sein, die Nerven und den Druck zu spüren auf den letzten Löchern. Es ist fast surreal jetzt das alles selbst zu erleben.“

Unter dem Druck strauchelten vor allem Collin Morikawa und Max Homa, die sich mit Tommy Fleetwood den 3. Platz teilen, aber auch Bryson DeChambeau als 6. Kein einziger der 13 LIV-Stars schafft es unter die Top 5 beim heurigen Masters, womit sie deutlich unter den Erwartungen bleiben.

Tiger hält durch

Tiger Woods (USA) quälte sich am Samstag regelrecht über die Distanz, ließ danach im Interview den schmerzenden Körper aber nicht als Ausrede für die 82 (+10) gelten. „Ich hab teilweise die Bälle an Positionen gespielt, wo man sie einfach nicht hinspielen darf und dann wird es hier in Augusta einfach unglaublich schwierig.“

Am Sonntag wirkt der US-Superstar dann doch wieder etwas frischer und notiert zum Abschluss eine 77 (+5). Zwar belegt der fünffache Masters Champion damit bei gesamt 16 über Par nur den 60. und letzten Platz, schaffte es aber immerhin über die gesamte Distanz von 72 Löchern, was durchaus Grund zur Hoffnung gibt, dass man den 48-jährigen in Zukunft womöglich wieder etwas öfter bei Turnieren auf Hölzer und Eisen blicken kann.

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Sepp Straka

Putter als Spaßbremse

Sepp Straka hat am Moving Day wie das gesamte Feld mit den immer schneller werdenden Grüns des Augusta National ziemlich zu kämpfen und rutscht mit etwas unterkühlter Puttperformance und der 74 im Klassement zurück. Bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint beim Masters ein Spitzenresultat jedoch nach wie vor in Reichweite zu liegen.

Sepp Straka ließ in Augusta auch heuer nichts anbrennen und verlängerte mit Runden von 73 (+1) und 71 (-1) Schlägen absolut stressfrei die beeindruckende Cutserie der Alpenrepublik, denn bei bislang neun Masters mit rot-weiß-roter Beteiligung war Österreich in ebenso vielen Wochenenden vertreten. Vor allem am Freitag zeigte der 30-jährige im unglaublichen zähen Wind von Augusta von Tee bis Grün seine bislang wohl beste Leistung der Saison und kam nur selten in Verlegenheit zaubern zu müssen.

Zwar hatte er auf den Grüns das eine oder andere Mal etwas Pech, da gut und gerne auch noch zwei bis drei Birdies mehr hätten gelingen können, dank der roten zweiten Runde startet der Jung-Papa aber als 15. und mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Selbst das Führungstrio ist vor den letzten beiden Runden „nur“ sechs Schläge weit weg, was auf 36 Löchern mit einem starken Wochenende sicherlich alles andere als uneinholbar erscheint.

Wie schon der Freitag beginnt auch der Samstag zunächst absolut stressfrei, denn auf „Tea Olive“ legt er sich nach Fairway- und Grüntreffer sofort die erste Birdiechance auf, schiebt den Putt aus etwa fünf Metern jedoch knapp am Loch vorbei. Bei deutlich moderateren Windverhältnissen als an den Tagen zuvor hat er dann am darauffolgenden Par 5 wie schon am Donnerstag und Freitag erneut eine dicke Birdiemöglichkeit, der Putter kämpft auf spürbar schnelleren Grüns aber noch mit der Temperatur, weshalb erstmals in dieser Woche auf „Pink Dogwood“ kein frühes Vögelchen von der Scorecard zwitschert.

Straka mit kurzer Schwächephase

Die ausgelassene Chance rächt sich auch sofort, denn das enorm schwierige Grün der 3 zieht Sepp richtiggehend den Nerv, da zunächst die Annäherung unangenehm wegkickt und danach auch der Chip nicht zwingend zum Loch will, womit das erste Bogey nicht mehr zu verhindern ist. Zu allem Überfluss setzt in Folge der 14. Schläger richtiggehend Eiskristalle an und hängt ihm am Par 3 danach aus knapp 14 Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust um.

Sepp StrakaAus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und zeigt von Tee bis Grün danach absolutes Weltklasse-Golf. Nur der Putter verweigert auch weiterhin die Birdie-Mitarbeit und kann Außenseiterchancen aus knapp sieben Metern auf der 5 bzw. knapp sechs Metern am Par 3 danach weiterhin noch nicht in Zählbares ummünzen. Auf „Yellow Jasmine“ kann er schließlich aber jubeln, da er mit zwei satten Schlägen den Ball knapp vor dem Grün parkt und mit Chip und Putt am Par 5 sein erstes Birdie einsackt.

Späte Bogeys

Sowohl auf der 9 als auch auf der 10 legt er sich danach weitere durchaus machbare Möglichkeiten auf, weiterhin will jedoch aus rund fünf Metern einfach nichts fallen. Nach weiteren Pars auf der 11 und der 12 reitet er schließlich auf „Azalea“ zum ersten Mal in dieser Woche die Grünattacke und belohnt sich zwei Putts später mit dem zweiten Birdie, womit er nicht nur sein Tages- und Gesamtscore wieder auf Even Par zurückdreht, sondern auch heuer seinen ersten roten Eintrag im Amen Corner mitnimmt.

Sepp StrakaNach einem zu langen Pitch und einem verschobenen Parputt aus 1,5 Metern rutscht er jedoch ausgerechnet auf „Firethorn“, dem letzten Par 5, wieder in den Plusbereich ab. Zum Abschluss der Runde zieht er dann am Moving Day noch einmal Parallelen zu den ersten Tagen, denn eine versandete Annäherung bedeutet auf der 18 zum dritten Mal ein Bogey, womit sich schlussendlich nur eine 74 (+2) ausgeht. Damit büßt er zwar einige Ränge ein, ein Topergebnis scheint von Rang 20 aus bei nur wenigen Schlägen Rückstand jedoch nach wie vor durchaus möglich zu sein.

Tiger mit Schmerzen

Tiger Woods (USA) sieht man am Samstag deutlich an, dass das Masters für seinen Körper mittlerweile eine echte Qual ist. Der 5-fache Masters Champion quält sich regelrecht über die Distanz und steht am Ende sogar nur mit einer 82 (+10) wieder beim Recording, was ihn bis auf Rang 52 abrutschen lässt.

Scottie SchefflerAn der Spitze biegt die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler (USA) als Führender in den finalen Sonntag ab und hat nach der 71 (-1) und bei gesamt 7 unter Par die besten Karten in der Hand um am Sonntag Abend in sein zweites Green Jacket schlüpfen zu können. Nur um einen Schlag dahinter lauert Collin Morikawa (USA), bei 5 unter Par rangiert Max Homa (USA) auf Rang 3. Insgesamt liegen nur noch ein Dutzend Spieler im roten Bereich, was unterstreicht wie zäh sich der Augusta National heuer wirklich spielt.

Leaderboard Masters

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Sepp Straka

Stressfrei ins Masters-Weekend

Sepp Straka legt bei unglaublich schwierigen Verhältnissen am Freitag im Augusta National mit einer 71 (-1) eine richtig starke zweite Runde hin, startet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und verlängert damit auch die beeindruckende österreichische Cut-Serie beim Masters.

Sepp Straka hatte zum Auftakt seines dritten Masters am Donnerstag ziemlich zu kämpfen, denn trickreicher und vor allem enorm böiger Wind sorgte nach einer anfänglichen Gewitterverzögerung für verschärfte Bedingungen. Auf den Frontnine hatte er diese auch noch durchaus gut im Griff und rettete sich teils mit sehenswerten Putts noch zu wichtigen Pars. Nach dem Turn kühlte der 14. Schläge dann jedoch nach und nach aus und brummte ihm neben nur einem einzigen Birdie zwei Bogeys auf, was nicht mehr als die 73 (+1) zuließ.

Sepp StrakaImmerhin befindet sich Österreichs Nummer 1 damit auf Cutkurs und hat so gute Karten die Serie der Alpenrepublik in Augusta – sowohl Bernd Wiesberger als auch Sepp Straka cutteten bislang bei jedem Masters-Start ins Weekend – weiter am Leben zu erhalten. Erneut zeigt sich der Wind dann von Beginn an von der mehr als unangenehmen Sorte. Auf Tea Olive beeindruckt Sepp das aber so gar nicht, denn ohne Probleme findet er Fairway und Grün und sackt zwei Putts später ein grundsolides erstes Par ein.

Straka hat alles im Griff

Mit etwas Glück parkt er danach am Par 5 der 2 den Ball am Ende sehenswert am Grün und holt sich so wie schon am Vortag ein schnelles erstes Birdie ab, was sich angesichts doch eher höher angesiedelten Scores rundherum auch klassementtechnisch mehr als nur angenehm bemerkbar macht. Dank eines ganz sicheren Spiels von Tee bis Grün kommt er auf auf den Löchern danach vorerst nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und arbeitet sich so bereits unter die Top 20 nach vor. Nachdem er beim Pitch am Par 5 der 8 einen Ast trifft und in Folge den Zweimeterputt zum Par knapp verschiebt, stellt ihm ausgerechnet die zweite lange Bahn dann aber erstmals ein Bein.

Den Fehler steckt er aber bestens weg und legt nach einem Vollbrett auf der 9 das Wedge bis auf zwei Meter zur Fahne, was der Putter diesmal deutlich besser bewältigt und ihm sofort wieder das Minus zurückholt. Das scheint den 30-jährigen auch ins Rollen zu bringen, knallt er doch auf der 10 gleich den nächsten Approach stark zur Fahne und drückt mit dem zweiten roten Eintrag in Folge auch sein Gesamtscore wieder unter Par. Zwar verpasst er erneut am Par 5 der 13 knapp das erhoffte Birdie, wie schon am Donnerstag stellt ihn der Amen Corner mit drei sicheren Pars jedoch vor keine wirklich großen Probleme.

Sepp StrakaNach einem wichtigen Parputt aus 2,5 Metern auf der 14, ergibt sich am letzten Par 5 die nächste Birdiechance, aus drei Metern will der Putter diesmal jedoch nicht mitspielen. Auf der 17 rollt dann der nächste Birdieputt knapp am Ziel vorbei, was sich mit einem verpassten Sand Save am Schlussloch sogar noch rächen soll. Doch auch mit der 71 (-1) legt Österreichs Nummer 1 eine richtig starke zweite Runde hin, cuttet als 15. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und verlängert damit auch ganz souverän die beeindruckende rot-weiß-rote Cutserie in Augusta.

Tiger mit neuem Rekord

Tiger Woods (USA) bewältigt seinen Großkampftag – der US-Superstar musste am Freitag erst noch Runde 1 beenden, ehe er kurz darauf Runde 2 in Angriff nahm – mit Bravour. Nach einer 73 (+1) zum Auftakt, notierte er bei der zweiten Umrundung eine 72 (Par) und stemmt damit als 22. zum bereits 24. Mal in Folge den Cut, womit dem Fanliebling einmal mehr ein Eintrag in die Golf-Geschichtsbücher sicher ist.

Mit Scottie Scheffler, Max Homa und Bryson DeChambeau biegt ein US-amerikanisches Trio bei gesamt 6 unter Par als Co-Leader ins Wochenende ab. Einige große Namen bleiben auch heuer bereis am Cut hängen, so werden die beiden verbleibenden Runden Justin Rose (ENG), der ehemalige Masters Champion und amtierende Ryder Cup Captain der USA Zach Johnson oder auch Justin Thomas (USA) und ex-Champion Sergio Garcia nur noch als Zuseher verfolgen können.

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Sepp Straka

Zäher Masters-Start

Sepp Straka kommt bei windigen Verhältnissen beim Masters nie wirklich ins Rollen und muss sich nach nur einem Birdie und zwei Bogeys im Augusta National zum Auftakt mit einer 73 (+1) anfreunden.

Nachdem Bernd Wiesberger ab 2015 sechsmal in Folge beim Masters mit von der Partie war, sorgte die letzten beiden Male Sepp Straka für einen rot-weiß-roten Anstrich des ersten Majors des Jahres. Beim Debüt 2022 fuhr er mit Rang 30 auch sein bis dato bestes Ergebnis ein, sorgte letzte Saison mit einer 70 (-2) jedoch für seinen besten Start. In diesem Jahr läuft für den 30-jährigen noch nicht alles so richtig rund, denn außer einem 12. Platz auf Hawaii beim Tournament of Champions und einem 16. Platz beim Players hat der Jung-Papa bislang im Jahr 2024 noch nicht allzuviel vorzuweisen.

Interessant ist in dieser Woche auf alle Fälle auch das Zusammentreffen von LIV-Spielern und PGA, sowie DP World Tour Professionals, denn aufgrund der Sperren für LIV-Spieler auf der PGA und DP World Tour Bühne sind die vier Majors die einzigen Turniere wo die geballte Weltelite aufeinander trifft. Besonders brisant ist, dass ausgerechnet der amtierende Masters Champion Jon Rahm (ESP) zur saudischen Golftour wechselte, womit ein LIV-Spieler in Augusta sogar Titelverteidiger ist. Auch Tiger Woods (USA) gibt sich beim Major-Kräftemessen in Georgia die Ehre und hofft, dass sein Körper alle vier Tage mitspielt.

Gewitter sorgt für Verzögerung

Zum Auftakt müssen sich die Spieler dann gleich einmal in Geduld üben, da ein Gewitter für eine zweieinhalbstündige Verspätung sorgt. Die Warterei zeigt auch etwas Wirkung, denn auf Tea Olive läuft der erste Drive zu weit aus, was danach gleich einmal ein überschlagenes Grün zur Folge hat. Gut, dass er sich auf das Gerät fürs Kurgemähte verlassen kann, rettet ihm dieses doch aus 2,5 Metern noch das anfängliche Par.

Sepp StrakaBereits am darauffolgenden Par 5 kann der Longhitter dann aber erstamls jubeln, da der gefühlvolle Pitch über den Grünbunker nur noch einen guten Meter zum Birdie übrig lässt, was der Putter mit Bravour bewältigt. Bei enorm trickreichen Windverhältnissen hat er in Folge vorerst alles im Griff und macht mit recht sicheren Pars nichts verkehrt. Auf der 7 kommt dann wieder Stress auf, nachdem er die Annäherung nur im Grünunker unterbringt. Wieder kann er sich auf seinen 14. Schläger aus drei Metern aber am Weg zum nächsten Par verlassen.

So richtig einfach macht er sich das Leben zu dieser Zeit auch danach nicht wirklich, denn der Approach auf der 9 wird zu lang, wieder scrambled er sich aber sehenswert zum Par. Nachdem dann auf der 10 im immer stärker und böiger werdenden Wind das Eisen etwas zu kurz bleibt und der Chip nicht zwingend genug zur Fahne will, kann ihn auch der Putter aus drei Metern nicht mehr rausboxen, was ihn mit dem ersten Bogey bei Even Par in den Amen Corner abbiegen lässt.

Der Putter kühlt aus

In Augustas Herrgottswinkel lässt er dann zwar nichts anbrennen, verpasst nach eher suboptimalem Pitch am Par 5 der 13 aber das erhoffte Birdie und kann so vorerst nicht wieder in den Minusbereich abtauchen. Zum Leidwesen des 30-jährigen kühlt nach und nach auch der Putter ab, denn am letzten Par 5 kann er aus zwei Metern die Birdiechance nicht nützen und hält so vor den letzten Löchern weiterhin bei Level Par.

Sepp StrakaIm Finish wird es dann sogar noch richtig ungemütlich, da er nach zu langem Eisen auf der 17 zwar gut zur Fahne chippt, der Putter bleibt aber weiterhin kalt, verweigert aus einem guten Meter die Mitarbeit und lässt Sepp so erstmals sogar in den Plusbereich abrutschen. Immerhin kratzt er am Schlussloch aus dem Grünbunker noch das Par, mehr als eine 73 (+1) geht sich so jedoch am Donnerstag nicht aus, was ihn aber als derzeit 42. zumindest auf Cutkurs bringt.

DeChambeau in Führung

Bryson DeChambeau (USA), der bei seinen vorherigen Masters-Starts just immer mit der Auftaktrunde richtig zu kämpfen hatte, präsentiert sich am Donnerstag in absoluter Birdielaune und knallt mit gleich acht roten Einträgen bei nur einem Bogey eine 65 (-7) aufs Tableau, womit er nach den ersten 18 Löchern den Ton angibt.

Tiger Woods macht am Donnerstag Nachmittag klar, dass er den Augusta National wie seine Westentasche kennt, denn der US-Superstar findet gleich auf der 1 ein Birdie und lässt sich auch von einem Fehler am Par 3 der 4 nicht unterkriegen wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 5 der 8 unterstreicht. Nach dem Amen Corner muss Tiger dann jedoch aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse vorerst die Sachen packen und hat damit bei einem Zwischenstand von -1 nach 13 und als derzeit 17. am Freitag einen Mammut-Tag vor sich.

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