Schlagwort: atlanta

Spektakulärer Start

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka legt in East Lake mit gleich zwei Adlern und einem Traumfinish einen spektakulären Start hin und biegt so mit der 66 (-4) auch am ersten Spieltag bereits etwas auf die Überholspur ab.

Nach einer nervenaufreibenden Zitterpartie sicherte sich Sepp Straka in Chicago den 30. und allerletzten Startplatz für die Tour Championship. Damit kämpft er zum zweiten Mal in Folge im legendären East Lake GC um die Krone der PGA Tour. Im Vorjahr als Rory McIlroy (NIR) den Titel abstaubte erreichte Österreichs Nummer 1 den hervorragenden 7. Platz und wurde zweitbester Europäer in der Jahreswertung.

Heuer startet Sepp bei Even Par als geteilter 26. mit 10 Schlägen Rückstand auf Scottie Scheffler (USA) in die Tour Championship, da erneut die Punkte im FedExCup in Rückstände auf den Spitzenreiter umgerechnet werden. Zugleich geht es für Sepp darum, im Ryder Cup-Race bei Captain Luke Donald (ENG) einen besseren Eindruck zu hinterlassen als in den letzten beiden Wochen, wo er abgesehen von tollen Finalrunden deutlich unter den Erwartungen blieb.

Anfängliche Ungenauigkeiten

Der Start allerdings geht mit einem wilden Rechtsdrall ziemlich daneben, denn sowohl Abschlag als auch das Eisen danach driften deutlich ab und da der dritte Schlag dann noch dazu im Sand hängen bleibt, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können. Schon auf der 2 ergibt sich dann aber auch die erste Birdiechance, aus drei Metern will der Putt am Par 3 aber noch nicht ins Loch.

Eine Bahn später ist es dann aber soweit, denn aus nicht einmal einem Meter dreht er sein Score rasch wieder auf Level Par zurück. Richtig lange währt die Freude über das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn schon auf der 5 zieht ein weiterer Abschlag wieder zu weit nach rechts, was erneut prompt bestraft wird. Der Longhitter hat aber die absolut passende Antwort parat, denn mit zwei satten Schlägen parkt er die Attacke am einzigen Par 5 der Frontnine stark am Grün und stopft aus 3,5 Metern bombensicher zum Eagle.

Adler bekommt Zuwachs

Dennoch kommt er nur bei Level Par zum Turn, da er sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 9 nicht mehr zur 3 scramblen kann. Fast erwischt es ihn am nächsten Par 3 gleich noch einmal, dank eines gelungenen Chips und eines noch besseren Putts geht sich das Par jedoch gerade noch aus. In Folge bringt er die Eisen auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiechancen geben zu können.

Das ändert sich dann aber spektakulär auf der 14, nachdem er kurzerhand gleich den Approach versenkt und so bereits Adler Nummer 2 auf der Scorecard landen lässt. „Eigentlich war die Pin-Position nicht so meins, nachdem man die Fahne mit dem Draw anspielen muss dort, aber das 8er Eisen war knapp neben meinem geplanten Ziel und wie der Ball dort aufgekommen ist, hab ich mir schon gedacht, dass der mit dem Slope jetzt eine gute Chance hat sogar zu fallen.“

Mit den kurzen Löchern in East Lake hat er aber auch weiterhin so seine liebe Mühe, denn auf der 15 zieht der Teeshot etwas zu weit nach links und aus dem Grünbunker kann er ein weiteres Mal das Bogey nicht verhindern. Gut, dass im Finish der Putter noch einmal richtig heiß läuft, denn mit gleich zwei starken Putts aus fünf Metern auf der 16 und sechs auf der 17 egalisiert er den Fehler nicht nur postwendend wieder, sondern baut sein Score sogar weiter aus.

Selbst eine versandete Attacke am abschließenden Par 5 kann den rollenden „Straka-Express“ nicht mehr stoppen, denn mit viel Gefühl bringt er den Ball gut zur Fahne und da auch aus drei Metern der Putt fällt, beendet er eine spektakuläre Auftaktrunde sogar mit einem roten Triplepack. Die 66 (-4) lässt Sepp auch bereits einigermaßen auf die Überholspur abbiegen, denn vom 26. Platz geht es so im Elitefeld der Top 30 doch spürbar bis auf Rang 17 nach vor.

Durchaus zufrieden

„Ich bin schon sehr zufrieden mit der Runde. Ich hatte am Anfang etwas mit dem Driver zu kämpfen, aber das ist dann besser geworden und auch die Eisen waren sehr gut. Am Ende sind dann auch noch ein paar Putts gefallen aber es wäre sicher sogar noch mehr drin gewesen. Man kann hier durchaus viele Birdies spielen, aber man kassiert auch unglaublich schnell Bogeys und Doppelbogeys“, so Sepp, der den Rückstand auf die Spitze – Viktor Hovland (NOR), Keegan Bradley und Collin Morikawa (beide USA) teilen sich bei 10 unter Par die Spitzenposition – auf sechs Schläge zusammenschmelzen lässt, direkt nach der Runde.

„Wenn man das Fairway nicht trifft hat man hierechte Probleme. Prinzipiell spielt sich der Platz nicht wirklich schwer wenn man mal auf der Spielbahn liegt. Es geht null Wind, was es zwar noch heißer macht diese Woche, aber man kann nahezu jede Fahne attackieren. Vom Tee sieht die Sache hier ganz anders aus, denn bei den Abschlägen ist der Platz sogar extrem anspruchsvoll.“

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Brooks als Taktgeber

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Brooks Koepka (USA) zeigt einmal mehr, dass er der Mann für die besonderen Turniere ist und übernimmt beim großen PGA Tour Finale im East Lake GC vor dem Wochenende die Führung.

Mit neuem Modus sorgt die PGA Tour erstmals dafür, dass der Sieger des Finalturniers auch gleichzeitig der neue FedEx Cup Champion ist. Justin Thomas (USA) hatte dabei vor dem Event die besten Karten, denn als Führender der Jahreswertung startete er bei 10 unter Par und hatte so von Beginn an zwei Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger. Wie der neue Modus genau funktioniert ist >> hier detaillierter beschrieben.

Das „Guthaben“ schmolz aber bereits am Donnerstag rasch dahin, denn Thomas kam über eine 70 (Par) nicht hinaus und teilte sich damit nach dem ersten Spieltag bereits die Führungsrolle mit Brooks Koepka und Xander Schauffele (USA). Auch Rory McIlroy (NIR) arbeitete sich bereits voll in den Titelkampf und wies vor der zweiten Umrundung lediglich noch einen einzigen Schlag Rückstand auf.

Pole Position

Am Freitag marschiert dann aber „Mr. Major“ Brooks Koepka in die alleinige Führung. Der durchtrainierte Longhitter wird mittlerweile immer bei den ganz großen Events von den Buchmachern als Mitfavorit gehandelt. Kein Wunder, präsentiert er sich doch immer bei den richtig heißen Turnieren in absoluter Topform. Kein Wunder also, dass er auch beim Tourfinale in Atlanta wieder richtig ins Rollen kommt.

Eine 67 (-3) reicht am Freitag um auf dem anspruchsvollen Gelände bei gesamt 13 unter Par die Pole Position zu belegen. Mit lediglich einem Schlag Rückstand sitzen dem Mann aus Florida aber Justin Thomas (68) und Rory McIlroy (67) dicht im Nacken. Auch Xander Schauffele (69) bleibt dem Titelkampf voll erhalten, denn der US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Koepka in den Moving Day.

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Paul Casey

Plötzlich Favorit

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Paul Casey (ENG) marschiert am Moving Day mit der 65 bis an die Spitze nach vor und ist damit im East Lake GC von Atlanta plötzlich sogar Favorit auf den FedEx Cup.

Nur noch 18 Löcher sind in dieser PGA Tour Saison zu absolvieren bis der neue FedEx Cup Champion endgültig feststeht. Nur eine Handvoll Spieler können es in dieser Woche aus eigener Kraft schaffen am Ende den Pokal in die Höhe zu stemmen, was in jeder Runde fast minütlich neue Rechenspiele ergibt.

Am Moving Day dreht auf einmal Paul Casey richtig auf. Der Engländer nimmt auf den ersten sieben Bahnen bereits drei Birdies und ein Eagle mit und bessert bis zum Ende der Runde auch noch zwei Schlagverluste wieder aus. Nachdem er am anspruchsvollen Par 70 Gelände des East Lake GC schlussendlich die 65 (-5) unterschreibt, findet er sich bei gesamt 12 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf die Verfolger an der Spitze wieder.

Als 10. der Jahreswertung ins Finalturnier der Playoffs gestartet, will es die Arithmetik so, dass der Engländer mit der Ausgangslage plötzlich sogar Favorit auf den Gesamtsieg ist. Da die ersten Verfolger mit Kevin Kisner (64) und Xander Schauffele (65) (beide USA) beide so gut wie keine Chance mehr auf den ganz großen Wurf haben, leisten sie mit den starken Auftritten am dritten Spieltag sozusagen sogar Schützenhilfe für Casey und lassen die hartnäckigsten Kontrahenten des Briten hinter sich.

Erst auf Rang 4 finden sich echte Widersacher für Casey. Bei drei Schlägen Rückstand lauern unter anderem mit Brooks Koepka (68) der US Open Champion und mit Justin Thomas (70) (beide USA) der Sieger der PGA Championship. Alle beide hätten noch klar die Chance sich den Titel der Jahreswertung an die eigene Fahne zu heften, dazu muss am Sonntag aber ein Vorstoß gelingen.

Bei bereits sechs Schlägen Rückstand und auf Platz 13 haben wohl Dustin Johnson (69) und Jordan Spieth (69) (beide USA) nur noch theoretische Chancen sich tatsächlich noch die Tophäe des Jahreschampions zu sichern. Rickie Fowler (USA) findet nach Runden von 73, 74 und 70 Schlägen in dieser Woche in keinen gewinnbringenden Rhythmus und rangiert nur auf Rang 28 von 30.

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Justin Thomas 2015

Nervenaufreibend

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Ein dichtgedrängtes Leaderboard sorgt beim Finale der PGA Tour Saison für fast minütliche Veränderungen. Beim derzeitigen Stand würde im East Lake GC Justin Thomas (USA) den FedEx Cup Pokal in die Höhe stemmen.

Viel spannender könnte das vierte und letzte Playoff Turnier der PGA Tour Saison kaum laufen. Fast minütlich verändern sich am zweiten Spieltag die Verhältnisse im Klassement. Da nur eine Handvoll Spieler aus eigener Kraft den ganz großen Wurf der Jahreswertung für sich entscheiden könnten, kommt es auf die Konstellationen am Leaderboard an, wer sich am Ende über den Pokal des neuen FedEx Cup Champions freuen darf.

Justin Thomas etwa mischt zwar den ganzen Spieltag über wie ein Schatten vorne mit, verabsäumt es aber lange sich bis ganz an die Spitze nach vor zu spielen. Nach drei Birdies bei nur einem Bogey biegt er dann bei einem Zwischenstand von 2 unter Par im Verfolgerfeld auf die 18 ab.

Am Par 5 legt er seine Annäherung aber dann unglaublich stark bis auf eineinhalb Meter ans Loch und schiebt sich mit dem Eagleputt und der 66 (-4) noch bis in die geteilte Führung, was dem Senkrechtstarter der Saison derzeit auch den Pokal des Champions der Jahreswertung einbringen würde.

Wie eng es vorne wirklich zugeht zeigt, dass sich der US-Youngster den Platz an der Sonne mit Landsmann Webb Simpson und dem Engländer Paul Casey (ENG) – beide notieren am Freitag die 67 (-3) – teilt. Beim derzeitigen Stand würde Casey die Jahreswertung als 2. und Simpson als 3. beenden. Platz für Fehler hat beim letzten Finalturnier somit kein einziger Spieler.

Auch im Verfolgerfeld geht es dichtgedrängt dahin. Jon Rahm (ESP) etwa liegt nach der 67 (-3) gemeinsam mit Patrick Reed, Gary Woodland (beide USA) und Justin Rose (ENG) bei einem Schlag Rückstand auf Rang 4 und hat seinerseits noch alle Chancen sich in dieser Woche den ganz großen Wurf zu sichern.

Auch die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson (69) und Open Champion Jordan Spieth (70) (beide USA) liegen bei lediglich vier Schlägen Rückstand auf Rang 15 alles andere als aussichtslos zurück. Beide hätten in dieser Woche die Möglichkeit sich den Titel des FedEx Cup Champions aus eigener Kraft zu sichern.

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Klasse für sich

TOUR CHAMPIONSHIP 2016 – 2. RUNDE: Dustin Johnson (USA) führt auch nach dem zweiten Spieltag und ist beim Saisonfinale der PGA Tour im East Lake GC drauf und dran sich die FedEx Cup Krone aufzusetzen.

Dustin Johnson ist derzeit schlicht eine Klasse für sich. Der großgewachsene US-Amerikaner präsentiert sich auch am Freitag von seiner allerbesten Seite und geht nach der 67 (-3) bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende. Nach einem Birdiedoppelpack auf den Frontnine legt er kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen weiter nach und liegt so bereits deutlich voran.

Erst zwei Bogeys, wobei er eines wieder ausbessern kann, bremsen den Vortrieb dann etwas ein, was vor allem Kevin Chappell (USA) nach der 68 (-2) und bei nur einem Schlag Rückstand klar in Schlagdistanz hält. Auf Rang 3 folgen Kevin Kisner (USA) (70) und Hideki Matsuyama (JPN) (71), die auf Johnson aber bereits einen Respektabstand von vier Schlägen haben.

„Golf ist nie leicht. Ich wünschte es wär so“, meint Johnson auf die Frage warum es bei ihm derzeit so leicht aussicht. „Ich spiel derzeit einfach richtig gut. Ich hab Vertrauen in mein Spiel und ich kann es jede Woche abrufen. Es war aber ein richtig langer Weg für mich um dorthin zu kommen wo ich jetzt bin“, so DJ, der die bereits siebte Runde in Folge bei den FedEx Cup Playoffs nichts schlechteres als eine 68 notiert.

Schmerzen zu stark

Für Jason Day (AUS) nimmt das Jahr kein gutes Ende. Der Australier, der vor allem zu Beginn der Saison auf ganzer Linie überzeugte und sich so bis an die Spitze der Weltrangliste nach vorne arbeitete, muss auch in Atlanta wegen seiner hartnäckigen Rückenverletzung aufgeben. Bereits vor zwei Wochen machte ihm die selbe Verletzung zu schaffen, weswegen er auch bei den BMW Championship vorzeitig die Segel streichen musste.

„Jason hat eine Überdehnung in seinem rechten unteren Rücken und dazu noch leichte Muskelspasmen. Er hat als Vorsichtsmaßnahme aufgegeben. Die längere Pause jetzt in der Off-Season sollte aber ausreichen um wieder voll fit zu werden“, so Days Management nach der Aufgabe. „Wenn ich beim Rückschwung am höchsten Punkt bin und meine Hüfte beginnt Platz zu machen, dann ist da ein Punkt, wo es einfach weh tut, wenn ich drüberdehne“, meinte Jason Day bereits am Donnerstag nach der ersten Runde.

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Dustin Johnson

Nahtlose Fortsetzung

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) spielt seine Topform auch im East Lake GC gekonnt aus und setzt sich beim Finale der PGA Tour in die geteilte Führung. Jason Day (AUS) lauert nur um einen Schlag hinter dem Longhitter.

Dustin Johnson könnte am Sonntag seiner bislang beste Saison der Karriere mit dem Gewinn des FedEx-Cups die Krone aufsetzen. Die Richtung dazu stimmt schon einmal, teilt sich der großgewachsene US-Amerikaner doch schon nach dem ersten Spieltag die Führung mit Landsmann Kevin Chappell und Hideki Matsuyama (JPN).

DJ, der heuer mit den US Open, den Bridgestone Invitational und den BMW Championship vor zwei Wochen bereits drei echte Megakracher gewinnen konnte, präsentiert sich auch beim Tourfinale wieder in absoluter Traumform. So musste er bei seiner Umrundung lediglich einen Schlagverlust verdauen, konnte aber gleich fünf Birdies auf der Scorecard eintragen und liegt so nach der 66 (-4) in der geteilten Führung.

„Ich habe sehr gut gedrived und konnte mich so meist aus unangenehmen Situationen raushalten. Ich war aggressiv wenn ich die Möglichkeit dazu hatte und bin mit der ersten Runde eigentlich schon soweit ganz zufrieden“, so Johnson, der seine Traumsaison am Sonntag mit dem Gewinn des FedEx-Cups krönen könnte.

Dabei will aber klarerweise auch die Nummer 1 der Welt, Jason Day, noch ein gewichtiges Wort mitreden. Der Australier benötigt am Donnerstag in dem nur noch 30 Mann großen Feld in Atlanta lediglich um einen Schlag mehr als das Führungstrio und teilt sich nach der 67 (-3) Rang 4 mit Kevin Kisner (USA) und Si Woo Kim (KOR).

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Jordan Spieth 2015

All In

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jordan Spieth (USA) überflügelt mit einem Birdie am letzten Loch Henrik Stenson (SWE) noch um einen Schlag und hat vor dem Finaltag die besten Karten im FedEx-Cup Poker in der Hand.

Jordan Spieth ist drauf und dran seiner Traumsaison einen mehr als würdigen Abschluss zu verleihen. Der 22-jährige Texaner, der heuer gleich die ersten beiden Majorturniere für sich entscheiden konnte, zeigt am Moving Day in Atlanta wieder seine ganze Klasse und spielt sich am Ende sogar noch in die alleinige Führung.

Wie schon am Freitag agiert der vierfache Saisonsieger bombensicher und muss nur ein einziges Bogey auf der 6 eintragen. Auf der sehr anspruchsvollen Par 70 Wiese in Georgia radiert er dieses aber noch vor dem Turn wieder aus, taucht auf der 15 erstmals in den roten Bereich ab und versenkt auf der 18 (Par 3) seinen abschließenden Putt zur 68 (-2).

Da der Führende der ersten beiden Tage, Henrik Stenson, am Samstag erstmals in dieser Woche zu fehleranfällig agiert und am Ende nur mit der 72 (+2) beim Recording erscheint, überflügelt Spieth den Schweden dank seines Schlussbirdies noch um einen Schlag und geht bei gesamt 8 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

„Es ist so wie ich schon bei der Pressekonferenz in New York gesagt habe. Ich hab alles Augenmerk darauf gelegt in Atlanta zu gewinnen. Mit der Führung im Rücken fühlt sich das jetzt ehrlich gesagt wie ein Major an. Wenn ich morgen in der ersten Teebox stehe, dann werd ich das genauso anlegen wie bei meinen beiden Majorsiegen in dieser Saison. Ich will diesen Sieg auf jeden Fall und werde alles dafür tun“, so Jordan Spieth der am Sonntag bei seiner letzten Umrundung wohl wie im Poker „All In“ gehen wird.

Mit Rickie Fowler (USA), der mit der 67 (-3) die tiefste Runde am Moving Day hinlegt und Paul Casey (ENG) (71) weisen die ersten Verfolger bereits einen kleinen Respektabstand von drei Schlägen auf Henrik Stenson auf. Rory McIlroy (NIR) ranigert nach der 70 (Par) auf Rang 5. Der Weltranglistenerste Jason Day (AUS) kann in dieser Woche nicht um den Sieg mitfighten und liegt nach der 70 (Par) nur auf Rang 10.

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Henrik Stenson

In der Zeitschleife

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Henrik Stenson (SWE) führt auch nach dem zweiten Spieltag das Feld an. Jordan Spieth (USA) findet im East Lake GC von Atlanta endgültig die Birdiespur und spielt sich bis auf Rang 2 nach vor.

Es wirkt mittlerweile immer mehr wie eine Zeitschleife im Spiel von Henrik Stenson. Der Schwede gewann bereits vor zwei Jahren die Tour Championship und damit am Ende auch den FedEx-Cup. In diesem Jahr findet man beim letzten Playoff Turnier der PGA Tour Saison fast ausschließlich Parallelen zum Jahr 2013.

Stenson eröffnete mit einer ganz starken 63 (-7) und erarbeitete sich so schon früh einen Puffer zu den ersten Verfolgern. Am Freitag schießt er dann zwar nicht mehr ganz tief, verteidigt seine Spitzenposition mit der 68 (-2) aber souverän. „Es fühlt sich derzeit wirklich alles ein wenig wie vor zwei Jahren an. Damals hat auch am Ende der Saison so gut wie alles geklappt. Ich bin derzeit sehr hungrig nach diesem Sieg hier und ich werde mein Allerbestes versuchen das auch zu realisieren“, gibt Stenson eine Kampfansage an die Konkurrenz ab.

Erster Verfolger der ehemaligen Nummer 1 der Golfwelt ist Jordan Spieth, der seinerseits die Weltranglistenführung erst vor kurzer Zeit abgeben musste. Der zweifache Major-Champion der Saison findet sich am Freitag in Georgia bestens zurecht und bleibt bei seiner zweiten Umrundung auf der enorm anspruchsvollen Par 70 Wiese fehlerfrei. Nachdem er vier Birdies findet, macht er die 66 (-4) perfekt, die ihn bis auf Rang 2 nach vorne spült. Trotzdem liegen immer noch drei Schläge zwischen ihm und Stenson.

Abgerissen

Rory McIlroy (NIR) und Jason Day (AUS) müssen am Freitag in Atlanta etwas abreißen lassen. Beiden will nicht mehr als die 71 (+1) gelingen, was klar zu wenig ist um Druck nach vorne ausüben zu können. McIlroy geht als geteilter 5., Jason Day als 9. ins Wochenende.

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Henrik Stenson

Stenson Revival?

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Henrik Stenson präsentiert sich im East Lake GC von Atlanta von seiner allerbesten Seite und steuert auf ein Revival des Jahres 2013 zu, als er sich an gleicher Wirkungsstätte zum FedEx-Cup Champion krönte.

Henrik Stenson präsentiert sich zum Auftakt der Tour Championship – nur noch die besten 30 der Jahreswertung stehen beim großen Playoff Finale der PGA Tour am Abschlag – wieder von seiner allerbesten Seite. Der Schwede triumphierte bereits in seiner Traumsaison im Jahr 2013 in Georgia und sicherte sich so auch die FedEx-Cup Krone.

Vor allem auf den Frontnine nimmt Stenson die schwierige Par 70 Wiese regelrecht auseinander und liegt beim Turn nach vier Birdies und einem Eagle schon bei 6 unter Par. Nachdem auch die 10 und die 12 nach Plan verlaufen, bringt sich die ehemalige Nummer 1 der Welt sogar ins Gespräch um eine 59er Runde, doch der Schwung ebbt etwas ab und der Mann aus Gothenburg muss auf der 17 auch das einzige Bogey der Runde einstecken. Mit der 63 (-7) führt er aber klar und mit bereits zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Paul Casey (ENG).

„Die größte Schwierigkeit hier ist das Rough. Ich kenne jetzt nicht die genauen Zahlen, aber wenn du hier das Fairway verfehlst, dann ist der Prozentsatz wohl hoch, dass du auch das Grün nicht triffst. Die Fairways zu treffen ist also das oberste Gebut und ich hab mir die besten Chancen mit 3er und 4er Hölzern vom Tee erarbeitet. Es ist hier definitiv besser ein 6er Eisen vom Fairway zu schlagen als ein 8er Eisen aus dem Rough“, so Stenson nach der starken Eröffnungsrunde.

2013 eröffnete er mit einer 64 und setzte Runden von 66, 69 und 63 Schlägen drauf. Heuer startet er sogar noch um einen Schlag besser und macht sich nach dem ersten Spieltag so zum Topfavoriten auf den FedEx-Cup.

McIlroy stark

Auch Rory McIlroy (NIR) präsentiert sich am ersten Spieltag von seiner besten Seite. Der Nordire, der erst vor kurzem die Nummer 1 Position der Welt abtreten musste, startet mit der 66 (-4) und liegt damit am geteilten 3. Rang. Der zweifache Major Champion Jordan Spieth (USA) beginnt das Tour Finale mit der 68 (-2) und geht als geteilter 5. auf die zweite Runde.

Die neue Nummer 1 der Welt, Jason Day (AUS), findet zwar mit drei Birdies perfekt in den Tag, stolpert auf der 5 aber über ein Triplebogey und marschiert am Ende nur mit der 69 (-1) zum Recording, was ihm zum Auftakt Rang 11 beschert.

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