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Clemens Prader

Fehlerloser Vorstoß

OPEN CASA GREEN – FINAL: Clemens Prader hebt sich im Casa Green Golf seine beste Wochenperformance für den Finaltag auf und stürmt mit der fehlerlosen 67 noch fast bis unter die Top 10 nach vor. „Das war echt solide heute. Die Grüns waren zwar nicht meine Freunde in dieser Woche, aber ich bin sehr zufrieden wie sich mein Spiel entwickelt“, freut er sich klarerweise über die gute Schlussperformance.

In der noch jungen Pro Golf Tour Saison ist Clemens Prader derzeit mit Sicherheit am Besten aller Österreicher in Form. Der Routinier, der bereits bei den Red Sea Ain Sokhna Classic vor einem knappen Monat einen 2. Platz bejubeln durfte, schreibt in dieser Woche mit weiterer starker Platzierung ordentlich in der Order of Merit an.

Der ehemalige Student der University of Tennessee weiß sich in Marokko von Tag zu Tag zu steigern. So begann er das Turnier mit einer soliden 70 (-2), legte am Donnerstag dann die 69 (-3) drauf und cuttete so sicher in den Finaltag. Am Freitag dreht er dann richtig auf und findet schon auf den Backnine vier Birdies, die ihn rasch im Klassement in die richtige Richtung bringen.

Auch nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte hält er die Konzentration weiter hoch, nimmt auf der 1 seinen bereits fünften roten Eintrag mit und spult danach gekonnt die Pars ab. Schlussendlich steht er so mit der fehlerlosen 67 (-5) beim Recording und marschiert am Leaderboard noch bis auf den sehenswerten 11. Rang nach vor. Damit nimmt Clemens erneut gutes Preisgeld mit und festigt seine gute Platzierung – vor dem Turnier lag er auf Rang 7 – in der Order of Merit.

„Viel besser kann ich vom langen Spiel her nicht golfen, als ich es heute auf den Backnine gemacht hab. Da waren alle Chancen zum Birdie aus unter vier Metern. Dazu heute 17 Grüns getroffen. Auf den Par 5 hatte ich jedes Mal perfekte Lagen, hab aber leider die Annäherungen etwas verzogen und dann die Putts nicht lochen können“, beschreibt er seine starke Finalrunde.

One Man Show

Der Finaltag verkam aus österreichischer Sicht zu einer One Man Show, da lediglich Clemens Prader die Cuthürde nehmen konnte. Mit Benny Weilguni (71 & 72), Berni Reiter (77 & 66), Johannes Steiner (69 und 79) und Leo Astl (73 und 75) scheiterten alle anderen am Start gestandenen Österreicher an der gezogenen Linie.

Den Sieg sichert sich der Christopher Carstensen. Der Deutsche notiert am Freitag die 67 (-5) und triumphiert bei gesamt 15 unter Par.

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Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Vergebene Chance

OPEN CASA GREEN – FINAL: Benjamin Weilguni fällt mit durchwachsener Schlussrunde im Casa Green GC um etliche Ränge zurück. Auch den übrigen Österreichern bleibt ein Vorstoß am Finaltag in Casablanca verwehrt.

Benny Weilguni hatte vor der letzten Umrundung in Marokko bei vier Schlägen Rückstand auf den Führenden sogar noch die Chance auf den Sieg. Die Motivation die Spitze zu attackieren bekommt auf den Frontnine dann aber trotz eines frühen Birdies einen gehörigen Dämpfer. Der Niederösterreicher tritt sich am Par 4, der 6 ein Triplebogey ein und kann auch am Loch danach einen Schlagverlust nicht vermeiden.

Mit weiterem Bogey zu Beginn der Backnine ist Benny weiter im freien Fall am Leaderboard unterwegs und rutscht zu dieser Zeit sogar hinter die Top 20 zurück. Auch gegen Ende stellt sich nicht der Rhythmus der letzten beiden Tage ein, was noch weitere Schläge kostet. Mit der 76 (+4) fällt er bis auf Rang 22 zurück und lässt so eine gute Möglichkeit dick anzuschreiben aus. „Das war heute einfach ein schlechter Tag mit wirklich dummen Fehlern. Sowas darf man sich halt nicht erlauben wenn man oben mitspielen will“, gibt sich Benjamin Weilguni nach der Runde geknickt.

Auch Bernard Neumayer ist am Finaltag sehr farbenfroh unterwegs. „Bärli“ notiert zwar drei Birdies, gleicht diese aber durch Bogeys wieder aus. Mit der 72 (Par) teilt er sich am Ende den 22. Platz mit seinem Landsmann. Wie schon an den Tagen zuvor sind es bei ihm erneut die Grüns, die ihm den Nerv ziehen. „Drei Dreiputts“, so sein knappes Statement danach. Moritz Mayrhauser gelingt mit der 73 (+1) ebenfalls keine rote Schlussrunde. Er beendet das Turnier auf Rang 28.

Rot und Schwarz

Richtig bitter verläuft der letzte Auftritt für Berni Reiter. Er startet auf den Backnine und spielt sich mit ganz starker Birdiequote bis in die Top 10 nach vor. Auf der vorderen Platzhälfte reißt dann aber der Faden und Berni gibt mit vier Bogeys – drei davon in Serie – bis auf einen Schlag alles bereits herausgeholte wieder ab. Schlussendlich reicht die 71 (-1) nur für Platz 36. Rene Gruber wird nach der 72 (Par) 41.

Den Sieg sichert sich Johann Lopez Lazaro. Der Franzose notiert zum Abschluss die 70 (-2) und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

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Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Im Spitzenfeld

OPEN CASA GREEN – 2. RUNDE: Benjamin Weilguni mischt auch nach dem zweiten Spieltag im Casa Green GC ganz vorne mit und hat vor der Finalrunde sogar noch die Chance auf den Sieg. Mit Bernard Neumayer, Moritz Mayrhauser, Berni Reiter und Rene Gruber cutten noch vier weitere Österreicher in den finalen Samstag.

Schon zum Auftakt am Donnerstag packte Benjamin Weilguni bis kurz vor Schluss nahezu perfektes Golf aus. Nach 15 gespielten Bahnen lag der Niederösterreicher schon bei 5 unter Par, ehe er auf den letzten Bahnen auch Bogeys notieren musste. Mit der 68 (-4) ging er sich aber als erster Verfolger des französischen Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Dort explodiert er dann auf den Frontnine regelrecht. Mit gleich fünf roten Einträgen klopft er vehement an der Spitze an, ehe auf den Backnine etwas der Faden reißt und er mit Bogey und Doppelbogey wieder einige Schläge abgibt. Die 70 (-2) reicht bei gesamt 6 unter Par aber immer noch für den starken 4. Rang. Bei vier Schlägen Rückstand auf den Führenden Johann Lopez Lazaro (FRA) (68) ist bei einem starken Finaltag aber sogar der Sieg noch möglich.

„Die ersten Neun waren echt der Wahnsinn. Eigentlich hab ich perfektes Golf gespielt. Auf den Backnine ist mir dann etwas die Luft ausgegangen. Ich bin aber trotzdem gut dabei und freu mich schon auf die Finalrunde morgen“, so Benny Weilguni nach dem Zweitrundenauftritt.

Top 10 in Sicht

Mit Bernard Neumayer und Moritz Mayrhauser cutten noch zwei weitere Österreicher in den Finaltag und haben dabei sogar die Top 10 noch im Visier. Neumayer setzt auf die 72er (Par) Eröffnungsrunde am Freitag die 70 (-2) drauf und überspringt so als 17. die Cutmarke. Moritz Mayrhauser notiert gar die 68 (-4) und teilt sich so trotz der 74 (+2) vom Vortag Platz 17 mit seinem Landsmann. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die besten 10 haben sie nach vorne hin noch viele Möglichkeiten.

„Mir geht’s hier sehr gut. Leider hab ich aber große Probleme auf den Grüns, die hier leider wirklich ziemlich schlecht sind. Hab schon sechs Dreiputts gebraucht. Ansonsten ist mein Spiel aber bislang sehr gut. Morgen heißt’s nochmal richtig tief schießen und dann passt das schon wieder“, so Bernard „Bärli“ Neumayer nach der Runde.

Berni Reiter und Rene Gruber sitzen am Freitag lange Zeit auf dem heißen Stuhl und haben am Ende als 41. Gewissheit den Cut nnoch hauchdünn geschafft zu haben. Für Reiter richtig erleichternd, da er nach der durchwachsenen 78 (+6) vom Vortag zu einer eindrucksvollen Aufholjagd ansetzt und mit der 67 (-5) zum Recording marschiert. Rene Gruber zieht nach der 72 (Par) bzw. der 73 (+1) ebenfalls in den Samstag ein.

Für Manuel Trappel, der nach der 69 (-3) 51. wird, Leo Astl, mit Runden von 71 (-1) und 75 (+3) Schlägen ebenfalls 51. und für Johannes Steiner, nach der 75 (+3) auf Rang 89, ist das Turnier hingegen bereits zu Ende.

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